Ansage an das Forum

Miss Magic Pad

Sternenfee
Hallo alle zusammen :)
Ich musste über einen folgenden Satz nachdenken:
"Es ist edel, wenn Du etwas baust, das fast wie nicht von dieser Welt stammt - doch es ist noch viel edler, wenn Du dies mit allen Menschen teilst."

Und ich musste darüber nachdenken; wenn wir gegen Kriege und Konkurrenzdenken sind, müssen wir zuerst die Kriegs- und Konkurrenzgedanken in uns selbst löschen; durch eine Tat des Friedens, der Nächstenliebe und der Übereinkunft.

Ob das funktioniert, weiß ich nicht. Doch ich hatte diese Idee.
Das negative Handeln geht einher mit solchen Sätzen wie :"Ich habe etwas Tolles gebaut; aber ich sage Dir nicht, wie ich es gemacht habe!"
Man kann zwar einsame Spitze sein; doch ein Mensch der Mitte zu sein, ist viel edler.

Das ist erstmal alles sehr philosophisch. Doch ich komme nun zum Wesentlichen:

Ich habe immer gute Ideen in der Elektronik. Und etwas gebaut zu haben, dass es nur einmal auf dieser Welt gibt mag zwar ein gutes Gefühl auslösen; wie etwa Selbstbestätigung - doch was nützt das tatsächlich?
Es grenzt an einem Prinzip der Macht; ich habe was, das Ihr nicht habt und niemals haben werdet - doch es ist eigentlich ein Denken, welche im Kern nichts Gutes ist.

Die Frage wäre; könnte sequencer.de eine Gemeinschaft sein, welche elektronische Ideen in Form von Geräten verkauft; vertreibt - und ein eigenes Produktionsunternehmen ist, dass sich selber versorgt mit edlen Werken
(dies wäre wieder ein Ansatz des Konkurrenzdenkens); oder aber weltoffen ist? (dies wäre der edle Gedanke)
@Maffez könnte Platinen entwickeln und bereitstellen; ich liefere die Grundideen - auch mit anderen zusammen - und wir würden uns in den Weltmarkt mit einschleusen.
Etwas müssen wir hier ausfiltern: Geht es um ein Friedensprojekt; und haben wir diesbezüglich überhaupt eine Chance? Sollen wir lieber exclusive Ware herstellen als ein Eigen-Unternehmen?

Anzubieten hätte ich aktuell einen Drummie; analog, mit einer dynamischen Steuerung für jedes einzelne Instrument (nicht über die Läutstärke, wie etwa VCA - sondern durch mehr oder weniger Strom hinein in die Elektronik, das durch Veränderung des Steuerpegels auch das Klangverhalten beeinflusst). - und ich sage Euch, das Teil ist GEIL!!!

Dann ist noch ein Audio- und CV-Sequencer als Prototyp existent, der 16 NF-Eingänge sequientiell abtastet mit beliebigem Input - und das an einen Ausgang ausgibt; und über dies hinaus auch zwei 16 Step CV-Sequencer hat, mit dem beliebige Ziele ansteuerbar sind.

Ein DIY Synthesizer, bei dem ich 50/50 eigene Ideen und Ideen aus dem Netz verarbeitet habe (Hier geht es dann nur um meine eigene Ideen)
Der Sequencer mit seinen Steuereigenschaften stammt komplett von mir; der WAVE - Generator ist eine Eigenentwicklung, die VCA`s habe ich auch speziell aufgebaut mit teilweise Datenblatt-Applikation, und teilweise eigenem Zutun, der ADSR ist von einem Freund.

Über dies hinaus bin ich immer am Weiterentwickeln und ständig Neues schaffend.

Dann geht es um die Frage, wie man die Schaltpläne sichern kann (wenn wir schon beim Geschäftsmodell sind), damit sie nicht von Großunternehmen als deren Idee umgetrickst werden - und in die Eigenvermarktung derer übergehen?

Oder soll ich ein Benefiz-Projekt starten, und die Pläne im ganzen Internet verteilen? Für ALLE zugänglich (dann gibt es auch keine Konkurrenz mehr).

Dies war so vorab das, was mir so durch den Kopf gegangen ist :)

Voila! : ) :) :)
 
ok das Sequencer Forum soll ein Synthesizer Hersteller werden sozusagen?
 
