AKAI MPX 8 - Sample(player)

Aber es wäre schon cool, wenn das Ding z.B. direkt auf die Speicherkarte recorden könnte... :P

Wofür steht hier übrigens MPX? Music Producton X...?
 
Michael Burman schrieb:
Aber es wäre schon cool, wenn das Ding z.B. direkt auf die Speicherkarte recorden könnte... :P

Wofür steht hier übrigens MPX? Music Producton X...?

Sample Player, nicht Sampler :). Alle Samples müssen ins Stammverzeichnis der SD Card, der Editor oder das MPX8 legt dort ein Kits-Verzeichnis an. In den Kits-Verzeichnissen sind dann die Zuordnungen und Parameter gespeichert. Man kann also auch durchaus längere Loops laufen lassen, solange man nicht die 30 Mb Gesamtspeicher des MPX8 knackt. Die Download-Bibliotheken enthalten die notwendigen Brot-und Buttersounds, damit kann man schon was machen. Den Editor finde ich etwas "merkwürdig", eine 'online per USB' Editierung wäre schon sinnvoll, ebenso eine Samplevorhörmöglichkeit. Aber ich probier noch aus und hab mir gerade erst die Manuals gedruckt, später mehr ... LG

PS: Das Laden von grossen Kits (knapp 30Mb) dauert schon ziemlich lange, da das MPX8 jedes Sample einzeln in den Speicher schreibt. Knapp 30Sek kann das schon dauern, taugt also nicht für schnellen Wechsel zu einem 'grossen' Kit.
 
Ich fasse mal meine 1. Wochenendeindrücke zusammen:

Trotz Plastik macht die MPX8 einen ganz wertigen Eindruck, die Pads finde ich richtig gut.
Mit einer SD-Card kann man die beiden Download-Libaries gut nutzen, da funzt alles :D .
Aber wehe, ich nehme Samples aus meiner 'Sammlung', da kommt es zu merkwürdigen Fehlern, plötzlich findet die MPX8 einige Samples nicht mehr, obwohl sie im Editor sich zu Kits zusammenfassen lassen (???). Scheint ein Bug zu sein, dessen Logik sich mir entzieht. Negativ finde ich auch, dass der Editor nur standalone arbeitet, man kann also nicht an der per USB angeschlossenen MPX8 editieren, sondern muss immer die SD-Card hin und her wechseln, deutlicher 'Punktabzug' !!
Der Editor ist nicht sonderlich userfreundlich: Kein Samplevorhören, "Durchgehangel" im Samplemenü, da man nicht alle Samples bei gut gefüllter Samplebank ansehen kann, sondern in unübersichtlicher Menüseite scrollen muss. Scheinbar keine Editorspeichermöglichkeiten für Kits, also ohne SD-Card hat der Editor keine Funktion.
Das MPX8 ist classcompliant und funzt auch gut als Controller. Die beiden Downloadlibaries sind auch ok.

1. Fazit: Für mich der "missing Link" unter den kleinen Pads: Angenehme Gerätegrösse, stabil, gute Pads, rudimentäre Sampleeditiermöglichkeiten, anschlussfreudig, Haptik und Bedienung ok. Allerdings macht es wenig Spass, die Kits am MPX8 zu erstellen, hat was von trial and error. Und die "Fremdsample-Macke" muss ich mal mit einer neuen SD-Card nur mit fremden Sample checken, immerhin konnte ich sie schon hörbar machen, es geht also prinzipiell. Sehr gut finde ich auch die per Miniklinke anschliessbaren Midi-In/Out Buchsen, da hat jemand mitgedacht. Batteriebetrieb (zuviel Strom ? , angeblich 1 A) wäre schön gewesen, aber lässt sich wie bei der Mininova durch den USB-Betrieb verschmerzen.

LG
 
andreas2 schrieb:
Ich fasse mal meine 1. Wochenendeindrücke zusammen:

