Moog von inMusic gekauft

Moog mit inMusic?


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    85
Ich kenne jetzt zu wenig junge Säcke.. Würde aber annehmen dass die nen Moog Synthesizer auch net von der musikalischen Bettkante schubsen täten 😉
 
Als junger Sack hätte ich gern einen Moog Synthesizer gehabt, konnte ihn mir aber nicht leisten.
Jetzt als alter Sack habe ich das Geld dafür. Es macht schon Sinn, die auf der Bühne zu zeigen. Dann kaufen sich die jungen Säcke in 30 Jahren auch mal einen Moog wenn die sich den leisten können.
 
Als ich jung war waren die Teile von Moog gerade nicht modern, da wollten scheinbar alle dieses komische Teil von so 'ner japanischen Firma und später dann von so 'ner anderen japanischen Firma und später .... :opa: :dunno:
 
Als ich jung war waren die Teile von Moog gerade nicht modern
Ich war zur selben Zeit jung und ein Moog Modular hatte sich von einem bekannten Cover in mein Hirn gebrannt, sowie von der Rückseite eines anderen Albums. In Interviews las man immer wieder von Solos auf diesem Minimoog und gegen Ende dieser "jung war" Phase kam dann das mit den Vintage Synths auf. Da hätte ich dann auch gerne einen gehabt. Hat sich nun auch mehrfach erledigt.
 
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Ich war zur selben Zeit jung und ein Moog Modular hatte sich von einem bekannten Cover in mein Hirn gebrannt, sowie von der Rückseite eines anderen Albums. In Interviews las man immer wieder von Solos auf diesem Minimoog und gegen Ende dieser "jung war" Phase kam dann das mit den Vintage Synths auf. Da hätte ich dann auch gerne einen gehabt. Hat sich nun auch mehrfach erledigt.

Erledigt ist hier das Schlüsselwort.

Moog hatte etwa 150 Angestellte, selbst wenn diese im Schnitt $50.000 im Jahr verdienen musst du eine Menge Synths verkaufen damit du diese bezahlen kannst. Der große Hype ist vorbei, die Leute die schon immer einen Moog wollten haben sich einen gekauft und neue Kundschaft ist rare. Du musst das ja jedes Jahr auf diesen Verkaufszahlen halten und das ist halt unmöglich wenn du keine neue Kunden erschließt oder neue Produkte auf den Markt bringst die jeder haben muss.
 
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Na ja, vielleicht leben Totgesagte länger als man denkt. Alles kann, nix muss...
 
Sind doch gar nicht tot, haben einige neue Produkte (noch von vorher) und einen großen Synth in der Pipeline.
 
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Aber machen die damit tatsächlich dauerhaft mehrere Millionen Umsatz im Jahr, damit sich das auch tragen kann? Ich denke, das ist es, was @Martin Kraken damit sagen möchte. Es handelt sich ja nicht um unverzichtbare Massenware, die jeder unbedingt braucht oder haben will.
 
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Ich muss sagen mit meinem Sub37 bin ich echt glücklich. Das andere Zeug... entweder übermässig teuer oder nicht speicherbar. Ich denke schon daran mit noch was mässig modulares zuzulegen, aber der matriarch ( der mich echt anmachen würde ) kann nix wegspeichern und aufrufen, was live in der Band echt stressig werden kann wenn das nicht dein spezieller twist ist. Ich bin ja nicht Keith Emerson dass ich mir den Patch für einen Moog Modular in einer Minute aus dem Ärmel schüttele.
Der Moog One, der es WIRKLICH wäre, ist wiederrum auch für mich zu teuer.
Dazwischen gibts nix.

Aber... der Sub37 ist geil, den werde ich auch nie hergeben. Den, in "noch ein bisschen mehr", wenn ihr wisst was ich meine ( und nur mäßig teurer, nicht gleich dreifach ) wär schon geil.
So eine Kreuzung aus Matriarch und Sub37 mit speicherbarer Softmatrix. Aber naja.
Edit: Also sowas wie den Matrixbrute, gerne ein bisserl teurer und nicht mit gummiknöpfen.
 
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Ich war zur selben Zeit jung und ein Moog Modular hatte sich von einem bekannten Cover in mein Hirn gebrannt, sowie von der Rückseite eines anderen Albums. In Interviews las man immer wieder von Solos auf diesem Minimoog und gegen Ende dieser "jung war" Phase kam dann das mit den Vintage Synths auf. Da hätte ich dann auch gerne einen gehabt. Hat sich nun auch mehrfach erledigt.
Keine Ahnung welches Cover du meinen könntest, bin gerade bei Google die typischen verdächtigen (JMJ, TD) durchgegangen, vielleicht bist du doch was älter als ich oder warst musikalisch damals schon eher in 'nem anderen Bereich unterwegs. Ich war in den 80ern noch sehr Charts orientiert und nicht so sehr auf Berliner Schule oder Filmmusik versessen, vielleicht meinst du die Innenseite des Covers? Selbst zu den älteren Sachen von Human League (vor Dare) bin erst durch den Kumpel gekommen, mit dem ich ab 1984 Musik gemacht hab', der hatte auch 'ne Tangerine Dream Platte (wohlhabende aber eher sparsam die Familie ;-)) so ab ca. 1982 konnte ich nach einem Schulwechsel in der nächst größeren Stadt die Plattenläden unsicher machen, 1984 könnte man dann auch als prägende Phase - falls es sowas bei mir gibt - durchgehen lassen. Alles andere was mir dazu einfällt ist noch aus den 70ern, da kam ich hier auf den Land nur an wenig Plattencover ran.
Selbst der Nachbar von gegenüber hatte sich irgendwann 'nen Korg M1 geholt, also eher nix von Moog - gut der hatte Klavier Unterricht. Später in der Berufsbildenen Schule Jam Session mit Schulkammeraden, der deine hatte 'nen D50, der andere 'nen (ich denke mal) Polysix - für mein Gefühl damals schon was älteres und eher exotisches ;-) Gut, mit meinen Budget Synths lag ich auch nicht so im Trend ;-)
 
Die Klassiker. Wendy Carlos - Switched on Bach. Da ist vorne ein Moog Modular drauf. Dann Isao Tomita. Die Rückseite von Pictures At An Exhibition.
Das erklärt so einiges ;-) Switched on Bach hatte uns mein Musik Lehrer vorgespielt, mit Isao Tomita hatte mich 'ne 6 Jahre ältere Freundin erst mit 19 bekannt gemacht. Ich glaub' das ist auch nur die typische Musik eines eher kleinen Teils dieser Generation gewesen, hab' häufig die Schulformen gewechselt, neue Klassenkammeraden gehabt, damit hat zumindest keiner angegeben.
 
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Was mich an der ganzen Situation stört ist, dass Inmusic nicht werbewirksam verkündet hat, was sie nun mit Moog genau vorhaben. Bei einer solchen Traditionsmarke hätte man die Situation besser ausbeuten können, weil die Presserespons schon sehr groß war. Jetzt mit dem Labyrinth und dem Muse scheint mir die Situation irgendwie instabil? Oder fahren die eine B-artige Werbemasche mit zu frühen Ankündigungen?
 
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Das macht niemand und das wird auch da nicht passieren, schon weil das Geld kostet sowas irgendwie zu verbreiten mit Ausnahme der eigenen Website.
Das ist für die another Marke auf dem Tableau - aber eine gute, vielleicht die wichtigste. Moog ist synonym für (analoge) Synthesizer. Das ist schon was. Alles andere ist für einen Vertrieb und Owner eigentlich nicht so interessant. Das ist eher für uns User interessant.
 
Was mich an der ganzen Situation stört ist, dass Inmusic nicht werbewirksam verkündet hat, was sie nun mit Moog genau vorhaben. Bei einer solchen Traditionsmarke hätte man die Situation besser ausbeuten können, weil die Presserespons schon sehr groß war. Jetzt mit dem Labyrinth und dem Muse scheint mir die Situation irgendwie instabil? Oder fahren die eine B-artige Werbemasche mit zu frühen Ankündigungen?

InMusic tritt ja nicht als Marke auf. Eigentlich will man ja das die Leute denken, die MPC One sei von Akai.
 
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So ein Moog Flamethrower hätte schon was. Damit kriegt man bestimmt die klebenden Gummiseitenteile des Little Phatty sauber gebrannt…
Bisher kleben hier nur die Wheels, ich hätte das Teil mehr benutzen sollen, vielleicht hätten sich die Gummierung dann schon vorher von ganz alleine abgenutzt.
 
Ich würde mir gerne einen Subsequent 37 kaufen- aber nicht zum aktuellen Preis. Die 1400.-€ fand ich besser.
Also eingedeckt mit Moog hat noch nicht jeder!
 
@Martin Kraken
Also mein Moog hat ein sehr großes Oled Display...
 
Ich würde mir gerne einen Subsequent 37 kaufen- aber nicht zum aktuellen Preis. Die 1400.-€ fand ich besser.
Also eingedeckt mit Moog hat noch nicht jeder!
Es sind aber so ziemlich alle höherwertigen Synthesizer empfindlich teurer geworden.
es geht nur nach oben. Der Prophet 6 hat mal 2800 Euro gekostet als er 2016 rauskam, heute liegt er bei ~3700 neu.
Ich würde nicht darauf spekulieren dass der subsequent 37 wieder billiger wird.
 
Ja Sequential und Moog und überhaupt amerikanische Hersteller haben die Preise ordentlich angezogen...
Der Rev2 hat damals schon 1990 Euro gekostet... Was er jetzt kostet, kann jeder nachschauen...
 
Ich hab vor 3 Jahren nen Rev2 für 1880 gekauft. Kostet jetzt 2499. 33% mehr. Das ist schon sportlich und über der allg Inflation.
 
Kleine Stückzahlen haben halt große Preise zur Folge.
@Martin Kraken
Also mein Moog hat ein sehr großes Oled Display...

