Typischer Basissound mit 4 OSCs
https://www.youtube.com/watch?v=T7LP45yk_tI&feature=youtu.be
bei 6 Minuten - Nochwas.
Aber - mit zugedrehtem Filter ging noch mehr an Wumms, das mit der PWM war wichtig, WIE die PWM selbst wirkt. Das Routing war nicht so komplex, eher einfach gestrickt. Das was ihn aber gut demonstriert sind diese Psyche-Sounds aber besser noch die aus dem Robyn Band-Konzept. Es gab noch ein paar andere Bands aus dem Synthpop bis EBM Sektor, die sowas genutzt haben, er war der Minimoog der ärmeren Leute oder sowas. Ich hatte ihn auch mal und mochte den fetten Klong, aber Filter und Resonanz waren nicht optimal und ENv Punch war genau der Grund, wieso ich ihn nicht behalten habe, er war super für Bässe und fetten Kram und so - lebendige Leads und das alles aber immer mit diesem leicht nasalen Korgsound und so, ich mochte auch den Poly6 nie so richtig. Aber wenn schon, dann Monopoly, der recht schnell live und direkt umstellbar ist und war. Der schreit nicht nach Speicher und lässt sich schnell umfunktionieren. Aber wieso er nicht als Charaktersynth beschrieben wurde von jemandem hier ist vermutlich, dass man ihm nicht so richtig abseitige Tricks abringen konnte. Er hat Xmod und Sync - er hat diese VCO-Rotation und 2 MGs, die im Routing mich oft wie heute bei der *Logue Serie fragen ließen: Wieso nicht ein bisschen anders? Sowas konnte Roland oder SCI besser - der Pro One zB hat ein sehr cooles Routing mit viel Modkram für die wenigen Knöpfe.
Ich habe nur wenige Sounds für die Ewigkeit gesampled und ich mochte ihn - fand nach Abgabe dann schon, dass es etwas schade ist, dass er nicht mehr da ist aber - es gab dann einiges, was den Job besser gemacht hat oder flexibler war. Es begann die Zeit von Oberheim Matrix 6R und sowas, also polyphon und mehr Kram und MIDI und so.
Er war aber "moderner" als das was sonst so da war und einen Minimoog hatte in meinem Umfeld eh niemand und einen Odyssey sowieso nicht. Man hatte Roland und Korg, vielleicht irgendwas cheapes von Casio und dann kamen die italienischen Hersteller ja auch Jen, Siel, sowas halt - auch Crumar und so.
Sowas konnte man sich kaufen.
Oberheim galt als edel und teuer..
Korg hat sowas bezahlbar gemacht.
Man muss den also schon ein bisschen einordnen und - deshalb haben die großen Bands den nicht gehabt, wir neuen hatten sowas. Ich glaube so im großen Stile mit großen Namen - das war irgendwie nicht, noch 1 Jahr und der DX7 kam, damit war analog eigentlich abgemeldet und dann war Sampling auch bald da, natürlich bezahlbar erst 1985 mit Ensoniq, Akais kleiner Serie bis zum S950.. mit sowas konnte man dann schon was bauen. Also hatte man so einen Sammelrat aus Analog, Drummachine und erste digitale Dinger, eher aber einen CZ oder so, ich hatte keine Kohle für den DX7, aber einen DX21 hatte ich dann schon, keine Dynamik. War auch mehr für die mit mehr Geld. DW8000 war auch mehr für die, was aber nicht reichte um gegen DX und D50 anzustinken.
Monopoly hat heute also einen anderen "Klang".
Naja, dann rücke vor bis zur Badstraße.