Welche Möglichkeiten gibt es einen Klang auf einen anderen Klang reagieren zu lassen und vice versa!?

Nick Name

Nick Name

|||||||
Was mir einfällt ist:

a) Sidechain compression
b) Gate von sound A steuert sound B
c) Ducking
d) Sound A Envelope steuert sound B (Envelope follower)

Was gibt es sonst noch!?

mich interessiert nur hardware im MIXING kontext / digitales kann aber gerne mit aufgeführt werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sync fällt mir noch ein. Bei akustischen Instrumenten gibt es noch Resonanz, ich weiß aber nicht, ob sowas auch bei Synths geht.
 
In der Daw: Das Modwheel für die beiden Sounds bei 0 so wie bei 100% sinnvoll interagieren oder gegeneinander arbeiten lassen und dann beide Spuren gleichzeitig aufnehmen (Geht auch wenn die unterschiedliche Noten spielen und man nur das Modwheel aufnimmt).
 
Ich kann ja mal sagen warum mich das interessiert:

Mir geht es vor allem um "rhythmisches" - die rhythmen die mir gefallen und aufregend sind, sind folgende:

Ich kann das leider nicht anders umschreiben: Sind die bei der die summe mehr ist als die addierung seiner einzelelemente.

Ich kann mir das eigentlich nur durch eine art von crossmodulation der einzelelemente erklären - oft sind es beiläufige geräusche die auf einmal in den vordergrund treten und dem rhthmus seine faszination verleit... - sachen die man sich NICHT ausdenken kann...

Oft ist eine effektierung viel zu vordergründig... klar, mit delay und verbs geht auch einiges...

ps: So atmende BDs finde ich auch klasse...
 
Ich kann ja mal sagen warum mich das interessiert:

Mir geht es vor allem um "rhythmisches" - die rhythmen die mir gefallen und aufregend sind, sind folgende:

Ich kann das leider nicht anders umschreiben: Sind die bei der die summe mehr ist als die addierung seiner einzelelemente.

Ich kann mir das eigentlich nur durch eine art von crossmodulation der einzelelemente erklären - oft sind es beiläufige geräusche die auf einmal in den vordergrund treten und dem rhthmus seine faszination verleit... - sachen die man sich NICHT ausdenken kann...

Oft ist eine effektierung viel zu vordergründig... klar, mit delay und verbs geht auch einiges...

ps: So atmende BDs finde ich auch klasse...
Ich glaube ich was Du meinst. Da können gelegentlich auch kleine Motive auftauchen, die man so gar nicht gespielt hat. Das hat mE unter anderem mit der Summierung und Auslöschung einzelner Obertöne zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann das leider nicht anders umschreiben: Sind die bei der die summe mehr ist als die addierung seiner einzelelemente.

ps: So atmende BDs finde ich auch klasse...
Letztlich sind da vier Aspekte relevant:
1.) Jedes Instrument des Schlagzeugs sollte sein Frequenzfenster haben (der "Kick"-Noise der bassdrum sollte nicht in dem Frequenzbereich da sein, wo die Hihat liegt)
2.) Jedes Instrument des Schlagzeugs sollte nach Wichtigkeit im Stereo-Panorama positioniert werden (Wichtig in der Mitte...)
3.) Ein gemeinsamter Raum auf das ganze Schlagzeug.
4.) Kompression der Stereo-Summe des Schlagzeugs (incl des Raumes aus punkt 3).
 
Ich kann ja mal sagen warum mich das interessiert:

Mir geht es vor allem um "rhythmisches" - die rhythmen die mir gefallen und aufregend sind, sind folgende:

Ich kann das leider nicht anders umschreiben: Sind die bei der die summe mehr ist als die addierung seiner einzelelemente.

Ich kann mir das eigentlich nur durch eine art von crossmodulation der einzelelemente erklären - oft sind es beiläufige geräusche die auf einmal in den vordergrund treten und dem rhthmus seine faszination verleit... - sachen die man sich NICHT ausdenken kann...

Oft ist eine effektierung viel zu vordergründig... klar, mit delay und verbs geht auch einiges...

ps: So atmende BDs finde ich auch klasse...
Ich denke ganz normale compression ist dafür dein bester Freund. Wenn einzelne Elemente nach Platz ringen und Leerstellen aufgeblasen werden, der noisfloor nach vorne kommt oder kleine Texturen plötzlich groß werden, sind da plötzlich neue Rhythmen, die man vorher nicht gehört hat. Richtig schön die Kompression ûbertreiben und dann mit dem Original blenden (parallel compression)

Auch cool ein drum kit zur kick drum sidechainen (Kick drum am besten rausnehmen aus dem Rest der Drum Gruppe)
Deshalb klingt ja auch so geil wenn man zu hot auf Tape aufnimmt, weil mehr oder weniger oben genanntes passiert. In der DAW kan man das natürlich viel kontrollierter machen
 
@ fan: Joah, das ist die basis

Wie ist denn so eine "schnaubende, atmende" BD gemacht ( Vorsicht man könnte es mit der HH verwechseln, aber das "schnauben" ist noch davor)

Anhang anzeigen 197133
Ich vermute (Band?)rauschen, das von Kompression mit relativ langer Releasezeit hochgezogen wird. Schneller Attack, Release-Zeit im Bereich einer 4tel-Note. Schlecht eingemessenes Wiedergabe-Dolby-A konnte auch so klingen.

