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phaedra schrieb:tom f schrieb:mal was anderes - lol: das teuerste am rocket ist wohl das gehäuse aus plastik das angeblich "wie metall" ist ... denn drinnen hat man nen dsp (10.- ?) mit nem plugin und nen anal. filterbaustein (5.- ?)
mal den preis pi mal daumen zerpflückt denke ich dass so ne rakete etwa 70 euro ausmacht.
oder gibts hier technike rmit bwl hintergrund die da was genauerers sagen können?
nur mal aus interesse an der wertschöpfungskette.
Hast Du Dir eigentlich schon mal überlegt, dass die Waldorf-Leute auch mal was zum Essen haben möchten oder, wie viele von uns hier, Miete bezahlen müssen?
Dass Entwicklungszeit mitunter auch mit Geld bewertbar ist?
Ich bin kein BWLer, aber Grundlagen der Preiskalkulation und deren Faktoren ergeben sich nicht allein aus den Kosten des verbrauchten Lötzinns.
Manchmal kann ich nur mit dem Kopf schütteln, was ich hier zu lesen bekomme, wenn sich die gleichen Leute über Fricke-Haptik aufregen.
Mit Fricke meine ich jetzt nicht Dich.
tom f schrieb:der modernen trend zur produktverdummung (vereinfachung) im namen des preisdumping finde ich ohnehin nicht nachvollziebar - besonders dass das auch "hier" auf fruchtbaren boden fällt.
denn es ist schon was dran: wer billig kauft kauft teuer und die idee sich für wenig geld vermeintlich so "spezialisten synths" zu kaufen finde zumindest ich nicht schlüssig.
ich bin der überzeugung dass es immer noch viel sinnvoller ist sein geld in etwas "grosses" und etabliert gutes bzw. flexibles zu stecken, anstatt ne arme an mutilierten kleinsynths zu besitzten die in summe auch was kosten.
was sich aktuelle am synthmarkt tut erinnert mich an die verramschung im supermarkt wo man an der kasse noch billig kaugummi kaufen kann weil es wohl psychologisch dort am wahrscheinlichsten ist dass man "das halt auch noch nimmt"
klar: die firmen müssen ordentliche volumina absetzten und das geht nur wenn billig - aber dann sollte auch klar werden dass es bei den meisten entscheidungen am ende doch nur um bwl geht und nicht darum dass uns die firmen klanglich beglücken wollen weil die alle so klasse leute sind (was ja immer wieder von diversen fanboys diversester marken ganz aufgebracht propagiert wird - nämlich von jenen die zb vorbestellen und zahlen und monate warten, oder dann ihre buggigen kisten wieder einschicken müssen ect... wen das alles keine mischung aus naivität und stockholmsyndrom ist...)
Michael Burman schrieb:Den Preis siehst du in den Shops, die das Teil verkaufen. Die Wertschöpfungskette beginnt hier mit der Entwicklung (eigentlich mit der Idee zum Konzept). Weiter geht es mit dem Einkauf von Komponenten und der Herstellung. Danach gibt es die Auslieferung, Vertrieb, Verkauf. Beim Hersteller fallen Materialkosten, Herstellungskosten, Entwicklungskosten, Gemeinkosten an. Weiterhin entstehen Kosten im Vertrieb und Verkauf. Support, Marketing usw. müssen auch finanziert werden. Der Preis multipliziert mit der verkauften Menge soll die gesamten Kosten decken, die dem Produkt beginnend mit der Entwicklung bis zum Support nach dem Verkauf zuzurechnen sind und die in der gesamten Wertschöpfungskette entstehen. Und läuft ein anderes Produkt weniger erfolgreich, muss ein anderes Produkt die Verluste auffangen.tom f schrieb:mal den preis pi mal daumen zerpflückt denke ich dass so ne rakete etwa 70 euro ausmacht.
oder gibts hier technike rmit bwl hintergrund die da was genauerers sagen können?
nur mal aus interesse an der wertschöpfungskette.
