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Sebastian R.

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Ich kann diese neue Boutique kaum erwarten,
wobei ich auch die String-Abteilung sehr interessant finde.
Ob sie wohl wie bei einer echten Stringmachine genau so einen
raspeligen Schmelz liefert, wenn man polyphone Flächen triggert?
Ist ja bei Samples nicht möglich.
Irgenwie ist es ja dann auch ein Streicher-Keyboard-Repro
und hat (bis auf das Streichfett) ein Alleinstellungsmerkmal.
 
ich finds auch interessant - allerdings warte ich erstmal ab, bis es genaue Infos zur Polyphonie gibt. 4-5 Stimmen wären bissi wenig für ein Stringensemble.
 
Ach die paar Stimmen weniger, das macht doch nichts. Dann kauft man eben noch einen und verschmilzt beide miteinander. Das ist dann immer noch 4000 euro günstiger als ein Vp330. Da würde ich garnicht überlegen :)
 
Von Roland kommt dann zusätzlich zum Tastaturhalter ein Boutique-Multiplier, frei wählbar 2x, 4x, 8x, ...
 
Ich find den Streichfett viel attraktiver, bisher. Bin auf den Test des VP gespannt.
 
Der VP-03 hätte es echt sein können. Es ist aber immer noch nicht klar, wieviele Stimmen das Gerät hat? Zumindest nicht voll-polyphon. Irgendwie verstehe ich dann den von Roland proklamierten ACB-Ansatz nicht:
Nach meinem Verständnis werden hier tatsächlich die Schaltungselemente simuliert. Da nun die VP-330 mit Frequenzteilern arbeitet, sollte doch der Schaltungs- und damit Rechenaufwand VIEL kleiner als bei unabhängigen Stimmen sein. Und dies sollte sich doch direkt auf die Stimmzahl auswirken. Haben die normalen Boutiques also 4 unabhängige Stimmen, sollte doch die VP-03 ein Vielfaches davon aufweisen. Für mich widersprüchlich, wenn das nicht der Fall wäre.

Oder das mit dem ACB stimmt alles so nicht wie beschrieben... ;-)
 
Lauflicht schrieb:
Der VP-03 hätte es echt sein können. Es ist aber immer noch nicht klar, wieviele Stimmen das Gerät hat? Zumindest nicht voll-polyphon. Irgendwie verstehe ich dann den von Roland proklamierten ACB-Ansatz nicht:
Nach meinem Verständnis werden hier tatsächlich die Schaltungselemente simuliert. Da nun die VP-330 mit Frequenzteilern arbeitet, sollte doch der Schaltungs- und damit Rechenaufwand VIEL kleiner als bei unabhängigen Stimmen sein. Und dies sollte sich doch direkt auf die Stimmzahl auswirken. Haben die normalen Boutiques also 4 unabhängige Stimmen, sollte doch die VP-03 ein Vielfaches davon aufweisen. Für mich widersprüchlich, wenn das nicht der Fall wäre.

Oder das mit dem ACB stimmt alles so nicht wie beschrieben... ;-)

Du mußt das praktisch sehen: So viele Stimmen passen gar nicht in das kleine Gehäuse.

Stephen
 
Bernie schrieb:
SvenSyn schrieb:
Ich find den Streichfett viel attraktiver, bisher. Bin auf den Test des VP gespannt.
der klingt dann richtig gut, wenn man zusätzlich noch einen externen besseren Chorus dranhängt, z. B. mit dem Cluster Flux.

tipp, schlägt nen cluster flux in diesem fall um längen: elkorus , am besten v3.
 
Das Teil ist wohl schon in Ordnung, für das, was es sein will: eine möglichst kleine, möglichst erschwingliche Kopie des VP-330.

Für mich ist es allerdings kein Musikinstrument wie der VP-330, und das allein schon aus diesen Gründen (Thema Klang bleibt mal außen vor, das gibt nur wieder Streit...):

- wohl nur sehr geringe Polyphonie (4? 6?)
- nur zwei Oktaven
- Minitasten


Ich glaub, sehr viele Boutique-Hater sind einfach auch sehr große Fans der alten Roland-Maschinen und würden sich wünschen, dass Roland wieder Geräte mit der Philosophie von früher baut. Aber der Markt ist da zur Zeit wohl einfach ein anderer...
 
