Moog von inMusic gekauft

Moog mit inMusic?


  • Umfrageteilnehmer
    85
Eins ist DEFINITV klar...
Der Muse ist kein Moog One Nachfolger...
Er hat nur 2 Oszilatoren, auch wahrscheinlich nur 1 Filter und ist definitv wesentlich eingeschränkter, was LFOs und Envs betrifft...
Dann hat er auch nur 8 Stimmen...
Meiner Meinung nach wird er in der Preisrange zwischen 3 und 4.5k plaziert, um eben dort mit Sequential, Arturia und co zu konkurrieren...
Da er ja wohl im Gegensatz zum Moog One (der made in USA ist) in einem anderen Land hergestellt wird, kann der Preis dementsprechend günstiger ausfallen...
Das ist nicht schlecht ausgestattet, aber nicht wie der One. Warte noch, wird sicher bald klar sein, das meiste kann man schon anhand der Struktur erkennen.
Der One ist technisch total anders angelegt und Moog war auch nie der Polysynth-Hersteller wie SCI oder .. naja, alle.
Aber das bedeutet heute natürlich nicht mehr viel - außer, dass analoge Synths eben auch pro Stimme analoge Technik wirklich bereit stellen und das ist natürlich hier jedem klar.

Mein Bedarf hier wäre aber erstmal gedeckt, ich würde warten bis der Muse kommt, habe ihn aber schon gesehen und darf nix sagen, mach ich auch nicht. Aber verstehe sehr gut, dass man sich jetzt da Gedanken macht, würde ich auch tun, weils Spaß macht.
 
Na ja. Spekulatius über ein Gerät, dass noch nicht mal erschienen ist, in einer Form zu formulieren, die das Gerät als bereits offensichtlichen Flop betiteln ("vielleicht war es ein Fehler...")) ist jetzt auch so nicht das wahre. Du holst die Thesen über InMusic's Verkaufspolitik genauso aus der blauen Luft wie ich einen Preis von mutmasslich 4k, weil Arturia und UDO da ihre Polydickschiffe angesiedelt haben und auch der Quantum nicht weit ist. Das mit den neuen Käuferschichten stimmt sogar; die einen blättern 4k sowieso hin und die anderen wollen eh keinen Moog.

Also wenn man zitiert, dann richtig, sonst hat das einen ganz schlimmen Querdenker-Beiggeschmack für mich. Nirgendwo steht, dass der Muse ein Flop ist. Wie soll ich das beurteilen? Und nein, ich kenne den Preis nicht, es ging einzig und alleine darum, ob man ihn jetzt weiter als hochpreisigen Luxussynth vermarktet oder halt sagt:"Hey, schaut mal, ihr bekommt jetzt einen tollen Moog für 2.000-3.000 Euro, weil wir in ihn in Asien bauen (was ich nicht weiß, vielleicht wird er ja auch in USA gebaut). Das ist doch ein interessanter Aspekt. Wo ist die magische Grenze, wo auch Otto-Normal-Sterbliche sich so einen Synth in großer Stückzahl kaufen würden. 100% kann InMusic so ein Synth sehr günstig in Asien produzieren und vertreiben, bestimmt ähnlich günstig wie Behringer. Nur wo ist der magische Preispunkt füt so ein Produkt.
 
@Lauflicht

Eben und das ist der Punkt...

Der Muse will gar kein Moog One Nachfolger sein, sondern wird durch sein anderes Konzept auch wieder seinen ganz eigenen Klang haben...
Und deswegen hoffe ich weiterhin, dass Inmusic sich nicht in die "Kreativität" von Moog einmischt... Denn gerade die unterschiedlichen Instrumente machen Moog so einzigartig...
 
