Meine nächste Erfindung kann ich mir ausdrucken

Schickes Teil.

Was würdest du dir denn damit "drucken"? Mir fällt da gerade gar nichts ein. Also Trinkgefäße habe ich schon genügend im Küchenschrank, aber vielleicht zum verschenken oder so? :dunno:
 
Jetzt weiß ich es! Ne Büste von einem selbst, kann man dann jedes Jahr zu Weihnachten immer wieder aufs Neue welche machen und die verschenkt man dann an seine Verwandten, also jedes Jahr wieder. Der Dank wird grenzenlos sein. :mrgreen:

Nachtrag:
Gibt es diesen, habe jetzt nicht aufgepasst aus was der ist, "Kunststoffdraht", also die Tinte auch als Fruchtgummie? Dann könnte man die Büste aus so was anfertigen, wäre also auch gleich essbar.

-- bearbeitet -- (weil nix unverständlich)
 
Ich warte immer noch auf den 3D Drucker, der mir ne frische Pizza vom Italiener ausdruckt! :mrgreen:
 
Gehäuse für deinen Desktop Synthi! War vor Jahren kurz davor mir sowas (3D Drucker aus der Zahntechnik) zu kaufen. Ist gar nicht mal sooo teuer im vergleich zu den Möglichkeiten des Geldverdienens. Vom duplizieren seltener Münzen bis zum erstellen von Schmuckanhängern aufgrund von 3D Bildern... der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Frauschen wär mir nur mit dem Krawall in der Wohnung aufs Dach gestiegen :mrgreen:
 
AndreasKrebs schrieb:
Wellenformen natürlich (oder waren das Schwingung's Formen?) :mrgreen:

Ach genau. Weiß jetzt nicht ob du das sogar gemeint hast, aber das gibts ja tatsächlich. Schickste ein Audioschnippsel hin und die drucken dir die Wellenform in 3D als Armband aus. Sieht ganz geil aus, aber finde den Link nicht mehr. Wie gesagt - da geht einiges
 
Ich denke, die Ersatzteile für alte Rolandsynths die technologytransplant /chipforbrains auf ebay anbietet, sind mit sowas gemacht. Da gehört "nur" noch ein 3D-Scanner dazu, und schon kopiert man Bauteile wie den Bender für die 101 Juno6 etc...
 
florian_anwander schrieb:
Da gehört "nur" noch ein 3D-Scanner dazu, und schon kopiert man Bauteile wie den Bender für die 101 Juno6 etc...
Hm, ganz so einfach ist es nicht. Ich habe mich schon mit Rapid Prototyping auseinandergesetzt. Das Verfahren ist weit vom "Copy & Paste" eine dreidimensionalen Form entfernt. Man muss schon viel an einem 3D-Scan nachbearbeiten. Besonders bei technischen Objekten (z.b. der von Dir angesprochene Pitchbender) muss das 3D-Mesh (also das Gitternetz aus Vektorpunkten) sehr sauber sein, beim 3D-Scannen kann eine Menge Mist passieren. Und dafür muss man schon sattelfest in mindestens einer vernünftigen 3D-Software sein. Nach dem Print muss man auch noch das fertige Objekt sauberschleifen.

Aber - wenn man das Objekt einmal als 3D-Mesh hat, ist es unbegrenzt reproduzierbar.
In der Medizin (z.b. Prothesentechnik) wird das häufig eingesetzt.