Haha, also für 10.000 Euro bekommt man dann ein Display auf dem Niveau von vor 15 Jahren. Naja, scheinbar waren selbst diese Preise irgendwie nicht rentabel. Wie viele sie davon wohl pro Jahr verkaufen? Man munkelt, dass das Ding für die Firma eher ein Flop war. Der ganze Hardwareboom ist durch. Wir werden in nächster Zeit kein großen Fortschritt sehen, weil die Synths müssen billig produziert werden und das max. aus dem Kunden rauspressen. Das kompensiert die kleinen Stückzahlen.
 
Hab meine Antwort gelöscht... Ich habe einfach keine Lust mehr, mich mit dir zu unterhalten...
Deswegen "Ignore"...
 
@Martin Kraken

Deswegen sind ja so Synths wie der Third Wave, Irdium, Quantum MK2, Polybrute (6) 12, Super (8) Gemini, die ganze 6er Line von Sequential (OB6,Prophet6,Trigon6) ja definitiv die absoluten Ladenhüter...
Meine güte... Warum sind alle diese Firmen nicht schon längst pleite...
Ach und natürlich sind der Nord Stage, Roland Fantom EX, Yamaha Montage usw... auch nur komische Synths, die sowieso keiner kauft...

Aber wie immer sind wir in Krakens Märchenwelt gelandet, wo der Martin sich alles so hindreht, wie es ihm gefällt... :)

Ladenhüter ist immer relativ. Wenn man die Stückzahlen betrachtet auf jeden Fall. Wenn man von diesen Geräten ein paar Hundert absetzt weltweit pro Jahr wäre das schon viel. Klar, ne 5 Mann Firma wie Waldorf kann damit überleben. Eine Firma mit 150 Angestellten halt nicht. Das es noch Leute gibt, die diese Synths kaufen bestreitet ja keiner, die Zeiten wo Firmen wie Elektron oder Moog eine goldene Nase verdient haben sind vorbei.
 
Kleine Stückzahlen haben halt große Preise zur Folge.


Haha, also für 10.000 Euro bekommt man dann ein Display auf dem Niveau von vor 15 Jahren. Naja, scheinbar waren selbst diese Preise irgendwie nicht rentabel. Wie viele sie davon wohl pro Jahr verkaufen? Man munkelt, dass das Ding für die Firma eher ein Flop war. Der ganze Hardwareboom ist durch. Wir werden in nächster Zeit kein großen Fortschritt sehen, weil die Synths müssen billig produziert werden und das max. aus dem Kunden rauspressen. Das kompensiert die kleinen Stückzahlen.
Es geht den Kunden nicht um Fortschritt, man kauft sich keinen Analogen wenn man aktuelle Technik will. Im Moment stellt sich der Markt nur ein wenig um, Behringer versorgt die Kunden (die vielleicht Vintage in Hardware wollen, aber keine alten Synths oder sich einen Jugendtraum erfüllen wollen) die sonst was länger auf die hochpreisigen Geräte hätten sparen müssen zu Kampfpreisen und "moderneres" mit mehr Funktionen liefert Arturia zu günstigeren Preisen.
 
Ladenhüter ist immer relativ. Wenn man die Stückzahlen betrachtet auf jeden Fall. Wenn man von diesen Geräten ein paar Hundert absetzt weltweit pro Jahr wäre das schon viel. Klar, ne 5 Mann Firma wie Waldorf kann damit überleben. Eine Firma mit 150 Angestellten halt nicht. Das es noch Leute gibt, die diese Synths kaufen bestreitet ja keiner, die Zeiten wo Firmen wie Elektron oder Moog eine goldene Nase verdient haben sind vorbei.

Ich habe neulich mal irgendwo die Verkaufszahlen für Keyboard-Synthesizer in USA gesehen, eins der letzten jahre.
Nur Keyboard-Synthesizer, keine Desktops. Nur USA. So um die 130.000 und ein paar zerquetschte waren das.

Hier sind noch die Umsatzzahlen von 2021, neuere habe ich auch nicht gefunden ( Firma-Angestellte-Umsatz )
Korg — 466 — $112.4M
Moog — 200 — $22M
Sequential — 212 — $26.9M
Roland — 3,000 — $579.9M

da kannst du deine Stückzahlen in etwa rauslesen. wenn du bei sequential mal mit 2.690 pro synth ansetzt ( weil ich faul bin ), haben die 2021 10.000 Synths verkauft.

Das ist schon ein bisschen Diskrepanz zu den "paar hundert" die du dir so ausgerechnet hast.

Edit: ähnliches Geunke höre ich auch im Gitarrenforum schon seit glaube ich 20 Jahren, dass niemand mehr Gitarren kaufen will.
The global electric guitars market grew from $2.84 billion in 2022 to $3.04 billion in 2023 at a compound annual growth rate (CAGR) of 7.1%.

Die von InMusic können auch ein bisschen rechnen, im Gegensatz zu einigen hier. Da geht was, wenn die es schaffen die Marke zu entstauben.
Ging ja eigentlich gut.... Erst SubPhatty, dann Sub37 und dann... nix mehr wirklich neues bis auf ein bisserl buntes Spielzeug und masslos überteuertes Nostalgiegeraffel.
Aber selbst das wird gekauft.
 
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