wer hatte schon Erfolg mit Musik...

clipnotic schrieb:
Man kann Geschmack aber auch lenken
[Loriot] ACH! [/Loriot]

Auf dem Prinzip beruht unsere ganze Gesellschaft.
Ich vergleiche das gerne damit, dass ein Raucher sich freut, dass er zwischen so vielen Marken wählen kann, dass er vielleicht NICHT die Wahl hat überhaupt zu rauchen, fällt ihm dabei nicht ein.
 
Cyborg schrieb:
clipnotic schrieb:
Man kann Geschmack aber auch lenken
[Loriot] ACH! [/Loriot]

Auf dem Prinzip beruht unsere ganze Gesellschaft.
Ich vergleiche das gerne damit, dass ein Raucher sich freut, dass er zwischen so vielen Marken wählen kann, dass er vielleicht NICHT die Wahl hat überhaupt zu rauchen, fällt ihm dabei nicht ein.

Auch hier...Eltern haben Vorbildfunktion. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
 
@ Serge + Bernie

Hier wurde ganz allgemein nach "Erfolg mit Musik" gefragt - und damit nur zum Teil nach dem, was für euch persönlich der ultimative Erfolgsmaßstab zu sein scheint. Es gibt hier einen Haufen Leute im Forum, die in ihrem Beruf erfolgreich sind, und das sogar mehr als das bei euch persönlich der Fall ist - und die mit dem Musikmachen eben viel Spaß haben.

Was ist so verkehrt daran? Ist das vielleicht kein Erfolg?

Musik lässt sich begreifen als Kommunikationsform. Was wäre in diesem Sinne dann Erfolg? Wenn man sich mit seinem Kram hinstellt und sagt: "Ich bin der Größte - und der Rest der Welt besteht aus verachtungswürdigen Würmern?" Wohl eher nicht, oder? Das nur mal so als Beispiel. Wenn jemand einfach nur ein blödes Arschloch ist, dann interessiert es doch kaum, ob dieser als Musiker allein schon von seinen GEMA-Tantiemen gut leben kann. Musik kann auch begriffen werden als Ausdruck eines Dranges nach Schönheit. Was genau wäre dann Erfolg mit Musik? Noch einmal etwas anderes.

Wenn aber tatsächlich, so als übergeordneter Erfolgsmaßstab, Geldeinnahmen mit Musik das besonders Relevante sein sollen: Dann könnte man auch fragen, was aus unserer Welt geworden ist, wenn ökonomisches Denken und ökonomische Kriterien alle Lebensbereiche so sehr durchdringen, dass "Erfolg mit Musik" nur noch vom Geld her gedacht werden kann.

Es gibt Lebensbereiche (ganz allgemein: das Leben als Künstler), bei denen sich ökonomischer Erfolg in der Regel nur schwankend ergibt, und zumeist auf einem nur knapp auskömmlichen Niveau. Ihr werdet kaum glauben, wie viele hervorragende Opernsänger/innen auf 400-Euro-Job-Basis arbeiten. Das sind Leute, die ein ausgesprochen hohes professionelles Niveau haben, viele Jahre von Ausbildung durchlaufen haben, die ihre Kunst leidenschaftlich lieben.

Sind das alles Loser?

Ich fände eine Welt sehr arm, wenn sich alle Menschen darin nur noch fürs Geldmachen interessieren würden.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
@ Serge + Bernie
Hier wurde ganz allgemein nach "Erfolg mit Musik" gefragt - und damit nur zum Teil nach dem, was für euch persönlich der ultimative Erfolgsmaßstab zu sein scheint. Es gibt hier einen Haufen Leute im Forum, die in ihrem Beruf erfolgreich sind, und das sogar mehr als das bei euch persönlich der Fall ist - und die mit dem Musikmachen eben viel Spaß haben.
Was ist so verkehrt daran? Ist das vielleicht kein Erfolg?
Jemand, der Musik "nur so zum Spaß" macht, oft auch nebenbei als Ausgleich zum Job, der ist mit dem was er macht bestimmt auch glücklich und zufrieden und hat seinen Spaß dabei. Und wenn sein Freundeskreis das toll findet und er hier und da mal einen Gig bestreitet, so muß das aber nicht zwangsläufig auch Erfolg bedeuten. Die Latte für seinen Erfolg legt man nicht selbst, das machen andere.

