Welche Bücher lest ihr gerade...

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ich bin nie der Hegel-Fan gewesen; es gab ja mal den Spruch, dass die Phänomänologie des Geistes nur unter großen Gaben Alkohols zu verstehen sei - und die Replik, dass sie wohl unter nämlichen verfasst wurde.
Aber das Buch gibt schon tolle Einblicke in das Geistesleben der Zeit.
 
Hab aktuell den Florian Anwander und das Riesenbuch von Erik Bartmann "Modulare Synthesizer mit VCV ..."
in der Mache.
im Vergleich ist die Taschenausgabe von Ruschkowskis "elektronsiche Klänge und musikalische Entwicklungen" winzig.


Als eigentlich ausschließlicher Sci-Fi / Musik-Bio Leser

Empfehlenswert: Karl Bartos / Flür Biografie sowie Kraftwerk von David Buckley - danach war ich kein Fan mehr von Hütter / Schneider.
- Moby -Porzellan / Billy Idol Bio / Tote Hosen Bio

- Scalzi - Redshirts (Persiflage auf Startrek)
- Weir - Artemis (Mond-Krimi)
- Achtung der neue Roman "Project Hail Mary" heisst im deutschen "Der Astronaut"... (hab ich angefangen zu lesen und nach 10 Seiten fast keine Lust mehr)

- Kim St. Robinson - roter / blauer / grüner Mars Trilogie (schildert das Terraforming/Krieg der Erde gg. Mars)
- Kretzinger - Nerdvana (Retrospieleladen geht Pleite und verkauft gefälschte Konsolenmodule; kurz aber köstlich)

- Sergei Lukianenko - Sternenspiel - (Trilogie ?; russischer Sternfahrer wird zum Portalreisenden/Krieg außerirdischer Spezies).

- Schätzings Bücher - "Lautlos" fand ich am dramatischsten und actionreichsten.
- Michael Crichton - Timeline (Zeitreise England/Frankreich; den Anfang fand ich am besten und die Begriffserklärungen des mittelalter-Lebens).

- Thomas Brussigs Bücher - z. B. "Das gibts in keinem Russenfilm", "Sonnenallee" und "Helden wie wir"

- Werner Fricke - Mathematik verstehen (Buchversion empfohlen)

- Vera F. Birkenbiehl - Stroh im Kopf - vom Gehirnbesitzer zum Gehirnbenutzer (Klasse Buchtitel als Lebensphilosophie u. a. Memorierungstechniken - klappt bloß bei mir nicht :) ).

mit was ich nicht so gut klarkam waren:

- Eschebachs - NSA (nicht reingekommen)
- Peter F. Hamilton - Void - Serie (langweilige Schwarten in 6 diffusen Handlungssträngen und aus einem Buch zwei gemacht... nach dem 3. hatte ich die Nase voll)
- Tal M Klein - Zwillingseffekt (Beamen/Persönlichkeitsklonen -Krimi bei 3/4 aufgehört)
 
Zuletzt bearbeitet:
"Multiple Joyce" von David Collard. 100 kurze Essays über das kulturelle Vermächtnis von James Joyce. Für mich als Joyce-Fanboy sehr unterhaltsam, was haben Bono, Kim Kardashian, Star Wars oder Cher mit James Joyce zu tun, dessen "Ulysses" von 100 Jahren erstmals publiziert wurde. Sehr kurzweilig geschrieben und auch für Joyce-"Einsteiger" gut geeignet.
Andreas
 
Gerade mal wieder den Kultur-Zyklus von Iain Banks. Davor große Teile des Gesamtwerks der Strugazki-Brüder und von Robert A. Heinlein. Muss man natürlich mögen.
 
Wird schwierig, ja. "Die Wespenfabrik" fand ich nachhaltig gut (auf eine besondere Weise). Die "Kultur"-Stories sind auch spitze. Mit "Bedenke Phlebas" fing ich an und habe ein paar weitere davon gelesen. Keins ist schlecht und manche grandios.
 
