Die Aspekte, die sich im Max-Forum auftun, sind schon sehr spannend:
<There are three special objects: live.path, live.object and live.observer which interact with the Live API (extended and documented for Max use)>
Was das in der Praxis bedeuten wird, ist ziemlich unglaublich:
Man bekommt nicht nur die Kontrolle über Midi und Audio-Streams, sondern über Live selber. Laut Aussage der Entwickler sind die Eingriffmöglichkeiten in die Live-API umfangreich, von der Kontrolle der Warp-Marker über Automation der Slots und Szenen bis hin zur Farbe der Clips...
Man kann also zum Beispiel über externe Controller (wie das Monome z.B.) die
komplette Kontrolle über Live erhalten. In Zusammenarbeit mit dem neuen "Looper" tun sich da ungeahnte Möglichkeiten auf.
Weitere Features:
Max-Objekte können einfach in einen Kanal gelegt und während des Betriebs editiert werden.
Die Transportfunktion (clock) wird automatisch an Max-Patches weitergegeben, keine zusätzlichen upd oder rewire-Befehle notwendig, auch im Edit-mode läuft alles weiter.
Über ein neues live.param~ -Objekt kann jede Funktion von Max in einer Sample-genauen Automationskurve in Live aufgezeichnet werden. Alle neuen live.x -Objekte stehen der Automation automatisch zur Verfügung.
Max for Live wird eine volle Max-Version sein (auch mit Jitter), nur standalones kann man damit nicht basteln - selbst die jitter-Video-Befehle können in sync mit Live laufen - also schonmal an die nächste Bühnenshow mit sychronem Video denken.....
OSC wird von Max an Live weitergegeben, heisst dass auf diesem Umweg Live OSC-fähig wird !
Alles ziemlich unglaublich und zu schön, um wahr zu sein.
Für mich ganz klar das Highlight auf der NAMM09.
Schöne Grüsse
pyro