Wenn man das willentlich machen will: kleinen Raum mit der Bassdrum ansteuern, aufnehmen, Loop umdrehen und leise vor die Bassdrum legen
 
Zuletzt bearbeitet:
Analoge Schaltkreise erzeugen eine ähnliche Kompression, bei der das lautere Signal das leisere wegdrückt und sie im Bereich der Frequenzüberlappungen verschmelzen. Kann besser klingen - und nicht.
 
kleinen Raum mit der Bassdrum ansteuern, aufnehmen, Loop umdrehen und leise vor die Bassdrum legen

OK - danke!

Ich find´s besser wenn sich das aus den geräten selber entwickelt - dann besteht immer die change das etwas neues und anderes entsteht, das sich dieser effekt "entwickelt".

Es geht dann mehr um das funktions-prinzip, weisst was ich meine... - Ideal wäre dann das etwas "eigenes" daraus entsteht...


Der effekt sollte aus dem "prozess" heraus entstehen - das ist dann auch gleich der unterschied zwischen "suchen" und "finden" erklärt

( Wir haben früher immer zwischen phänotypisch und genotypisch unterschieden)


Ich glaube auch, das das "nachgebaute" nicht so selbverständlich und organisch kommt, wie hier vorgestellt.

( Aber wer weiss, vielleicht hat er ja auch rumgesampelt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
OK - danke!

Ich find´s besser wenn sich das aus den geräten selber entwickelt - dann besteht immer die change das etwas neues und anderes entsteht, das sich dieser effekt "entwickelt".

Es geht dann mehr um das funktions-prinzip, weisst was ich meine... - Ideal wäre dann das etwas "eigenes" daraus entsteht...

( Wir haben früher immer zwischen phänotypisch und genotypisch unterschieden)


Ich glaube auch, das das "nachgebaute" nicht so selbverständlich und organisch kommt, wie hier vorgestellt.

( Aber wer weiss, vielleicht hat er ja auch rumgesampelt :)
Du bist mit dem was du oben listest eigentlich goldrichtig, es ist vielleicht dann eher eine Frage wie und was und welche Effekte und Einstellungen du vornimmst.
Auch was das Ziel betrifft hast du eigentlich bereits die richtige Richtung schon erkannt. Das sind eher die Details die dich wirklich weiter bringen.
Das nur so, damit du nicht denkst, dass du hier auf verlorenem Posten bist.

Ich nutze sowas in Geräten die keine Dynamik haben - Distortion kann auch Sounds wegdrücken oder ähnliches, damit hat man dann auch eine Art von neuer Dynamik die man so nicht nennen darf aber die am Ende so etwas auch erzeugt, besonders wenn die Sachen Effekte bekommen. Pumpzeugs gibt es auch in Synths wie dem EMS oder so, weil die Pegel ein und aus den Modulen jeweils mehr miteinander machen - dort zB in der Matrix, allerdings geht das etwas ab von deiner Idee von Audio. Nur mal nebenbei.
 
knastkaffee hat vermutlich irgendein szenario im kopf, wo nicht der pegel sondern die voltage zweier signal sehr unterschiedlich ist und man sie dann passiv zusammenführt.

ansonsten bedarf das wirklich mal einer erklärung. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nutzt Du Röhrenmischpulte?

Alles andere ist Clipping. Das hat nichts mit Kompression zu tun.
Es gibt keine "Sättigung" bei Halbleiter basierter Audioelektronik.
 
Nutzt Du Röhrenmischpulte?

Alles andere ist Clipping. Das hat nichts mit Kompression zu tun.
Es gibt keine "Sättigung" bei Halbleiter basierter Audioelektronik.

Clipping, Limiting IST Kompression!

Und Sättigung ist nichts weiter als beginnende Übersteuerung und sagt nichts darüber aus, welches Regelverhalten diese Übersteuerung denn hat.
 
sorry, aber das ist Unsinn.
Kannst Du uns auch mitteilen wie es richtig wäre? Meiner Meinung nach kommt es darauf an wie es gemeint ist. Dass laute Klänge leise Klänge übertönen ist ja nichts neues. Dass analoge Schaltkreise und eine von ihnen erzeugte Kompression daran Schuld sein sollen, wäre mir allerdings auch neu.
 
Dass analoge Schaltkreise und eine von ihnen erzeugte Kompression daran Schuld sein sollen, wäre mir allerdings auch neu.

Es ging doch darum, das ein Signal das andere, in diesem Fall indirekt, moduliert und auf analogem Wege passiert das nun mal auf sehr angenehme Art. Sicher nicht mit jedem Gerät, aber auch nicht jeder FM Synth klingt toll.

Wer soll denn sonst "Schuld" sein, wenn nicht der verdammte analoge Schaltkreis?
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben