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Weil wir früher jünger waren...
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Ganz genau so ist es, aber leider erkennen das viele Menschen nicht.jeder müsste das doch kennen.
die musik aus unserer jugend war für unsere eltern fremdartig und verstörend.
die musik unserer kinder, ist jetzt für uns fremdartig und verstörend.
und wenn unsere kinder mal eltern werden, werden sie das selbe mit ihren kindern erleben.
es ist quasi ein ungeschriebenes gesetz, das die musik von jungen menschen
fremdartig und verstörend für alte menschen ist.
wir werrden von dem jahrzehnt geprägt in dem wir jung sind.
Nein, das ist sie ja (zumindest für mich, Jahrgang 1981) leider nicht.die musik unserer kinder, ist jetzt für uns fremdartig und verstörend.
jeder müsste das doch kennen.
die musik aus unserer jugend war für unsere eltern fremdartig und verstörend.
die musik unserer kinder, ist jetzt für uns fremdartig und verstörend.
und wenn unsere kinder mal eltern werden, werden sie das selbe mit ihren kindern erleben.
es ist quasi ein ungeschriebenes gesetz, das die musik von jungen menschen
fremdartig und verstörend für alte menschen ist.
wir werrden von dem jahrzehnt geprägt in dem wir jung sind.
Gegenkultur
Das erinnert mich an meinen persönlichen, nun schon Jahre andauernden gesellschaftlichen Feldtest. Er besteht aus zwei einfachen Frage an einen Rammstein-Konzert-Besucher: 1. Frage: “Wie war das Rammstein-Konzert?”Wir leben in einer Zeit, in der Verpackung mehr zählt als Inhalte.
Man kann aber erfassenich habe meine zweifel dass ein mensch objektiv beurteilen kann.
versuche ich es doch auch immer wieder. aber letztendlich beurteilt ein mensch immer nach erfahrung und beziehung zu etwas.
halt immer subjektiv.
zur frage ob musik früher immer besser war, kann jeder mensch erstmal nur aus eigener erfahrung antworten.
für objektivität müsste man eine studie abahlten, ob musik wirklich besser war. und zahlen liefern.
ich habe meine zweifel dass ein mensch objektiv beurteilen kann.
versuche ich es doch auch immer wieder. aber letztendlich beurteilt ein mensch immer nach erfahrung und beziehung zu etwas.
halt immer subjektiv.
zur frage ob musik früher immer besser war, kann jeder mensch erstmal nur aus eigener erfahrung antworten.
für objektivität müsste man eine studie abahlten, ob musik wirklich besser war. und zahlen liefern.
Sehr schön gesagt! Absolute Zustimmung.und allgemein hört man der Musik heute meist an, in welchem Mind- und Soulset sie gemacht wurde. Man hört an der Musik die Probleme, in denen wir alle leben.
Menschen sind unterschiedlich. Ich bin extrem Logikfokussiert und kann das gut trennen.
Die These der jugendlichen Prägung ist in einer objektiven Debatte nicht haltbar.
dann muss logischerweise die erste musik, das erste lied das beste ever sein.
Nein, das ist nicht logisch, sondern nur ein simplifizierter Rückschluss.
wann ist denn "früher" präzise formuliert ?
17. jahrhundert ? letzte woche ? oder vielleicht kreidezeit ?
die musik vor "früher" müsste dann ja noch besser sein.
›Untergang des Abendlandes‹, S. 374ff.Im »Tristan« stirbt die letzte der faustischen Künste. Dies Werk ist der riesenhafte Schlußstein der abendländischen Musik. (...) Theatralik, (...) Anlehnung an alte, mythische, nicht mehr geglaubte Motive, (...) rücksichtslose Massenwirkung auf die Nerven, aber auch (...) sehr bewußte Wucht, Größe und Erhabenheit, die dennoch einen Mangel an innerer Kraft nicht ganz zu verbergen weiß. (...) Die frühen Künstler fühlen sich als Meister der großen Form, die späten als deren Sklaven. (...)
Das Zeichen aller lebendigen Kunst, die reine Harmonie zwischen Wollen, Müssen und Können, das Selbstverständliche des Ziels, das Unbewußte in der Verwirklichung, die Einheit von Kunst und Kultur, alles das ist vorüber. Noch Corot und Tiepolo, noch Mozart und Cimarosa beherrschten die Muttersprache ihrer Kunst. Von da an beginnt man in ihr zu radebrechen, aber niemand empfindet das, weil niemand mehr fließend sprechen kann. Freiheit und Notwendigkeit waren einst identisch. Jetzt versteht man unter Freiheit Mangel an Zucht. (...)
Heute müssen diese Künstler wollen, was sie nicht mehr können, und dort mit dem Kunstverstand arbeiten, rechnen, kombinieren, wo der geschulte Instinkt erloschen ist. (...) Bach, Haydn, Mozart und die tausend namenlosen Musiker des 18. Jahrhunderts konnten in der schnellen täglichen Arbeit Vollkommenstes leisten. Wagner wußte, daß er nur dann die Höhe erreichte, wenn er seine ganze Energie zusammennahm und aufs peinlichste die besten Augenblicke seiner künstlerischen Begabung ausnützte. (...)