Woher nehmt ihr eigentlich diese Preise die etwas kosten müsse und diese Hintergründe? Ich frag nur nochmal, meine ich wirklich nicht fies aber wieso ist das so konkret und so klar und wo kann man das nachsehen? Wäre echt interessant.
Na hier zum Beispiel, man muss immer ein bisschen suchen, der hier auf die schnelle

Das ist recht interessant, der Umsatz ist bei 276,2 Milliarden Yen im Musikmarkt und Yamaha hat 26% des Weltweiten Marktes. das sind 1.592.293.000 Euro. Also wirft der Markt der Musikinsturmente insgesamt weltweit mal grob ~6,5 MRD Euro im Jahr ab.

wenn man da dann ein bisschen tiefer reingeht und im dokument sucht, kommt man auf zahlen dass yamaha ( die nehmen sysnthesizer, orgeln und keyboards zusammen )
Digital pianos: 47%*
Portable keyboards: 52%*

Marktanteil weltweit am Gesamtmarkt haben. Zusammen hat das 96,1 Milliarden Yen generiert.
Also kannst du davon ausgehen dass der Markt für Elektronische Tasteninstrumente ( Digitale Pianos, Keyboards, Synthesizer ) doppelt so gross ist, 553.440.000 x 2 = Grob 1,1 Milliarden Euro.

Ist natürlich jetzt stark vereinfacht.
Und so weiter, da kann man gut rechnen. andere firmen hauen auch ihre jahreszahlen gern raus.
Follow the money :D

Jetzt die zahlen von 2023:


Der Anteil ist etwas zurückgegangen, aber der Umsatz gestiegen, also ist insgesamt der Markt hochgegangen.

Sie schreiben in der Management Section:

The digital musical instruments business was impacted by the sluggish
demand seen in the U.S. and European markets as a result of the eco-
nomic downturn as well as by the impacts of the COVID-19 pandemic on
the Chinese market during fiscal 2023, the first year of the medium-term
management plan. Nevertheless, growth in sales of mid-range to high-end
products was achieved. In emerging markets, demand for products designed
for live performances recovered gradually, and strong sales were posted
for new synthesizer products

Der Umsatz ist hier auch wieder gestiegen, Obwohl der Marktanteil zurückgegangen ist.


Und jetzt der nächste: Roland

von 2019 bis 2023 ist der Umsatz von 63 Milliarden auf 102 Milliarden Yen gestiegen.
Davon fallen 27 Milliarden auf Keyboards und 12 MRD auf Syntzhesizer ( die laufen da unter creation products ).
Also verkauft Roland 2023 synths für 69 Mio Euro.

DDAAANNN gehts hier weiter. Focusrite veröffentlicht ja auch seine zahlen, dazu gehören u.a. Novation, Sequential und Oberheim:


Das läuft da unter Content creation, im gegensatz zu audio reproduction ( MArtin PA und was focusrite da sonst noch hat ).
Die schätzen den Gesamtkarkt an Amateuren, seriösen Produzenten, und Audioprofis auf jeweils ~600 Mio.

Aber was wichtiger ist, die Zahlen von Sequential ( und Novation ) sind da einzeln aufgeschlüsselt.

Sequential hat 2023 14,5 Mio Britische Pfund Umsatz gemacht.
Und da kannst du dann ziemlich genau runterrechnen wieviele synths die in etwa verkauft haben wenn du dir die verkaufscharts vom thomann anschaust und das in etwa angleichst, weil soviele verschiedene produkte haben die ja nicht.

( ich muss immer noch über die paar hundert High End synthesizer weiltweit schmunzeln die der Kraken so schätzt ).

Undsoweiterundsoweiter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ich meine hier natürlich die Annahmen über Jugend, Leute die XY kaufen und was die Zahlen werden oder wollen.
Aber das hier sieht ja fast wie ein Rechenschaftsbericht aus.
 
Ok, ich meine hier natürlich die Annahmen über Jugend, Leute die XY kaufen und was die Zahlen werden oder wollen.
Aber das hier sieht ja fast wie ein Rechenschaftsbericht aus.

Da sind die Zahlen drin. Und zwar exakt, da brauche ich nicht mehr viel annehmen.
der gesamte synthesizer markt laut roland: ein Drittel rumdaddler wie ich, ein drittel profis, ein drittel studios.

