wie lagere ich meine Geräte für die Ewigkeit

Da war sogar ein Prominenter dabei, Bill Clinton, sein Saxophon und eine Praktikantin :)
Wobei die Praktikantin vor allem für die mundgerechte Lagerung von Zigarren zuständig war, sollte fairereweise drangehängt werden. Unterschiedliche Praktikanten haben unterschiedliche Qualifickationen. Es heißt allerdings auch, dass Frau Lewinsky eine Begabung für Blasinstrumente haben soll.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde Dauerleigabe machen... Ich hätte für so einen Fall das sehr große Glück, dass ich Freunde hätte denen ich da vertraue. Wenn nicht, verkaufen.
 
ich würd das zeug verkaufen. was willste denn in 20 Jahren machen, dass die bis dahin halten sollen? es kommt immer anders als man denkt...
Ich bin der Meinung sowas muss man der eigenen Sichtweise überlassen.
Ich habe mal eine zeitlang zunächst das Interesse an Hardware und dann an Musizieren nahezu verloren und meine Gerätschaften standen irgendwie in der Kellerecke rum. Also nichtmal explizit eingelagert, sondern nur nicht mehr genutzt. Zum Weggeben konnte ich mich aber auch nicht durchringen.
Auf einmal flammte mein Interesse wieder auf, mehr denn je und mittlerweile war ich in Sachen Elektronik auch ausreichend firm um mich der Geräte anzunehmen.
Meine Wavestation bekam dann nach gut 10 Jahren Nichtbenutzung eine neue Displayfolie und lediglich ein Kondensator im Netzteil war kaputtgegangen.
Mein Juno-106 hatte einen fehlerhaften Voicechip, den ich dann getauscht habe.
Ich war nach dieser langen Zeit mehr als froh die Geräte nicht abgestoßen zu haben und schätze sie mehr denn je.
Aber das muss wie gesagt jeder für sich selbst entscheiden.
 
Eine Garantie ob es dann noch funktioniert kann dir hier niemand geben. Trocken lagern ist aber ein Muss.

Ich habe selbst viele Synthesizer gekauft, die bis zu 20 Jahre nicht benutzt wurden. Kaum etwas Grösseres war defekt.

Ein Verkauf kann man später bereuen. Bereuen kann man aber auch es nicht verkauft zu haben, wenn es defekt ist. Wenn du auf das Geld nicht angewiesen bist, einlagern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Elektronik ist nix für die Ewigkeit, aber Algorithmen sind es. Und Schaltpläne natürlich, aber da muss man dann exakt die gleichen Bauteile haben, was denn meistens nicht klappt. Aber mit ähnlichen Bauelementen geht es auch. Ansonsten ist Elektronik reine Verschleißinvenstition.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir sind ja alle erwachsene Leute - was macht es schon wirklich für einen Sinn sich relativ geringe Werte auf Lager zu legen ?

Weg damit, und wenn man dann mal meint es wäre ja so toll, dann kauft man das halt wieder - egal ob dopplet so teuer.

Ganz davon zu schweigen, dass wohl ausser Zweifel steht, dass in 20 Jahren ein Juno 106 wirklich keinen Sau mehr interessieren wird ausser echte Fetischisten.

In den letzten 20 Jahren hat sich SO VIEL getan und es wird sich in den nächsten 20 noch MEHR tun.

Im Grunde habe ich mich zum Beispiel neulich echt gewundert wie gut die Roland SH01a klingt und mich fast schon geärgert ein Original zu haben das 4 mal so teuer ist, 4 mal so viel Platz braucht und ein Viertel der Stimmen hat. Soll ich denn nun den Klon kaufen und das Original ins Regal stellen ? Ja was für doofes Luxusproblem, aber mit dem Klon wüsset ich wegen den paar Zusatzfeatures deutlich mehr anzufangen.

Klar ist die SH- 101 - so wie viele andere Originale - eine nette und Spassige Sache aber der Kult wird sich überleben.