Eigentlich ist das, was du oben beschrieben hast, für mich kein Erfolg, jedenfalls sehe ich das so.
Ich definiere das Wort Erfolg eher mit "ich habe es geschafft". Dazu gehört doch auczh eine gewisse Anerkennung einer dargebrachten Leistung in der Gesellschaft. Ich messe den musikalischen Erfolg ja nicht an Plattenverkäufen oder an der verdienten Kohle. Es gibt göttlich gute Musiker, dessen Name der normale Bürger auf der Straße noch nie im Leben gehört hat. Die sind aber eben auch, zumindest in ihren Kreisen, anerkannt und geschätzt.
 
pulsn schrieb:
Aber ich schweife ab. :selfhammer:
Wie bisher alle in diesem Thread, von Neo und Florian (hab ich jemanden vergessen?) mal abgesehen. Alles nur Nebenschauplatzgelaber und Definitionskorinthenkackerei.

Ich hab in musikalischer Hinsicht ein paar kleinere, aber glücklichmachende Erfolge gehabt, wie ich finde.
1.) Ich habe mit drei mittlerweile sehr guten Freunden (Happy, Jörg und tronique) zwei tolle Holland-Musikurlaube mit jeweils daraus resultierender CD gemacht - und es gibt Leute, die diese CDs mögen.
2.) Seit einiger Zeit spiele ich meine (und unsere) Musik auch mal ab und zu anderen Leuten vor (live) und ernte durchweg Schulterklopfen.
3.) Ich habe zwei Jahre lang ein bisschen mitgeholfen, das Synthesizer-Magazin mit aufzubauen, und schreibe momentan für ein anderes Musikmagazin Reviews von Synthesizern (das ist natürlich nicht direkt Musik, ist klar).

Ob das der einen oder anderen Definition entspricht, möge jeder selbst entscheiden.

Schöne Grüße,
Bert
 
Lothar Lammfromm schrieb:
@ Serge

Hier wurde ganz allgemein nach "Erfolg mit Musik" gefragt - und damit nur zum Teil nach dem, was für euch persönlich der ultimative Erfolgsmaßstab zu sein scheint. Es gibt hier einen Haufen Leute im Forum, die in ihrem Beruf erfolgreich sind, und das sogar mehr als das bei euch persönlich der Fall ist - und die mit dem Musikmachen eben viel Spaß haben.

Was ist so verkehrt daran? Ist das vielleicht kein Erfolg?

(…)

Sind das alles Loser?

Warum fragst Du mich das? Weder habe ich hier über den Erfolg von jemanden geurteilt, noch jemanden als "Loser" bezeichnet.
 
Feinstrom schrieb:
Ich hab in musikalischer Hinsicht ein paar kleinere, aber glücklichmachende Erfolge gehabt, wie ich finde.
1.) Ich habe mit drei mittlerweile sehr guten Freunden (Happy, Jörg und tronique) zwei tolle Holland-Musikurlaube mit jeweils daraus resultierender CD gemacht - und es gibt Leute, die diese CDs mögen.
Ist ein sehr schönes Album, was ihr drei da gemeinsam produziert habt, gefält mir wirklich gut.
:supi: :supi: :supi:
Du würdest euch also als erfolgreiche Musiker einschätzen?
 
Bernie schrieb:
Ist ein sehr schönes Album, was ihr drei da gemeinsam produziert habt, gefält mir wirklich gut.
:supi: :supi: :supi:
Du würdest euch also als erfolgreiche Musiker einschätzen?
Erstmal danke für das Lob!

