Nick Name ist eigentlich voller Humor und kleinen Bemerkungen, weil das was er sucht nicht immer so genau hier rüber kommt. Dann müssen mehr Metatalks laufen, dabei hätte er doch lieber gern ein paar praktische Tipps.
Glaube - das ist die Triebfeder dabei.
Ich würde aber diesen Aufbau gar nicht so übel finden - ich würde als Neologist natürlich immer eine neuere MPC nutzen, hier vielleicht die MPC X mit letzter Software bzw - sowas kann man alles sagen, aber ich denke, dass aufgrund der Aussagen das schon ok ist - und genau das Arbeiten damit - also der MPC4000 so ok geht - Die hat den Micron als Synth drin und Sampling und das ist nun einmal eine Musik Produktions Station, ich meine Studio - Das IST ein Studio.
Also - ich finde so ein konzentriertes Arbeiten immer ziemlich cool. Und das Aufstellen ist dann das, worin man sehen oder erkennen kann, wie das so ist.
Hier sieht das doch sehr klar und aufgeräumt aus - und finde, dass da eigentlich wenig zu dem was ich schon schrieb massiv anders sein muss. Wenn es meins wäre, wäre es sowieso total anders, da ich noch viel mehr Synth und Zeugs habe, was so pur gut klingt - das mag ich - das ist hier nicht so stark. Ich hole zB schonmal was aus dem Modular und nutze das - oder so - aber soweit ich weiss, nutzt du (Nick Name) das eher als Post-Processing und ggf. maximal zum Resampling und - damit ist das so gut aufgestellt.
Ich sitze übrigens manchmal im Schneidersitz (ha, das klingt nach noch mehr Gear, nichtwahr?) - vor dem Z1, der auf Fußnähe ist, ich stehe auf, wenn ich den großen Analogen bediene. Das sind so Dinge, die viele andere gar nicht tun. Wie auch immer - ich könnte mir eine ganze Musikmachwelt um mich rum im Sitzen gut vorstellen, ich hab sehr kleine niedrige Tische, und das alles ist dann Ergonomie - das ist nicht Thema - aber - die Quellen sind gar nicht mal viele. Ich hab eben diese Synths, weil ich die als Quellen brauche und lieb habe - wenn ich minimaler drauf bin, dann nur weniger - aber dasselbe in grün - und das hast du hier doch schon selbst gefunden nach längerer Arbeit und Musik.
Schießegal ob man Pro oder Halbpro oder Hobbyist ist - wenn man das gut gemacht hat und Spaß hat - dann ist das ok so.
Und ich sag gern was, wenn ich es besser machen kann oder könnte - kann ich aber nicht, ich denke anders - mein Denken ist halt zu meiner Musik und meiner Arbeitsweise optimiert. Und ich habe auch oft über uncoole Dinge gelernt - ich hatte zB in den 80ern einiges an Synths, die ich wieder verkauft habe und getauscht, damit ich das nächste haben kann - total uncool - also von "reich und alles durch gehabt" - ist doch eigentlich viel entspannter, wenn man so ein nicht so ganz superaktuelles Gear hat, was man gut kennt, was super klingt und womit man gern zuhause ist.
Dann ist die Musik also vorn. Ist das nicht eh toll so?
Was kann man da sagen?
Ich find Atom™ Sessel mit Rechner und einem Synth und ner ollen MPC auch sehr cool - leer ist toll, weil man da sieht - es geht um machen und umsetzen - wie viel ist unwichtig.
Aber wenn es schön aussieht und so - macht einen das auch eher auch zufrieden.
Meine "alles muss raus" Liste ist noch viel zu voll.
Und danach bleibt noch immer was übrig, was noch weg kann.
Sogar mein Liebes-Synth, den ich nur habe weil ich ihn schön finde.

Also - ich find das schon sehr gut so.
Oder man landet bei so einem Brian Eno oder Frank Bretschneider-Studio. Beides Minimal as hell.
Oder eben nicht - weil man eben denkt, dass man das alles braucht.
Nur mal so laut gedacht, vielleicht hilft es ja ein bisschen.
Ich meine, dass ich recht effizient Musik mache - ansich reicht das Liveset oder ein leicht optimiertes Studio - das passt dann auch in eine Ecke - Modular brauche ich eigentlich auch nicht, das ist weil es so gut klingt - und man so superschwer ein System 700 bekommt - es klingt unfasslich gut .. aber die eigene Musik geht eben auch mit dem Microkorg und 100 Jahre alten Electribes.
Es tut also nicht weh.
Und auch Minimalismus ist ein Konzept, was einen blockieren kann!