Behringer MonoPoly

Ich finde das Klapp-Panel auch gelungen, Aber bei dem Schriftzug hatten sie, finde ich, nicht das glücklichste Händchen. Ist mir zu schepp und gedrängt.
Wer sich fargt , warum das Gerät nicht mit mehr Polyphonie daher kommt hat glaube ich (noch) nicht vertsaden, was dieses Gerät auch in der heitigen Zeit noch immer interessant macht.
 
Gerade diese Einschränkungen machen solch ein Gerät zudem interessant. Wer Komfort und allen Schnickschnack haben möchte, der kann ja im Computer produzieren, da sind die Möglichkeiten unendlich und man kann sich darin leicht verlieren.
 
Jedes Instrument hat seine Daseinsberechtigung, wenn es zumindest einen gibt, der damit was macht. Ein Flop kann schnell zum Kult werden. Neuaufgelegte Klassiker oder Clowns, wie sie gern genannt werden, sind da keine Ausnahmen.

Ich mein.. Die neuen Generationen werden sicherlich kein großes Interesse für den Mono/Poly entwickeln, aber für den MonoPoly vielleicht schon und wer weiß? In 10 Jahren haben wir vielleicht eine Menge Hits in den Charts, die damit gemacht wurden. Die zwar keiner mag, aber die ständig im Radio, Fernsehen und Playlisten der Streamingdienste laufen ?‍♀️
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer ist denn dieser Chipmunk, der seine Reputation für Behringer aufgegeben hat?
 
Kennt eigentlich jemand Platten oder Swings, wo der verwendet wurde? Demos sind ja schön und gut, aber so im Kontext der Epoche und eines Mixes wäre das mal interessant
 
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Danke an alle :)
Ich meinte aber eher was von früher
Oder wurde er von Profis damals eher nicht eingesetzt?
 
SvenSyn schrieb:
Danke an alle :)
Ich meinte aber eher was von früher
Oder wurde er von Profis damals eher nicht eingesetzt?
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Der einzige "Profi", der mir jetzt einfällt, ist Johannes Schmoelling, der den Korg gerne mal als Solosynthesiser einsetzte (auf der Poland von TD, glaube ich).

Bernd Kistenmachers erster Synthesiser war, glaube ich, ebenfalls ein Mono/Poly, und bei André Alvarez war auch oft einer im Spiel.

Sonst gibt es bestimmt viele im Techno-/Elektrobereich, die den Mono/Poly oft und gerne verwendet haben, aber in diesem Sektor kenne ich mich nicht so gut aus.

Stephen
 
Der Part um Minute 6:00 klingt defintiv wie (m)ein Mono/Poly, bei den anderen Sounds hör ich es nicht so sehr, vielleicht weil das nicht meine Klangwelt ist und ich sowas nicht mache. Mich wundert, warum sie das furchschalten der VCOs nicht herzeigen?

Ganz generell scheinen sie es richtig gemacht zu haben, die Form und die Schriftart sind allerdings übel, überhaupt im Vergleich zum Original.
 
Bernie schrieb:
Ooooh, damit hätte ich jetzt allerdings nicht gerechnet.
Okay, viele Knöppe, Klappdiesplay, Keyboard -hätte mal blind so auf knapp 500 geschätzt.
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500 wären wünschenswert, aber ich glaube auch eher, dass er sich zur Mittelkategorie wie Poly D einordnen wird. 750 rum. Oder ist das schon die hochpreisige Riege?
Ein Synth für <1000€ ist ja eigentlich schon cool, oder? Frage geht raus an die Veteranen
 
Cool schon und wenn ich bedenke, was mein damals gekaufter ProOne gekostet hat. Ich meine es waren so ca. 1600 / 1700 DM und der Odyssey der daneben stand, kostete roundabout 1800,- DM. In Euro liegt das nicht soweit auseinander wenngleich der Vergleich ein wenig hinkt.
 
SvenSyn schrieb:
Kennt eigentlich jemand Platten oder Swings, wo der verwendet wurde? Demos sind ja schön und gut, aber so im Kontext der Epoche und eines Mixes wäre das mal interessant
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Bernd Kistenmacher: Kaleisdoscope, ganz sicher, wahrscheinlich auch auf nachfolgenden Alben. Man sieht ihn dort auch auf dem Bild.

