Welche Effekte außer Reverb, Chorus und Delay benutzt Ihr regelmäßig in Produktionen?

@DerFelix Das sind die kleinen Details, die man vielleicht erst beim 20. hören mitnimmt. Die finde ich besonders wertvoll, weil die die Stücke lange lebendig halten.
Das mag ja sein, aber das sind nicht die Dinge die dich dazu gebracht haben das Stück nochmal zu hören. Ich behaupte, dass Sachen wie Thema, Sounddesign, Abmischung usw. viel wichtiger sind als diese kleinsten subtilen Sachen, wie minimalisierte Färbung usw. mehr sage ich nicht. Und dass man seine Aufmerksamkeit lieber die Dinge richten sollte, die wichtig für das Stück Musik sind, bevor man sich um ganz subtile Feinheiten kümmert. Meine These hierbei ist das sich viele eher mit diesen Feinheiten aufhalten als dass sie mal überhaupt daran arbeiten schöne Musik hervorzubringen.
 
du hast meinen post anscheinend nicht verstanden oder nicht richtig gelesen...
Doch habe ich gelesen und es macht keinen Unterschied welchen Songstrukturen eine Musik folgt, es geht hier um Soundeffekte, die kaum jemand wahrnehmen kann und da spielt die Soundstruktur keine Rolle.
 
Das mag ja sein, aber das sind nicht die Dinge die dich dazu gebracht haben das Stück nochmal zu hören. Ich behaupte, dass Sachen wie Thema, Sounddesign, Abmischung usw. viel wichtiger sind als diese kleinsten subtilen Sachen, wie minimalisierte Färbung usw. mehr sage ich nicht. Und dass man seine Aufmerksamkeit lieber die Dinge richten sollte, die wichtig für das Stück Musik sind, bevor man sich um ganz subtile Feinheiten kümmert. Meine These hierbei ist das sich viele eher mit diesen Feinheiten aufhalten als dass sie mal überhaupt daran arbeiten schöne Musik hervorzubringen.
Da hast du Recht. Erstmal muss das Stück mich mitnehmen. Das von dir angesprochene eine Prozent ist dann das Sahnehäubchen.
 
Ich rede hier nur von Feinheiten, die eh kaum jemand wahrnimmt, wie ganz subtile Färbung, kleinste Modulationen, die eben bis auf den Produzenten und ein paar ganz wenige nie jemand raus hört.

Was mir hier deswegen alles angedichtet wird finde ich wirklich schlimm und habe ich auch ehrlich gesagt noch nie in einem Forum so erlebt. Ich schau mir das ein paar Tage an, aber wenn das hier so die Regel ist, dann melde ich mich wieder ab.
Erfahrung: Wenn irgendein Musiker oder auch Nicht-Musiker heute irgendwas streamt... irgendwelche zusammengewürfelten stücke von soundcloud, bandcamp, youtube, also da wo der grossteil der user hier sein zeug ablegt....

Wenn dein Stück jetzt deutlich leiser ( als der Durchschnitt, und das meiste IST totkomprimiert bis zum Erbrechen ) ist weil du aus Grundsatz keinen Kompressor verwendest, oder übersteuert oder sonstwie negativ aus dem Raster fällt drücken die Hörer so schnell "next" dass deine ganze gute Songstruktur für den Eimer ist. Kaum einer wird soweit kommen um das rauszufinden dass der Song ja eigentlich richtig toll ist.
...ausser du hast alles interessante schon in den ersten 20 Sekunden... und genau diese Spoiler am Anfang würde ich persönlich vermeiden wollen wie der Teufel das Weihwasser.

Auch ein Nicht-Musiker nimmt solche Unterschiede wahr, er kann sie nur nicht benennen, denkt sich "irgendwie komisch" und drückt den Skip Button.
Du MUSST heute, wenn du gehört werden willst, eine gute Produktion abliefern, sonst nutzt dir die ganze Struktur nichts. Ich komme auch aus einer Vor-Streaming und Album Zeit, wo sowas noch nicht so wichtig war. Aber heute ist es das.