Im Focusrite Bericht steht auch dass Sequential einen Rückgang von 15% im letzten Jahr hatte zwecks Lieferschwierigkeiten aus China, aber es sind halt immer noch 14,5 Mio die hängengeblieben sind. Aktuell hat Focusrite In Nordamerika 81 Mitarbeiter, das steht da auch drin.
Hauptsächlich dürften das die Sequential Mitarbeiter sein, wie sich der rest verteilt steht da auch.

Ergo macht sequential immer noch ziemlich gut gewinn wenn 81 mitarbeiter 14,5 mio erwirtschaften und die teile aus china kommen.


Edit: focusrite hat recht wenige angestellte und lässt halt viel im auftrag in china fertigen. Sequential hatte wohl mal über 200 Mitarbeiter.
Da steht auch irgendwo bei den geschäftsrisiken dass oberheim und sequential bei einem auftragsfertiger in china gebaut werden, der nicht exklusiv für die arbeitet.
Die bauen in usa dann wohl nur noch die einzelteile zusammen.

Das ist ungefähr das wo inmusic jetzt halt auch hingeht, um den kreis mal wieder zu schliessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na hier zum Beispiel, man muss immer ein bisschen suchen, der hier auf die schnelle

Das ist recht interessant, der Umsatz ist bei 276,2 Milliarden Yen im Musikmarkt und Yamaha hat 26% des Weltweiten Marktes. das sind 1.592.293.000 Euro. Also wirft der Markt der Musikinsturmente insgesamt weltweit mal grob ~6,5 MRD Euro im Jahr ab.

wenn man da dann ein bisschen tiefer reingeht und im dokument sucht, kommt man auf zahlen dass yamaha ( die nehmen sysnthesizer, orgeln und keyboards zusammen )
Digital pianos: 47%*
Portable keyboards: 52%*

Marktanteil weltweit am Gesamtmarkt haben. Zusammen hat das 96,1 Milliarden Yen generiert.
Also kannst du davon ausgehen dass der Markt für Elektronische Tasteninstrumente ( Digitale Pianos, Keyboards, Synthesizer ) doppelt so gross ist, 553.440.000 x 2 = Grob 1,1 Milliarden Euro.

Ist natürlich jetzt stark vereinfacht.
Und so weiter, da kann man gut rechnen. andere firmen hauen auch ihre jahreszahlen gern raus.
Follow the money :D

Jetzt die zahlen von 2023:


Der Anteil ist etwas zurückgegangen, aber der Umsatz gestiegen, also ist insgesamt der Markt hochgegangen.

Sie schreiben in der Management Section:

The digital musical instruments business was impacted by the sluggish
demand seen in the U.S. and European markets as a result of the eco-
nomic downturn as well as by the impacts of the COVID-19 pandemic on
the Chinese market during fiscal 2023, the first year of the medium-term
management plan. Nevertheless, growth in sales of mid-range to high-end
products was achieved. In emerging markets, demand for products designed
for live performances recovered gradually, and strong sales were posted
for new synthesizer products

Der Umsatz ist hier auch wieder gestiegen, Obwohl der Marktanteil zurückgegangen ist.


Und jetzt der nächste: Roland

von 2019 bis 2023 ist der Umsatz von 63 Milliarden auf 102 Milliarden Yen gestiegen.
Davon fallen 27 Milliarden auf Keyboards und 12 MRD auf Syntzhesizer ( die laufen da unter creation products ).
Also verkauft Roland 2023 synths für 69 Mio Euro.

DDAAANNN gehts hier weiter. Focusrite veröffentlicht ja auch seine zahlen, dazu gehören u.a. Novation, Sequential und Oberheim:


Das läuft da unter Content creation, im gegensatz zu audio reproduction ( MArtin PA und was focusrite da sonst noch hat ).
Die schätzen den Gesamtkarkt an Amateuren, seriösen Produzenten, und Audioprofis auf jeweils ~600 Mio.

Aber was wichtiger ist, die Zahlen von Sequential ( und Novation ) sind da einzeln aufgeschlüsselt.