Lese gerade Born von Kris Brynn. Liest sich leicht weg, aber auch nicht wirklich besonders, Taxifahrerin in der Zukunft, stolpert in die Verschwörungen der Mächtigen und Reichen hinein. Schöne Aufbau der Welt, nette Charaktere.
 
Mit "Bedenke Phlebas" fing ich an und habe ein paar weitere davon gelesen.
Bedenke Phlebas ist auch der erste, oder? Die einzelnen Romane sind sehr unterschiedlich, das macht einen Teil des Reizes aus.
Förchtbar Maschien fand ich auch ganz lustig; die Wespenfabrik kenne ich noch nicht.

Als nächstes steht bei mir auch noch William Gibson auf dem Programm, von dem habe ich noch gar nichts gelesen. Bei Cyperpunk hatte ich bisher nur Kontakt mit Rudy Rucker und Neal Stephenson.
 
Bedenke Phlebas ist auch der erste, oder?
Ja, das ist der erste Teil. Das Buch hat der Heyne-Verlag vor ein paar Jahren mal im Zuge der "50 Jahre Heyne Science Fiction"-Ausgaben als modernen Klassiker in den Handel gebracht und da wurde ich neugierig.

die Wespenfabrik kenne ich noch nicht.
Ich hatte es aus der Bücherei ausgeliehen und fand es beim Lesen stellenweise richtig witzig und dann wieder absolut verstörend. Es war auf jeden Fall ein Skandal, als es 1984 auf den Markt kam. Manche Zeilen lassen den Magen zusammenkrampfen. Man liest die Geschichte von einem ziemlich kaputten Menschen. Ich kann es auf jeden Fall als Lektüre empfehlen, es ist aber kein SciFi. Und zuvor sollte die Zusammenfassung bei Wikipedia auf keinen Fall gelesen werden, denn die spoilert zu viel. Aber ich zitiere hier mal ein paar Zeilen des Abschnitts "Rezeption" bei Wikipedia:

Bei seinem Erscheinen wurde das Buch in der englischsprachigen Kritik häufig als schockierend und abstoßend beschrieben. Die Irish Times nannte den Roman ein „Werk von nie dagewesener Verdorbenheit“. Banks’ Absicht war es jedoch nicht, mit The Wasp Factory zu schockieren – das Buch sollte seines Erachtens „funny“ sein.

Nach seiner Übersetzung ins Deutsche wurde das Buch 1992 mit dem Kurd-Laßwitz-Preis als bester internationaler Science-Fiction-Roman des Vorjahres ausgezeichnet.

Iain Banks selbst bezeichnete die Aufnahme des Werks in eine SF-Reihe in einem Interview als „albern und dumm“. Der damalige Herausgeber der SF-Reihe im Heyne Verlag, Wolfgang Jeschke, nahm den Titel in seine Reihe auf, weil kein anderer Verlag ihn herausbringen wollte (selbst mit finanzieller Unterstützung für die Übersetzung nicht).


Bei einer Umfrage nach dem besten Buch des 20. Jahrhunderts, die gemeinsam von der Buchhandelskette Waterstone’s und der Literatursendung Book Choice (Channel 4) unter 25.000 britischen Lesern durchgeführt wurde, landete Die Wespenfabrik auf Platz 32. 2003 führte die BBC eine ähnlich gelagerte Umfrage nach dem beliebtesten Roman im Vereinigten Königreich durch (BBC Big Read), bei dieser gelangte er auf Platz 108. Inzwischen wurde der Roman auch mehrfach für das Theater adaptiert.
 
Bedenke Phlebas ist auch der erste, oder? Die einzelnen Romane sind sehr unterschiedlich, das macht einen Teil des Reizes aus.
Förchtbar Maschien fand ich auch ganz lustig; die Wespenfabrik kenne ich noch nicht.

Als nächstes steht bei mir auch noch William Gibson auf dem Programm, von dem habe ich noch gar nichts gelesen. Bei Cyperpunk hatte ich bisher nur Kontakt mit Rudy Rucker und Neal Stephenson.