Ich hatte schon genau das gleiche Problem. Bei mir fängt einer meiner Songs als relativ klassischer Südstaaten-Hippie-Rock a la Grateful Dead an, geht über in Prog und wird dann hart, verzerrt und knackig, Knüppel auf den Kopf.... wie kriege ich Leute die das zufällig hören dazu nicht weiterzuschalten und den eigentlichen Kick zu verpassen?
Das hat nur ein bisschen besser funktioniert, nachdem ich den "langweiligen" Anfang so gut wie möglich perfektioniert habe und jedesmal an Nicht-Musiker-Freunden getetstet. Sprich alles, was an Effekten und Tricks zur Verfügung stand, auch genutzt habe. Dazu gehörte auch, aber nicht nur, 3x die Drums in Pegeln und Effekten wieder zu ändern, wenn wir schon bei Drums sind. Zu leise war nix, zu laut auch nicht, zu weit weg war blöd, zu direkt aber auch.

Die tatsächlichen Lautstärken wie auf einem 70er Album zu verwenden funktioniert heute nicht mehr, realistisch leise Passagen am Anfang... next.
"Shine on you crazy Diamond" hätte heute keine Chance, so traurig das ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim elektrischen Bass nehme ich einen Kompressor dazu, sonst habe ich für Kompressoren kaum mal Verwendung.
Schön zu lesen, dass man da nicht allein ist.
Ich fasse @DerFelix mal kurz zusammen. Tontechnik ist was für alte Opis.
Danke, damit hat sich die Kommunikation von meiner Seite mir dir erledigt.
Du MUSST heute, wenn du gehört werden willst, eine gute Produktion abliefern
Das ist gar nicht mein Ziel. Ich veröffentliche meine Musik nicht. Und selbst wenn, dann wäre es schade wenn man nur mit Kompressor und Kirmestechnomusik Gehör bekommt.

Ich sehe einfach für meine Musik keinen einzigen Fall wo ich zwingend einen Kompressor benötige.
 
Auf dem Track sind wirklich teilweise 2 Kompressoren auf jedem Signal um die Kiste unter zu bekommen.. Und , Achtung , böse ! Stereo als Information und nicht um ein Instrument in eine Ecke zu stellen.. empfehle Kopfhörer..

Seid wann ist es eigentlich in die Mode gekommen, in Musikforen über die eigene Musik zu sprechen, die aber nicht zu teilen … Anyway - Headphones

 
Auf dem Track sind wirklich teilweise 2 Kompressoren auf jedem Signal um die Kiste unter zu bekommen.. Und , Achtung , böse ! Stereo als Information und nicht um ein Instrument in eine Ecke zu stellen.. empfehle Kopfhörer..

Seid wann ist es eigentlich in die Mode gekommen, in Musikforen über die eigene Musik zu sprechen, die aber nicht zu teilen … Anyway - Headphones


Sehr schön. Da stell sich bei mir gerade die Frage mit welcher Methode / welchem Kompressor oder ähnlichem ich automatisch Instrumente im Raum "verschiebe" wenn die zu einseitig werden, gibts da was oder geht das nur per Hand....

Also grob gesagt ich habe eine relativ gute Verteilung aller Instrumente im Raum, Kompression ist gut, auch Reverb stuimmt, und jetzt kommt ein part der nur z.B. die Instrumente aus der "linken" Ecke hat...
gibt es einen effekt/kompressor der dann die Instrumente für die Länge dieses Parts automatisch"in die mitte schiebt"?
Das müsste ja dann auch in die Summe, oder?
 
Sehr schön. Da stell sich bei mir gerade die Frage mit welcher Methode / welchem Kompressor oder ähnlichem ich automatisch Instrumente im Raum "verschiebe" wenn die zu einseitig werden, gibts da was oder geht das nur per Hand....

Also grob gesagt ich habe eine relativ gute Verteilung aller Instrumente im Raum, Kompression ist gut, auch Reverb stuimmt, und jetzt kommt ein part der nur z.B. die Instrumente aus der "linken" Ecke hat...
gibt es einen effekt/kompressor der dann die Instrumente für die Länge dieses Parts automatisch"in die mitte schiebt"?
Das müsste ja dann auch in die Summe, oder?