@Retrosound:

So sehr ich dich schätze als Synthie-Kenner, aber mit deinen Posts in diesem Thread hier, dieser "Sinneswandlung", hast du dich gehörlich selbst demontiert. Hat das sein gemusst?

Mein Tipp:
Mit deinen Connections dürfte es doch ein leichtes sein, die demnächst einen VP-03 als Testobjekt zu organisieren - und dann kannst du doch einfach mal einen 1:1 Vergleich machen. Ist sicher aufschlussreicher, als von vornherein zu sagen, der VP-03 ist scheiße, nur um dann nach heftigem Gegenwind plötzlich total umzuschwenken (wobei ich das eh nicht ernst nehme).

Einen selbigen Vergleichstest hätte ich mir auch von dir zwischen Waldorf Streichfett und deinen zahlreich vorhandenen Stringmachines gewünscht - denn damals, als der Streichfett rauskam, hast du dich ja ähnlich verhalten wie jetzt (wenn ich mich recht erinnere).

Ich bin froh, dass es heute so gut klingende, günstige Tools für Muschistringsounds gibt, ich kann mir nämlich die alten Kisten leider nicht leisten!
 
Ja das musste sein denn es ist fast egal was man sagt. Hier wird soviel in Aussagen reingedeutet. Wer meine ehrliche Meinung hören will kann mich anschreiben, was auch viele machen, und kann dann man vernünftig reden.
Wie schon oben gesagt, kauft euch das was ihr mögt, habt Spass daran aber bitte Leben und Leben lassen. Nicht jeder mag Vintage, nicht jeder mag Boutique aber Musik kann man mit allem machen.

Vergleichstests wühlen die Leute zu sehr auf, das hat die Vergangenheit gezeigt.
 
SvenSyn schrieb:
[...] Ich bin froh, dass es heute so gut klingende, günstige Tools für Muschistringsounds gibt, ich kann mir nämlich die alten Kisten leider nicht leisten!

So sieht das nämlich aus.

Oder wie das ehemalige Forumsmitglied Phaedra mal so schön schrieb: Mit vollen Hosen ist gut stinken.

Muschistringsounds... hier lernt man Vokabeln... im Zeitalter der Intimrasur.

Stephen
 
SvenSyn schrieb:
@Retrosound:

So sehr ich dich schätze als Synthie-Kenner, aber mit deinen Posts in diesem Thread hier, dieser "Sinneswandlung", hast du dich gehörlich selbst demontiert. Hat das sein gemusst?

Mein Tipp:
Mit deinen Connections dürfte es doch ein leichtes sein, die demnächst einen VP-03 als Testobjekt zu organisieren - und dann kannst du doch einfach mal einen 1:1 Vergleich machen. Ist sicher aufschlussreicher, als von vornherein zu sagen, der VP-03 ist scheiße, nur um dann nach heftigem Gegenwind plötzlich total umzuschwenken (wobei ich das eh nicht ernst nehme).

Einen selbigen Vergleichstest hätte ich mir auch von dir zwischen Waldorf Streichfett und deinen zahlreich vorhandenen Stringmachines gewünscht - denn damals, als der Streichfett rauskam, hast du dich ja ähnlich verhalten wie jetzt (wenn ich mich recht erinnere).

Ich bin froh, dass es heute so gut klingende, günstige Tools für Muschistringsounds gibt, ich kann mir nämlich die alten Kisten leider nicht leisten!

