Bernie
|||||||||||||||
Geh mal wieder essen, auch das ist richtig teuer gewordenEs sind aber so ziemlich alle höherwertigen Synthesizer empfindlich teurer geworden.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Geh mal wieder essen, auch das ist richtig teuer gewordenEs sind aber so ziemlich alle höherwertigen Synthesizer empfindlich teurer geworden.
Die Stückzahlen sind deutlich höher. Gerade die kleineren Synthies, wie Mother32 & Co, Grandmother, Subsequent, Mavis, etc. gehen doch immer noch weg wie warme Semmeln.Ladenhüter ist immer relativ. Wenn man die Stückzahlen betrachtet auf jeden Fall. Wenn man von diesen Geräten ein paar Hundert absetzt weltweit pro Jahr wäre das schon viel. Klar, ne 5 Mann Firma wie Waldorf kann damit überleben. Eine Firma mit 150 Angestellten halt nicht. Das es noch Leute gibt, die diese Synths kaufen bestreitet ja keiner, die Zeiten wo Firmen wie Elektron oder Moog eine goldene Nase verdient haben sind vorbei.
Ja Sequential und Moog und überhaupt amerikanische Hersteller haben die Preise ordentlich angezogen...
Der Rev2 hat damals schon 1990 Euro gekostet... Was er jetzt kostet, kann jeder nachschauen...
Meint ihr den hier?Ich hab vor 3 Jahren nen Rev2 für 1880 gekauft. Kostet jetzt 2499. 33% mehr. Das ist schon sportlich und über der allg Inflation.
Mir erschließt sich gerade Deine Argumentation nicht, wenn man nur Moog betrachtet. Andere Hersteller haben auch Betriebskosten und es gibt auch Boutique Hersteller, die Leute brauchen auch das Geld zum Leben. Darüber hinaus ist es ja nicht so, dass es von Moog nur den MM und One gibt, finde die haben über die Jahre schon ein ziemliches Portfolio gehabt und ich denke, da werden auch in Zukunft unter dem Label Moog Geräte entwickelt werden. Gerade kleine Geräte bis 1000 Euro. Wieviel Moog dann drin steckt kann man nicht einschätzen, ebenso wenig ob Aspekte des One ggf. verwertet werden.Erledigt ist hier das Schlüsselwort.
Moog hatte etwa 150 Angestellte, selbst wenn diese im Schnitt $50.000 im Jahr verdienen musst du eine Menge Synths verkaufen damit du diese bezahlen kannst. Der große Hype ist vorbei, die Leute die schon immer einen Moog wollten haben sich einen gekauft und neue Kundschaft ist rare. Du musst das ja jedes Jahr auf diesen Verkaufszahlen halten und das ist halt unmöglich wenn du keine neue Kunden erschließt oder neue Produkte auf den Markt bringst die jeder haben muss.
Andere Hersteller sind entweder sehr groß und verkaufen preiswerte Massenware oder bestehen nur aus einer Handvoll Leute, die in Eigenregie arbeiten. Aber was diese fast immer gemeinsam haben: sie gehen mit der Zeit. Das Pro-Kopf-Einkommen wird auf der ganzen Welt effektiv seit Jahrzehnten immer geringer, auch deswegen geht der Trend leider klar Richtung Software. Wer dabei noch auf 10.000 € teure Geräte setzt, hat die Entwicklung verpasst.Andere Hersteller haben auch Betriebskosten und es gibt auch Boutique Hersteller, die Leute brauchen auch das Geld zum Leben.
Äh, kommt auf die Statistik drauf an, die du gerade heranziehst. Es gibt auch andere Statistiken die da differenzieren. Einfach mal die Rohdaten von Statista ziehen und selber rechnen.Das Pro-Kopf-Einkommen wird auf der ganzen Welt effektiv seit Jahrzehnten immer geringer,
Ich habe neulich mal irgendwo die Verkaufszahlen für Keyboard-Synthesizer in USA gesehen, eins der letzten jahre.
Nur Keyboard-Synthesizer, keine Desktops. Nur USA. So um die 130.000 und ein paar zerquetschte waren das.
Hier sind noch die Umsatzzahlen von 2021, neuere habe ich auch nicht gefunden ( Firma-Angestellte-Umsatz )
Korg — 466 — $112.4M
Moog — 200 — $22M
Sequential — 212 — $26.9M
Roland — 3,000 — $579.9M
da kannst du deine Stückzahlen in etwa rauslesen. wenn du bei sequential mal mit 2.690 pro synth ansetzt ( weil ich faul bin ), haben die 2021 10.000 Synths verkauft.
Das ist schon ein bisschen Diskrepanz zu den "paar hundert" die du dir so ausgerechnet hast.
Edit: ähnliches Geunke höre ich auch im Gitarrenforum schon seit glaube ich 20 Jahren, dass niemand mehr Gitarren kaufen will.
The global electric guitars market grew from $2.84 billion in 2022 to $3.04 billion in 2023 at a compound annual growth rate (CAGR) of 7.1%.
Die von InMusic können auch ein bisschen rechnen, im Gegensatz zu einigen hier. Da geht was, wenn die es schaffen die Marke zu entstauben.
Ging ja eigentlich gut.... Erst SubPhatty, dann Sub37 und dann... nix mehr wirklich neues bis auf ein bisserl buntes Spielzeug und masslos überteuertes Nostalgiegeraffel.
Aber selbst das wird gekauft.