Also du musst erst mal unterscheiden, ob du die Transienten manipulieren möchtest, hier verwende ich neben Kompressor auch gerne den Enveloper . Dann einen langsamen Kompressor um die Dynamik einzuengen, der kommt dann erst nach einem EQ. Dann, Die Stereo Bearbeitung , also Panning, M/S , ect, kommen erst nach der Signal, ich sag mal „Vorbereitung“ . Im Gegenteil, ich würde mir mit der Kompression die nötigen dB zerschiessen, um den Sound ein natürliches Bewegungsmuster zu verpassen. Also die Trick Kiste liegt hier eher an der M/S Bearbeitung innerhalb des EQs. So klassische M/S Kompressoren sind auf dem Master toll , aber da ich ja schon alles in den Channels mache, ist da nicht viel Mastering drauf.. eins zwei dB im Masterbus brauche ich aber trotzdem, um den Sound „in Glue“ zu bekommen, das ist dann aber auch ein super langsamer Kompressor…

Die Bewegungen sind auch entweder mit Hand oder automatisiert gefahren. Meistens mit Hand eingespielt und die Daten dann geschubbst
 
Das Stück ist ja größtenteils DAW .. mittlerweile recorde ich wieder Outboard, da hängen immer! 2 LA2A for dem Wandler, mehr oder weniger intensiv eingestellt. Bald noch ein schneller Kompressor, aber der LA2A gibt diese Farbe mit.. der Trick ist da ja, nicht einem Signal die Farbe zu geben, das würde man nicht checken, weil das so oder so Okay ist ( wobei der LA auch bisl nach vorne holt) - aber wenn alle Signale den gleichen Touch haben, macht es in der Summe Sinn..
 
Das Stück ist ja größtenteils DAW .. mittlerweile recorde ich wieder Outboard, da hängen immer! 2 LA2A for dem Wandler, mehr oder weniger intensiv eingestellt. Bald noch ein schneller Kompressor, aber der LA2A gibt diese Farbe mit.. der Trick ist da ja, nicht einem Signal die Farbe zu geben, das würde man nicht checken, weil das so oder so Okay ist ( wobei der LA auch bisl nach vorne holt) - aber wenn alle Signale den gleichen Touch haben, macht es in der Summe Sinn..
Ich habe für Live abseits der einzelnen Kompressoren / Limiter für analoge Instrumente, gesang am ende einen stereo MDX2100 hängen der das alles nochmal in summe einfängt, aber halt die links/rechts problematik nicht immer geregelt bekommt.
Natürlich macht der. wenn ich "einseitig" laut bin die "leisere" seite lauter, aber wenn dann da auch einzelne signale kommen regelt der auch die komplett wieder runter, das klingt seltsam zuweilen.
Speziell in grossen clubs die gut besucht sind ist durch die "Fleischdämpfung" dann ganz komisches zeug zu hören wenn du auf einer seite nahe einer box auf der gerade "leisen" seite stehst. vom technikpult kriegst du das ga nicht so mit, und beim soundcheck hallt das auch noch genug.
Mit einer automatischen Verteilung der Stimmen im Master würde das viel besser funktionieren. das braucht immer echt viel arbeit das manuell zu machen, und oft liege ich daneben
 
Ich habe für Live abseits der einzelnen Kompressoren / Limiter für analoge Instrumente, gesang am ende einen stereo MDX2100 hängen der das alles nochmal in summe einfängt, aber halt die links/rechts problematik nicht immer geregelt bekommt.
Natürlich macht der. wenn ich "einseitig" laut bin die "leisere" seite lauter, aber wenn dann da auch einzelne signale kommen regelt der auch die komplett wieder runter, das klingt seltsam zuweilen.
Speziell in grossen clubs die gut besucht sind ist durch die "Fleischdämpfung" dann ganz komisches zeug zu hören wenn du auf einer seite nahe einer box auf der gerade "leisen" seite stehst. vom technikpult kriegst du das ga nicht so mit.
Mit einer automatischen Verteilung der Stimmen im Master würde das viel besser funktionieren. das braucht immer echt viel arbeit das manuell zu machen, und oft liege ich daneben

Achso.. als der ist Stereo aber nicht linkbar ? Hat der ein steuerbares Filter im Sidechain ?
 
Ja da ist eine Lösung nicht so einfach rausgehauen. Bis hin zu einem Defekt. Ich würde schon mal nicht so stark komprimieren auf der Summe, mache da maximal 3 dB wenn’s wirklich drücken soll, sonst eher weniger.
 
Achso.. als der ist Stereo aber nicht linkbar ? Hat der ein steuerbares Filter im Sidechain ?
Der MDX2100 ist jetzt 20 jahre alt und kann einfach nix ausser links und rechts getrennt komprimieren. deswegen auch die frage ob es was gibt was sowas kann, heute gibts ja allen möglichen kram. was ich gelesen habe gehts sowas auch beim allerneuesten nachfolger nicht. vielleicht ist der an dieser stelle ja auch komplett falsch...
Und ich brauche halt einfach einen am pult der dann den fader hochzieht.
 