Ich habe als ich 20 war Neuromancer gelesen und war wirklich hin und weg von der Atmosphäre. Aber später die anderen Bücher...waren irgendwie zu gewollt intellektuell und nicht so zugänglich für mich. Neal Stephenson finde ich da besser. Wenn man sich nicht daran stört, dass der Autor inzwischen in die rechte Ecke abgedriftet ist, dann ist Dan Simmons: Hyperion and Endymion ganz nett.
 
@Martin Kraken ich mag gerade den intellektuellen Cyberpunk immer noch (vielleicht auch gerade deshalb).
Neal Stephenson ist ein ganz heißer Tipp; Cryptonomicon und der Barock-Zyklus sind First Class.
 
  • wunderbar
M.i.a.u.: Cee
Wird schwierig, ja. "Die Wespenfabrik" fand ich nachhaltig gut (auf eine besondere Weise). Die "Kultur"-Stories sind auch spitze. Mit "Bedenke Phlebas" fing ich an und habe ein paar weitere davon gelesen. Keins ist schlecht und manche grandios.

Mich hat ja Die Brücke komplett umgehauen.
Die Wespenfabrik fand ich beeindruckend, aber Die Brücke war noch mal eine Schippe drauf für mich.
 
Aber später die anderen Bücher...waren irgendwie zu gewollt intellektuell und nicht so zugänglich für mich.

Aber die neuesten beiden neuesten, The Peripheral und Agency sind richtig stark!

Die Bigend Trilogies, davor, fand ich auch sehr gut. Aber die sind imo schlecht gealtert. Habe sie gelesen als sie raus kam und jüngst nochmal.

Bridge Trilogie und Neuromancer sind dagegen zeitlos.

Ok ich bin fan.

Mit Burning Chrome hatte ich Probleme. Die Geschichten waren zt sehr unfertig.
 
Hab früher einiges von ihm gelesen aber er wurde mir dann zu negativ und zynisch vor allem in den Kurzgeschichten, auch wenn das alles nur Gesellschaftsportraits sind.
Dort wo er zu surreal wird gefällt er mir auch nicht so.
Würde ich heute nicht mehr kaufen.

Hab aber eh schon länger nichts gelesen.

Hab grad neben mir "Clip Klapp Bum, von der visuellen Musik zum Musivideo"
Hab ich schon Jahrzehnte aber nie echt gelesen, stets nur durchgeblättert und Fragmente gelesen.
 
kleiner Tipp für die Neugierigen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Barock-Zyklus

Das kann man nicht beschreiben, das muss man gelesen haben. NB: imho eine kongeniale Übersetzung ins Deutsche. Newton, Leibniz, der "Calculus" (Infinitesimalrechnung) und dazwischen ein junger Gelehrter, der letztendlich nach Amerika auswandert und in Massachussetts ein naturphilosophisches Institut gründet :)
 
Zuletzt bearbeitet:
"Multiple Joyce" von David Collard. 100 kurze Essays über das kulturelle Vermächtnis von James Joyce. Für mich als Joyce-Fanboy sehr unterhaltsam, was haben Bono, Kim Kardashian, Star Wars oder Cher mit James Joyce zu tun, dessen "Ulysses" von 100 Jahren erstmals publiziert wurde. Sehr kurzweilig geschrieben und auch für Joyce-"Einsteiger" gut geeignet.
Andreas
habe den Band bestellt. Eine Relation zwischen Kardashian und Joyce würde mich brennend interessieren - tippe hier aber eher auf den Wake, als auf Ulysses ("Stuck, better detach" wird es ja wohl nicht sein :)).
Habe mir aber schon ein Stück Zitronenseife in die Hosentasche gepackt und eine Schale mit Rasierschaum auf die Brustwehr des Turmes gestellt. :)
 
Mal wieder "Seenlandschaft mit Pocahontas" von Arno Schmidt. Umwerfende Liebesgeschichte mit viel Nachkriegs-"Flair". Die aus heutiger Sicht überaus harmlosen Blasphemien und Kirchenkritiken im Buch haben ihm schwere Sorgen wegen möglicher strafrechtlicher Verfolgung bereitet. Sprachlich schon sehr ambitioniert, für mich eines der schönsten Bücher von Schmidt. Dazu die großformatige Sonderausgabe mit Zetteln, Entwürfen und Fotos (Ursprung der Geschichte war eine - rare - Urlaubsreise von Arno und Alice Schmidt an den Dümmer See) vom Haffmanns Verlag.
Andreas
 
ich habe die Geschichte seit 30 Jahren im Band "Rosen und Porree" und lese sie immer noch gern. Mittlerweile aber beinahe lieber "Alexander oder Was ist Wahrheit" und "Kosmas oder Vom Berge des Nordens".
 