Wir haben das Projekt als reinen Musik-Urlaub angefangen, um miteinander mit der Musik Spaß zu haben, und darin waren wir total erfolgreich (schon bevor die erste CD fertig war).
Und dass die CD bei den paar Leuten, die sie gekauft (oder geschenkt bzw. aufgenötigt bekommen) haben, ganz gut angekommen ist, werte ich auch mal als Erfolg.
Wenn wir uns als Ziel gesetzt hätten, mit dem Ergebnis fett, reich und berühmt zu werden, wären wir beim selben Ergebnis natürlich kläglich gescheitert, also erfolglos geblieben.

Erfolg ist also auch eine Frage der Zielsetzung.

Schöne Grüße,
Bert
 
Mir ist mal vor ein paar Jahren jemand eingenickt, als ich was gespielt habe. Erfolg! :supi: Ach ja, und ganz früher habe ich mal jemandem eine selbst bedudelte Cassette verkauft für 5 Mark! Yeah, Baby. :mrgreen: Kann nicht mehr lang dauern bis zum großen Durchbruch. Immerhin hat jemand schon mal was von mir geliket. :phat: Highlights stapeln sich auf Highlights.
 
Man kann hier natürlich endlos diskutieren was Erfolg ist.
Man kann aber auch mal versuchen sich in den Treadsteller reinzuversetzen und einfach versuchen seine Frage zu beantworten anstatt immer abzuschweifen.
Das ist mir schon bei mehreren Treads aufgefallen. Da wird abgeschweift bis es zu 100% nix mehr mit dem Thema zu tun hat.
Oder sich an einer Sache aufgehangen.
Z.b. bei meinem eigenen Beitrag mit den Groove. Nur 1-2 haben eigendlich verstanden worum es ging. Rest hat entweder gar nicht richtig gelesen und somit völlig unnützes dazu beigetragen....
 
1986, Sommerferien, frisch von einer Freundin getrennt, daher mit Unmengen Zeit und dank eines Freundes mit einer Vierspurbandmaschine ausgestattet, nehme ich meine ersten sechs Stücke auf. Kurz darauf feiert der Gitarrist unserer Band - gut 15 Jahre älter - eine Geburtstagsparty im Hause seiner Eltern, mit entsprechend gesetzteren Gästen. Zu später Stunde mogele ich mit schweissnassen Händen eine CompactCassette mit meinen Stücken in die elterliche Anlage. Nach dem zweiten Stück nähert sich ein Gast und fragt: "Ist das Andreas Vollenweider?"

Trotz meiner Abneigung gegen dessen Musik hab' ich's damals als Kompliment gesehen und als Erfolg verbucht.
 
florian_anwander schrieb:
Wenn ein selbst gesetztes Ziel erreicht wird und gff auch übererfüllt wird, dann ist das Erfolg.

dann war ich bereits ziemlich erfolgreich.


Hoffe das war jetzt on Topic genug.
 
blumenhofen schrieb:
Man kann hier natürlich endlos diskutieren was Erfolg ist.
Man kann aber auch mal versuchen sich in den Treadsteller reinzuversetzen und einfach versuchen seine Frage zu beantworten anstatt immer abzuschweifen.
Das ist mir schon bei mehreren Treads aufgefallen. Da wird abgeschweift bis es zu 100% nix mehr mit dem Thema zu tun hat.
Oder sich an einer Sache aufgehangen.
Z.b. bei meinem eigenen Beitrag mit den Groove. Nur 1-2 haben eigendlich verstanden worum es ging. Rest hat entweder gar nicht richtig gelesen und somit völlig unnützes dazu beigetragen....

Menno, ich sag jetzt hier nix mehr in dem Thread ... :sad:

Aber es wäre mal praktisch dann vielleicht gleich die gezielt gewünschten Antworten in die Frage selber zu packen, dann täts auch keine Abschweifer mehr geben ... ?? :roll:

http://www.tty1.net/smart-questions_de.html
 
blumenhofen schrieb:
Man kann hier natürlich endlos diskutieren was Erfolg ist.
Man kann aber auch mal versuchen sich in den Treadsteller reinzuversetzen und einfach versuchen seine Frage zu beantworten anstatt immer abzuschweifen.
Das ist mir schon bei mehreren Treads aufgefallen. Da wird abgeschweift bis es zu 100% nix mehr mit dem Thema zu tun hat...


