Du hast schon recht, ich sehe diese Wegwerfgesellschaft auch kritisch. Aber ich persönlich kann mir eben die alten Dinger nich leisten udn bin deswegen froh, dass es heut solche Alternativen gibt, auch wenn die natürlich qualitativ (also verbaute Materialien etc.) oft nicht zu vergleichen sind mit den alten Kisten.

Ich hatte mal nen Roland RS-09.. gebaut wie ein Panzer
 
tom f schrieb:
ppg360 schrieb:
Jupiter-4 und CS-50 in die Kategorie Stringgeräte einzusortieren, wird mir wieder Fehden bis in alle Ewigkeit einhandeln.

Stephen


strings - fäden - fehden...

ist doch logisch

und die andere richtung:

strings - string tanga - arsch

also - deine aussage ist somit logisch bewisesn!

Johann Sebastian Bachs Klassiker "Air on a G-String" (wie er im Englischen heißt), wäre also demnach mit "Blähung" zu übersetzen?

Stephen
 
Morgen habe ich den VP-03 hier neben meinem VP330 und dann wollen wir mal sehen wer den längeren Atem hat.
Ich lass mich gerne überraschen.
 
SvenSyn schrieb:
Du hast schon recht, ich sehe diese Wegwerfgesellschaft auch kritisch. Aber ich persönlich kann mir eben die alten Dinger nich leisten udn bin deswegen froh, dass es heut solche Alternativen gibt, auch wenn die natürlich qualitativ (also verbaute Materialien etc.) oft nicht zu vergleichen sind mit den alten Kisten.

Ich hatte mal nen Roland RS-09.. gebaut wie ein Panzer


wobei die rechnung bei diversen geräten ja nicht stimmt - einen dx7 bekommt man um 100.- das ist billiger als ein reface

und bei den roländfern der ersten boutique serie ist der kauf eines originales (ausser beim jp-8) nicht wirklich teurer - einen jx3p gibts auch um 400.- aber mit mehr stimmen.. und beim juno 106 ist es ähnlich.

also da würde ich dann schon überlegen gleich das original zu erwerben - bedenke dass man einen jx3p oder 106 auch als (mehr oder weniger) vollwertige midi tastatur nutzen kann - was man ja von den optionalen ! babytastaturen nun WIRKLICH nicht behaupten kann ;-)

also wenn man nicht wirklich extrem auf den grössenfaktor abzielt bieten da die originale auf vielen ebenen eine eindeutigen mehrwert.

wobei ich - mag es auch so klingen - niemanden bekehren will...
 
Noch ein kleiner Kommentar zum Begriff "Elektroschrott": Die alten Rolands sind die mit am ordentlichsten verbauten Geräte. Das geht so schnell nichts kaputt, selbst eine 303 mit der Pappplatine hält, solange man diese nicht zu lange in Bier badet und die Platine einweicht. Stünde ein EInbrecher bei mir im Zimmer würde ich zuerst nach der 808 greifen um diese der Person an den Kopf zu schmeißen. :mrgreen:
Im Grundtenor drücken die Roland Fans - und das sind vermutlich alle, die sich hier kritisch äußern - einfach eine gewissen Enttäuschung darüber aus, dass Roland anscheinend aus rein marktwirtschaftlichen Gründen den Weg nicht zuende gehen kann um einen wirklichen, authentischen Reissue anzubieten. Dieser, im Prinzip, dürfte sogar digital sein, wenn er gleichwertig klingt. Man braucht sich ja nicht dogmatisch neuen Technologien verschließen, wir brauchen keine weitere Ersatzreligion!
Es geht also leider weniger um das Wiederauferleben einer sehr tollen Firmentradition als um rein marktwirtschaftliche Ausnutzung der eigenen Legenden - wie ich finde konträr zur Aussage des Marketings. Die VP-03 scheint mir hier aktuell das beste Beispiel zu sein. So ist das nun halt.
 
ppg360 schrieb:
Johann Sebastian Bachs Klassiker "Air on a G-String" (wie er im Englischen heißt), wäre also demnach mit "Blähung" zu übersetzen?

Stephen

alter schwede - das ist fies... diese subversive mischung aus etwas widerlichem und etwas positiv besetztem (naja je nach
dabutt.gif
)
grenzt an perfidität...

bach hätte das nicht gewollt!
 
RetroSound schrieb:
Morgen habe ich den VP-03 hier neben meinem VP330 und dann wollen wir mal sehen wer den längeren Atem hat.
Ich lass mich gerne überraschen.

fein.
dann zähl mal schön die stimmen und denk an det line-in-carrier-in-video, damit die leutz och wissen was sie verpassen.
 