Bleiben werden ein paar Spezialisten - wie gewisse Geigen, Klaviere, Gitarren etc...

Ein CS-80, Ein Jupiter 8, Ein Prophet 5 Rev 2
808 und 909 als Genereweisend, eine 303 mit Verpackung und in Neuzustand.

Solche Sachen werden den Bezug zur Funktion komplett tranzendieren und immer interessant bleiben

Also das was tatsächlich in der Stückzahl rar ist, oder zumindet ein bischen mehr drauf hat klanglich.


Einen Juno 106 2040 aus der Lager holen ?

Ach was... da gibt es dann schon den Deep Mind X 64 Deluxe mit Quantenengine der um 2K Alles emuliert was es gegeben hat und das besser kann als die Originale.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lagern ist immer so ein Problem:
Tape- Decks darf man nicht lagern, sondern man muss sie betreiben, damit sie nicht kaputt gehen.
Dadurch habe ich mein AKAI GX R99 ruiniert!
 
ich würd das zeug verkaufen. was willste denn in 20 Jahren machen, dass die bis dahin halten sollen? es kommt immer anders als man denkt...
20 Jahre sind eine recht lange Zeit. Ich kannte mal jemanden, der ist zum Arzt gegangen, weil er auf einmal Schluckbeschwerden hatte. Der Arzt stellte Speiseröhrenkrebs fest und 3 Monate später war er tot. Klar, kommt nicht jeden Tag vor, aber so kann es gehen.
 
Die Projektion - vielleicht - dann in 20 Jahren mal was damit zu tun, oder in 20 Jahren zu bereuen die Dinger verkauft zu haben ist eigentlich übertrieben.

Was weiss man was in 20 Jahren ist ? Hat man dann noch Interesse ?
Oder ob man in 20 Jahre überhaupt noch lebt??
 
20 Jahre sind eine recht lange Zeit. Ich kannte mal jemanden, der ist zum Arzt gegangen, weil er auf einmal Schluckbeschwerden hatte. Der Arzt stellte Speiseröhrenkrebs fest und 3 Monate später war er tot. Klar, kommt nicht jeden Tag vor, aber so kann es gehen.
Upps, gleicher Gedanke....
 
Einlagern, als Staubschutz in halbdurchlässige (einseitige Dampfsperre) Folie einwickeln.
Diese kleinen Entfeuchtungspäckchen sind suboptimal. In den Lagerraum ggf. Diese Raumentfeuchter Packs mit Abtropfschale. Dran denken die Schale alle zwei bis drei Monate zu entleeren und die Packs erneuern. Wenn möglich alle Jahre wieder mal ans Stromnetz hängen und bespielen/dran Schrauben. Ist zwar ein bisschen Aufwand, die Synths werden es dir aber danken.

Wichtig: Kellerräume im Bereich von Heizöl Ausdünstungen meiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
20 Jahre sind eine recht lange Zeit. Ich kannte mal jemanden, der ist zum Arzt gegangen, weil er auf einmal Schluckbeschwerden hatte. Der Arzt stellte Speiseröhrenkrebs fest und 3 Monate später war er tot. Klar, kommt nicht jeden Tag vor, aber so kann es gehen.

Dann sind die Synths doch sowas von egal, von daher würde ich das nicht als Entscheidungskriterium in Betracht ziehen.
 
20 Jahre sind eine recht lange Zeit. Ich kannte mal jemanden, der ist zum Arzt gegangen, weil er auf einmal Schluckbeschwerden hatte. Der Arzt stellte Speiseröhrenkrebs fest und 3 Monate später war er tot. Klar, kommt nicht jeden Tag vor, aber so kann es gehen.
Wie wahr, man sollte nie länger als ein paar Monate planen. Eins ist sicher, irgendwann ist das Leben vorbei und ab 50 kann es jeden Tag soweit sein. Wer die Rente schafft kann sich schon mal glücklich schätzen, auch wenn die meisten ab dann extrem abbauen. Also sich irgendwas für die Rente aufsparen ist totaler Quatsch. Alles was man machen will, sollte man im Hier und Jetzt machen. Ob man im Alter noch fit und motiviert ist die ganzen angesparten Träume zu verwirklichen ist äußert fraglich.
 