:supi:

Ein Verbot für "Grundsatzblah" gibt es zwar nicht, aber eigentlich sollte die Frage von Tyskie schon zuerst berücksichtigt sein, danach kann man über alles reden *G*
hier meine Version - viewtopic.php?f=55&t=75574&start=50#p804318

Sollte man generell so halten, dann ist auch allen gedient.
 
florian_anwander schrieb:
Wenn ein selbst gesetztes Ziel erreicht wird und gff auch übererfüllt wird, dann ist das Erfolg.
Genau so sehe ich das auch. Wenn man ein sich selbst gestecktes Ziel erreicht, dann war man erfolgreich.
 
Mein Ziel war es mit der Musik niemals berühmt zu werden... Hab ich geschafft und bin also erfolgreich :mrgreen:
 
Wo wir wieder bei einer allgemeingültigen Wahrheit sind: Wir haben einfach zu hohe Ansprüche...
 
Zur "Ehrenrettung" derjenigen, die es in diesem Thread wagten, die grundsätzliche Frage diskutierten, was denn nun mit "Erfolg" gemeint sein könnte, sei folgendes angemerkt: Der Threadsteller selbst hat diese Frage zu einer "guten" erklärt (viewtopic.php?f=55&t=75574#p803791), womit die Suche nach einer Antwort dann doch wohl on-topic ist.

Moogulator schrieb:
Ein Verbot für "Grundsatzblah" gibt es zwar nicht, aber eigentlich sollte die Frage von Tyskie schon zuerst berücksichtigt sein, danach kann man über alles reden
Sehe ich das richtig, dass diese Deine Aufforderung auch und zuvorderst an Dich selbst gerichtet ist? Immerhin bestand Dein erster Beitrag zum Thread (der zugleich die allererste Antwort auf Tyskies Frage war) aus der Frage, was denn bitteschön unter "Erfolg" zu verstehen sei (siehe viewtopic.php?f=55&t=75574#p803778).

blumenhofen schrieb:
Das ist mir schon bei mehreren Treads aufgefallen. Da wird abgeschweift bis es zu 100% nix mehr mit dem Thema zu tun hat. Oder sich an einer Sache aufgehangen.
Das ist zum Teil eine Folge der – in meinen Augen – nur äußerst zurückhaltend agierenden "Moderation" in diesem Forum, die doch eher auf Selbstorganisation der Forumsteilnehmer setzt. Sprich: Der Threadstarter (letztlich jeder Teilnehmer, aber eben nicht in erster Linie der Moderator) ist gehalten, die Diskussionsteilnehmer daran zu erinnern, doch bitte on-topic zu bleiben. Ufert ein Thread dennoch aus, kann die Moderation immer noch um Abtrennung der off-topic-Beiträge gebeten werden.

Was ich hiermit tue.
 
tyskiesstiefvater schrieb:
von euch schon Erfolg mit Musik?
oder denkt, dass dieser irgendwann eintreten wird?

Blöde Frage, die ohne eine eindeutige Definition von "Erfolg" nicht zu beantworten ist. Nichts ist "relativer" als "Erfolg".

Aber um Deine Frage zu beantworten: Ich!

Stephen
 
moognase schrieb:
Mir ist mal vor ein paar Jahren jemand eingenickt, als ich was gespielt habe.
Das muß man nicht unbedingt negativ werten, ich bin bei Tangerine Dream auch schon eingepennt. Bei Ambient wäre das sogar schön, wenn sich die Leute so sehr entspannen, das sie einschlafen.
 
