Ein paar Problem-Fragen:
1. Seid ihr mit dem Management der externen Midi-CC-assignments zufrieden?
Ich finde gut dass es eine midi learn-Funktion gibt, aber im Standalone-Modus muss man die Ziel-Parameter dennoch manuell in der Liste heraus picken, ich finde hier die Bezeichnung "learn" in dem Kontext nicht akkurat.
Und da die Zuweisungen Global sind muss man das jedes mal wieder tun wenn man ein anderes Instrument steuern möchte.
Toll wäre wenn CC pro Track / Program separat zuweisbar wären.
Oder wenn man verschiedene Mappings anlegen und eins davon zur Zeit aktivieren könnte.
Mir ist klar dass manche controller eigene "Banks" fuer ihre mappings haben, bzw. man vielleicht den midi-Kanal aendern kann.
Letzteres geht ja sogar mit dem LaunchKey Mini dass ich gerade dran habe, das hilft etwas.
Noch eine antizipierte Antwort: Benutze einen USB-Hub und schliesse mehrere controller an. Klar, geht auch, will man aber vielleicht nicht muessen.
2.
So weit ich das sehe ist es nicht moeglich CC-Nummern von einem controller der per Midi input reinkommt auf eine andere CC-Nummer um zu mappen und per Midi output raus zu geben, anders gesagt der controller muss schon die richtige CC Nummer von sich aus liefern um einen externen Synth fern zu steuern.
UPDATE: Ich lag falsch. Man kann ja im Program Edit Mode die Liste die mit den 127 CC-Nummern vor-ausgefuellt ist editieren. Im Control Edit Mode kann man diese dann in der "Program"-Liste finden und assignen.
Bei mir entstand aber erstmal sofort ein feedback-loop so dass das playback holprig wurde und zum erliegen kam. Ich denke das lag daran dass der CC im Program Edit Mode zwei mal vor kam, man muss hier also aufpassen. Aber es geht - das ist super!
3. Oktaven für die Pads wechseln geht so weit ich weiß nur mit den Bank-Tasten was bedeutet man kann nicht tiefer als Bank A? Das ist für Bässe meist nicht tief genug.
Ohne Midi-Keyboard Instrumente/Noten zu spielen macht irgendwie nicht so viel Spass.
On the positive side, ich finde mit dem TubeSynth kann man schön brutzelige Sounds erstellen wenn man den 2. Oscillator auf noise dreht.
4. Beim Hype-Synth ist es komisch dass die Presets unterschiedliche waveforms-Sets haben und man diese Sets nicht selber auswählen kann (?). D.h. statt mit einem init-patch muss man mit nem existierenden preset anfangen?
Ich habe mal nach MPC Live / One auf github gesucht, hier die Ergebnisse, sind hauptsaechlich FAQs, Hack-Anleitungen und ein separates Mangement-Program (noch nicht getestet):
Tool to manage latest generation of Akai MPC Project files like MPC Live 1/2, MPC X or MPC one. - frankvonwelt/MPCProjectManager
github.com
Akai MPC Live/X/Force/One technical explorations and hacks - TheKikGen/MPC-LiveXplore
github.com
Schon cool dass man theoretisch eigene Software laufen lassen kann (er hat hier die Qt Uhr-Beispiel-App cross-compiled), auch wenn mir das selbst erstmal zu kompliziert waere, ich will ja nur Musik machen.
Aber theoretisch koennte man evtl nen midi-daemon schreiben um die Midi-Daten zu beeinflussen.
Noch was anderes, ich bin auf den Trichter gekommen dass man den sample-pool übersichtlicher halten kann wenn man, wie man das von das Octatrack kennt, ein audio-file mit vielen one-shots slices laedt.
Das slicen im "Threshold"-Modus funktioniert aber leider nicht immer zuverlaessig, deshalb wuensche ich mir ein tool mit dem man solche "vor-gesliceted" audio files aus existierenden samples generieren kann und habe gesehen dass die start/endpunkte in den wav-header geschrieben werden. Vielleicht kann diese MPCProjectManager das ja, ansonsten schreibe ich das vielleicht irgendwann selbst.
Nochmal als disclaimer, ich mag die MPC One, insgesamt Geil. Waere eine gute Midi-Zentrale wenn es ein echtes Midi-Learn feature gaebe. Oder ist das Jammern auf hohem Niveau, ich bin unsicher