microbug
meckerbug
Keinen Ausführlichen, aber vielleicht ein kurzes Statement: Die Live 1 ist gegenüber der One schon spürbar schwerer und der Touchscreen wirkt etwas weniger "responsiv" als bei der One (und der Key 61), dafür gefallen mir die gummierten Taster besser als die Hartplastik-Buttons der One. Ein Rückschritt ist der fehlende Ethernetport der Live 1 (die CV/Gate hat sie auch nicht, aber die waren mir eh egal), dafür gibts mehr MIDI/Audio, USB und man kann eine SSD einbauen sowie den internen Flash-Speicher mit dem Factorycontent austauschen/aufrüsten (weil microSD Karte), und genau das habe ich auch gemacht, mehr dazu unten.Kannst Du schon einen Vergleich zwischen der Live 1 und der One ziehen? … und als Fazit: One, Live 1 oder 2 best buy?
"Best buy" kommt immer drauf an was man will. Die Live 1 ist mein Zweitgerät fürs kleine Besteck, wenn ich nicht die Key 61 mitnehmen will, weil zu schwer/sperrig, und da ich nichts mit modular mache brauche ich die CV/Gate nicht, wohl aber das zusätzliche MIDI Paar, weil das spart externe Hardware zum Ansteuern externer Geräte. Durch das "Querformat" ist sie für mich auch besser bedienbar als die One, den Akku hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, und wenn der mal seinen Geist aufgibt, fliegt der raus. Ich brauch halt viele der Plugins der Key 61 für Jamsessions, also als Soundmodul, und da müssen die Ladezeiten kurz sein, was die One durch die Anbindung der SD-Karte über USB nicht leisten konnte, die Live aber sehr wohl. Bei meiner war so ein UDG Creator Case mit bei, das ist für mich aber unpraktisch, denn da paßt das Netzteil nicht mit rein, werde mir wohl das für die Live II holen, dann hab ich Platz für Zubehör, oder eine ganz andere Tasche, in die zB mein Launchkey Mini MK3 mit reinpaßt, mal sehen.
Ich habe die interne Speicherkarte der Live I gegen eine größere/schnellere getauscht (Sandisk Extreme Pro microSD 128GB), Original war da eine Noname-16GB drin. Diese Karte ist EXT4 formatiert und sollte man am Besten auch mit Linux clonen, wollte ich erst mit dem hier vorhandenen Linuxmint machen, dann aber stieß ich auf ein geniales Tool Namens foxclone. Das ist ein Linux-Tool zum Backup/Restore/Clonen von Datenträgern, welches als bootbares ISO und einem Mini-Linux daherkommt. Das hatte ich mir auf einen USB-Stick gepackt, mein Thinkpad davon gebootet, per "clone"-Funltion die 16GB microSD auf die 128GB microSD kopiert und anschließend im ebenfalls dort vorhandenen GPartED die Partition auf der 128er Karte vergrößert, um die Karte voll auszunutzen. Funktionierte prima, ist aber nix für blutige Anfänger, sowohl das Öffnen der Live I und auch die Clonerei erfordern etwas Erfahrung (und das richtige Werkzeug, denn da sind viele verschiedenen Schraubentypen verarbeitet, die man sich auch markieren sollte, weil auch unterschiedlich lang!).