blumenhofen schrieb:
Man kann hier natürlich endlos diskutieren was Erfolg ist.
Man kann aber auch mal versuchen sich in den Treadsteller reinzuversetzen und einfach versuchen seine Frage zu beantworten anstatt immer abzuschweifen.
Das ist mir schon bei mehreren Treads aufgefallen. Da wird abgeschweift bis es zu 100% nix mehr mit dem Thema zu tun hat.
Oder sich an einer Sache aufgehangen.
Z.b. bei meinem eigenen Beitrag mit den Groove. Nur 1-2 haben eigendlich verstanden worum es ging. Rest hat entweder gar nicht richtig gelesen und somit völlig unnützes dazu beigetragen....
ich weiß garnicht, was du für ein Problem hast, wir waren doch ständig am Thema des Threadstellers dran. Die Frage war nur nicht eindeutig gestellt,sodas man ganz automatisch abschweift. Vielleicht wäre es besser gewesen, erstmal zu Fragen: "Wie definierst du musikalischen Erfolg".
Ich fand die Antworten jedenfalls hier recht interessant.
 
Die Frage, was denn nun genau als Erfolg zu verstehen sei, die bewegt hier viele - und auch der Threadstarter fand, dass das eine gute Frage sei. "Erfolg mit Musik" ist offenbar fast so ambivalent und mehrdeutig wie das Leben. "Richtiger Erfolg" wird im Durchschnitt so verstanden, Musik zu machen, die a) einem selbst gefällt und zugleich aber auch b) anderen gefällt - wofür z.B. Publikumsinteresse oder Geldeinnahmen als Indikator verstanden werden können.

Der Mensch als soziales Individuum ist in dem, was er tut, immer ein wenig in der Schwebe, finde ich. Einerseits möchte er selbst Gefallen daran finden, andererseits möchte er als soziales Wesen zumeist auch, dass er (bzw. sein Tun) auch von anderen Zuspruch erhält - und vielleicht auch gerade durch sein Tun als einzigartiges Individuum anerkannt wird. Vielleicht ist es auch so, dass wir auch aus Gründen des Zeitgeistes oft etwas zuviel an ökonomischen Erfolg bzw. Kriterien aus der Welt der Ökonomie denken. Wir leben in einem Zeitalter der Ökonomie. Loser sind für uns i.d.R. die ökonomischen Verlierer, und Erfolgreiche oder gar "Erfolgsmenschen" sind diejenigen, die ökonomischen Erfolg haben. Ob das so richtig ist?

Ich würde mich, was das Musikmachen betrifft, als maximal "halb-erfolgreich" bezeichnen. Zwar ist ein guter Teil meiner Instrumente durch Musikeinnahmen (eher: im weiteren Sinne, nur teils durch eigene Veröffentlichungen) finanziert worden, andererseits habe ich immer einen ganz weiten Bogen darum gemacht, ein professioneller Musiker zu werden bzw. jemand zu werden, der seinen Lebensschwerpunkt und auch seinen Broterwerb als Musiker hat.

Aus Angst davor damit zu scheitern.

Mir bleibt aus meinem musikalischen Treiben, abgesehen von einem gewissen "vielleicht hätte ich...", jedoch immer eine Menge Spaß und Faszination mit einem großartigen Hobby, und auch die Begegnungen mit vielen interessanten Menschen. Und sei es über den Tausch von Instrumenten! Ich weiß nicht, ob ich mit der Vermeidung einer professionellen Musikerlaufbahn die richtige Entscheidung getroffen habe, aber ich sehe mich auch nicht in irgendeinen Zwang, "mit Musik richtigen Erfolg" haben zu müssen. Ich würde es inzwischen aber sehr gerne sehen, wenn ich in Zukunft ein paar Auftritte als Musiker hätte, und auch ein paar Veröffentlichungen. Einige musikalische Kooperationen. Und nicht zuletzt, wenn ich wieder tanzende Menschen sehe, die zu meiner Musik tanzen.

Eine riesige Sache (also quasi: ein bedeutsamer Erfolg) wäre es für mich auch, wenn ich mal für ein paar Wochen mit Bernies großartiger elektronischer Instrumentensammlung herumspielen/experimentieren und musizieren dürfte. Mich würde es mit Freude und wohl auch richtigen Stolz ausfüllen, wenn ich so ein tolles Instrumentarium wie er beisammen hätte.

