Welches große Wunder erwartet Ihr von neuen Polys?

Xpander-Kumpel schrieb:
Vielleicht ist die Frage, ob die Leute wirklich Poly wollen?

Von DSI floppt der Prophet12 und der ebenfalls hochpreisige, eingeschränkt paraphone Pro-2 wird zum Matchwinner, wie passt das?


Leute haben auch noch andere Lebenshaltungskosten und 1500€ ist fast nur noch mit Singels in fester Anstellung möglich...das lässt die Zeitarbeitergesellschaft irgendwie nicht mehr so ganz zu :floet:

was spricht eigentlich dagegen, sich 4 volca key dafür hinzustellen = 12 Stimmen :denk:
 
Moogulator schrieb:
Ich sehe das nicht so, dass das reine Nostalgie ist. Man behält etwas weil es gut ist und kauft nicht wenn das was man kaufen kann nicht besser ist.

Irgendwie hab ich eher den Eindruck:

Viele kaufen lieber neu, wegen der Garantie und 30 Tage Money back ;-)
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Vielleicht ist die Frage, ob die Leute wirklich Poly wollen?

Von DSI floppt der Prophet12 und der ebenfalls hochpreisige, eingeschränkt paraphone Pro-2 wird zum Matchwinner, wie passt das?

Weil der Pro12 diesen ödeligen abgerockten kannichnichmehrhören Curtis Filter hat und der Pro2 brandneue SSM und SEM Filterschaltungen, die einfach saugeil klingen! Gut möglich, das die polyföne Variante zu mächtig tönen würde mit diesen neuen Filtern...

Gibt doch genug Polyphone. Analog 4, PERfourMER, Volca Keys, Modulus 002, Schmidt, Andromeda, Sunsyn, Omega 8, ...

Die ersten drei hab ich, und reicht mir zur Abdeckung aller polyfönen Wünsche. Wenn ich mit zwei Händen spielen würde wollen, täte ich mir einen Kurzweil zulegen. Heutzutage nach noch mehr polyphonen zu schreien...ich verstehs nicht, gibt doch schon vieles. Und ein polyphoner Moog...viel zu teuer und viel zu dick im Klang. Animoog reicht doch als Ersatz.
Wer was polyphones möchte kann ja schon seit ein paar Jahren den Omega 8 kaufen...klingt fanstastisch...kostet allerdings auch...das ist den meisten dann doch zuviel Geld. Neuauflage Jupi 8 und Co. für die Vintage Liebhaber zu bedienen...warum nicht...zur Befriedigung der Nachfrage, wie beim MS20 und Arp Oddy zum Geld abgreifen...passt schon, kann man als Synthhersteller machen, muß man aber nicht. Aber mehr als 1,5k darf das dann in der Tat nicht kosten, sonst vermodert das Zeug im Laden. Vintage klingt mir nicht. Musik soll nach vorne gehen und frisch sein. Für ne 80er Coverband ist das aber vielleicht wichtig. Ich brauchs aber nicht. Mussolini und DAF und Kraftwerk und Co war gestern. Heute ist morgen.

My 2 Cents.
 
bartelby schrieb:
ein zuverlaessiger, mit usb und vielleicht noch ein bisschen mehr lfo/huellkurven/sequencer/arpeggiator-zauber ausgestatteter ju60 fuer 600 euro reicht voellig.
Das kann man echt nur unterstreichen. Ich verstehe echt nicht, warum niemand den Juno nachbaut. Bitte drei LFOs für Vibrato, PWM und Filter, und ggf einen zweiten Envelope (wobei mir da ein einfacher AD-Envelope genügen würde). Aber unbedingt für jeden Parameter einen Regler, und alle Parameter sind per MIDI-CC steuerbar.
Velocity darf, aber muss nicht.
 
Also hattest du nur den Eindruck das er sich schlecht verkauft.:roll:
 
Im Thomann-Verkaufsranking für Synthesizer steht der Pro 2 im Moment auf Platz 4 (hinter Microbrute, Sub37 und Microkorg).
Der Prophet 12 taucht in der Top10 nicht auf.
 
Jörg schrieb:
Wenn schon Juno, dann aber bitte mit richtigen analogen Oszillatoren.
Die sind analog. Sie sind nur "digital controlled" die Kurvenform wird analog generiert und ist auch von einer CV abhängig.

Wenn Du VCOs meinst, dann kann ich mich nur wiederholen: "VCOs" und "günstiger Polysynth" das sind zwei Begriffe, die nicht zusammenpassen. VCOs müssen eingemessen werden, das kostet Arbeitszeit, und das treibt den Preis hoch.
 
Platz 18 in der Thomann Chartshow. Ein Virus TI2 Polar sogar auf 74.
Microbrute auf 1!
Gibt sogar ne Hall of Fame und ne Popularitätslinie.