Sequential hat 2023 14,5 Mio Britische Pfund Umsatz gemacht.
Und da kannst du dann ziemlich genau runterrechnen wieviele synths die in etwa verkauft haben wenn du dir die verkaufscharts vom thomann anschaust und das in etwa angleichst, weil soviele verschiedene produkte haben die ja nicht.

( ich muss immer noch über die paar hundert High End synthesizer weiltweit schmunzeln die der Kraken so schätzt ).

Undsoweiterundsoweiter

14,5 Mio Umsatz / 3.000 Stückpreis / 10 verfügbare Synths von Sequenial = ca 500 Stück pro Synth weltweit. Selbst wenn es 1.000 sind liegt meine Schätzung nicht wirklich weit daneben. Thomann verkauft dann von einem dieser Produkte vielleicht 10-20 Stück pro Jahr. Da kann man sich auch ausrechnen wie viele wohl von den 10.000 Euro Moog Ones verkauft wurden.
 
Ergo macht sequential immer noch ziemlich gut gewinn wenn 81 mitarbeiter 14,5 mio erwirtschaften und die teile aus china kommen.

Um jetzt mal den Moogulator raushängen zu lassen, dafür gibt es überhaupt keine belastbaren Zahlen. Wahrscheinlich kostet jeder Mitarbeiter im Schnitt $70.000 pro Jahr. Das dürften also so an die 6-7 Millionen $ sein. Da wirds mit 14 Millionen Umsatz relativ knapp. Du weißt schon, Kosten für Gebäude, Transport, Steuern, Support etc.
 
Edit: focusrite hat recht wenige angestellte und lässt halt viel im auftrag in china fertigen. Sequential hatte wohl mal über 200 Mitarbeiter.
Da steht auch irgendwo bei den geschäftsrisiken dass oberheim und sequential bei einem auftragsfertiger in china gebaut werden, der nicht exklusiv für die arbeitet.
Die bauen in usa dann wohl nur noch die einzelteile zusammen.

Das ist ungefähr das wo inmusic jetzt halt auch hingeht, um den kreis mal wieder zu schliessen.

Ich denke, das war bei Moog bereits auch so, die Teile wurde nicht in USA gefertigt, nur zusammengebaut, was eigentlich nicht sonderlich effektiv ist. Das muss ja dann auch alles hin und her verschifft werden. Deshalb wird InMusic sicherlich probieren die günstigeren Moogs komplett in China zu fertigen.
 
Eins ist DEFINITV klar...
Der Muse ist kein Moog One Nachfolger...
Vom Funktionsumfang (und somit auch vom Sound) her wird er sicherlich kein Nachfolger sein, weil das auch kaum möglich ist. Der One war ein Prestigeprojekt. Der Muse wird aber seinen Platz als Flaggschiff einnehmen und, in gewisser Weise, schon ein Nachfolger sein. Premiumhersteller brauchen solche teuren und umfangreichen Geräte, um sich weiterhin behaupten zu können, aber mit dem One haben sie wohl ein wenig übertrieben.
 
Wäre es nicht sinnvoller die teuren Moogs in China zu fertigen?
Na möglich wäre es schon. Aber viel Geld für ein Chinainstrument bezahlt einfach niemand, da kannst ja gleich Behringer kaufen.

Aber schau dir mal die mittlerweile jahrzehntelang erfolgreiche taktik der gitarrenhersteller an...

Da gibts z.B. eine China-Fertigung, eine Korea-Fertigung und eine US-Fertigung. Dieselbe Gitarre, stufenweise hochwertigeres Finish. China ist die billige Anfänger-Linie, Korea ( oder Tschechei bei spector, Mexico bei Fender ) die mittlere Linie und US am teuersten.
Alles wird gekauft... Ohne dass jetzt tatsächlich grosse Unterschiede noch wären in der Oberklasse.
Mein ehemaliger Bandgitarrist hat sich für 10.000 eine Byrdland gekauft :D
Warum sollte ein Edel-Moog für 10.000 nicht auch weggehen.