Scheinbar eine Rückkehr zum Elementarischen, zur Natur gegenüber der Inhaltsmalerei und der absoluten Musik, bedeutet ihre Kunst ein Nachgeben vor der Barbarei der großen Städte, der beginnenden Auflösung, wie sie sich im Sinnlichen in einem Gemisch von Brutalität und Raffinement äußert, einen Schritt, der notwendig der letzte sein mußte. Eine künstliche Kunst ist keiner organischen Fortentwicklung fähig. Sie bezeichnet das Ende. (...)
Was heute als Kunst betrieben wird, ist Ohnmacht und Lüge, die Musik nach Wagner so gut wie die Malerei nach Manet, Cezanne, Leibl und Menzel. (...) Man suche doch die großen Persönlichkeiten, welche die Behauptung rechtfertigen, daß es noch eine Kunst von schicksalhafter Notwendigkeit gebe. (...)
Es hat immer auf einen großen Künstler hundert überflüssige gegeben, welche Kunst machten. Aber solange es eine große Konvention und also eine echte Kunst gab, machten selbst sie etwas Tüchtiges. Man konnte diesen hundert ihr Dasein verzeihen, weil sie im Ganzen der Tradition der Boden waren, der den einen trug. Aber heute sind nur diese Zehntausend am Werke, »um zu leben« – wovon man die Notwendigkeit nicht einsieht – und so viel ist gewiß: man könnte heute alle Kunstanstalten schließen, ohne daß die Kunst davon auch nur berührt würde.
Von was du da sprichst ist die Bildung der eigenen Persönlichkeit, und, da manifestiert sich halt viel, wie z.B. der Musikgeschmack. Hat aber weniger mit "aufregend" oder nicht zu tun, vielmehr damit, wie der Mensch nun einmal angelegt ist.Ganz anderer Aspekt noch; nicht die Musik ist per se schlechter geworden, euer Leben ist es. Oder vielmehr: unspannender.
Der Musikgeschmack formt sich, entgegen der landläufigen Meinung, nicht einfach in formativen Jahren, sondern in formativen Momenten. Die sind in den formativen Jahren natürlich viel zahlreicher, aber eigentlich sind sie nur der Soundtrack der eigenen Entwicklung. Die erste durchgemachte Nacht, der erste Trip von zuhause weg, das erste mal mit Liebeskummer daheim sitzen, die erste gemeinsame Anwendung der eigenen primären Geschlechtsteile (um mal die allgemeine Notgeilheit hier aufzugreifen) – das alles formt sich zu prägenden Erinnerungen und Musik ist quasi der Soundtrack dazu, den wir im Sinne unserer eigenen Nostalgie dann immer wieder hören wollen (Rob Swire hat es glaub ich mal "flüchtige Momente konservieren" genannt) – so oder so ähnlich jedenfalls.
Im Alter nimmt sowas ab, kann aber immer noch passieren. Ich kenne Leute, die sich im Lockdown ironisch dazu gezwungen haben, auf dem neu gekauften Plattenspieler Jazz zu hören. Heute machen die Jazz. Auch meine Pop-Affinität hat sich in den einsamen Radtouren während Corona sicher nochmal deutlich restrukturiert. Aber ich verbinde die Sachen auch mit einsamen Waldstücken und einem Leben in den Tag hinein, nicht mit sich selbst.
Viele andere Dinge sprecht ihr hier auch richtig an. Dadurch dass heute jeder sein eigener Kurator sein muss, ist die Breite allgemein akzeptierter "guter Musik" zudem gleichermassen grösser wie auch sehr viel kleiner geworden.
Von Anbeginn der Zeit bis heute.
Der erfolgreichste Song 1978 in Deutschland? Vader Abraham und die Schlümpfe.
Objektiv betrachtet ist das ein ein lebensfrohes Stück Musik, das Spaß an Musik austrahlt und dem Thema gerecht wird. Es passt zu den Schlümpfen.
Subjektiv kann ich sowas nicht hören, aber zugestanden, der Titel hat trotz seiner Einfachheit mehr Inhalt und Authenzität, als die meisten modernen Titel.
An meinem Geburtstg im Jahre 1978 war in der Schweiz gerade "Mull of Kintyre" von den Wings/Paul McCartney auf Platz 1. Glück gehabt Ein wunderschönes Lied, wie ich finde. Wenn der MoK nicht so abgelegen wäre, hätte ich ihn sicher schon mal besucht auf meinen Schottlandtouren.Ich glaube das ist alles viel zu kompliziert gedacht.
Die Musik früher war schon auch grösstenteils grauenhaft, genauso wie heute, die schlechten Nummern sind halt alle aus dem Gedächtnis verschwunden und nur die guten übriggeblieben.
Der erfolgreichste Song 1978 in Deutschland? Vader Abraham und die Schlümpfe.
Ich erinnere mich mit Grausen an Dieter Thomas Heck und die Hitparade in meiner Kindheit. Da gab es RICHTIG übles Zeug hoch in den Charts.
Das, was man heute noch hört, ist einfach kondensiert das, was aus 50 Jahren Musik an gutem Zeug übriggeblieben ist.
Das ist zwar in Summe recht viel, es waren aber auch 50 Jahre....
Das mit dem aktuellen Jahr zu vergleichen ist Müßig.
Man sehe sich das mal an:
Offizielle Deutsche Charts
www.offiziellecharts.de