Ach und noch ganz kurz... Jeder kann fragen wie ein Track zustande gekommen ist... Aber man sollte es einfach auch akzeptieren, wenn der Künstler seine Produktionstechniken nicht verraten möchte... Das hat mit Konkurrenzdenken so gar nichts zu tun, da dieses Forum einen wunderbaren Austausch ermöglicht... Aber das bedeutet noch lange nicht, dass wir hier gläserne User sind, die sich für all die musikalische Arbeit gefälligst rechtfertigen müssen... Darauf habe ich ehrlich keine Lust...

Wenn du selber Synths bauen möchtest, wäre es klug, sich einfach mit den richtigen Leuten zusammen zu tun... Du hast die Ideen, der andere lötet die Platine und kennt sich vielleicht auch mit den Bauteilen aus (Platinendesign) und bei einem Prototyp, der etwas bringt, kann eine Präsentation gestartet werden und über Crowdfunding möglichweise ein Produkt realisiert werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Rivalität säßen wir noch in der Höhle, so ein wenig Ansporn besser zu sein als der andere führt zur Weiterentwicklung. Ich kann mich aber mit anderen zusammentun, selbst in der Wirtschaft gibt es zwischen Konkurrenz auch Kooperation. Es sollte nur fair sein und ohne linke Tricks. Wer mehr Einsatz zeigt, mehr Kenntnisse hat, schneller ist, effektiver etc. hat Vorteile und warum sollte das falsch sein.

Und wie o. a. Open Source ist ebenso eine bewusste Handlung und Einstellung eine Leistung oder Idee frei zur Verfügung zu stellen.

Ich finde beides kann nebeneinander existieren.
 
Das sind ja ganz revolutionäre Gedanken.

Wenn man möchte, dass die eigenen Ideen und Arbeitsergebnisse zu Allgemeingut werden gibt es viele Möglichkeiten. Das ist alles schon da. Alles was ich privat so zusammen bastel stelle ich der Allgemeinheit zur Verfügung. Für die Firma gibt es da leider kein Geschäftsmodell. Gäbe es eins, würde das auch dort so sein.

Also, schöner Gedanke, aber hier im Forum kannst du das nicht umsetzen. Ich spreche aus Erfahrung. Aber es gibt andere Gemeinschaften, die in diese Richtung denken.

Ohne Rivalität säßen wir noch in der Höhle
Ein Märchen derer, die stark kompetetiv denken. Ich bin mir sehr sicher, dass auch du nur auf einem Fundament stehst, das andere für dich errichtet haben. Unser heutiges Leben wäre ohne, dass wir zumindest wichtige Fähigkeiten, Informationen, Erkenntnisse und auch Produkte mit der Allgemeinheit teilen gar nicht möglich. Open Source ist das beste Beispiel dafür. Ohne dieses Allgemeingut wäre unsere Welt eine ganz andere.

So ganz nebenbei gesagt: Das ist ein intrinsischer Denk- und Motivationsansatz. Konkurrenzdenken ist extrinsisch motiviert. Das größere Haus, das teurere Auto, das tollere was auch immer. Audio zum Beispiel. Man existiert in einer Welt in der andere bestimmten was man denkt und wie man handelt. Für mich persönlich wäre das jetzt nichts. Und da, wo es Allgemeingut geschafft hat sich durchzusetzen haben alle etwas davon. Man selbst übrigens auch.
 
Aber man sollte es einfach auch akzeptieren, wenn der Künstler seine Produktionstechniken nicht verraten möchte
Manche haben vielleicht auch kein Problem damit, Produktionstechniken zu verraten. Zumindest kein so großes wie mit der Befürchtung im Zusammenhang mit einem am Markt angebotenen Produkt, mit zu vielen Supportanfragen konfrontiert zu werden. Künstler wollen vermutlich Kunst machen, tendenziell lieber als etwas, das bei anderen eine Art Erwartungshaltung hervorbringt, die bei kommerziellen Dienstleistungen charakteristisch ist - zu recht, Leistungsnehmer gibt Geld, Leistungsgeber Leistung. Komisch, warum es bei Arbeitgeber und Arbeitnehmer andersrum ist, wie auch immer, die Erwartungshaltung verträgt sich eher wenig mit Kreativität.

So erklärt sich vielleicht auch, warum ich mein Sompyler-Projekt zwar open-source anbiete, aber kaum bis mäßig bewerbe in dem Sinne, dass ich jemandem weismachen müsste, es wäre besser für dessen/deren Workflow – den ich nicht kenne.

Ein Märchen derer, die stark kompetetiv denken.
Ja, logisch denken das die kompetetiven eher als die kolaborativen. Aber steckt nicht in (fast) jedem "Märchen" ein wahrer Kern?
 
Vielen Dank für Eure Antworten einstweilen :)
Mein Gedankenansatz geht eben dahin, dass Konkurrenzdenken letztendlich zu Kriegen führt. Du hast etwas; ich will das auch; ich bekomme es nicht freiwillig - also hole ich es mir mit Gewalt.
Und die Kriege sind das aktuellste Problem, das wir zusammen alle haben. :peace:
 
Übrigens, wie bei allen Unternehmungen muss irgendjemand in Vorleistung gehen, da Dinge zu schaffen sind, ohne dass die Öffentlichkeit zu früh davon mitkriegt. Denn das rufte auch Kritiker auf den Plan, und kompetitiv gesinnte juristische Personen mit mehr Kapital in der Hinterhand, womit sie Patentanwälte beschäftigen.
Im Allgemeinen ist es ein Investor, der in Vorleistung gehen müsste, und der würde sowas wie einen Business-Plan sehen wollen. Und der hat in vor allem eine Erwartungshaltung: Dass er das reingesteckte Geld mit Zinsen wieder rauskriegt.

Okay, du bringst Crowdfunding ins Spiel. Microfinancing also. Du begibst dich und deine Mitstreiter für eine bessere Welt also wieder in eine Konkurrenzsituation. Es gibt nicht viele Microfinanciers und diese können/wollen nicht alle Projekte unterstützen.

Mein Gedankenansatz geht eben dahin, dass Konkurrenzdenken letztendlich zu Kriegen führt. Du hast etwas; ich will das auch; ich bekomme es nicht freiwillig - also hole ich es mir mit Gewalt.
Du beschreibst basale Konkurrenz um die Lebensgrundlagen. Konkurrenzdenken auf dieser Ebene kann man nicht mit einem Synthesizerschmiede aus der Welt schaffen. Selbst das Silicon Valley musste sich mit Haut und Haaren dem Kapital verkaufen, um erfolgreich zu sein.
 
Aber steckt nicht in (fast) jedem "Märchen" ein wahrer Kern?
Soll das als Argument für diese Aussage dienen? Es stimmt einfach nicht. Kompetetiv Denkende setzten sich nur besser durch und partizipieren daher stärker. Es ist einfach nur das vorherrschende Denkmodell.

Der Mensch ist prinzipiell von Neugier angetrieben. Biete ihm die Möglichkeiten und er wird Berge versetzen. Etwas, das kompetetiv Denkende um jeden Preis verhindern wollen.

Daher ist diese Behauptung eine steile These. Das Gegenteil kommt der Realität wesentlich näher. Es sind Innovationsverhinderer weil sie nicht teilen wollen.
 
Mein Gedankenansatz geht eben dahin, dass Konkurrenzdenken letztendlich zu Kriegen führt

Oder sportlichen Ansporn hervorruft.
Wenn du in einem Tennis-, Basket- oder Fußballspiel keinen Sieger mehr ermitteln willst, ist imho der Reiz des Sports dahin.

Ich erinnere an die „Schande von Gijon“ 1982
 
Vielen Dank für Eure Antworten einstweilen :)
Mein Gedankenansatz geht eben dahin, dass Konkurrenzdenken letztendlich zu Kriegen führt. Du hast etwas; ich will das auch; ich bekomme es nicht freiwillig - also hole ich es mir mit Gewalt.
Und die Kriege sind das aktuellste Problem, das wir zusammen alle haben. :peace:

Ja, aber so ist das schon immer gewesen.

Den Neanderthaler kriegst Du aus dem Ding nicht raus, das Menschheit heißt, und die paar echten Homo Sapiens, die hier rumlaufen, reißen das Ruder auch nicht rum. Und die individuelle Erkenntnis ist noch längst nicht die Erkenntnis aller.