Ich gebe zu, dass ich nie der grosse Buchleser war. Eherso der Magazin-Typ.
Aber seit ich Kinder habe (1 und 5) lese ich viel über Erziehung, Schulsysteme, Psychologie, etc. Erst gestern nach einem Trotzanfall meiner wundervollen Tochter wieder das Buch „mein hochsensibles Kind“ aufgeschlagen und versucht, zu verstehen, was gerade alles bei ihr los war…
 
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Interessante Einsichten in Politk, Zeitgeschichte, Kultur, Moden und Marotten der "Zeit dazwischen". Wer zum Thema "Drittes Reich" auf der Ursachensuche ist, findet hier Material aus verschiedenen Blickwinkeln.

Ich zitiere mal den Werbetext von Rowohlt:
" Deutschland 1918. Ende des Ersten Weltkriegs, Revolution, Sieg der Demokratie. Zugleich beginnt ein Siegeszug befreiter Lebensweisen. Die Inflation bringt die überlieferten Werte ins Wanken. Alles soll von Grund auf anders werden: die «Neue Frau», der «Neue Mann», «Neues Wohnen», «Neues Denken». Als es Mitte der Zwanziger auch wirtschaftlich aufwärtsgeht, wird Deutschland ein anderes Land. Frauen erobern die Rennpisten und Tennisplätze, gehen abends alleine aus, schneiden sich die Haare kurz und denken nicht ans Heiraten. Unisex kommt in Mode, Androgynes und Experimentelles. Jähner erzählt von der Erfindung der Freizeit, von Boxhallen und Tanzpalästen, und von den Hotspots der Neuen Zeit, vom Büro und Großstadtverkehr, vom Warenhaus als Glücksversprechen oder der Straße als Ort erbitterter Kämpfe. So vieles wirkt heute verblüffend modern. Die Vorliebe für Ironie, das Gradlinige und Direkte. Aber auch die Angst vor der «Entwertung aller Werte», der Herrschaft des Billigen. Ein großer Teil der Deutschen fand sich im Aufbruch nicht wieder. Als das Geld knapper wurde und die Zukunft düsterer, offenbarte sich die tiefe Spaltung der Gesellschaft und die Unfähigkeit, sie auszuhalten.
Harald Jähner liefert eine Gesamtschau dieser so pulsierenden, reichen Zeit – und zeichnet das Bild eines zerrissenen Landes voll gewaltiger und erschreckender Energien. Es ist uns irritierend ähnlich und – hoffentlich – doch ganz anders."

(Quelle: https://www.rowohlt.de/buch/harald-jaehner-hoehenrausch-9783737100816)
 
Ted Chiang

Sein Werk umfasst gerade mal zwei Bände Kurzgeschichten. Genre irgendwo zwischen Science Fiction und spekulativer Literatur. Mangels einer besseren Idee im folgenden einige Inhaltsangaben.


Stories of Your Life and Others - 2002


SEVENTY-TWO-LETTERS - In dieser Welt haben Lexeme Macht über physisches. Wenn man das richtige Wort findet, kann man eine Art Golem damit beleben und ihn zu bestimmten Handlungen anweisen. Jemand entdeckt Lexeme, die Golems erlauben, neue Golems zu machen. Was der Golem-Macher-Gilde gar nicht gefällt. Das Ende der Menschheit kommt auch noch vor.

HELL IS THE ABSENCE OF GOD - Gott und Engel gibt es wirklich. Wenn Engel auf der Erde erscheinen, treten sie wie Naturgewalten auf, mitunter gibt es Kollateralschäden. Die Frau eines der drei Protagonisten ist bei einer solchen Erscheinung ums Leben gekommen. Der muß nun fromm werden, um wieder mit seiner Frau vereint zu sein. In gewisser Weise ein Kommentar zum Buch Hiob.