Da hier anscheinend viele der Meinung sind, dass der TE die Einlagerungszeit nicht überlebt, noch folgender Tipp:

Den Synths noch ein Zettel beilegen mit dem Inhalt:

Liebe Erben, Stand 2019/2020 hatte dieses Gerät Marktwert XY, bevor ihr dies überhastet veräußert, bitte die gegenwertige Marktlage abchecken!
Verkaufsfördernde Floskeln wie Vintage, Kult, Rar, hat bis zuletzt einwandfrei funktioniert, habe selbst davon keine Ahnung, selbst der Laie kann das in in wenigen Minuten Reparieren etc. sind zwingend in den Angebotstexten vorzusehen.

Oder so ähnlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind ja alle erwachsene Leute - was macht es schon wirklich für einen Sinn sich relativ geringe Werte auf Lager zu legen ?

Weg damit, und wenn man dann mal meint es wäre ja so toll, dann kauft man das halt wieder - egal ob dopplet so teuer.

Ganz davon zu schweigen, dass wohl ausser Zweifel steht, dass in 20 Jahren ein Juno 106 wirklich keinen Sau mehr interessieren wird ausser echte Fetischisten.

In den letzten 20 Jahren hat sich SO VIEL getan und es wird sich in den nächsten 20 noch MEHR tun.

Im Grunde habe ich mich zum Beispiel neulich echt gewundert wie gut die Roland SH01a klingt und mich fast schon geärgert ein Original zu haben das 4 mal so teuer ist, 4 mal so viel Platz braucht und ein Viertel der Stimmen hat. Soll ich denn nun den Klon kaufen und das Original ins Regal stellen ? Ja was für doofes Luxusproblem, aber mit dem Klon wüsset ich wegen den paar Zusatzfeatures deutlich mehr anzufangen.

Klar ist die SH- 101 - so wie viele andere Originale - eine nette und Spassige Sache aber der Kult wird sich überleben.

Bleiben werden ein paar Spezialisten - wie gewisse Geigen, Klaviere, Gitarren etc...

Ein CS-80, Ein Jupiter 8, Ein Prophet 5 Rev 2
808 und 909 als Genereweisend, eine 303 mit Verpackung und in Neuzustand.

Solche Sachen werden den Bezug zur Funktion komplett tranzendieren und immer interessant bleiben

Also das was tatsächlich in der Stückzahl rar ist, oder zumindet ein bischen mehr drauf hat klanglich.


Einen Juno 106 2040 aus der Lager holen ?

Ach was... da gibt es dann schon den Deep Mind X 64 Deluxe mit Quantenengine der um 2K Alles emuliert was es gegeben hat und das besser kann als die Originale.

Ein 106 ist doch Kult.. Das war einer der wichtigsten Synths in den 80ern und 90ern..
man verbindet viele geschichten oder Musikstücke damit..

für was hat ein DeepMind je gestanden? das wird nie ein Kultgerät
nicht weils vlt nicht gut ist sondern weil die Zeit der Kultgeräte einfach vorbei ist
 
Zuletzt bearbeitet:
10 oder 20 jahre sind ja nun nicht "die ewigkeit"...
also zb. meinen cz-1 hab ich dieses jahrtausend noch nicht ernsthaft benutzt, und die meiste zeit hat er in der abstellkammer
verbracht. hats gut ueberstanden.
nicht zu warm, nicht feucht, nicht zu kalt, und gegen staub ein tuch oder so drueber, dann sollte das schon halten.
die frage nach dem sinn solchen krempel aufzuheben bleibt natuerlich, beim casio vielleicht staerker als beim moog.
 