Trotz Plastik macht die MPX8 einen ganz wertigen Eindruck, die Pads finde ich richtig gut.
Mit einer SD-Card kann man die beiden Download-Libaries gut nutzen, da funzt alles :D .
Aber wehe, ich nehme Samples aus meiner 'Sammlung', da kommt es zu merkwürdigen Fehlern, plötzlich findet die MPX8 einige Samples nicht mehr, obwohl sie im Editor sich zu Kits zusammenfassen lassen (???). Scheint ein Bug zu sein, dessen Logik sich mir entzieht. Negativ finde ich auch, dass der Editor nur standalone arbeitet, man kann also nicht an der per USB angeschlossenen MPX8 editieren, sondern muss immer die SD-Card hin und her wechseln, deutlicher 'Punktabzug' !!
Der Editor ist nicht sonderlich userfreundlich: Kein Samplevorhören, "Durchgehangel" im Samplemenü, da man nicht alle Samples bei gut gefüllter Samplebank ansehen kann, sondern in unübersichtlicher Menüseite scrollen muss. Scheinbar keine Editorspeichermöglichkeiten für Kits, also ohne SD-Card hat der Editor keine Funktion.
Das MPX8 ist classcompliant und funzt auch gut als Controller. Die beiden Downloadlibaries sind auch ok.

1. Fazit: Für mich der "missing Link" unter den kleinen Pads: Angenehme Gerätegrösse, stabil, gute Pads, rudimentäre Sampleeditiermöglichkeiten, anschlussfreudig, Haptik und Bedienung ok. Allerdings macht es wenig Spass, die Kits am MPX8 zu erstellen, hat was von trial and error. Und die "Fremdsample-Macke" muss ich mal mit einer neuen SD-Card nur mit fremden Sample checken, immerhin konnte ich sie schon hörbar machen, es geht also prinzipiell. Sehr gut finde ich auch die per Miniklinke anschliessbaren Midi-In/Out Buchsen, da hat jemand mitgedacht. Batteriebetrieb (zuviel Strom ? , angeblich 1 A) wäre schön gewesen, aber lässt sich wie bei der Mininova durch den USB-Betrieb verschmerzen.

LG

wie ist dass denn mit MIDI In? funktioniert das? folgt er der velocity / wird die velocity in eine der 8 möglichen Stufen umgerechnet? Welche Noten sind denn den Pads zugeordnet?
 
alle Pads senden und empfangen fest auf Kanal10. die Note je Pad stellt man mit Werten von 0-127 ein. 84 = C (oder so. weiß es nicht mehr genau). keine Ahnung warum die nicht gleich die Noten anzeigen. die Samples dürfen nur wav Mono sein. Stereoausgang hat das Ding weil man sie im Panorama positionieren kann. der Editor ist obereinfachst.
wirkt alles noch unausgereift. wieso hat das Ding kein Batteriebetrieb? so braucht man trotzdem eine USB-Buchse für Stromversorgung wenn man es im Midiverbund nutzen will :roll:
Kommen die Ideen zu solchen Produkten vom Schreibtisch oder vom Musik machen? man man man
will jemand eins haben? habe zwei zu je 80€ abzugeben. sie lassen sich für meine Anwendungsidee leider nicht sinnvoll einsetzen.
 
Ich habe es so verstanden, dass spätestens nach einem Firmware-Update Stereo-Samples unterstützt werden. Steht auch, glaube ich, irgendwo oben im Thread. Wozu hat AKAI denn sonst Stereo-Samples für das Teil hochgeladen. Warum es am Anfang überhaupt erst Mono sein musste, verstehe ich allerdings auch nicht.
 
Michael Burman schrieb:
Ich habe es so verstanden, dass spätestens nach einem Firmware-Update Stereo-Samples unterstützt werden. Steht auch, glaube ich, irgendwo oben im Thread. Wozu hat AKAI denn sonst Stereo-Samples für das Teil hochgeladen. Warum es am Anfang überhaupt erst Mono sein musste, verstehe ich allerdings auch nicht.

bis das kommt, gibts das Spielzeug wohl für 40€ ... das ist sooo Yamaha SU 10 like :selfhammer:
 
Der Preis aber schon :supi: Da gibts nix zu meckern. Wer mehr braucht kann mehr Geld ausgeben und andere Produkte kaufen.
 
Zolo schrieb:
Der Preis aber schon :supi: Da gibts nix zu meckern. Wer mehr braucht kann mehr Geld ausgeben und andere Produkte kaufen.