Aber nochmal zum Video... ein 3D-Printer für 950$? Hab ich das richtig verstanden? Das ist superbillig.
 
florian_anwander schrieb:
Ich denke, die Ersatzteile für alte Rolandsynths die technologytransplant /chipforbrains auf ebay anbietet, sind mit sowas gemacht. Da gehört "nur" noch ein 3D-Scanner dazu, und schon kopiert man Bauteile wie den Bender für die 101 Juno6 etc...

nope, ganz sicher sind sie das nicht.

der "kunststoff" den der 3d printer nutzt, bzw das harz ist nicht sonderlich stabil.
zudem scheiterts an den oberflächen und konturen, die müssen noch mühselig gefinished werden.

die teile von technologytransplant sind spritzguss oder vaakuumguss teile. ganz sicher.

ich arbeite beinahe täglich mit dem ganzen kram rund ums rapid prototyping, daher kann ich das sehr genau sagen.

die tb knöppe im acidlab mod kit vom greg zb, sind aus schnellgießharz. istn 2k zeug das in 5 minuten fest ist.
offene negativform, merkt mal leider auch qualitativ, wobei die ok sind.

und 950,- für nen 3d printer? das ist wirklich geschenkt. ein vernünftiger, lowrange, industrietauglich kostet normalerweise ab 30.000 euro aufwärts.
dazu kommen wartungsvertrag, verbrauchsmaterialien, usw.....

der spass ist richtig teuer und lohnt nur für entwicklung/prototyping/uni

die in der medizintechnik eingesetzten drucker und materialien zb für die herstellung von prothesen unterscheiden sich hier nochmals gewaltig,
da kann man getrost noch 2 nullen an den genannten preis von 30.000 euro für ne billig-industrie variante dranhängen

grüße! :nihao:
 
ich glaube, viele stellen sich bei den diy 3d druckern auch VIEL ZU VIEL darunter vor. die druckbare fläche ist klein, und die qualität ist unter aller kanone. etwas SINNVOLLES kann man damit nicht drucken - das ist eine spielerei. eine super interessante spielerei, beim aufbau kann man viel lernen, es gibt optimierungspotential und wer sich mit der technik dahinter auseinandersetzen will, der kann sich in diese projekte auch einbringen und bei der weiterentwicklung helfen. aber man darf sich nicht darunter vorstellen, dass man ein 3D modell super akurat gedruckt bekommt mit einem diy teil.
abgesehen davon dauert ein druck ziemlich lange.

(ich hatte im november/dezember gelegenheit sowohl einen diy 3d drucker als auch ein industrielles rapid prototyping gerät zu testen - mit dem mehrere zehntausend euro teuren industriegerät lassen sich trillerpfeiffen etc. drucken, teilweise mehrfarbig, bewegliche scharniere, alles kein problem. das diy gerät, das auch deutlich günstiger ist, kann das alles nicht und hat dazu auch probleme, den kunststoff-"faden" sauber zu ziehen.)

nichtsdestotrotz spaßig und beeindruckend, so ein gerät in aktion zu sehen.
 
Es regt die Fantasie an. Wir sind nur darin wirklich gut. Unsere Technik ist ja ziemlich rückständig verglichen zu dem, was man haben könnte in der Vorstellung. Vermutlich auch, weil wir uns zu sehr mit Unsinn beschäftigen. Wir = Menschheit.
 
Es gibt doch auch so eine Art "negativ 3D Drucker", da füllt man loses Zeugs rein und das druckt dann mit "Ich-weiss-nicht-was-für-eine-Technik"die Form, die man dann rausnehmen kann... oder so.
 
das nennt sich dann "stl" oder auch stereolithografie

http://de.wikipedia.org/wiki/Stereolithografie

das lose granulat wird mit einem laser "verschmolzen", was bleibt ist das fertige teil im losen pulver.

das finishen der oberflächen dieser teile ist ne scheissarbeit.

