Apple Silicon M1 - Wann und warum du für deine Musikproduktion 16GB RAM wählen solltest

Ich weiss nicht wie Apple das macht aber hier mal aus meiner eigenen Erfahrung. 80% meiner Kundenaufträge erstelle ich mit Cinema4D, die Weiterverarbeitung der C4D-Daten mit Photoshop, Illustrator, InDesign, Fusion 360, FinalCut und Premiere/After Effects.
Die letzten 10 Jahre auf meinen beiden MacPro Käsereiben mit 48 GByte RAM. (mit weniger RAM bekam ich in C4D Fehlermeldungen)
Dort habe ich morgens alle genannten Programme gestartet und brauchte dann nur noch die Tasks wechseln.

Nun habe ich eine der Käsereiben durch einen Mac Mini M1 mit 16 GB ersetzt. Was soll ich sagen.
Ich starte auch alle Anwendungen gleichzeitig, Cinema rendert mit 16 GByte das Projekt, bei dem ich den alten MacPro auf 48 GB aufrüsten musste.
Der MacMini M1 rendert schneller als der alte MacPro, läuft flüssiger, der Lüfter läuft nicht und er wird nur Lauwarm.
.... der MacPro zieht beim Rendern 360 Watt und ist deutlich zu hören, der M1 40 Watt !

Wenn ich mir 9 MacMini übereinander stelle, dann habe ich die Leistungsaufnahme von einer Käsereibe bei 12 facher Rechenleistung. Hätte dann eine schöne kleine leise Renderfarm.

Der M1 lagert aus und swapt fleissig, aber ich merke es nicht, sehe es nur an der Speicheranzeige.
Und Cinema4D läuft noch über Rosetta, hoffentlich bringen die eine native Version, mal schauen was dann geht.
 
Das ist schon beeindruckend, leider gibt es den M1 nur mit einem Apple zusammen. Kann man nur warten dass der PC-Bereich was ähnliche sparsames und leistungsstarkes auf den Markt bringt. Wird sicher dauern, aber es wird kommen.
 
Ich weiss nicht wie Apple das macht aber hier mal aus meiner eigenen Erfahrung. 80% meiner Kundenaufträge erstelle ich mit Cinema4D, die Weiterverarbeitung der C4D-Daten mit Photoshop, Illustrator, InDesign, Fusion 360, FinalCut und Premiere/After Effects.
Die letzten 10 Jahre auf meinen beiden MacPro Käsereiben mit 48 GByte RAM. (mit weniger RAM bekam ich in C4D Fehlermeldungen)
Dort habe ich morgens alle genannten Programme gestartet und brauchte dann nur noch die Tasks wechseln.

Nun habe ich eine der Käsereiben durch einen Mac Mini M1 mit 16 GB ersetzt. Was soll ich sagen.
Ich starte auch alle Anwendungen gleichzeitig, Cinema rendert mit 16 GByte das Projekt, bei dem ich den alten MacPro auf 48 GB aufrüsten musste.
Der MacMini M1 rendert schneller als der alte MacPro, läuft flüssiger, der Lüfter läuft nicht und er wird nur Lauwarm.
.... der MacPro zieht beim Rendern 360 Watt und ist deutlich zu hören, der M1 40 Watt !

Ok, bei einem 10 Jahre alten Mac Pro ist die Steigerung natürlich immens.
Wenn ich mir 9 MacMini übereinander stelle, dann habe ich die Leistungsaufnahme von einer Käsereibe bei 12 facher Rechenleistung. Hätte dann eine schöne kleine leise Renderfarm.

Der M1 lagert aus und swapt fleissig, aber ich merke es nicht, sehe es nur an der Speicheranzeige.

Es ist natürlich tückisch, dass man das Auslagern nicht mehr hört und dass es auch so schnell geht. Wie sich das letztlich auf die Haltbarkeit einer SSD auswirkt, werden wir erst in ein paar Jahren wissen. Vermutlich wird es wieder mal längst nicht so heiß gegessen wie gekocht ;-)

Und Cinema4D läuft noch über Rosetta, hoffentlich bringen die eine native Version, mal schauen was dann geht.

Bei Cinema 4D gibt es doch längst eine native Version:

https://www.maxon.net/de/article/maxon-cinema-4d-immediately-available-for-m1-powered-macs
 
Aus Kompatibilitätsgründen zum Kunden hin arbeite ich häufig noch mit Cinema 4D R20 und die läuft nicht nativ.
Aber danke für den Hinweis, seit nach der Version 22 die MSA abgeschafft wurde habe ich nicht mehr oft auf die Maxon Seite geschaut.
 
Gibts eigtl was neues zum M1x Mac Mini?

Ich finde nur Spekulation und Clickbaits :sad:
 
Heute ist ne Apple Keynote, aber es wird wohl erst einen Nachfolger für das MacBook Pro 16" geben und neue iMacs. Ausserdem wäre ein Update für's iPad Mini fällig.

Einen MacMini mit größerem Chipsatz und/oder mehr RAM würde ich nicht vor Mitte 2022 erwarten. Und wenn der MacMini weiterhin so zögerlich upgedated wird, wie bisher, dann nicht vor 2024 ;-)
 
Einen MacMini mit größerem Chipsatz und/oder mehr RAM würde ich nicht vor Mitte 2022 erwarten. Und wenn der MacMini weiterhin so zögerlich upgedated wird, wie bisher, dann nicht vor 2024 ;-)

Abwarten. Das Ding war wohl ein absoluter Kassenschlager. Kann schon sein das Apple da auch diesmal viel viel schneller nachlegt. Nur allein um noch mehr Geräte mit MacOS auf dem Markt zu haben. Und natürlich auch zu verkaufen.

Könnte auch sein das Ende 2021 schon eine neue Version kommt. Oder heute. Wer weiß. Bei Apple weiß man nie.

Einen neuen Apple TV fände ich aber auch mega gut!
 
Den Gerüchten im Netz zufolge zweite Jahreshälfte, aber da steht so viel Quatsch.

Welche Quellen sind denn verlässlich? Gute Mac-Zeitschriften oder Onlinemagazine?

Hat das Synmag da keine Lust diese Lücke für Musiker zu schließen?
 
Den Gerüchten im Netz zufolge zweite Jahreshälfte, aber da steht so viel Quatsch.

Welche Quellen sind denn verlässlich? Gute Mac-Zeitschriften oder Onlinemagazine?

Hat das Synmag da keine Lust diese Lücke für Musiker zu schließen?

Vielleicht stellen die heute auch extrem viele neue Geräte vor, die aber erst im Herbst verfügbar sind. Warten wir’s ab.

Die verlässlichste Quelle ist Apple selbst.

Ich würd einen lautlosen IMac mit 32“ und einem M1X nehmen oder aber den Mini mit M1X. Also in jedem Fall 12 Kerne. 8 schnelle und 4 langsame. Das wäre Bombe für die nächsten 3-4-5-6 Jahre.
 
Wenn ich den Mac Mini M1 nicht schon hätte, wäre so ein iMac mit externem Netzteil und der Netzwerkbuchse am Boden, wo das Netzwerkkabel sowieso herumlungert, schon eine Überlegung wert. Aber da ich schon den Mini besitze, bin ich doch ein klein wenig unbegeistert, wenn doch erleichtert, dass ich nicht gewartet habe.

Das neue iPad Pro verdient allerdings eine nähere Betrachtung.
 
Jo, da waren schon clevere Ideen dabei, aber dennoch etwas mau ...

M1 für den Durchschnitt, da hätte Apple mit Leistung nachlegen müssen, aber das sparen sie sich wohl auf,
bis sie einen neuen Mac Pro präsenteiren können
 
Ehrlich gesagt, wäre ich mir auch ein wenig verarscht vorgekommen, wenn heute schon ein besserer Mac Min angekündigt worden wäre.

marco93: Der Mini hat 4 USB-Ports, zwei 3er und zwei 4er.
 
