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Wieso berührt einen die Musik jüngerer Generationen (meistens) nicht?
Mir ist Musik so wichtig, daß ich mich mit dem, was heute rauskommt, nicht mehr mit großem Interesse widme, weil ich gerade erst einen Bruchteil dessen entdeckt habe, was in der Vergangenheit gemacht wurde.
Ein Phänomen welches man immer wieder bei sich und anderen beobachten kann.
Was hat es damit auf sich?
Es ist ja nicht so als würde die Musik von Jahr zu Jahr schlechter werden.
Vielleicht ergibt sich hier eine spannende Diskussion.
Für Dich.Mainstream ist IMMER gruselig -- wir denken an Gruppen, die sich das bewußt zu Nutze gemacht hat, z. B. Middle Of The Road
Das ist unserer europäischen Individualismus-Tradition der letzten 200 Jahre geschuldet. Geh wo anders auf der Welt hin und plötzlich bist Du der verehrenswerteste Musiker, wenn Du genauso und möglichst nicht anders klingst wie das Basiskonzept XYZ es beschreibt.Eine uninspirierte Kopie dessen, was es bereits gibt.
Was sich einfach in der Musikgeschichte der letzten vierzig Jahre geändert hat, ist die Vorherrschaft des "Tracks" gegenüber dem Song. Also der letztlich kompositionslosen nur arrangierten Repetierung eines Motivs (Frahm, Kiasmos) gegenüber der Zusammenstellung mehrerer akkordischer Motive zu einer Komposition zu einem ganzen (Komposition ist ja das Fremdwort für Zusammenstellung).
Und da merke ich, dass der "Song" mich emotional immer viel mehr packt als der "Track".
Wohl wahr, allein: Dieser Thread existiert nun mal innerhalb unserer "europäischen Individualismus-Tradition der letzten 200 Jahre", und in dieser sind wir hier alle im weitesten Sinne sozialisiert worden.Das ist unserer europäischen Individualismus-Tradition der letzten 200 Jahre geschuldet. Geh wo anders auf der Welt hin und plötzlich bist Du der verehrenswerteste Musiker, wenn Du genauso und möglichst nicht anders klingst wie das Basiskonzept XYZ es beschreibt.
Das ist unserer europäischen Individualismus-Tradition der letzten 200 Jahre geschuldet. Geh wo anders auf der Welt hin und plötzlich bist Du der verehrenswerteste Musiker, wenn Du genauso und möglichst nicht anders klingst wie das Basiskonzept XYZ es beschreibt.
Sagen wir so: zumindest ich kann mich echt an nichts erinnern, wo das zuträfe. Ich hab meine Vinylsammlung vor ein paar Jahren reduziert und: wie das so ist, habe ich bei jeder Platte, die ich aussortiert habe, nochmal die Stücke angehört, wegen derer ich die LP gekauft habe. Da war keines dabei, für das ich mich heute schämen würde; nein, die haben mir alle noch gefallen. Nur sind sie halt mir nicht mehr so wichtig.Allerdings geht es ja auch umgekehrt, was man früher so richtig gut und cool fand und sich heute denkt:"Ach du heilige Sch***, das fand ich mal gut ? Asche über mein Haupt"
Allerdings geht es ja auch umgekehrt, was man früher so richtig gut und cool fand und sich heute denkt:"Ach du heilige Sch***, das fand ich mal gut ? Asche über mein Haupt"
Aber dieses Gefühl habe ich schon seit Jahren nicht mehr. Klar, ich finde coole Musik, aber diese Form von Begeisterungsfähigkeit wird bei mir einfach gar nicht mehr getriggert. Und das ich bereits "alles schon gehört habe" und ich deshalb weniger Begeisterungsfähig bin, glaube ich weniger.
Bei mir gab es eine Phase der Familiengründung, wo ich gar keine Musik mehr gehört hatte. Das letzte Mal dass mich aktuelle Musik noch interessierte war glaube ich mit Mitte 30. Ab da an war es irgendwie vorbei. Wenn im TV irgendwelche Stars vorgestellt wurden, konnte ich nur mit den Achseln zucken.Das meiste wurde hier auch bereits schon genannt. Zum einen hast du von 12-22 eine der wichtigsten Prägungsphasen. Über die Jahre kommt hinzu, dass man einfach auch immer weniger Zeit hat, sich mit neuer Musik zu beschäftigen.
Dazu gab es mal eine Untersuchung von Deezer:
Das meiste wurde hier auch bereits schon genannt. Zum einen hast du von 12-22 eine der wichtigsten Prägungsphasen. Über die Jahre kommt hinzu, dass man einfach auch immer weniger Zeit hat, sich mit neuer Musik zu beschäftigen. Der große Pool an neuer Musik kommt dann erschwerend hinzu. Und es ist für uns dadurch "einfacher" und "entspannter" auf die gleiche oder zumindest ähnliche (Musikalische) Eindrücke einzugehen. Stichwort Nostalgie. Diese löst dann -vermutlich- eben auch ein sehr angenehmes Wohlgefühl aus, weil man unterbewusst in alten Erinnerungen/Gefühlen schwelgen kann. (hier gibt es auch ein sehr interessanten research:We stop discovering new music at age 30, a new survey suggests — here are the scientific reasons why this could be
A survey from music streaming service Deezer suggests we stop listening to new music at the age of 30 years and 6 months — a time when we are likely to be feeling overwhelmed by musical choice, and busy with work and children.www.businessinsider.com)Science Explains Why We Like Old Music Better Than Everything Else
The most popular album in America is a fictional mixtape of songs from the 1970s, assembled by an intergalactic vagabond. The Guardians of the Galaxy: Awesome Mix Vol. 1 soundtrack has held the No. 1 spot on the Billboard charts for two straight…www.mic.com
nicht durch einen Audiocompressor , sondern durch einen Datencompressor .Laut Meter nicht:
Hat wer schon den hier gepostet?
https://www.youtube.com/watch?v=nFfu2xDJyVs
Wieso nur berührt mich dieser Shit nicht?
Bei 11 Sek. auf Stop geklickt - ich kann den Böhmermann ja mal sowas von überhaupt nicht ab! Wenn der irgendwo auftaucht bin ich 'am sofortesten' raus... Da interessiert mich dann der Rest auch nicht mehr.Ich habe genau 53 Sekunden durchgehalten und kann diesem nichts abgewinnen
Früher hat man 20 Mark für 'ne LP/CD gelegt. Das suggerierte einen Wert, zumal man einen physikalischen Tonträger hatte, der auf speziellen Geräten abgespielt werden musste. Das alles fällt nun weg. Der Akt des Musikhörens ist ein anderer. Selbst wenn du gut bist, liegt dein Song auf kleinen Devices, für die Musikspielen nur eine Zusatzfunktion ist, neben 1000en anderen Songs. Das ist den Musikern und Produzenten durchaus bewusst.Was hat es damit auf sich?
Es ist ja nicht so als würde die Musik von Jahr zu Jahr schlechter werden.