Was soll man da sagen. Ihr habt Recht und ich muss an ein Zitat von heute denken:
,,Die Ursache liegt bei der auf Konsum getrimmten und verblödeten Gesellschaft´´
 
noch ein Wunder wäre für mich:

ein Hybrid der so gut klingt wie der digitale Teil vom Sunsyn oder ein PPG 2
 
pulsn schrieb:
Xpander-Kumpel schrieb:
Vielleicht ist die Frage, ob die Leute wirklich Poly wollen?

Von DSI floppt der Prophet12 und der ebenfalls hochpreisige, eingeschränkt paraphone Pro-2 wird zum Matchwinner, wie passt das?

Weil der Pro12 diesen ödeligen abgerockten kannichnichmehrhören Curtis Filter hat und der Pro2 brandneue SSM und SEM Filterschaltungen, die einfach saugeil klingen!
Das sehe (höre) ich genauso. Ich hoffe sehr, dass noch ein DSI Poly mit den neuen Filtern kommt.
 
fanwander schrieb:
Die sind analog. Sie sind nur "digital controlled"
Deswegen ja "richtig analog". ;-) Klar meinte ich damit VCOs. Ich finde die DCOs des Juno einfach nicht gut... Wenn ich dagegen den VCO meines SH1 höre - o la la.

fanwander schrieb:
Wenn Du VCOs meinst, dann kann ich mich nur wiederholen: "VCOs" und "günstiger Polysynth" das sind zwei Begriffe, die nicht zusammenpassen.
Ok. Plausibel, wenn auch bedauerlich.
 
Beim DSI Pro-2 war für mich der doch sehr mächtige Sequencer DAS Kaufargument...neben dem Klang wohlgemerkt...der Paramodus reicht für meine belange voll...der Pro 2 deckt für mich genau das ab, was ich mir immer gewünscht habe. Zu den Filtern...Ich fand die Curtis Filter im Pro-0ne, Pro 5 immer zu bissig, spitz....Bei voller Resonanz bekam ich Zahnschmerzen...

Aktualisierter Juno 60 MIT MEHR MÖGLICHKEITEN fände ich toll.
 
Ich erwarte keine Wunder. Da die Komplexität von gut ausgestatteten VAs eh nicht erreicht werden kann (zu massentauglichen Preisen), kann der Trumpf der neuen Geräte nur ein gigantischer, sahniger Sweetspot und pfeilschneller, spaßiger Zugriff sein. Womit auch ich schnell beim Juno bin. Zweite Hüllkurve, zweiter DCO, Velocity auf Amp und/oder Filter, Unison Modus flexibel erreichbar machen, fertig. Also ein kleiner Sprung zum Jupiter, aber für einen günstigen Preis kann ich auch Abstriche bei meiner Wunschliste machen.
Meinen Juno 60 habe ich 2013 verkauft, weil ich dem Sound IM MIX (!!!) nah genug komme mit dem TAL Plugin oder meinen VAs und dem Behringer CC300. Ich bin gespannt, wünsche mir am ehesten die Novation Polystation, weil ich die BS2 so gern hab, aber echte Pflichtkäufe würden mich ... wundern :)
 
Ich erwarte von einem Polysynth die Features und den Sound ,das Design,die Übersichtlichkeit und gute Bedienbarkeit der Basstation2.
6 Stimmen würden reichen und ein unisono Modus müsste sein.Zusätzlich ein guter Vocoder wäre sehr praktisch.
Netzteil sollte im Gerät stecken.Ich erwarte also kein Grosses Wunder sondern nur dass Novation ihn baut.Dafür würde ich mich dann sogar
von meinem Juno106 trennen.
 
Jörg schrieb:
fanwander schrieb:
Die sind analog. Sie sind nur "digital controlled"
Deswegen ja "richtig analog". ;-) Klar meinte ich damit VCOs. Ich finde die DCOs des Juno einfach nicht gut... Wenn ich dagegen den VCO meines SH1 höre - o la la.

fanwander schrieb:
Wenn Du VCOs meinst, dann kann ich mich nur wiederholen: "VCOs" und "günstiger Polysynth" das sind zwei Begriffe, die nicht zusammenpassen.
Ok. Plausibel, wenn auch bedauerlich.

Ist aber auch schon ein ziemlicher Unterschied zwischen SH-101_Juno-60_Juno-106_Alpha-Juno_..., es wird klanglich immer schlechter.
Wobei der JX-3P doch eigentlich zeitlich sogar vor oder in die gleiche Zeit fällt wie der 106er, oder?
Aber den find ich trotz 2osc und so weiter(Ringmod), so langweilig und zahm wie ne Blockflöte...
 
Wegen der ganzen blöden Diskussion hier hab ich mir heut Nachmittag spontan nen SCI sixtrack gekauft. Können wir bitte jetzt aufhören ? :oops:
 
mink99 schrieb:
Wegen der ganzen blöden Diskussion hier hab ich mir heut Nachmittag spontan nen SCI sixtrack gekauft
Dann hat wohl nur der letzte Anstoß gefehlt, aber ein Nostalgiker bist Du nicht. Viel Spaß mit dem Gerät!

micromoog schrieb:
Max schrieb:
Also, ein Jupiter 6 mit Velocity und Aftertouch wär schon geil! (von mir aus auch sehr gerne als Rack)
das nennt sich dann in etwa MKS-80 ;-)
Beim Rack geht in der Regel ein entscheidender Teil der Bedienbarkeit/Haptik flöten.