Ich würde mich jetzt nicht gross wundern wenn InMusic auf den Trichter kommt, einen "hausinternen Behringer" zu gründen. Ob sie das tun sei dahingestellt, aber im Prinzip....
Quasi der Moog für die Profis und der chinesische "InMoog" ( sowas wie Epiphone für Gibson ) für die Anfänger. Selbes Prinzip, vielleicht billigere Knöpfe und Gehäuse, Plastik statt Holz und Metall, keine so genaue Endkontrolle....
Und die zukünftige Kundschaft für die teuren Geräte gleich herangezüchtet.

Oder eine "Performance-Line ( oder was auch immer die youngster und Amateure anspricht )" und eine "Pro-Line", da gibts ja Möglichkeiten, und überall würde Moog draufstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre es nicht sinnvoller die teuren Moogs in China zu fertigen?

Das ist halt die Frage, ob man dann dafür immer noch 5.000 Euro verlangen kann. Moog ist mehr Image als Sound. Ja, der Sound mag gut sein, aber nicht 10.000 Euro gut und auch nicht 5.000 Euro gut. Also verkaufst du den Leuten ein Image, kennst du ja von dir selber. Du brauchtest ja auch unbedingt einen Moog, spielt der jetzt irgendeine tragende Rolle, so das du sagst, ohne den könnte ich keine Musik machen? (war der Moog überhaupt jemals irgendwo zu hören?). Image hat seine Berechtigung keine Frage, Musik ist zu 50% Image. Wenn man nicht gut aussieht, dann hilft halt ein Moog One auf der Bühne, oder große Gongs oder ein riesige Modularsystemwand. Scheiße ist nur, wenn Leute gut aussehen und einen Moog One haben. Vielleicht Feuerschlucken oder auf die Bühne urinieren. Man ist hilflos.
 
Letztens habe ich mich erst an eine Winzergeschichte erinnert..

Er hatte erstklassigen Wein, aber wenig Kosten, sodass er ihn günstig anbieten konnte. Der Preis lag bei 7 Euro pro Flasche, doch kaum jemand kaufte den Wein. Als er ohne jegliche Begründung den Preis auf 20 Euro pro Flasche angehoben hat, verkaufte er alles was er hatte und die Leute wollten noch mehr.
 
Na möglich wäre es schon.

Aber schau dir mal die mittlerweile jahrzehntelang erfolgreiche taktik der gitarrenhersteller an...

Da gibts z.B. eine China-Fertigung, eine Korea-Fertigung und eine US-Fertigung. Dieselbe Gitarre, stufenweise hochwertigeres Finish. China ist die billige Anfänger-Linie, Korea ( oder Tschechei bei spector, Mexico bei Fender ) die mittlere Linie und US am teuersten.
Alles wird gekauft... Ohne dass jetzt tatsächlich grosse Unterschiede noch wären in der Oberklasse.
Mein ehemaliger Bandgitarrist hat sich für 10.000 eine Byrdland gekauft :D
Warum sollte ein Edel-Moog für 10.000 nicht auch weggehen.

Ich würde mich jetzt nicht gross wundern wenn InMusic auf den Trichter kommt, einen "hausinternen Behringer" zu gründen. Ob sie das tun sei dahingestellt, aber im Prinzip....
Quasi der Moog für die Profis und der chinesische "InMoog" ( sowas wie Epiphone für Gibson ) für die Anfänger. Selbes Prinzip, vielleicht billigere Knöpfe und Gehäuse, Plastik statt Holz und Metall, keine so genaue Endkontrolle....
Und die zukünftige Kundschaft für die teuren Geräte gleich herangezüchtet.

Oder eine "Performance-Line ( oder was auch immer die youngster und Amateure anspricht )" und eine "Pro-Line", da gibts ja Möglichkeiten, und überall würde Moog draufstehen.