Natürlich gibt es Leute, die sich einen Moog One kaufen. Es werden nur immer weniger. Und natürlich ist Software für "beide Lager" interessant und nicht NUR vom Einkommen abhängig, weshalb ich "auch deswegen geht der Trend leider klar Richtung Software." schrieb.Statistik hin oder her, es gibt weiterhin Menschen die sich diese teuren Synthesizer leisten können und welche, die darauf hin sparen. Vom Gefühl her, würde ich behaupten, dass es hierzulande mehr sind, als es damals waren. Und für alle anderen gibt es Korg, Roland und ihr wisst schon wen. Software ist für beide Lager interessant. Das würde ich nicht nur vom Einkommen abhängig machen.
Mir erschließt sich gerade Deine Argumentation nicht, wenn man nur Moog betrachtet. Andere Hersteller haben auch Betriebskosten und es gibt auch Boutique Hersteller, die Leute brauchen auch das Geld zum Leben. Darüber hinaus ist es ja nicht so, dass es von Moog nur den MM und One gibt, finde die haben über die Jahre schon ein ziemliches Portfolio gehabt und ich denke, da werden auch in Zukunft unter dem Label Moog Geräte entwickelt werden. Gerade kleine Geräte bis 1000 Euro. Wieviel Moog dann drin steckt kann man nicht einschätzen, ebenso wenig ob Aspekte des One ggf. verwertet werden.
Der Name Moog zog immer und wird das u. U. auch weiter tun. Ich verstehe auch nicht dieses Jung/Alt-Thema…. Moog ist doch kein Opa mit Hut im Mercedes der Früh-80s? Solide Moog Sounds - sofern man sie mag - gehen in jeder Musik.
Der Chef und Mehrheitseigner wollte in Rente, deshalb verkaufte er seinen Anteil an InMusic.Naja, irgendwie ist Moog in Schieflage geraten, darum brauchten sie InMusic als Sanierer.
...
Der Chef und Mehrheitseigner wollte in Rente, deshalb verkaufte er seinen Anteil an InMusic.
Zur ganzen Wahrheit gehört natürlich, dass die MPC, Moog vom Markt verdrängt hat.
Naja, ich weiß nicht, das Bedienkonzept eines klassischen Analogen dürfte sich auch Neulingen von heute immer noch schneller erschließen, als endloses Menü-Diving und doppelt belegte Regler, die wenig Lust auf mehr machen. Als ich in den späten 80ern meine ersten Synthies gekauft habe, war gerade Bedienung à la Videorekorder angesagt, sehr umständlich und wenig intuitiv. Als ich dann das erste Mal einen JUNO-106 unter den Händen hatte, ging damit alles ganz flott und spielerisch. Und das ist bei vielen Analogen auch heute noch der Fall. Einen Hammer, einen Löffel oder einen Kugelschreiber muss man ja auch nicht neu erfinden und da jetzt ein Touch-Display oder sowas einbauen.Und genau da liegt auch das Problem. Man hat halt sehr lange diese Leute bedient, die gar keine Innovation wollten, die Geräte wollten, die sich so bedienen lassen wie vor 40 Jahren. Damit hat man die Jugend komplett vergrault, [...]
Naja, ich weiß nicht, das Bedienkonzept eines klassischen Analogen dürfte sich auch Neulingen von heute immer noch schneller erschließen, als endloses Menü-Diving und doppelt belegte Regler, die wenig Lust auf mehr machen. Als ich in den späten 80ern meine ersten Synthies gekauft habe, war gerade Bedienung à la Videorekorder angesagt, sehr umständlich und wenig intuitiv. Als ich dann das erste Mal einen JUNO-106 unter den Händen hatte, ging damit alles ganz flott und spielerisch. Und das ist bei vielen Analogen auch heute noch der Fall. Einen Hammer, einen Löffel oder einen Kugelschreiber muss man ja auch nicht neu erfinden und da jetzt ein Touch-Display oder sowas einbauen.
Es geht nicht darum, dass analoge Synths etwas für alte Leute sind, das wäre ja ok, weil es gibt immmer neue alte Leute. Es ist eher so ein Goodbye Lenin Ding. Ein großer Teil der Käufe ist Nostalgie und nicht Funktion.
Damit die Zahnärzte und Anwälte sich zum Original Minimoog und den beiden Re-Issues noch eine billige Kopie stellen können.Behringer macht lauter Nachbauten von altem Gelumpe, warum wohl.
wirklich Musik damit zu machen bedarf einen riesigen Aufwand, ganz viel 80-90er Jahre Geduld und sehr viel Geld. Warum sollte man sich das als junger Mensch antun?
Darüber, warum Moog "pleitegegangen" ist.Worüber diskutieren wir eigentlich nochmal?
Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich spiele insgesamt fünf Instrumente. Komponieren, Einspielen, Arrangieren, das sind meine Bereiche. Sobald es daran geht, externe (Software) Effekte, EQs, Kompressoren usw. zu benutzen, fühlt sich das extrem kompliziert und aufwändig an. Ich habe nach kurzer Zeit schon Probleme, herauszuhören ob das jetzt besser klingt als vorher und benötige eine Pause. Es ist eine individuelle Sache. Aber hier im Forum scheinen ohnehin mehr Techniker als Instrumentalisten unterwegs zu sein.Verglichen mit dem Aufwand ein Instrument zu erlernen ist das ja wohl absolut pillepalle.
Die "jungen Leute" kann man mit Ableton, jeder Menge Automation und einer KI, die sich von alleine immer an dem gerade erfolgreichsten Musiker/Song orientiert ködern. Das ganze muss auf einem iPhone laufen und direkt, natürlich ebenfalls automatisch, an alle Streamingdienste weitergeleitet werden. Man startet die App, klickt vielleicht noch auf "Hit erstellen" und das wars.Martin, was glaubst du denn, mit welcher Art von Innovationen man die jungen Leute ködern könnte?
Damit die Zahnärzte und Anwälte sich zum Original Minimoog und den beiden Re-Issues noch eine billige Kopie stellen können.