Überhaupt: Freude an Musik, an Musikinstrumenten und am Musikmachen! Das ist eben auch ziemlich okay.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Eine riesige Sache (also quasi: ein bedeutsamer Erfolg) wäre es für mich auch, wenn ich mal für ein paar Wochen mit Bernies großartiger elektronischer Instrumentensammlung herumspielen/experimentieren und musizieren dürfte. Mich würde es mit Freude und wohl auch richtigen Stolz ausfüllen, wenn ich so ein tolles Instrumentarium wie er beisammen hätte.
Diesen Wunsch könnte ich dir erfüllen, wenn du aus "ein paar Wochen" vielleicht "ein paar Tage" machen könntest. Du bist hiermit ganz herzlich bei mir zum Knöpfchendrehen eingeladen.
:phat:
 
OFF TOPIC:

Basics gesunder Forenkultur:

Ein Threadersteller ist immer der Einzige der überhaupt weiß was er gezielt wissen will und wie ne Frage gemeint ist. Wenn dann ne Antwort kommt, die er eigentlich gar nicht wissen will, dann muss er eben schreiben "das hatte ich jetzt nicht gemeint sondern ... " Oder besser noch, er erklärt es gleich gezielt und genau im Eröffnungs Post, weil grad bei so ner Frage kann man nicht unbedingt erwarten, dass die Leute erst mal alles lesen! Bloß weil Mitlesern die Antworten nicht passen muss das noch nicht heißen, dass das auch für den Threadersteller gilt! Ein Threadersteller ist der Besitzer eines Threads und der lenkt diesen und sonst kein anderer, außer natürlich ein Mod, der ja dafür da ist auch. Kein anderer hat das Recht nen Thread an sich zu reißen auch nicht irgendwelche Besserwisser, die glauben in nem Thread die Klügeren spielen zu müssen!

Foren in denen das so fair und intelligent abläuft, in denen gibts auch im Prinzip nie Streit und es gibt solche Foren auch! Bei sequencer.de gibts regelmäßig Zoff und oft wegen Kindergarten Kinkerlitzchen und jetzt muss man sich mal fragen warum? Am Mod liegt das meiner Meinung nach nicht unbedingt immer!? Außer er unterstützt das Ganze noch indem er mitmacht ...

Wenn man sich jetzt dem Korintenkacker Spiel hier anschließt in diesem Thread dann wäre die einzige richtige Antwort in diesem Thread das Wort "Ich" weil alles andere wäre auf die Frage bezogen Off Topic, weil logisch oder:

Frage:
Wer hatte schon Erfolg mit Musik?

Antwort:
Ich

Weil wenn die, die schon Erfolg hatten, schreiben wie dieser zustande kam, ist das Off Topic, weil das wurde nicht gefragt!
Und alle diejenigen, die noch keinen Erfolg hatten müssen von vorne herein ruhig sein!

Gut, es steht im ersten Post ja auch noch wörtlich:

tyskiesstiefvater schrieb:
von euch schon Erfolg mit Musik?
oder denkt, dass dieser irgendwann eintreten wird?

Also wer denkt, dass Erfolg vielleicht mal irgendwann eintreten wird, darf dann auch das Wort "Ich" hier reinschreiben! Somit sind wir nun wieder am Anfang des Ganzen. Und da ja wahrscheinlich die meisten denken oder hoffen, dass mal irgendwann irgend eine Art von Erfolg eintritt, schließlich ist es ja wieder Off Topic erst mal zu klären, was mit Erfolg überhaupt gemeint wurde ... könnte im Prinzip jeder sequencer.de Musiker nun das Wort "Ich" hier reinschreiben. Welchen Sinn tät dann bitte so ein Thread überhaupt machen ?? Wer will bei so nem Thema bitte nur tausend Mal das Wort "Ich" lesen ??