Wie heißt der alte Witz so schön?

Merkur begegnet der Erde auf der Reise um die Sonne: Mensch, Erde, Du siehst ja beschissen aus, was ist denn los mit Dir? -- Ach, weißt Du, ich bin schwer krank. Ich habe homo sapiens.

Auf daß die Klugscheißer wieder scheißen mögen -- mögen sie sich für sapienser als die anderen halten. Aber bitte beim Scheißen die Tür zumachen, das will keiner hören oder sehen.

Stephen
 
Übrigens, wie bei allen Unternehmungen muss irgendjemand in Vorleistung gehen, da Dinge zu schaffen sind, ohne dass die Öffentlichkeit zu früh davon mitkriegt. Denn das rufte auch Kritiker auf den Plan, und kompetitiv gesinnte juristische Personen mit mehr Kapital in der Hinterhand, womit sie Patentanwälte beschäftigen.
Im Allgemeinen ist es ein Investor, der in Vorleistung gehen müsste, und der würde sowas wie einen Business-Plan sehen wollen. Und der hat in vor allem eine Erwartungshaltung: Dass er das reingesteckte Geld mit Zinsen wieder rauskriegt.

Okay, du bringst Crowdfunding ins Spiel. Microfinancing also. Du begibst dich und deine Mitstreiter für eine bessere Welt also wieder in eine Konkurrenzsituation. Es gibt nicht viele Microfinanciers und diese können/wollen nicht alle Projekte unterstützen.


Du beschreibst basale Konkurrenz um die Lebensgrundlagen. Konkurrenzdenken auf dieser Ebene kann man nicht mit einem Synthesizerschmiede aus der Welt schaffen. Selbst das Silicon Valley musste sich mit Haut und Haaren dem Kapital verkaufen, um erfolgreich zu sein.
Das ist schon korrekt. Mein Ansatz geht eben dahin, dass ich zwar die Welt nicht ändern kann - aber ich kann mich ändern, in der Hoffnung dass es sich weiter verzweigt und vermehrt.
Es kann auch sein, dass es gar nicht funktioniert. Ich bin eben eine Sternenfee mit abertausenden Silbersternen - und die verteile ich allesamt überlall; in der Hoffnung dass andere mitmachen und genauso denken lernen. Ist das zu hoch gegriffen? :) :) :)
 
Vielen Dank für Eure Antworten einstweilen :)
Mein Gedankenansatz geht eben dahin, dass Konkurrenzdenken letztendlich zu Kriegen führt. Du hast etwas; ich will das auch; ich bekomme es nicht freiwillig - also hole ich es mir mit Gewalt.
Und die Kriege sind das aktuellste Problem, das wir zusammen alle haben. :peace:

Stell dir mal vor, wie eine Welt ohne Kriege wäre und was notwendig wäre, um das zu erreichen.

Die Notwendigkeiten dazu, bereiten mir mehr Angst, als der Krieg an sich.
 
Ist das zu hoch gegriffen? :) :) :)
Ich befürchte schon. Dein Geld, deine Zeit und deine Nerven wären besser investiert, wenn du einen Lötkolben kaufst, ggf. selber löten und Platinen bauen lernst, dann weitere Lötkolben kaufst – und ukrainischen Flüchtlingskindern bzw. -jugendlichen das Löten und Platinenbauen beibringst. Und die Liebe zur elektronischen Musik. Der Rest ergibt sich mit etwas Glück.

Die Mehrheit in diesem Forum ist jedenfalls zu alt und desillusioniert und vor allem satt. Kinder aus Krisengebieten sind dankbare Abnehmer für deine Sternenfeeambitionen. Also auf ins Ehrenamt!
 
Vielen Dank für Eure Antworten einstweilen :)
Mein Gedankenansatz geht eben dahin, dass Konkurrenzdenken letztendlich zu Kriegen führt. Du hast etwas; ich will das auch; ich bekomme es nicht freiwillig - also hole ich es mir mit Gewalt.
Und die Kriege sind das aktuellste Problem, das wir zusammen alle haben. :peace:
Da bin ich ganz bei dir. Adrienne Maree Brown beschreibt das fein in Emergent Strategy, wie Anpassungsfähigkeit an verschiedene Situationen und Kooperation der Weg zu unserem Weiterbestehen sein könnten.