Das ging wohl nicht nur mir so.tom f schrieb:...
du hast die frage falsch verstanden
...denn wenn man den synth so aus dem hut gezaubert hat anstatt den puls 2 fertigzustellen bin ich mir mehr als sicher dass da keine überlegungen in richtung "was freut den kunden" sondern eher "was sagen die zahlen und die bank" ausschalggebend war.
das argument "entwicklung" finde ich bei so ner einfachen hybrid-kiste relativ unangebracht und ob die leute bei waldorf was zu essen brauchen ist mir in dem kontext mit verlaub auch recht egal - menschen machen alles mögliche für den broterwerb: man kann auch luxusmineralwasser vermarkten, ne fabrik für knöpfe haben, pelzhändler oder krankenschwester sein.
phaedra schrieb:Findest Du Synthesizer wie Jupiter 80, V Synth GT, Korg Oasys usw. günstig (billig ist von mir negativ belegt und wenn ich das Wort verwende, meine ich dasauch so)?
Mit den früheren hochpreisigen Geräten hat sich doch nur eine monetär gut situierte Elite versorgen können, viele gute Musiker mußten mangels Zahlungsfähigkeit draußen bleiben.
Und dann vergleiche mal den Leistungsumfang der von Dir so propagierten Billiggeräte (z.B. Novation Ultranova nehme ich an) mit dem früherer Geräte.
Das hat sich doch auch ein bißchen was getan, oder?
Da hast du Recht und man sieht dadurch sehr deutlich, dass viele hier gar keine ernstes Interesse an professioneller Technik haben.tom f schrieb:der modernen trend zur produktverdummung (vereinfachung) im namen des preisdumping finde ich ohnehin nicht nachvollziebar - besonders dass das auch "hier" auf fruchtbaren boden fällt.
Ich habe die zwei Prüfungen "Juristen-Zeug für BWLer und VWLer" zwar auch beim ersten Mal bestanden, habe die gleichen Veranstaltungen allerdings erst mehrere Semester nacheinander besucht, um überhaupt zu kapieren, worum es da eigentlich geht. Insb. Privatrecht. Öffentliches Recht war mir irgendwie zugänglicher.tom f schrieb:ich habe die prüfung "vwl für juristen" damals beim ersten mal bestanden
https://www.thomann.de/de/prod_vrank~ncx.html?ar=309494Michael Burman schrieb:Es heißt aber nicht, dass es keine Nachfrage für das Produkt gibt.
phaedra schrieb:Das ging wohl nicht nur mir so.tom f schrieb:...
du hast die frage falsch verstanden
...denn wenn man den synth so aus dem hut gezaubert hat anstatt den puls 2 fertigzustellen bin ich mir mehr als sicher dass da keine überlegungen in richtung "was freut den kunden" sondern eher "was sagen die zahlen und die bank" ausschalggebend war.
das argument "entwicklung" finde ich bei so ner einfachen hybrid-kiste relativ unangebracht und ob die leute bei waldorf was zu essen brauchen ist mir in dem kontext mit verlaub auch recht egal - menschen machen alles mögliche für den broterwerb: man kann auch luxusmineralwasser vermarkten, ne fabrik für knöpfe haben, pelzhändler oder krankenschwester sein.
Bei einer solchen Denke kommt bei mir Mitleid auf, ich weiß bloß noch nicht für wen.
Woher willst Du denn wissen, ob der Pulse 2 und/oder der Rocket sich am Markt durchsetzen werden?
Sollen die vielleicht noch den Stromberg bauen, auf den hier viele warten und den dann mangels Zahlungsmittel dann doch kaum jemand erwirbt?
Ein bißchen müssen die Waldorf-Leute schon auf Markt UND Bank schielen, sonst erleben sie einen Wirtschafts-GAU, und das will doch hier keiner, oder?
Warte mal lieber 4 Wochen für eine brauchbare Statistik ab.Elektrokamerad schrieb:https://www.thomann.de/de/prod_vrank~ncx.html?ar=309494Michael Burman schrieb:Es heißt aber nicht, dass es keine Nachfrage für das Produkt gibt.
Hat Waldorf mit dem Rocket vielleicht doch ins Klo gegriffen?
intercorni schrieb:...
Da hast du Recht und man sieht dadurch sehr deutlich, dass viele hier gar keine ernstes Interesse an professioneller Technik haben.
Michael Burman schrieb:Und was das Produkt bzw. Rocket angeht: Stichwort "Marktsegmentierung". Du mit deinen Ansprüchen und Erwartungen bist offenbar in einem anderen Kundensegment als die Zielgruppe vom Rocket. Ich bin auch in einem anderen Kundensegment. Es heißt aber nicht, dass es keine Nachfrage für das Produkt gibt.