Ich merke schon, hier haben sich wieder alle totaaaaaal lieb. :D Ist doch spannend, wie sehr Streicherkeyboards/Stringmachines/Multikeyboards/etc. doch polarisieren. Es ist wie bei allem im Leben: Die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Genau so verhält es sich mit Form, Farbe und Klang. Dann gibt es auf der einen Seite die Sammler und Vintageliebhaber, auf der anderen Seite die Praktiker und dann noch Weichwarenliebhaber.
Ich für meinen Part kann mit Weichware nichts anfangen, da ich kein Freund vom Mausschubsen bin. Klanglich gibt es da sicher gute Alternativen. Und was die Stringmaschinen anbelangt, so teile ich Retrosounds Liebe für die alten Staubfänger und Möbelstücke. Dennoch bin ich auch den modernen, Hardwareemulationen gegenüber aufgeschlossen. Ich seh sie halt nicht als Kopie der alten Büchsen.
Sie haben sicher ihren eigenen Klangcharakter und machen in der Wohnung als Möbelstück nicht so viel her, dafür sind sie halt Platzsparender und leichter zu transportieren.
Eine Preisdiskussion, wie weiter oben in den Postings mal reingeworfen, halte ich auch fehl am Platze. Die digitalen Stringer liegen 250-350€ (ganz grob). Vintagestreicher sind nicht unbedingt teuerer. Gut, wenn es unbedingt ein VP-330, RS-505, Quadra oder Polychrome sein muss, dann latzt man natürlich ordentlich. Aber IC-Streichorchester von Crumar, Siel, Jen, etc. bekommt man mit etwas Glück auch unter 200€. Man muss dann halt etwas Pflege und Herzblut reinstecken. Und Klanglich sind die Maschinen ebenfalls gut, wenn man auf den Cheesy-Porno-Streichersound steht.

Back to Topic:
Ich werde mal abwarten, bis ich den VP-03 im Musicstore oder so antesten kann. Eine Beschränkung auf 5-6 Stimmen find ich zwar auch recht schlapp, aber ist bei der ganzen Boutiqueserie ja so. Für den Vocoder sollten die Stimmen reichen. Ich finde es zumindest mutig von Roland gerade eine Vocoder/Streicher-Kombi auf den Markt zu bringen. Passable bis gute Vocoder sind in den meisten VA-Synths inbegriffen und Streicher bekommt man auch mit allen anderen Polysynths hin.
Meiner Sammlung werde ich das Teil aber wohl eher nicht hinzufügen. Ich habe mehrere Stringmachines und mag doch eher Full-Size-Tasten und Holz (mit mehr oder weniger vielen Macken). Aber das ist halt Geschmackssache. :)
 
Sandrino schrieb:
RetroSound schrieb:
Morgen habe ich den VP-03 hier neben meinem VP330 und dann wollen wir mal sehen wer den längeren Atem hat.
Ich lass mich gerne überraschen.

fein.
dann zähl mal schön die stimmen und denk an det line-in-carrier-in-video, damit die leutz och wissen was sie verpassen.
Ja, bitte die Stimmen zählen!

Ad Carrier: in einem Video wurde angemerkt, dass dieser zumindest per USB zur Verfügung stehen würde. Nicht dass das einen grossen Unterschied machen würde... :mrgreen:
 
snowcrash schrieb:
Ad Carrier: in einem Video wurde angemerkt, dass dieser zumindest per USB zur Verfügung stehen würde. Nicht dass das einen grossen Unterschied machen würde... :mrgreen:


Das kann ich dann nicht testen. Ich habe keinen USB Anschluß an meinem alten Rechner. :selfhammer: Da geht`s schon los.
 
dat kann ja dann nen anderer machen.
zeig mal der welt wies mit dem carrier-in am vp330 so läuft.
musst ja nicht auf morgen warten, der vp330 ist ja wohl schon da.
 
Da wird einfach ein anderer Synthesizer am Carrier In des Vocoders eingestöpselt. Am besten man nimmt einen Sägezahn und vocodert dann los. Der Carrier ist dann der externe Synth und je nachdem wie dessen Grundklang ist, hört sich das Ergebnis dann etwas unterschiedlich an. That´s all.

Jörg schrieb:
RetroSound schrieb:
Ich habe keinen USB Anschluß an meinem alten Rechner.
:harhar:
Atari??