/\ zum Grundgedanken, als corporation zu agieren, müsste ich schauen. Neben einem echt fordernden Job mache ich mein Zeug ja zunächst als Didaxe und unter CC für alle, die sich nichtkommerziell was bauen wollen. Bei Moddingsachen immer mit der Bitte um Spenden (an nichtnazikram), wobei ich außer der Hoffnung auf Karma (bin kein eso) halt wenig Handhabe habe. Ideen und Möglichkeiten sollen frei sein, so halt, wobei meine Ressourcen manchmal eher knapp sind. So erstmal (muss jetzt garteln gehen).

@GegenKlang sprich dich für dich selbst, bitte, und nicht für eine imaginierte Mehrheit. Gerade unter den älteren hier finden sich teilweise dankbare Abnehmer:innen für diy Projekte meiner Erfahrung nach…
 
Es sind Innovationsverhinderer weil sie nicht teilen wollen.
Kompetetiv denkende sind vermutlich schon in der Kindheit darauf getrimmt worden oder wurden später betrogen um aufwendige Mitarbeit und ihre Hoffnung, adäquat an irgendwas gleichwertigem partizipieren. Kollaborativ denkendende, die genug Liebe und Zuneigung aus ihrer Umwelt erfahren haben, die sind natürlich freigiebiger. Das Gros ist womöglich mit beiden Ansätzen zu je ausgewogenen Anteilen aufgewachsen, verfährt nach dem Grundsatz: "Sei freigiebig, wo du darauf vertrauen kannst, dass dir wiedergegeben wird." Echter Altruismus ist meiner Erfahrung nach nicht häufig. Oft steckt egoistisches, manchmal narzisstisches Kalkül dahinter.

@Maffez: die Mehrheit der Postings, die ich hier so lese, lassen auf eine Person als Urheber schließen, die schon viele Enttäuschungen hinter sich hat (und schön blöd wäre, würde sie daraus nicht lernen), und der die egoistische Denkweise nicht fremd ist, sondern sie sie teils vorbildlich zu leben versteht. Auch – ja, womöglich mehr als du glaubst – Egoisten sind selbstverständlich dankbare Abnehmer für DIY-Projekte, meinst du nicht?
 
Neid ist nicht die einzige Motivation, die zu Leid von Dritten führt.

Es gibt Menschen da draußen, die aus reiner Eitelkeit jedes Fitzelchen an Macht an sich reißen werden, dessen sie nur habhaft werden können. Und wenn es bedeutet, sich in eine Gemeinschaft von Technerds einzuschleichen und dort für Chaos, Unfrieden und dem Rausdissen von deutlich begabteren Leuten zu sorgen, dann wird das passieren.
 
Soll das als Argument für diese Aussage dienen? Es stimmt einfach nicht. Kompetetiv Denkende setzten sich nur besser durch und partizipieren daher stärker. Es ist einfach nur das vorherrschende Denkmodell.

Der Mensch ist prinzipiell von Neugier angetrieben. Biete ihm die Möglichkeiten und er wird Berge versetzen. Etwas, das kompetetiv Denkende um jeden Preis verhindern wollen.

Daher ist diese Behauptung eine steile These. Das Gegenteil kommt der Realität wesentlich näher. Es sind Innovationsverhinderer weil sie nicht teilen wollen.
ich denke man kann da wie überall nicht pauschalisieren. Viele Dinge wurden sogar erst durch Krieg erfunden/finanziert/möglich gemacht. Will damit Krieg nicht Gutheissen aber er liegt leider in der Natur des Menschen. Natürlich wäre es mir auch lieber in einer guten Gesellschaft zu leben, in einer guten Welt zu leben, aber
ich denke daß nicht nur Neugier sonder ,vieleicht nicht bei allen auch Ehrgeiz ein starker Antrieb ist Dinge zu leisten. Ist ja bei Sport auch so.
Ich will damit nur sagen daß man nicht pauschalisieren sollte. Es hat alles zwei Seiten und mehr
 
Dieses Grundsätzliche über Krieg und Frieden und wie wer denkt wie etwas sei - ist jetzt nicht so wichtig - ich würde immer sagen - machen! Etwas Gutes kann sich durchsetzen.
Ich meine eh, dass ich nichts für mich behalten hätte - koche quasi mit Wasser und denke jeder kann das was ich mache am Ende machen und nachvollziehen.
Das ist quasi austauschbar. Würde eher denken, dass Tipps und Tricks und Methoden das Geheimöl sei und weniger ein bestimmtes Gear, was so noch niemand hat und so andere Songs erzeugt. Aber vielleicht ist es ja tatsächlich so, dann bin ich offen und lass mich revolutionieren.