Espen Kraft hat neulich auch ein Feature darüber gemacht, Johannes Schmoelling würde ja schon genannt.

Zum Gerät:
- schöne Zweitverwendung des Poly D Gehäuses
- zum Glück war kein Platz mehr für den dämlichen Sequenzer
- bin mal gespannt, wie sie die VCOs gebaut haben. Der MP hatte ja diese SSM VCOs mit Heizung drin, und die mußte man vorglühen, und davon gibts keine Nachbauten
- der Filter dürfte dank Coolaudio 2044 identisch klingen
- hüllkurven sind im Original SSM2056, wie auch beim Polysix, davon gibts aktuell keinen Coolaudio Clone. Also wird entweder noch einer gebaut, auch wg Polysix, oder die Envelopes sind Digital.

Eigentlich wollte ich keinen Analogen ohne Speicher mehr haben, aber da ich das Original hatte und diesen hier extrem gelungen finde, wird das mal wieder eine harte Probe werden.
Aber ganz eigentlich will ich eh die moderne Variante davon, den Pro2. Muß nur einen zum vernünftigen Preis finden ...
 
Ob der nun 71% oder 87% geklont ist, ist mir völlig egal. Offensichtlich tönt es gut und ist bezahlbar. Ein Teil der Leute rümpft die Nase über dies und das, niemand wird ja gezwungen es zu kaufen. Einfach ignorieren anstatt Zeit mit Motzen zu verschwenden :)
 
Bernie schrieb:
Mal abgesehen davon ist Korg auch nicht besser, die klauen ja selbst bei ARP, statt die eigenen Klassiker neu aufzulegen.
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Korg hat m. W. bei Pearlmen selbst lizensiert...

intercorni schrieb:
Marktpolitisch ist die Produktion eines MonoPoly ziemlich gewagt. Er ist ja keine Charactersau wie zB der Minimoog. Wie gesagt hatte er sich damals gut verkauft, weil er Quasi als polyphone Möglichkeit beworben wurde.
Anderseits kam doch auch zu selben Zeit der Polysix raus, auch für wenig Geld. Daher stellt sich für mich die Frage, was man heute mit einem MP bzweckt? Der Sound ist recht neutral, klar die verschiedenen
Stimmen auf den Arp sind toll fast ein Alleinstellungsmerkmal. Aber reicht das aus?
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Ich denke die Schwerpunkt-Bewerbung mit dem "Poly"-Faktor stammt hier vom Vertrieb. Von den Produktmanagern war der MonoPoly vermutlich ähnlich gedacht wie der SH-7: als Höhepunkt der Gattung Monophoner Synth. Und auch beim SH-7 oder ARP war ja die Duophonie schon wesentlicher Aspekt.
 
agent schrieb:
Ob der nun 71% oder 87% geklont ist, ist mir völlig egal. Offensichtlich tönt es gut und ist bezahlbar. Ein Teil der Leute rümpft die Nase über dies und das, niemand wird ja gezwungen es zu kaufen. Einfach ignorieren anstatt Zeit mit Motzen zu verschwenden :)
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Sehe ich auch so. Die Entwickler versuchen natürlich schon, möglichst nahe an das Vorbild heranzukommen.
Irgendwann kommt eben die Grenze, wo ein kleines bisschen mehr Authentizität das Budget sprengen würde, so muss man immer Kompromisse eeingehen.
Mal klappt das besser, mal eben weniger gut und wer sagt denn, das der Originalsound besser ist als der Clone)
 
Zuletzt bearbeitet:
SvenSyn schrieb:
Kennt eigentlich jemand Platten oder Swings, wo der verwendet wurde? Demos sind ja schön und gut, aber so im Kontext der Epoche und eines Mixes wäre das mal interessant
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PSYCHE hat den Mono/Poly intensivst benutzt...
Zitat:
What other synths and equipment were you using when PSYCHE first started out?

The Korg Mono/Poly is very important.



 
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