Ähh... Erstens wird das Teil noch gar nicht ausgeliefert. Zweitens: "Tagesaktueller Stand der Verkäufe unter Berücksichtigung der Lagerverfügbarkeit" muss nicht Verkäufe des letzten Tages bedeuten, sondern kann und wird wahrscheinlich ein kumulierter Wert sein. D.h. z.B. die Gesamtzahl der Verkäufe eines Produkts (sofern und solange lieferbar), die täglich aktualisiert wird.Elektrokamerad schrieb:https://www.thomann.de/de/prod_vrank~ncx.html?ar=309494Michael Burman schrieb:Es heißt aber nicht, dass es keine Nachfrage für das Produkt gibt.
Hat Waldorf mit dem Rocket vielleicht doch ins Klo gegriffen?
tom f schrieb:...ich bin der überzeugung dass es immer noch viel sinnvoller ist sein geld in etwas "grosses" und etabliert gutes bzw. flexibles zu stecken, anstatt ne arme an mutilierten kleinsynths zu besitzten die in summe auch was kosten...
tom f schrieb:- denn ich kenne EXTREM viele leute dir allesamt nicht mit den moderenen synths zufrieden sind - wie ist das möglich?
Bluescreen schrieb:Die Käufergruppe für Synthesizer - nicht für elektronische Musikinstrumente - ist inzwischen generell sehr klein. Und sie ist sehr problematisch, da sie allgemein zu Besserwissertum, Nörglertum, Unzufriedenheit, Erbsenzählerei neigt. Warum das so ist ist recht einfach: sie ist alt.
Da ist jeder Hersteller zu bewundern, der sich überhaupt an diese Zielgruppe herantraut. Da muss man als Entwickler kerngesund sein.
Wer da ohne tiefste Depressionen durchkommen will, hält sich an foldende Prämissen:
1. Es ist unmöglich, ein Gerät zu bauen mit dem die Zielgruppe zufrieden ist.
2. Die Reaktionen auf ein Produkt in den Foren ist völlig unabhängig von den Eigenschaften des Produktes.
3. Die Kundschaft ist bereit, für ein gutes Produkt sehr viel Geld auszugeben, vorausgesetzt es ist saubillig.
4. Früher war alles besser.
phaedra schrieb:Es hat nichts mit dem Rocket zu tun, aber vielleicht mit diesem Forum:
Ich hatte in der neuen ECLIPSED-Ausgabe das Interview mit Steven Wilson aufmerksam gelesen.
U.a. sprach er über das Publikum und hob zwei Spezies besonders hervor.
Zum Einen die US-Amerikaner, weil die ihm nur erzählen, dass alles great and wonderful war, zum Anderen die Deutschen,
weil die nach den Konzerten nur warten, um ihm zu erzählen, was ihnen alles nicht gefallen hat.
Haben wir wirklich zum großen Teil so eine Mentalität?
Elektrokamerad schrieb:Und die Juden bescheißen alle und die Deutschen essen nur Sauerkraut.
Vielleicht sollte er es einfach lassen vor einem anspruchsvolleren Publikum aufzutreten.phaedra schrieb:Ich hatte in der neuen ECLIPSED-Ausgabe das Interview mit Steven Wilson aufmerksam gelesen.
U.a. sprach er über das Publikum und hob zwei Spezies besonders hervor.
Zum Einen die US-Amerikaner, weil die ihm nur erzählen, dass alles great and wonderful war, zum Anderen die Deutschen,
weil die nach den Konzerten nur warten, um ihm zu erzählen, was ihnen alles nicht gefallen hat.
tsching am 22.Februar schrieb:Erhältlich ab übernächster Woche im Fachhandel, die Engine ist eine Neuntwicklung.
Mmmhhh....tsching am 1.3. schrieb:Die einfache Alternative: Einfach ab nächster Woche im gutsortierten Musikfachhandel selber antesten
Michael Burman schrieb:...Vielleicht sollte er es einfach lassen vor einem anspruchsvolleren Publikum aufzutreten.
phaedra schrieb:Elektrokamerad schrieb:Und die Juden bescheißen alle und die Deutschen essen nur Sauerkraut.
Das hat Steven Wilson nicht behauptet.
Die "Und"-Verknüpfung ist daher etwas unglücklich in diesem Zusammenhang.
Dirk Diggler war ein "Weißer"!Elektrokamerad schrieb:Und die Neger haben die längsten Schwänze.