15€ Material-Herstellungskosten. maximal. der Rest ist Software Niveau 11. Klasse (so billig/einfach kommt sie einem vor!).
die Padmatte rutscht und hat Spiel, das Gehäuse merkt sich jeden Fingerabdruck, die Karte schaut ewig weit aus dem Gehäuse hervor, usw. wirkliche Innovation fehlt und Features gibts nur marginal.
sei ehrlich zu dir selber, nimm irgendeine Funktion/Ausstattung weg und das Ding könnte man nicht mehr verkaufen.
die haben an dem Gerät überall nur Mindestanforderungen erfüllt dass man ein Produkt überhaupt auf den Markt bringen kann ohne dafür Rüge zu bekommen!
das ist der enttäuschenste Schrott den Akai hergestellt hat, neben diesen 400€ Hipsterkopfhörern
so, ich kaufe mir jetzt ein Stück Kuchen! :selfhammer:
 
bendeg schrieb:
15€ Material-Herstellungskosten. maximal. der Rest ist Software Niveau 11. Klasse (so billig/einfach kommt sie einem vor!).
Sorry aber das ist ja total doof sich auf Herstellungskosten zu beziehen. Im gleichen Satz ist ja schon von Software die rede die ja nichts kostet. Meinste bei Akai arbeiten alle umsonst und haben ausser Herstellungskosten sonst nix zu bezahlen ? :selfhammer:
Dann würden ja Synthesizer generell nur 30 Euro kosten :mrgreen:
 
Funzt das MIDI bei dem Teil auch so, dass man die Samples über 1 MIDI-Kanal in einen Sequencer einspielen kann und hinterher über selbigen wiedergeben?
 
Funzt das MIDI bei dem Teil auch so, dass man die Samples über 1 MIDI-Kanal in einen Sequencer einspielen kann und hinterher über selbigen wiedergeben?

edit: ist das richtig dass es nur ein Midi-Out gibt, kein Midi-In???
 
Ich hab mir den MPX8 jetzt zugelegt und bin echt zufrieden mit dem Teil. Ich mag ja so spartanische Geräte, Hauptsache Midi i/o. Und die Verarbeitung ist sehr solide, gute Pads.
 
Kann mir einer sagen, wenn ich ein Sample rein geladen hab und es von einer externen Tastatur anspiele, bis zu wieviel Oktaven ich das hoch und runter spielen kann?
 
Gar nicht. Jedes Sample im MPX8 ist nur genau einer Midi-Notennummer zugeordnet und erklingt nur wenn du genau die Taste die dieser Notennummer entspricht auf deinem externen Keyboard anschlägst.
 
Ach, werden die Lücken nicht mit transponierten Samples gefüllt?... Ich erinnere mich es so gelesen zu haben... Evtl. über einen anderen Sampler?... :agent:
 
Das wär jetzt wirklich interessant zu wissen weil es ein paar wenige youtube-videos gibt wo es so aussieht als ob das so genutzt wird.
 
Unter den internen Kits sind z.B. auch ein paar Bass-Sounds dabei. Da wäre dann die Frage, welchen Tonumfang sie haben, wenn man sie per externem Keyboard spielt... :agent: Evtl. gibt's zum externen Editor eine Dokumentation mit etwas mehr Infos als im Haupt-Manual. :agent:

BTW: Es gibt ja noch den MPX16 von AKAI, der nach dem MPX8 kam. Evtl. kann er in dieser Hinsicht mehr... :agent: Hier gibt's einen Thread zu dem Teil: viewtopic.php?t=89554
 
Michael Burman schrieb:
Unter den internen Kits sind z.B. auch ein paar Bass-Sounds dabei.

Ja, das ist richtig. Aber bei denen ist dann ein ganzes Kit mit den Bass Samples belegt die richtig ("physikalisch") als 8 verschiedene Samples existieren. Jedes davon ist einer festen Midi Note Number zugeordnet und ist auchnur auf dieser einen Note Number spielbar. Beim MPX16 ist das genauso.

Anders ist es z.B. beim Volca Sample. Da kann man ein Sample die ganze Tastatur hoch und runter spielen und das wird dabei entsprechend gepitcht/transponiert. Dafür hat man bei dem wiederum pro Midi-Kanal nur 1 Sample verfügbar, beim MPX8 aber hat man ein ganzes Sample Kit fest auf Midi-Kanal 10.
 
Schneefels schrieb:
Michael Burman schrieb:
Unter den internen Kits sind z.B. auch ein paar Bass-Sounds dabei.

Ja, das ist richtig. Aber bei denen ist dann ein ganzes Kit mit den Bass Samples belegt die richtig ("physikalisch") als 8 verschiedene Samples existieren. Jedes davon ist einer festen Midi Note Number zugeordnet.
Und wenn du in einem Kit beim Vergeben von MIDI-Noten-Nummern Lücken hinterlässt, werden die nicht gefüllt bzw. gibt es keine Möglichkeit das einzustellen?
 
Das siehst du genau richtig. So sieht das aus. Ich hatte beide, MPX16 und MPX8. Den 8 hab ich immer noch.
 


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