Also, der M1 Mini hat 2 x USB 3. Und er hat zwei kombinierte Buchsen für USB 4 / Thunderbolt 3, also 4 Anschlüsse, zusätzlich Ethernet, Strom und einer 3,5er Klinken-Kombibuchse für Kopfhörer (Stereo) und Mikrofon (Mono).

Angeschlossen daran habe ich einen USB 2 Hub an der einen 3er Buchse, an der anderen hängt derzeit mein Circuit Tracks. Ab Hub hängen der SPL Crimson 1.0 (Audio Interface), eine 13 Jahre alte iMac-Tastatur, eine Logitech Maus und der Yamaha reface CS. Die beiden Thunderbolt/USB4-Anschlüsse sind noch frei, da ich außer einem iPhone daran derzeit nichts anschließen kann.
 
Der aktuelle 3.8 GHz 8-Core i7 iMac ist schon legt schon durchaus noch mal 50% der Multicore-Leistung des MacBook Airs M1 drauf
Ja, ich weiss, uralter Fred. Ich nehme an, dein semantisch nicht ganz korrekter Satz sollte bedeuten: der 3,8 Ghz i7 iMac ist bei Multicore 50% schneller als ein MacBook Air M1. Das stimmte auch Anfang 2021 schon nicht. Der schnellste Intel iMac lag im Multicore Geekbench knapp unter einem popeligen MacBook Air M1. Ein Einstiegsrechner schlägt das iMac Topmodell mit Intel.
 
Ich würde heute >32GB nehmen, ich bin bei dem wie ich arbeite fast immer an der 32GB Kippe mit dem was offen ist und so weiter.
Aber das muss nicht jeder so tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine letzte Anschaffung im PC Bereich hat 64GB, ist aber auch nicht als DAW Rechner gedacht und der preisliche Unterschied zu 32GB hält sich beim PC eher in Grenzen.
 
Der Vergleich mit PCs macht hier wenig Sinn, es geht um ARM und M-Serie und deren Reaktionen und Verhalten mit RAM auf und mit Macs.
 
@Moogulator

Der Ram ist schnell bei den M-Socs wegen der direkten Anbindung... (obwohl DDR5 beim PC (Intel,AMD) da schon in eine gute Richtung geht.)
ABER das ändert nichts an dem Verhalten des Rams an sich....

Bedeutet auch bei Macs wird, wenn der Ram zuwenig ist, auf die SSD ausgelagert...
Normale User sind da wahrscheinlich nur selten betroffen, aber im Video und Musikbereich vorallem mit aufwendigen Sample Libraries wird dann andauernd auf die SSD geschrieben...
Und das ist zumindest nicht so ganz gesund für das Solid State Drive, da andauernd automatische Schreibzyklen passieren und wie wir wissen sind diese nicht unendlich....

Gerade wegen der direkten Anbindung zum Soc, würde ich soviel Ram wie möglich auswählen, da man erstens einen Headroom hat und zweitens die SSD von irgendwelchen temporären Auslagerungsdateien verschont bleibt, was der Lebensdauer sicherlich nicht abträglich ist...

Und man kann einfach stabil arbeiten, da es zu gar keinen Delays zwischen Ram und SSD kommt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vergleich mit PCs macht hier wenig Sinn, es geht um ARM und M-Serie und deren Reaktionen und Verhalten mit RAM auf und mit Macs.
Am Anfang hies es ja noch das System sei so optimal dass selbst 8GB vollkommen ausreichend sind, letztendlich kommt es auf das Einsatzgebiet an und so eine SSD muss ja auch mehr machen als nur auslagern und wenn die im DAW Bereich mit Libraries etc. beschäftigt ist, müssen die Reserven größer sein. Der Flaschenhals mag beim Mac in der Beziehung was kleiner sein, aber es bleibt eine Engstelle.
 


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