Wenn man jetzt dann einen direkten Vergleich hat Deepmind 700 Euro vs Muse 5.000 Euro...dann braucht man vielleicht das Image und die Exklusivität des Sounds. Denke eine Billigmarke wäre keine gute Idee. Eher eine MPC Two mit einer monophonen Analogen Moog Stimme. Oder sowas. Moog hochpreisig halten und kleine Häppchen irgendwo mit einbauen. M-Audio Venom 2 mit analogem Filter für 450 Euro ;-)
 
Er hatte erstklassigen Wein, aber wenig Kosten, sodass er ihn günstig anbieten konnte. Der Preis lag bei 7 Euro pro Flasche, doch kaum jemand kaufte den Wein. Als er ohne jegliche Begründung den Preis auf 20 Euro pro Flasche angehoben hat, verkaufte er alles was er hatte und die Leute wollten noch mehr.
Genau DAS ist das Problem mit der "Billig kann nix sein"-Menthalität. Man ist bereit mehr Geld für ein gleichwertiges oder sogar schlechteres Produkt auszugeben, nur weil "der Preis ja irgendwoher kommen muss".
 
Achja, hatte mich mit Yamaha Leuten mal unterhalten. Die machen bewusst hohe Auflagen und deshalb auch nur Geräte, die da passen, auch Casio denken so.
Moog denkt anders, die gehen von kleineren Stückzahlen aus, rechnen also auch so. Das nur generell. Bei Akai und MPCs weiss ich das nicht. Ließe sich aber ggf. erfragen.

Selbstverständlich kann man diesen HiEnd-Preis auch fahren, es gibt Firmen die genau das tun.
Autovergleiche sind zwar Käse, aber aktuell ist im Elektro-Segment fast nur das obere und ganz obere Segment gefragt und damit ab 40k€, eigentlich ist 50-60 und mehr üblicher und SUV. Das haben Firmen so vorgegeben, nicht die Kunden - nur sind das coole Kunden weil die haben das oder nehmen den Kredit auf oder Dienstwagen, Dienstsynthesizer gibt es noch nicht - aber die Leute die etwas mehr Geld haben und sowas für das Studio kaufen und sagen - ich spare nicht, ich kauf mir das - das gibt es - früher waren das auch nicht nur Producer, sondern auch die Zahnwälte dieser Welt oder Leute, die zB einen teuren statt 4x unter 1k zu nehmen - hat viele Gründe.

Das ist natürlich ein Segment, aber gerade aktuell - diese Superbooth und auch davor schon - gibt es massiv viele Analoge Polysynths, Workstations und so weiter und auch Hybride die ü3k sind und auch mal 1-3k oben drauf. Man muss auch andere Stückzahlen verkaufen als 300€ Geräte. Das ist sicher allgemein bekannt und sichtbar. Aber den Markt gibt es. Der beliebteste in D aktuell. Viele stürzen sich da zuerst drauf, in vielen Branchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achja, hatte mich mit Yamaha Leuten mal unterhalten. Die machen bewusst hohe Auflagen und deshalb auch nur Geräte, die da passen, auch Casio denken so.
Moog denkt anders, die gehen von kleineren Stückzahlen aus, rechnen also auch so.
Natürlich, das liegt doch auf der Hand. Aber mit vielen Geräten zu niedrigen Preisen macht man eben mehr Umsatz und, trotz geringerer Marge, mehr Gesamtgewinn. Deshalb ist Yamaha so groß und Moog an inMusic verkauft.
 
Natürlich, das liegt doch auf der Hand. Aber mit vielen Geräten zu niedrigen Preisen macht man eben mehr Umsatz und, trotz geringerer Marge, mehr Gesamtgewinn. Deshalb ist Yamaha so groß und Moog an inMusic verkauft.
Umsatz ist schlechter als Gewinne. Die schaffst du im Mid/Top-Segment schneller mit viel weniger Einheiten.
Das meint nicht Schmidt, Waldorf Wave und Co - ich meine so etwa das Segment 2.7-6k etwa. SCI Synths liegen fast alle drin, 3rd Wave, Oberheim, etc.
Natürlich ist für viele günstiger besser - aber aus Sicht des Anbieters und Machbarkeit sind auch die Kunden "andere", schwerer kann es bei dieser persönlichen Ebene werden, also wenn die Schranke übersprungen ist, fordern Kunden ggf. auch mehr oder andere Dinge.