:supi:
Nenn ich mal ne reife Ansage. Auch wenn ich noch keine Boutique o.ä. besitze, aber ich will und werde mir auf keinen Fall jemals wieder 30+X Jahre alte Kisten holen, nur um "den" originalen Sound haben zu müssen. Schöner alter "Elektronikschrott". Ich mag meinen Juno60 sehr, aber wenn der mal die Grätsche macht und teure Bauteile / Reparatur braucht, geht er definitiv und dann bin ich froh, wenn ich einen kleinen, nagelneuen "Ersatz" um die Ecke holen kann. Und ja, den VP und die TB werde ich auch antesten - diese kleinen, modernen Nachbauten machen auf jeden Fall Sinn!
T.
 
Grad der JU-06 hat ja gezeigt wie nah dran der am Original ist...

In meinen Augen wird hier grundsätzlich was falsch verstanden:

Es wird oft behauptet, Roland demontiert sich mit den kleinen Kisten selbst, das wären Spielzeuge etc.

Meine Meinung:

Als Erbauer der Originale können sie mit ihrem Vermächtnis machen, was sie wollen. Und Ich denke, es ist einfach der Zeitgeschmack, dass heutzutage kompakte Geräte gebaut werden. In Zeiten von Laptop- und Schlafzimmerproduzenten machen diese kleinen Kisten eben auf einmal total Sinn. Wäre das in 80igern auch schon so gewesen, und technisch möglich gewesen, hätte man es da genauso gemacht.

Roland baut nun auf Grundlage der alten Kisten neue Geräte, die keine 1:1 Kopie darstellen, sondern den Klang und die grundlegenden Features, kombiniert mit einer Auswahl an zusätzlichen Möglichkeiten (Stepsequencer!) in eine kompakte und vor allem erschwingliche Form bringen. Ich finde so geht man als Firma viel zukunftsorientierter mit seinem Vermächtnis um, als wenn man die Kisten 1:1 nachbaut... zumal dann eh wieder irgendwelche Hanseln daherkommen, die meinen, dass das alte Zeug besser klingt als der 1:1 Nachbau.
Warum sollte sich Roland das antun? Richtig.
Deswegen diese Boutiuque-Produktlinie.

Auch wenn ich finde, dass die Kisten schlichtweg zu klein sind, hat Roland dennoch mMn so gegenüber den 1:1 Nachbauten den besseren Weg gewählt.
 
SvenSyn schrieb:
Warum sollte sich Roland das antun?
Um Gewinn damit zu erzielen? :dunno:
So lange die Kasse klingelt kann Roland ganz gut mit den Lästereien leben glaube ich.

Ich bin froh dass ich keine kognitive Dissonanz verspüre wenn ich für mich feststelle:
a) die Dinger klingen ganz ordentlich, können aber dem Original nicht das Wasser reichen
b) es sind Werkzeuge mit denen man bestimmt prima Musik machen kann

Im übrigen find ich das total ok wenn Retrosound da verbal mal draufhaut, das kann man als Meinungsäußerung ja auch einfach mal stehen lassen.
 
Doch, das glaub ich auch.
Ich meine nur, wenn sie glauben würden unter dem Strich mit dicken Nachbauten Geld zu verdienen, warum sollten sie es nicht tun?
 
Ohne Frage wird das Teil klingen aber eine Stringmachine mit gerade mal 5-6 Stimmen?
Das kann doch garnicht gut gehen und darauf zu pochen, dass man kaskadieren könnte? Bei den anderen konnte man ja mit der Anzahl der Stimmen lieben und wenn es eben doch mehr soll, kein Problem aber hier?
 
SvenSyn schrieb:
Ich find den Streichfett viel attraktiver, bisher.
Bernie schrieb:
der klingt dann richtig gut, wenn man zusätzlich noch einen externen besseren Chorus dranhängt
RetroSound schrieb:
Du kennst mich überhaupt nicht, also dichte mir nicht irgendwelchen Schwachsinn an. Danke.
Und reg dich nicht so auf, das ist ganz schlecht fürs Herz.


:supi: :supi:

Dem ist nix mehr hinzuzufügen. Passt ganz genau so!