Auf der anderen Seite hätte ich persönlich auch keine Lust auf - schon wieder - meistens nicht ganz so dolle 5 Okt Tastaturen. Ziehe meine Lieblingstastaturen immer vor. Wie soll der Hersteller dann aber auf 19" x 4HE eine richtig gute Oberfläche hinbekommen, so daß der Kunde sie liebt und allem vorziehen würde?!

Grenzfrequenz schrieb:
Vocoder wäre für einen Analog-Synth als "Dreingabe" zu viel des Guten! Müsste separat verkauft werden, weil zu aufwendig.
Schwierige Entscheidung. Das Argument einer klaren Bedienoberfläche mit einer möglichst 1:1-Beziehung zwischen Bedienelementen und Funktion ist für einen Vocoder als Dreingabe ein KO-Kriterium.

Mit stellt sich die gleiche Frage beim Sequencer/Arpeggiator: Bei den meisten Geräten ist das eine (minderwertige) Dreingabe, die vor allem im Moment des Antestens auch Nicht-/Kaum-Spieler überzeugen/überrumpeln soll.

Aber beim späteren ersthaften Einsatz hat man meistens längst einen externen Lieblingssequenzer/-arp, so daß der interne überflüssig wird und nur Resourcen bei Entwicklung/Bau/Oberfläche schluckt. Lieber keine minderwertige Effekthascher-Dreingabe.

Beim Punkt Effekte allerdings, die meistens auch eine Pflichtdreingabe sind, wird es weniger Leute geben, die drauf verzichten würden. Außerdem können Effekte wunderbare Modulationsziele sein (aber Komplexitätsproblem!). Also auf jeden Fall eine Effektsektion!

Im Prinzip hat ein Hersteller einen Baukasten (Tastatur (keine/klein/Okt/Aftertouch), Engine (1/2 Osc, 1/2 Filter ...), Arp, Seq, Vocoder, Effekte, welchen Bauklotz hab ich übersehen?) und setzt das alles marktgerecht zusammen (Chef: "die Leute wollen nunmal Arp also rein damit"). Dabei kommt aber oft das wichtigste, die Designentscheidungen hinsichtlich der Engine und der Bedienoberfläche etwas zu kurz.
 
Nun, das ist ja noch kleines Gerät. Wo hast du den denn aufgetrieben?
Ich meine, hey, es hätte Dich ja auch mit dem CS50 erwischen können...
 
WENN ich überhaupt noch einen Polyphonen haben wollte (komme mit 4 Stimmen Paraphonie bestens zurecht, ausserdem kommt ja auch noch *irgendwann mal* mein OBX Clone... :roll: ), dann sollte das einer sein mit einer Klangverwaltung und Bedienung wie der Pro2.

Denn der stellt klanglich so ziemlich jeden "Neu-Analogen" in die Ecke und klingt als (halb-) Digitaler wesentlich analoger wie alles, was ich so gehört habe bisher (Modularkram, Omega, Sunsynth, Schmidt und sowas höchstpreisiges mal ausgenommen).

Ja, dieser Synth hat mich so ziemlich für alles andere, momentan erhältliche, "versaut". Ich bin nicht mehr bereit mich mit einer "einfacheren" Bedienung, oder "eingeschränkterem" Sound, abzugeben.

(Moog hat das wohl schon verstanden, der Sub37 geht in diese Richtung, blieb aber leider auf halbem Weg stehen...)


Tja Hersteller, dann macht mal... :mrgreen:
 
Nachdem ich die Ehre hatte ein paar Tasten auf einem Modulus zu drücken, ziehe ich es sogar in Betracht nach meinem Bauprojekt auf die 5000.- zu sparen! Der Sound ist einfach geil. Ich muss ja nichts produzieren damit ausser ein persönliches inneres Glücksgefühl durch animation meines Gehörs und dazu taugt das Ding einfach unglaublich gut.

Wenn nun Behringer eine Kiste bringt mit einem guten Klang sowie einem guten Bedienkonzept, und dies irgendwo im Bereich von 2000-3000CHF liegt, werde ich nicht mehr widerstehen können. Die Kosten von Reglern und Displays sind bei Behringer wohl nicht wirklich das Thema wenn man sich das X32 anschaut :)

Und wieso man einen analogen poly möchte kann auch den Grund haben, das man nun schon einige Male auf einem alten Gerät mit dieser Technik gespielt hat, dies jedoch nicht zuhause steht. Ich gehe regelmässig auf Luterbach ins Synthmuseum und da hat es einige Geräte bei deren Klang man einfach nur dahinschmilzt.

Das grosse Wunder das ich erwarte für mich ist somit der herausragende Klang der polyphonen Analogen, eine polyphone BassStation2, ein polyphoner Minibrute, ein neuer polyphoner Analoger, ein Traum!
 

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