Übrigens geht es mir hier nicht um die Verteidigung, nur eine neutrale Sicht eines Marktes.
Egal ob du oder ich uns sowas leisten können und wie oft. Das mehr Leute Teile unter 1k kaufen ist klar. Aber dann musst du einen anderen Vertriebsweg wählen oder andere Logistik und Leute anders erreichen, du brauchst mehr Geräte im Verkauf und so weiter…
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier sieht man ein bisschen die Entwicklung von Yamaha Keyboards und Synths ganz gut und kann sich einen Eindruck verschaffen, wie populär der Markt wurde.
 
Achja, hatte mich mit Yamaha Leuten mal unterhalten. Die machen bewusst hohe Auflagen und deshalb auch nur Geräte, die da passen, auch Casio denken so.
Moog denkt anders, die gehen von kleineren Stückzahlen aus, rechnen also auch so. Das nur generell. Bei Akai und MPCs weiss ich das nicht. Ließe sich aber ggf. erfragen.

Gibt es denn ein Akai überhaupt noch? Da existiert doch nur noch die Marke. Spannend ist das InMusic-Konzept bei Midi-Keyboards, wo InMusic mit drei Brands einfach den Markt geflutet hat. M-Audio, Alesis und Akai. Faktisch sind das aber alles InMusic-Keyboards. Wenn sie das durchziehen gibt es im nächsten Jahr Moog-Midi-Keyboards ;-)
 
Moog auf der Bühne ist halt schon ein Argument.

Cult of Luna fangen jede ihrer Shows mit "Cold Burn" an und da kommt als erstes, prominent und solo von einem Moog One, einfach nur dieses ultrabrutale analoge "BÖÖÖÖHHHHHH".
Nix ausgefeiltes verkünsteltes, einfach nur BÖÖÖHHH aber mit einer unglaublichen Wucht. Und das Spotlight auf den Moog.

Seitdem will ich einen Moog One :D
( ist natürlich vollkommen drüber und nicht leistbar, udn den sound kriegt auch sicher was günstigeres hin, aber was solls, wollen kann man trotzdem )
 
Es gibt natürlich den Chef der die Richtlinen vorgibt, es gibt den Vertrieb und es gibt Entwickler, die Produktowner sind und manchmal auch ein kleines Team. Ich spreche natürlich von denen, die das auch wirklich in der Hand haben.

Das ist alles da, sind aber nicht die Leute die die AX, oder VX Synths gebaut haben und auch nicht die, die die S-Sampler gebaut haben.
Auch nicht die, die die 2000XL oder 3000 gebaut haben und wiederum die 1000 oder 2500 ..
Das ist aber auch woanders schonmal so. Chris Huggett war übrigens beim S1000 dabei, später hauptsächlich Novation.

Auch bei Elektron oder Clavia sind die Entwickler der älteren Serien ggf. gar nicht mehr da, manchmal ist es sogar nur einer.
Der Nachfolger kann daher auch anders sein oder "ticken".

Spannend ist das schon - die Kernmannschaft bei Moog bei den Entwicklern ist schon noch da. Wenn das ist die Frage ist.
Es gibt aber ggf. andere Vorgaben und Möglichkeiten. Es ist denkbar, dass man deshalb auch andere Produkte macht.

Ältere Enwicklungen sind alle auch noch da, wie man sieht - die jetzigen Geräte sind alle noch Moog-Sachen, die alle geplant waren vor der Übernahme, ggf. mit Wissen einiger.

Bei Akai-Alesis-Numark ist das besonders bei Controllern teilweise ziemlich ähnlich gewesen, das ergibt wenig Sinn bei Marktwirtschaft und Co.
Das ist heute aber dann auch anders, ich würde nur eins der Controller Serien behalten und den Rest was anderes machen lassen und die Marke für sich mit bestimmten Sachen verbinden, damit diese sich auch anbietet.
Diese Firmen waren aber vorher genau dort auch aktiv, es ist denkbar, dass man vieles auch gleichzeitig noch entwickelt hatte.
Bei Moog wird wohl kein Controller mit Pads und 8 Pots oder Fadern kommen. Das war nie deren Ding.
Der Name der Firma steht für etwas und das wissen die auch.
Die werden auch keine Moog-Gitarren mehr machen ;-)
 
Moog auf der Bühne ist halt schon ein Argument.