Der MDX2100 ist jetzt 20 jahre alt und kann einfach nix ausser links und rechts getrennt komprimieren. deswegen auch die frage ob es was gibt was sowas kann, heute gibts ja allen möglichen kram. was ich gelesen habe gehts sowas auch beim allerneuesten nachfolger nicht. vielleicht ist der an dieser stelle ja auch komplett falsch...

Doch der kann auch Linken. Nennt sich da Couple.. Klar trotzdem kein Hochgenuss die Kiste.. Kompressoren gibt es viele.. Preisfrage :)
 

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Live , gerade wenn Gesang dabei, oder Mikros, wäre ich total vorsichtig mit Kompression.. bin jetzt nicht so der Live Techniker. Würde den Sound aus den Channels oder Bus holen.. Bass Komprimieren, Gitarren ? , das macht den Mix schon mal homogener. Wenn Drums und Bass Digital sind kann man schon mal Gas auf dem Bus geben, also Setups gibts da viele. Eher nen langsamen Limiter ?
 
Live , gerade wenn Gesang dabei, oder Mikros, wäre ich total vorsichtig mit Kompression.. bin jetzt nicht so der Live Techniker. Würde den Sound aus den Channels oder Bus holen.. Bass Komprimieren, Gitarren ? , das macht den Mix schon mal homogener. Wenn Drums und Bass Digital sind kann man schon mal Gas auf dem Bus geben, also Setups gibts da viele. Eher nen langsamen Limiter ?
Bass hat eh schon einen Kompressor zwischen Instrument und Amp, aber bei bestimmten Stücken will man die Röhren kitzeln und dieses fette Brutzeln haben, da muss der Kompressor aus sein...
Beim gesang habe ich ein Helicon hinter den mikros, das komprimiert auch gut.
Bei Gitarren ist das schwieriger weil ja da viel mit der Laustärkeeinstellung passiert. Wenn ich das Hals-Pickup in der Lautstärke recht weit unten habe und das Bridge-Pickup ganz aufgerissen, kann ich den Verstärker nur durch umschalten vom Hals- aufs Bridgepickup zum Zerren bringen, was ich auch oft tue weil mir manchmal die 3 Kanäle nicht reichen ( und ich einfach noch keinen Treter gefunden habe der dem Sound meines Rivera Knucklehead auch nur nahekommt ).
Wenn ich dann am Synthie bin und mein kollege an der gitarre, spielt der wieder ganz anders.... wir sind insgesamt 5 und wechseln da teilweise je nach song durch.
Mal singe ich und meine co-sängerin ist an den keys, mal singt sie und ich mache irgendwas anderes, wenn unser bassist den dudelsack auspackt bin ich am bass, meistens mache ich irgendwas an den synthies wobei ich die live spiele, nicht per sequencer.... auch gern eine farfisa als hammond-ersatz für manche sachen....
ist halt alles sehr analog, das ist so die grundidee dahinter.... progressiver krautrock auf 2020er... und ein alptraum was den mix angeht. deswegen fand ich es einfach recht convenient da am ende einen kompressor reinzuhängen der da links und rechts ein bisschen wegregelt bzw. halt auch automatisch verschiebt....
Nicht dass das im moment viel ausmacht. Die Band war jetzt 6 Jahre lang tot und ist jetzt erst in neuer Besetzung und mit neuem Material wiederauferstanden, deswegen suche ich gerade input. die ersten versuche waren so naja, das alte rezept ist nicht mehr ausreichend. In der ersten Iteration der Band waren wir noch zu viert und eher klassisch jeder auf ein Instrument begrenzt...
 
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Ja keine Ahnung, habe ich auch nicht wirklich verstanden, was da genau mit gemeint war.

er hat es tatsächlich genau so wenig verstanden. es geht darum, dass ein kompressor etwas ist, was man zumeist nicht nur auf eine stimme legt, sondern was seine wirkung erst entfaltet, wenn mehrere stimmen zusammen spielen.

und dass man selbst dort, wo man einen dynamik effekt auf ein einzelnes sample anwendet, man das zumindest immer im zusammenhang mit dem kontext einstellt.

anders als mit einem hall z.b. - mit dem du problemlos das machen könntest, was du oben beschreibst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wurde vieles nicht verstanden. Meine beiden Aussagen sind hier die ganze Zeit:

  • Ich brauche für meine rein Elektronische Musik keinen Kompressor
  • Thema, Arrangement, Sounddesign, Lautstärkeverhältnisse und EQ sind zu 99% wichtig, Feinheiten wie subtile Färbung etc. nur zu 1%.

Nie habe ich davon gesprochen dass keiner einen Kompressor braucht. Mir ist nicht ganz klar wie man da soo feindseelig werden kann. Zum Glück haben einige verstanden worum es mir ging.

Zu dem Wunsch des Kirmestechnoproduzenten hier: Nein, ich poste hier keine Musik von mir und ich sehe das hier auch nicht hauptsächlich als Musikerforum. Das geht für mich mehr Richtung Gear, dazu scheint es recht toxisch zu sein, wenn ich mir so einige Threads durchlese. Kann mich da aber auch täuschen. Wie dem auch sei, gegen unglückliche Menschen kann man eh nichts machen, außer zu ignorieren.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ZH
Bass hat eh schon einen Kompressor zwischen Instrument und Amp, aber bei bestimmten Stücken will man die Röhren kitzeln und dieses fette Brutzeln haben, da muss der Kompressor aus sein...
Beim gesang habe ich ein Helicon hinter den mikros, das komprimiert auch gut.
Bei Gitarren ist das schwieriger weil ja da viel mit der Laustärkeeinstellung passiert. Wenn ich das Hals-Pickup in der Lautstärke recht weit unten habe und das Bridge-Pickup ganz aufgerissen, kann ich den Verstärker nur durch umschalten vom Hals- aufs Bridgepickup zum Zerren bringen, was ich auch oft tue weil mir manchmal die 3 Kanäle nicht reichen ( und ich einfach noch keinen Treter gefunden habe der dem Sound meines Rivera Knucklehead auch nur nahekommt ).
Wenn ich dann am Synthie bin und mein kollege an der gitarre, spielt der wieder ganz anders.... wir sind insgesamt 5 und wechseln da teilweise je nach song durch.
Mal singe ich und meine co-sängerin ist an den keys, mal singt sie und ich mache irgendwas anderes, wenn unser bassist den dudelsack auspackt bin ich am bass, meistens mache ich irgendwas an den synthies wobei ich die live spiele, nicht per sequencer.... auch gern eine farfisa als hammond-ersatz für manche sachen....
ist halt alles sehr analog, das ist so die grundidee dahinter.... progressiver krautrock auf 2020er... und ein alptraum was den mix angeht. deswegen fand ich es einfach recht convenient da am ende einen kompressor reinzuhängen der da links und rechts ein bisschen wegregelt bzw. halt auch automatisch verschiebt....
Nicht dass das im moment viel ausmacht. Die Band war jetzt 6 Jahre lang tot und ist jetzt erst in neuer Besetzung und mit neuem Material wiederauferstanden, deswegen suche ich gerade input. die ersten versuche waren so naja, das alte rezept ist nicht mehr ausreichend. In der ersten Iteration der Band waren wir noch zu viert und eher klassisch jeder auf ein Instrument begrenzt...

Heut nutzt man sowieso am besten ein Digitalpult , hat dann auch schon genug Effekte und Dynamics integriert und kann vor allem jedem Song seine Scene bzw. Einstellung geben. Da bekommt man schon Systeme für unter 2000€, alles drinnen. Die Grundmischung erfolgt dann als Teil bzw. Während der Probe, am Ende braucht man dann nur noch ein wenig an die Gegebenheiten anpassen.. Da würde ich mir jetzt auch mal einen Live Kollegen einladen, der mal berät und Tips gibt,
 
Hab 2 sends vom submischer (auf dem die Hardware ohne Internet FX liegt) - die auch mal prefader geschaltet werden und so als quasi-insert dann verwendet werden und einen fx-bus vom Hauptmixer (xr18) gehen zu ner fx-chain : eventide h9 max, mam cf1 , mxr distortion plus, Behringer vtm 999, TC finalizer Express. Gehen in nen weiteren submixer der ins xr18 zurück geht und dann in den PC. Is für individuelle Spuren von Hardware mit FX als audio zu recorden .
Zusätzlich gibt's im xr18 ja noch 4 frei verteilbare FX Einheiten.

Im Setup des te würd ich Overdrive/distortion auf den freien send machen wenn der prefader schaltbar ist

Mit nem xr18 is man schon recht flexibel unterwegs. Bin echt sehr zufrieden damit. Die Steuersoftware nervt mittlerweile auch nicht mehr
 
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