STORY OF YOUR LIFE - Das war eine Überraschung. Nach ein paar Seiten ist mir aufgefallen, hey, das ist ja die Geschichte hinter dem Villeneuve-Film Arrival. Eine Linguistin lernt eine Aliensprache, mit deren Hilfe sie die Zukunft sehen kann. Den Film mochte ich damals nicht, weil er eine unmögliche Geschichte erzählt. Im Kontext des Bandes, mit anderen "unmöglichen" Geschichten, ergibt das jedoch Sinn.

LIKING WHAT YOU SEE - Es gibt eine medizinische Prozedur, durch die man vorübergehend den Sinn für Schönheit verliert. Die wird an einigen Colleges zur Pflicht, damit Studenten mehr auf den Charakter als auf Äußerlichkeiten achten. Erzählt im Stil einer Dokumentation, in der verschiedene Akteure ihre Sicht darlegen.




Exhalation: Stories - 2019


THE MERCHANT AND THE ALCHEMIST'S GATE - Eine Zeitreisegeschichte im Stil von Tausend-und-einer-Nacht, mit Geschichten in der Geschichte. Gleichzeitig eine Story über Determinismus.

EXHALATION - Schildert eine Welt, in der Mechano-Wesen leben. Statt Lungen haben sie Druckluftflaschen in ihrer Brust, womit sie angetrieben werden. Einer dieser Mechanos stellt fest, daß die Zeit langsamer zu vergehen scheint. Am Ende läuft es darauf hinaus, daß ihre Druckluft aus einem unterirdischen Reservoir kommt, das sich allmählich leert. Durch den Druckabfall laufen ihre Körper langsamer. Der Mechano sieht das Ende seiner Art kommen. Entropie zu einer Story verarbeiten, das gefällt mir.

WHAT'S EXPECTED OF US - Es gibt ein Prediktor-Gerät mit einem Knopf und einem Lämpchen, das quantenmechanisch aus der Zukunft sendet. Sobald man sich entscheidet, den Knopf zu drücken, leuchtet er schon, noch bevor man ihn gedrückt hat. Einige können mit dem Beweis, daß es keinen freien Willen gibt, nicht umgehen.

THE TRUTH OF FACT, THE TRUTH OF FEELING - Es gibt ein "Remem"-Gerät, mit dem man jeden Augenblick seines Lebens aufzeichnen kann, sowie suchen und zurückspulen. Jemand muß feststellen, daß seine Erinnerungen selektiv waren. Dazu gibt es eine Parallelhandlung im Amazonas, tippe auf 1960. Ein Missionar bringt einem Indio Lesen und Schreiben bei. Der stellt mithilfe mehrerer Mitschriften fest, daß die Stammesältesten, die viel Wert auf Überlieferung legen, inkonsistente Versionen dieser Überlieferungen erzählen.



Meine dürren Inhaltsangaben werden den Geschichten nicht ansatzweise gerecht. Seine Art zu schreiben, mochte ich sehr. Einige Motive ziehen sich durch die Geschichten: Entropie, freier Wille, Determinismus, Evolution, wissenschaftliche Methode, sozio-kulturelles.

Hat mich schwer beeindruckt und war ein page-turner.
 
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"Multiple Joyce" von David Collard. 100 kurze Essays über das kulturelle Vermächtnis von James Joyce. Für mich als Joyce-Fanboy sehr unterhaltsam, was haben Bono, Kim Kardashian, Star Wars oder Cher mit James Joyce zu tun, dessen "Ulysses" von 100 Jahren erstmals publiziert wurde. Sehr kurzweilig geschrieben und auch für Joyce-"Einsteiger" gut geeignet.
Andreas

so, heute morgen isser angekommen, und ich sitze seitdem ununterbrochen dran. Jede Menge abseitiges und völlig unnützes Wissen zum Thema "Joyce" - KLASSE, danke für diesen super Tipp!
 


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