Cult of Luna fangen jede ihrer Shows mit "Cold Burn" an und da kommt als erstes, prominent und solo von einem Moog One, einfach nur dieses ultrabrutale analoge "BÖÖÖÖHHHHHH".
Nix ausgefeiltes verkünsteltes, einfach nur BÖÖÖHHH aber mit einer unglaublichen Wucht. Und das Spotlight auf den Moog.

Seitdem will ich einen Moog One :D
( ist natürlich vollkommen drüber und nicht leistbar, udn den sound kriegt auch sicher was günstigeres hin, aber was solls, wollen kann man trotzdem )
Emotion - hier steht sehr gut, wie man eben auch teure Maschinen verkauft.
Und der One ist sicher live wenig verbreitet. Aber ohne Frage kann er das.
Man sah ihn schon mit Leuten, sowas machte Moog früher sogar mit kleinen Konzerten im "Moog Studio" - es gibt eine schöne Serie davon, da sind viele Indiepop Acts dabei.
Und die Versionen die dort gespielt werden sind alle anders und Moog only - auch reizvoll.

Da kriegt man auch Lust drauf.
 
Es gibt natürlich den Chef der die Richtlinen vorgibt, es gibt den Vertrieb und es gibt Entwickler, die Produktowner sind und manchmal auch ein kleines Team. Ich spreche natürlich von denen, die das auch wirklich in der Hand haben.

Das ist alles da, sind aber nicht die Leute die die AX, oder VX Synths gebaut haben und auch nicht die, die die S-Sampler gebaut haben.
Auch nicht die, die die 2000XL oder 3000 gebaut haben und wiederum die 1000 oder 2500 ..
Das ist aber auch woanders schonmal so. Chris Huggett war übrigens beim S1000 dabei, später hauptsächlich Novation.

Auch bei Elektron oder Clavia sind die Entwickler der älteren Serien ggf. gar nicht mehr da, manchmal ist es sogar nur einer.
Der Nachfolger kann daher auch anders sein oder "ticken".

Spannend ist das schon - die Kernmannschaft bei Moog bei den Entwicklern ist schon noch da. Wenn das ist die Frage ist.
Es gibt aber ggf. andere Vorgaben und Möglichkeiten. Es ist denkbar, dass man deshalb auch andere Produkte macht.

Ältere Enwicklungen sind alle auch noch da, wie man sieht - die jetzigen Geräte sind alle noch Moog-Sachen, die alle geplant waren vor der Übernahme, ggf. mit Wissen einiger.

Bei Akai-Alesis-Numark ist das besonders bei Controllern teilweise ziemlich ähnlich gewesen, das ergibt wenig Sinn bei Marktwirtschaft und Co.
Das ist heute aber dann auch anders, ich würde nur eins der Controller Serien behalten und den Rest was anderes machen lassen und die Marke für sich mit bestimmten Sachen verbinden, damit diese sich auch anbietet.
Diese Firmen waren aber vorher genau dort auch aktiv, es ist denkbar, dass man vieles auch gleichzeitig noch entwickelt hatte.
Bei Moog wird wohl kein Controller mit Pads und 8 Pots oder Fadern kommen. Das war nie deren Ding.
Der Name der Firma steht für etwas und das wissen die auch.
Die werden auch keine Moog-Gitarren mehr machen ;-)

Aber vielleicht war das auch extrem clever mit den Midi-Keyboards. Weil da hast du halt relativ ähnliche Produkte und die Kunden entscheiden vielleicht relativ random welches sie nun kaufen, weil es nur minimale Unterschiede gibt. Wenn du dann die Hälfte der Marken besitzt, ist das statistisch ein Vorteil.
 


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