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Wenn man sich mit der Dekonstuktion auseinandersetzt kann man denke ich seinen eigenen Stil finden.
Wir wollen ja schon noch Techno machen.
Aber wir machen es anders als normalerweise.
 
Das könnte ja z.B. auch bedeuten ohne Sequenzer zu arbeiten und alles live ein zu spielen.
 
Wir hatten gestern in dem alten Thread kurz das Thema NI Massive. Glaub, Reaktor Lazerbass habbich auch kurz erwähnt.
Läßt man beide einfach "F2" spielen und packt ein paar öde Drums dazu, kommt man unweigerlich zu Dronetechnostep!!1 Das ist auch dekonstruktiv wie Sau, find ich.

 

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  • LazerMassive.mp3
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Es bringt mehr sich intensiv mit Musik und dessen musikalische Parameter auseinanderzusetzen, als zu versuchen irgendwelche Kunst Konzepte zu adaptieren.

Ich dachte bisher das mit dem dekonstruierten Techno war Spass, scheinbar nicht....
 
Wenn ihr vom
projekct groessenwahn
Star Produzenten Hilfe braucht könnt ihr mich auch Anrufen.
 
musst dich ja auch nicht daran orientieren.
Das was @Intus gepostet hat, fand ich nachvollziehbarer. Liegt vermutlich daran, dass ich das kapiert habe (im Gegensatz zu dem Derrida-Aufsatz). :gay:

Ich wühle gerade in alten Backups. Wie mir scheint, habe ich das Problem vor 10 Jahren bereits gelöst, als es noch gar keins war. :chill:
 
Die Idee werd ich noch mal aufgreifen: HiHats und Bassline durch rhythmisches Analogknistern ersetzt. OK, das analoge Knistern ist digital wie Hulle. Es stammt aus 'nem Coil-Mic-Recording (Röhrenglotze). Aber nach Stunden unermüdlicher Nachbearbeitung hört man das im Mix kaum. :wandklopf:

 

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  • Strelokk-BullshitKonkret.mp3
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https://de-bug.de/mag/dekonstruktion-mit-michael-nyman/

“Mir wurden nur zwei Spuren zur Verfügung gestellt. Zum einen die Gesangsspur von David McAlmont und zum anderen die Instrumentalspur, die sämtliche Instrumente beinhaltete. Das machte die Arbeit sehr schwierig, da ich zunächst das Ausgangsmaterial in unglaublich viele kleine Snippets schneiden musste.”
Das Ergebnis davon ist die “Deconstruction”. Bereits hier fällt sofort auf, dass von dem Gesang als solchem nicht mehr viel übrig geblieben ist.

Jetzt sollte eigentlich allen klar sein was Musikalische Dekonstruktion ist. Und die meisten haben das in irgeneiner Art und Weise unbewusst schon gemacht.
Ich stelle mir dekonstruierten Techno jetzt so vor, das man zuerst einen Techno Track produziert oder einen aus seinem Sammelsurium nimmt und den dann in ganz viele Schnipsel schneidet. Und aus diesen Schnipseln macht man etwas neues. Ich denke sogar das das dann gar kein Techno mehr sein muss. Also kein Four to the Floor Bassdrum und Co. Da kann dann einfach was komplett neues daraus entstehen. Egal welches Genre.
 
Und wenn man z.B. den Gewinner-Track aus dem Techno-Battle #3 nehmen würde (vorausgesetzt, der Urheber stimmt zu), den dann irgendwie (muss noch selber überlegen, wie ich das z.B. machen könnte) zerlegt, und daraus einen neuen Track – wie auch immer (muss noch selber überlegen, was man da alles so machen könnte) – erstellt. :agent:
 
Vielleicht kommt ihr mit eurem Battle schneller an den Start, wenn der Initiator, der die Idee zum Battle hat, mit eigenen und einfachen Worten die Regeln unterbreitet. Es gibt sonst nur Verständnisprobleme, wenn jeder für sich die Regeln aus dem Text schlussfolgert.
 
Wenn du die Bassdrum rückwärts spielst und alles andere dieser akustischen Gegebenheit anpasst, dürfte kaum noch 'ne Konvention am Leben sein.
Das war ja wirklich 'ne Scheißidee.

:picard:

 

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  • backward.mp3
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jeder wie er meint. hab den Artikel auch nicht gelesen. hab Kopfschmerzen.
Du Armer, hatte ich den ganzen Tag, jetzt zum Glück nicht mehr.

Was ich sagen wollte ist, wenn ich z.B. ein Gitarren Sample oder Vocals nehme, die in ganz viele einzelteile zerhacke und damit Techno mache, ist das dann noch dekonstruierter Techno?
Oder ist es hier am Ende eh alles egal wie das jede_r macht?
 
wenn ich z.B. ein Gitarren Sample oder Vocals nehme, die in ganz viele einzelteile zerhacke und damit Techno mache, ist das dann noch dekonstruierter Techno?
Sowas ähnliches hab ich mal mit 'ner Geige gemacht. Die Geige taugt eigentlich nur als Deko. 10€ hat se gekostet (gebraucht). Allerdings hab ich da nix groß zerschnippelt, sondern einfach die Sounds auf verschiedene Art in 'nem Track verteilt. K.A., ob das zählt.

geige2.jpg

 

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  • Strelokk-Zupfgeigenhansel.mp3
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Ich konnte hier grad nur kurz mit'm Handy rein hören aber ich finds auch sehr geil.

Na und wenn das auch schon eine Interpretation von Dekonstruktion ist, dann ist das doch für alle möglich.
Am Ende entscheidet ja eh nur der Geschmack der Leute. Ob das dann nun wirklich dekonstruierter Techno ist oder nicht. Wahrscheinlich landet sogar der Track der das Thema eigentlich sehr gut trifft auf einen der letzten Plätze. Wer weiß.
Aber das wird ja beim jetzigen Techno Battle auch schon diskutiert ob manche Tracks wirklich Techno sind.
Da bräuchte man dann halt ne Jury die Tracks aussortieren, die das Thema nicht getroffen haben.
 
Na und wenn das auch schon eine Interpretation von Dekonstruktion ist, dann ist das doch für alle möglich.
Nee, ich glaube nach den Interpretationen isses das nicht. Es ist einfach 'ne Nummer mit verbogenen Geigensamples. :weich:
Die Samples hab ich noch. 99 Stück, 76MB, falls jemand will. Die klingen aber nicht wirklich nach Geige (die Schrottgeige eigentlich auch nicht). Die Hälfte ist mit Reaktor Molekular bearbeitet, das hatte ich damals neu.
 


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