Nee Z1 :mrgreen:
 
RetroSound schrieb:
Da wird einfach ein anderer Synthesizer am Carrier In des Vocoders eingestöpselt. Am besten man nimmt einen Sägezahn und vocodert dann los. Der Carrier ist dann der externe Synth und je nachdem wie dessen Grundklang ist, hört sich das Ergebnis dann etwas unterschiedlich an. That´s all.

....

ick weeß das.
aber da es wohl wichtig is wäre doch ne vorführung nett.
vieleicht gehts ja auch nen bißchen musikalisch z.b. indem man ne sequenz in den carrier-in laufen lässt.
sonst biste doch auch nich so geizig mit videos und du scheinst ja zu wissen woraufs ankommt.
die jungen leutz hier nicht so was das betrifft.
 
der berliner schrieb:
Wäre schön, wenn du ein wenig"normal"schreiben würdest? Ist ein wenig anstrengend. Danke dir. :)

Korrekt wäre dann: Es wäre schön, wenn Du ein wenig "normal" schreiben würdest. So ist es ein wenig (Achtung, Wiederholung) antrengend. Ich danke Dir.

Dein Einwurf ist berechtigt, trifft hier aber leider auf viele zu.
Ich werde mich bemühen, lesbarer und dialektfrei zu schreiben.
Es ändert aber nichts an den gemachten Aussagen.
 
Nein, es geht um ein Video- oder Audiobeispiel, um eine Behauptung zu stützen.
Mit dem Line-In-Eingang eines Vocoders kann man eine Menge mehr anrichten als die Zuführung eines Sägezahnsignals.
Das fällt den meisten Anwendern zuerst ein, aber es geht doch noch interessanter.
Mit einen guten Beispiel am VP-330 kann man schon andeuten, warum diese Funktion wichtig sein kann.
Will man also auch Unterschiede herausstellen, gerade wenn man ein Testgerät zum Vergleich bekommt, sollte
man den Leuten diese auch für mich wichtige Funktion nicht vorenthalten und die Interessenten nicht mit
dem lapidaren Vorschlag einer Sägezahn-Einspeisung zurücklassen.
Das Stimmenzählen dagegen sollte auch verbal klappen.
Ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe.
 
SvenSyn schrieb:
Du hast schon recht, ich sehe diese Wegwerfgesellschaft auch kritisch.


Sehe ich ganz genau so.

...und seit ich weiss, was in einem Streichfett und sowohl in einem Roland Boutique so ungefähr drin ist,
tendiere ich noch kräftiger als zuvor zu geschrichenem Fett! ;-)



tom f schrieb:
einen dx7 bekommt man um 100.- das ist billiger als ein reface


Willst du wissen, wie ein Reface-DX so richtig abstinkt?

...stell' einen Yamaha V50 daneben! 8) [ :floet:]
 
Das hört sich oft an, als ob es 1001 (aktuelle) Stringmachines gibt.
Es gibt z.Z. nur:

Waldorf Streichfett
Clavia Nord Lead A1
Roland Boutique VP-03

welche den echten Stringmachinen-Chorus simulieren.
Alle Software-Lösungen basieren auf Samples und versagen bei polyphonem Spiel.
 
Nein, der dürfte ebenfalls auf Modelling basieren.

"Despite V+'s teething problems, it can sound far superior to sample-based recreations of the VP330, if only because things such as its weird envelopes are to a great degree correctly modelled. It's also hard to overemphasise how flexible the V+ is when compared with the VP330."

:nihao:
 
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Nur erstmal so viel, sechs Stimmen hat der VP-03. Carrier Audio In nur über USB 2.0, Mini Audio In und Out Buchsen, Netzteil liegt nicht bei. Mikro aber.
 
Die Rede war bisher vom Carrier-Signal, das über Audio In eingespeist wird. Ist es nicht vielleicht eher so, dass die Strings/Chöre des VP-03/VP-330 das Carrier-Signal
bilden und das Audio In-Signal die Filter beeinflusst?
So wie auch der Mic-Eingang arbeitet?
Nur dafür, dass wir eine gemeinsame Sprache sprechen.
 
:fressen:

Caddylac gegen Polo , jetzt bin ich mal gespannt auf ein paar schöne Stringvergleiche und Roboterstimmenvergleiche :fressen:
 
Jööö...ist der aber klein :shock: oder der VP330 gross...optisch sieht er aber noch cool aus!

Freue mich schon auf die ersten Eindrücke resp. Sounddemos ;-)
 


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