Lesen bildet und ne Grundlage dafür ist die Sprache:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sprache
 
clipnotic schrieb:
Und da ja wahrscheinlich die meisten denken oder hoffen, dass mal irgendein Erfolg eintritt, könnte im Prinzip jeder sequencer.de Musiker nun das Wort "Ich" hier reinschreiben. Welchen Sinn tät dann bitte so ein Thread überhaupt machen ??
Liegt der besondere Reiz nicht in der kontroversen Diskussion? Würde jeder nur eine Umfrage starten und man könnte immer nur ja oder nein antworten, dann wäre das Forum doch stinklangweilig.

Wer hatte schon Erfolg mit Musik...
Ich nicht.
 
Als konkreten "Erfolg" bzw. "Erfolgserlebnisse" definiere ich für mich:

- einen Saal innerhalb von 15 Minuten leergespielt zu haben -- dieses Konzert ist bei vielen bis heute unvergessen undwird heute genauso kontrovers diskutiert wie damals

- plötzlich Emails von wildfremden Menschen vom anderen Ende des Erdballs zu bekommen, die einem mitteilen, wie viel ihnen meine Arbeit bedeutet

- plötzlich meinen Namen in den Credits bei anderen wiederzufinden, weil sich Leute bei mir dafür bedanken, daß ich sie mit meiner Arbeit inspiriert habe

- Playlists vom anderen Ende der Welt zu lesen, wo ein komplettes Album von mir in einem Rutsch durchgespielt wurde

- Kontakte zu unabhängigen Filmemachern in den USA und Kanada, die meine Arbeit für ihre Projekte verwenden (wollen)

- einen nicht unerheblichen Teil meines Instrumentariums mit meiner Musik finanziert zu haben

- konsequent mein Ding durchgezogen zu haben, ungeachtet aller Widrigkeiten

Habe ich schon den einen oder anderen einladenden Blick des weiblichen Publikums nach einem Konzert erwähnt? Sorry, ich bin in den besten Händen, die ich mir wünschen kann.

Es ist immer eine Frage des Maßstabes, den man ansetzt: "Du kannst von Deiner Kunst doch gar nicht leben / fährst immer noch keinen Ferrari / lebst immer noch in einer Bruchbude / baust immer noch Burger beim Goldenen M zusammen, um die Miete bezahlen zu können" wird ja leider von einfacher gestrickten Mitmenschen als Eichmaß in die Waagschale geworfen.

Stephen
 
Bernie schrieb:
clipnotic schrieb:
Und da ja wahrscheinlich die meisten denken oder hoffen, dass mal irgendein Erfolg eintritt, könnte im Prinzip jeder sequencer.de Musiker nun das Wort "Ich" hier reinschreiben. Welchen Sinn tät dann bitte so ein Thread überhaupt machen ??
Liegt der besondere Reiz nicht in der kontroversen Diskussion? Würde jeder nur eine Umfrage starten und man könnte immer nur ja oder nein antworten, dann wäre das Forum doch stinklangweilig.

Wer hatte schon Erfolg mit Musik...
Ich nicht.

Ja genau das meine ich auch! Aber wem man das so macht wie die ganz Gescheiten hier grad das ja fordern ... dann gibts nur solche Threads, dass ist das Problem!

Und hey: "Ich nicht" ist Off Topic, denn es wurde nicht gefragt, wer noch keinen Erfolg mit Musik hatte! :mrgreen:

EDIT: ist Off Topic!
Auf ne ähnliche Weise wurde auch Google berühmt. Früher hat jeder super gescheite Grotzkotz in Foren Threads geschrieben "geh googlen" oder "Google ist Dein Freund" .... und sieht man ja was draus wurde. Tausend Threads die man beim Googlen findet, in denen dann steht "geh googlen" ... kein Wunder das Google so elend viele Suchende und so viel Macht hat mittlerweile ... das nenn ich mal ne Volksdummheits Karriere deluxe!

Dies nur als Beispiel, denn das Kernproblem ist das Gleiche - es entstehen immer mehr wertlose Thread, die das ganze Internet zu müllen und das selbst wenn es sich sogar mal um eigentlich interessante Themen handeln tät ...
 


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