3D Fräsen kann man bzw. macht man mit einer 4-5 achsen cnc. zumindest im industriellen, nicht im hobbybastlerbereich, gehts da so ab 120.000 euro los.
will man was amtliches sinds mal 200.000 bis ultimo....

wir selbst haben hier nur ne kleine 3 achsen cnc die unser werkstattmeister auch als reines hobbybastlergerät bezeichnet, find das damit aber schon einiges geht.
 
haesslich schrieb:
(ich hatte im november/dezember gelegenheit sowohl einen diy 3d drucker als auch ein industrielles rapid prototyping gerät zu testen - mit dem mehrere zehntausend euro teuren industriegerät lassen sich trillerpfeiffen etc. drucken, teilweise mehrfarbig, bewegliche scharniere, alles kein problem. das diy gerät, das auch deutlich günstiger ist, kann das alles nicht und hat dazu auch probleme, den kunststoff-"faden" sauber zu ziehen.)

nichtsdestotrotz spaßig und beeindruckend, so ein gerät in aktion zu sehen.
Können die Billigteile z.B. Flöten ausdrucken? Oder eine Pc-Tastatur-Taste in Farbe, vielleicht sogar mit Beschriftung?
 
es gibt doch irgendwo so ein Projekt, wo an Vorlagen für 3D Drucker gearbeitet wird, so dass man sich dan neine Handfeuerwaffe drucken kann, bzw. die Einzelteile dafür.

Hier, hab's gefunden :

http://defensedistributed.com/products/

ARlower4_display_small.jpg


3d-printed-gun.jpg
 
darsho schrieb:
es gibt doch irgendwo so ein Projekt, wo an Vorlagen für 3D Drucker gearbeitet wird, so dass man sich dan neine Handfeuerwaffe drucken kann, bzw. die Einzelteile dafür.
Das war so eine klassische Sommerlochmeldung, momentan kann man sich noch nicht eine ganze Waffe "ausdrucken", da gings auch nur um eine Oberschale, aber ja, denkbar wird das vlt. irgendwann... bin schon auf die Diskussionen dazu gespannt. :agent:
 
TonE schrieb:
Können die Billigteile z.B. Flöten ausdrucken? Oder eine Pc-Tastatur-Taste in Farbe, vielleicht sogar mit Beschriftung?

hängt davon ab, was du als "billigteil" bezeichnest. ich glaube es gibt mitlerweile diy geräte, die zwei führungen für rohmaterial haben. damit könnte man z.b. trillerpfeiffen machen (den ball in der mitte auch ausdrucken, und zwar gebettet in das zweite material, was sich in einer chemikalie auflöst -> ball ist frei).
fein genug um flöten mit mundstück etc. zu drucken: unwahrscheinlich.
ebenso mehrere farben: dafür brauchst du dann direkt mehrere führungen für verschiedenfarbige kunststoffe. das ist teuer.
im industriellen sektor kein problem.
 
Für fadercaps oder so Zeug könnte man auch klassischen resinguss machen. Nur wars mir zu teuer für 5 caps und das Rohmaterial war in der Schweiz auch nicht zu bekommen.


Man dupliziert ein original, indem man mit Silikon eine Negativform abgiesst, und diese dann mit giessharz ausgiesst. Machen die plastikmodellbauer ....
 
Schon ein spannendes Thema.

Aber 2000 Öcken für so nen Makerbot ist halt schon ein Investment. Wenn das dann doch nicht so dolle ist, dann ärgert man sich grün und blau.
 
Fimo wäre für Knöppe evtl. eine Alternative. Ab in den Backofen, den Knopf!

Habe vor zwei Monaten mal selbst mit Modelliermassen (selbst kreierte auf Holz- und Faserbasis) herumexperimentiert. Man kommt erstaunlich weit damit. Mein interessantestes Ergebnis war eine Art "Holzton", den man im Backofen härten konnte. Das Ergebnis konnte man dann sägen, schleifen, problemlos bemalen usw. Lustig war auch eine Art "Steinkork", der fast die Dichte und das Gewicht von Stein hatte, aber ansonsten die Struktur von Kork. Obwohl das Material nach der Härtung ziemlich hart war, hatte es etwas "Federnes" an sich und konnte z.B. auf glatten Steinplatten herumhüpfen wie ein Flummi.

Wie auch immer: Modellieren ist nicht uncool!
 


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