Also - tut es, open source oder auch nur innerhalb des Forums und so.
Bei so Sachen muss man nur aufpassen, dass nicht zu viele Köche und Wünsche ein Ding verwässern sondern verbessern. Gut gelaufen ist das beim Deluge, schlechter gelaufen ist es bei Sachen, die nicht mehr da sind oder nicht gehalten haben zB Open Electribe Editor - läuft schon lange nicht mehr. Dinge die einen langen Atem haben haben Zukunft, was nur für 1-5 Jahre aktiv ist und danach einschläft ist hingegen dann doch etwas lahm.

Also nur Ideen allein reicht aber nicht - die Herstellung ist der wirklich harte Teil und nur für Luft und Liebe arbeitet kaum einer. Es muss also auch kosten was es kostet.
Auch, damit ihr, die ihr aktiv seid, weiter macht und animiert seid. Das wäre meine Erfahrung aus dem was läuft.

Und es gibt Hersteller, die quasi wenig um ihr Image bemüht sind, die aber eigentlich ein Profil brauchen - und dann leider nach einiger Zeit wieder weg sind.
Also nur zu - tun ist das neue Ding.

Der Rest ist Spieltheorie und so - wer macht sagt an.
 
Zuletzt bearbeitet:
dass Konkurrenzdenken letztendlich zu Kriegen führt. Du hast etwas; ich will das auch; ich bekomme es nicht freiwillig - also hole ich es mir mit Gewalt.
Das Konkurrenzdenken, das besser sein als der andere gehört zu den grundlegenden Eigenschaften des Menschen. Diese kann man nicht einfach wegmachen.
Dies zu akzeptieren und damit umzugehen damit es eben keinen Krieg gibt nennt man Zivilisation und Kultur. Das ist ein Prozess der uns noch Jahrhunderte beschäftigen wird.
Alle Systeme die diese grundeigenschaften ausblenden wollen werden scheitern.
 
Ein Märchen derer, die stark kompetetiv denken.
Nein, und er hat auch nicht pauschalisiert! Er sagte daß beides nebeneinander existieren kann und das tut es auch. Zumindest in der freien ,westlichen Welt.
Warum muß man eigentlich so Ausdrücke die kein normaler Mensch versteht benutzen? Ich mußte extra nachschlagen was das überhaupt bedeuted. Kan man
nicht einfach sagen "auf Wettbewerb ausgerichtet"? Kompetetiv...so reden vieleicht die Professoren untereinander! Hier geht es darum daß jeder was verstehen soll oder
etwa nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso redet ihr von sowas - es geht nur um mal was wagen und machen - lasst doch das erstmal tun, bevor alle moralische bedenken und Sodom und Gomorrha ausrufen ;-) Bisschen lustig ist das schon. Auch sehr "forumlich". Ma Gang zurück schalten.
 
Ma Gang zurück schalten.
Wen meinst du, mich? Lies mal ein paar Postings zurück, um zu verstehen, worauf sich das bezieht.

Egal was Miss Magic Pads zu tun gedenkt, meinetwegen ne Garagensynthschmiede aufmachen mit Mitarbeitern, die sich ausschließlich von Luft und Liebe ernähren, oder – auf meinen Tipp hin – jungen Ukrainern das Löten beibringt, damit die später, volljährig, Garagensynthschmieden aufmachen und ihre Geräte fürn Appel und n Ei verkaufen können, denn sie ernähren sich und ihre Familien ja von Luft und Liebe, also egal was man zu tun gedenkt, was andere Menschen involviert, die mit ihren eigenen Motivationen an die Sache rangehen, ist "einfach machen" nun mal keine Selbstverständlichkeit.
 


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