Lauflicht schrieb:
Von Roland kommt dann zusätzlich zum Tastaturhalter ein Boutique-Multiplier, frei wählbar 2x, 4x, 8x, ...
RetroSound schrieb:
Nach so vielen postiven PMs habe ich erkannt wie sehr ich doch hier an der Boutique Front gebraucht werde. :mrgreen:
RetroSound schrieb:
um es allen recht zu machen gibt es nur noch positive Posts. :mrgreen: (...) das Teil ist ein Burner.
ppg360 schrieb:
Muschistringsounds... hier lernt man Vokabeln... im Zeitalter der Intimrasur.


:lol: :lol:

"Made my Day", Kollegen... "Made my Day" 8)
 
der berliner schrieb:
Ohne Frage wird das Teil klingen aber eine Stringmachine mit gerade mal 5-6 Stimmen? [...]

Die Leute konnten früher auch einen Jupiter-4 oder einen CS-50 spielen, und die hatten auch nur vier Stimmen. Ging irgendwie -- wir sind halt alle nur verwöhnt.

Jupiter-4 und CS-50 in die Kategorie Stringgeräte einzusortieren, wird mir wieder Fehden bis in alle Ewigkeit einhandeln.

Stephen
 
deeptune schrieb:
:supi:
Nenn ich mal ne reife Ansage. Auch wenn ich noch keine Boutique o.ä. besitze, aber ich will und werde mir auf keinen Fall jemals wieder 30+X Jahre alte Kisten holen, nur um "den" originalen Sound haben zu müssen. Schöner alter "Elektronikschrott". Ich mag meinen Juno60 sehr, aber wenn der mal die Grätsche macht und teure Bauteile / Reparatur braucht, geht er definitiv und dann bin ich froh, wenn ich einen kleinen, nagelneuen "Ersatz" um die Ecke holen kann. Und ja, den VP und die TB werde ich auch antesten - diese kleinen, modernen Nachbauten machen auf jeden Fall Sinn!
T.


das ist wohl deutlich zu kurz gegriffen - der "elektroschrott" ist in der regel das was man heute bekommt...

oder denkst du ernsthaft dass man einen aktuellen plastiksynth in 30 jahren noch erfolgreich verwenden kann ? oder dass man an dem auch nur IRGENDWAS repaprieren lassen kann ?

und das meine ich jetzt fernab von klanglichen diskussionen sondern ganz pragmatisch - das ist bei synths wie bei autos, haushaltsgeräten, haustechnik...

ich würde diese ganzen aktuellen wegwerfprodukte schon darum meiden - das ist allerdings etwas eher ideologsiches.

wenn man ein paar euro für standard ersatzteile ausgibt und die geräte anständig behandelt stehen die chancen gut dass meine roland synths auch in 30 jahren noch funktionieren - DAS nenne ich mal einen mehrwert - und zwar technisch wie philosophisch - man nutzt nämlich dann evtl. 60 jahre lang "das original" anstatt sich alle paar jährchen die bude mit plastikschrott zu verschönern "weil ja billig und praktisch"...

und bei einem juno ist auch das risiko dass der wenn er mal tatsächlich müll ist sehr gering dass der dreck im ozean landet - denn man kann die intakten teile an anderes sammler/spieler verkaufen während diene boutique und reface und volcas wahrscheinlich irgendwo als sondermüll landen.

aber ist ja wurscht.

ps: diesen einwand gegen den aktuellen klein/billig/plastik wahn habe ich übrigens schon früher themastisiert - als bitte glaube nicht dass ich mir das "grade jetzt" einfallen habe lassen um dich zu ärgeren ;-)

überdies kann dir kein mensch sagen ob man bei den aktuellen digitalen nicht auch - so wie in vielen anderen produkten sogar "die möglichkeit" einer rein programmierten obszoleszenz eingebaut hat.

mfg
 
ppg360 schrieb:
Jupiter-4 und CS-50 in die Kategorie Stringgeräte einzusortieren, wird mir wieder Fehden bis in alle Ewigkeit einhandeln.

Stephen


strings - fäden - fehden...

ist doch logisch

und die andere richtung:

strings - string tanga - arsch

also - deine aussage ist somit logisch bewisesn!
 


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