In 20 Jahren wird der Kollege sehr wahrscheinlich noch leben. ;-)
Mein Tipp wäre: Jupiter 6 einlagern, den Rest verkloppen. War in der Aufzählung der einzige wo sich auch später Reparaturen ziemlich sicher noch lohnen werden (finanziell gesehen). Am besten im Wohnbereich, wo man von relativ gleichbleibenden Temperaturen und einer vernünftigen Raumfeuchte ausgehen kann.
 
Würde die Geräte auf keinen Fall verkaufen wenn du das Geld nicht dringend brauchst. Das Geld ist schneller für Unwesentlichkeit ausgegeben als man denkt (bei mir zumindest). Lager die Kisten erstmal 1-2 Jahre weg. Hol zurück was dir wirklich fehlt, danach könntest du den Rest immer noch verkaufen. Sonst ists glaub ich meistens wirklich so wie Retrosound sagt ^^

...das mit dem: "hätt ich doch damals nicht", nicht das mit dem Autounfall
 
Ich hatte nach über 20 Jahren Schaffenspause mein Geraffel auf den technisch neusten Stand gebracht und ältere Geräte bis auf den DW-8000 und den Roland M12E verkauft.
 
Wir sind ja alle erwachsene Leute - was macht es schon wirklich für einen Sinn sich relativ geringe Werte auf Lager zu legen ?
...

Ehrlich gesagt dachte ich damals wirklich, daß es später einmal eine ganz große Rarität sein würde wenn ich einen O1W zu verkaufen hätte und man dafür viel Geld bekommen würde. Jetzt steht er wohl in einer bedürftigen Kirchengemeinde als Orgelersatz....
 
Vielleicht spielt es auch eine Rolle wie alt man ist ...
Mit 50 würde ich den Kram verkaufen wenn ich weiß das ich lange nichts mehr damit mache...mit 30 - 40 würde ich mir das nochmal überlegen.
Aber am ende sind das auch nur Werkzeuge zum Musik machen,irgendwas wird es immer geben in der Zukunft.

Man lebt jetzt - was morgen ist weiß keiner...
 
Ich wuerd den Kram verkaufen, ich vermute von Jahr zu Jahr wird es immer schwieriger einen Kaeufer fuer VintageSynths zu finden.

Der GebrauchtMarkt wird in paar Jahren mit Behringer Teilen geflutet sein und ich denke auch, Vintage Freaks sterben nach und nach aus.

Bittere Prognose, evtl irre ich mich auch.


Ich verkaufe auch, gehe aber systematisch vor um mein Studio nicht zu zerfetzen, erst geht das was ich nicht brauche bzw was schwierig zu verkaufen ist (zb M5) und dann nach und nach die RolandKisten.
Ich hab Zeit, muss nicht verkaufen, ich will langfristig Ballast abwerfen.

Gerade fuer elektronische Mucke reicht doch das Elektron Arsenal.
Wir OldSkool TechnoHeads der ersten Stunde haben halt diese Nostalgie gegenueber den Teilen aus den 90er, aber: das letzte Hemd hat keine Taschen und etwas Materielles loslassen bedeutet pure Freiheit und Unabhaengigkeit.


Alles hatte seine Zeit, auf zu neuen Ufern!

Gruss nach HH, trigger
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja ich Denke auch der Vintage Markt wird es in Zukunft schwer haben. Ich dacht mir selber auch schon bei der Tr 09 zb. ein Glück das man sich dafür keinen schweren großen Kasten mit Computer Tastatur tasten mehr hinstellen muß. Weil es..... ja klar Spaß macht..... aber ebend auch nur das eine Drum kit ist was du da hast. Und dafür 4 bis 5000 Euro extra zahlen muss man nicht mehr.
Finde so langsam könnte wegen meiner das ein oder andere Vintage jetzt auch langsam ins Museum verschwinden. Da ist es auf langer Zeit gut gelagert. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:


News

Zurück
Oben