Welche Bücher lest ihr gerade...

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HÖRPROBE:
http://www.audible.de/pd/Bildung-Wissen ... XYRj2Bcj3D



DAS aktuelle Standartwerk zum Thema Sterben, Palliativversorgung, Hospiz

Sehr gut, klärt auf, nimmt Angst.


Auch sehr gut:

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HÖRPROBE:
http://www.audible.de/pd/Freizeit-Leben ... 771&sr=1-1
 
va die Borasio Bücher (da gibt es noch ein zweites, das va um Sterbehilfe geht):

Pflichtlektüre!

sollte jeder Mensch mal gelesen haben.
 
die letzten beiden bücher die ich vor kurzem gelesen habe waren :

David Vann : Dreck

http://www.suhrkamp.de/buecher/dreck-david_vann_42367.html

hier eine lesermeinung von amazon- mit einem stern :supi: .

Der Autor David Vann erklärt zu wenig. Wieso verhalten die Charaktere sich so realitätsfern? Wenn man einen zwischenmenschlichen Konflikt glaubhaft den Lesern näherbringen möchte, sollte man als Autor schon eine bessere Story mit mehr Tiefe schreiben.

Welche Leser liest schon gerne ein Buch, dessen Protagonist nicht mehr alle Tassen im Schrank hat?




ich , lese das gerne . fands super.

und

Joachim Meyerhoff : Wann wird es endlich wieder so , wie es nie war

http://www.faz.net/aktuell/feuillet...-zur-suizidgefaehrdeten-marlene-12533808.html



sehr schön .
 
//V// schrieb:
[ http://ecx.images-amazon.com/images/I/51-caT96v8L._SY344_BO1,204,203,200_.jpg (•BILDLINK) ]

ERICH KANDEL (* 7. November 1929 in Wien) ist ein amerikanischer Neurowissenschaftler österreichischer Herkunft. Er wurde im Jahr 2000 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet.)
Das Zeitalter der Erkenntnis: Die Erforschung des Unbewussten in Kunst, Geist und Gehirn von der Wiener Moderne bis heute

Sehr interessant, hat ein bisschen was von Manfred Spitzers "Musik im neuronalen Netzwerk (hab ich auch zu 60% gelesen)"....wird glaub ich gleich mal blind gekauft. Thx
 
Bin erst zur Hälfte durch mit diesem 920-seitigen Schmöker, aber das ist bisher einer der genialsten Romane seit Jahren:

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Es spielt zur viktorianischen Zeit in einer fiktiven Großststadt. Die Story ist eine Mischung aus Abenteuerroman, Fantasy und Thriller. Unglaublich gut geschrieben und sehr fesselnd! Es gibt einige Actionszenen, bei denen Quentin Tarantino die reinste Freude hätte. Die Charaktere sind super ausgearbeitet und handeln für sich genommen logisch und streckenweise megacool. Ich habe an manchen Stellen herzhaft lachen müssen. Die Dialoge sind köstlich und die Handlung auch auf Seite 450 noch ziemlich mystisch. Die Handlung lässt sich schwer in ein paar Worte fassen.

Ich habe das Buch in der Stadtbibliothek entdeckt und einfach mal wegen der vielversprechenden Klappentexte mitgenommen. Es hat unglaublich gute Rezensionen von allen möglichen Zeitschriften und Kritikern bekommen. Es ist das Erstlingswerk des Schriftstellers und es wurde ihm sofort mit 2 Millionen Dollar aus der Hand gerissen. Bisher kann ich nur sagen: mit Fug und Recht! :eek: :supi:
 
Oh brrrr was für ein abstoßendes Cover und was für ein ätzender Titel für ein Buch.
Wikipedia sagt das Buch hätte sich mies verkauft und seinem Verleger einen fetten Verlust beschert. ;-)

Was lernen wir daraus? Never judge a book by its cover. ;-)
 
Das Cover fand ich auch eher wenig einladend. Aber ich kann das Buch kaum weglegen! Und so schlecht kann der Erfolg nicht gewesen sein, denn es gibt noch zwei weitere Bände und den Nachfolgeband "Das Dunkelbuch" habe ich zum Glück auch direkt ausgeliehen.
 
Eberhard Weber: Résumé - Eine deutsche Jazz-Geschichte
Seit einem Schlaganfall 2007 kann Eberhard Weber seinen Bass nicht mehr spielen. In diesem Buch beschreibt er nicht ohne Humor und absolut uneitel seine Lebensgeschichte und wie er zum Jazz kam. Ich bin noch nicht sehr weit, aber man erfährt sehr viel über die Entwicklung des Jazz in Deutschland und viele Geschichten über die bekannten Jazz-Musiker. Sehr interessant.
 
zuletzt gelesen (alle SciFi):

Bruce Sterling, Holy Fire (gut bis hervorragend)

Cordwainer Smith, diverse Kurzgeschichten (hervorragend wenn mans mag)

Andrew Weir, Der Marsianer (schlecht)

Alastair Reynolds, Galactic North (Kurzgeschichten, "ok wenn mans mag", zT gut)

William Gibson, zero history (ok bis ganz gut, lose Fortsetzung von Pattern Recognition und Spook Country)

gerade am fertiglesen:
Alastair Reynolds, Blue Remembered Earth (ok, zT gut)

heute gekauft:
Alastair Reynolds, On The Steel Breeze (Fortsetzung, mal schaun)
Alastair Reynolds, Zima Blue (Kurzgeschichten)
John Brunner, Morgenwelt

dringend empfehlen würde ich davon nichts, am ehesten noch Pattern Recognition und Holy Fire
die sind eventuell Prädikat "wertvoll"
(und Cordwainer Smith aber ist halt sehr speziell...)

Brunner hab ich wie gesagt noch nicht gelesen, könnte gut sein
Reynolds muss man nicht gelesen haben, gibt aber etliches was schlechter ist, teils ganz unterhaltsam,
ganz schlecht ist aber Unendliche Stadt (Terminal World)

abraten würde ich von "Der Marsianer":
sprachverarmt, visionslos, unemotional, unrealistisch, vorhersagbar, amerikanisch flach und wird dem Thema nicht gerecht

EDIT: ähm, Gibson ist gar nicht SciFi, das ist so gefühlt irgendwann an einem Tag zwischen 1999 und 2019
 
Gibson hat sich mit seinen drei Triologien aus der fernen Zukunft immer weiter in Richtung Gegenwart bewegt. Die Sprawl-Triologie spielte am weitesten in der Zukunft und die Bridge-Triologie war in einer gar nicht mehr so fernen Zukunft angesiedelt. Ich bin immer wieder sprachlos, wie schnell einige seiner Visionen Wirklichkeit werden.
Aber auch die letzte Triologie finde ich großartig, auch wenn es kein klassisches SciFi ist.

Gruß, Arne
 
Die Trilogie ist schon gut, aber mir ist aufgefallen daß ich mich kaum an das letzte Buch erinnern kann obwohl ich es erst vor paar Tagen/Wochen gelesen hab.
Wobei die genaue Handlung ja auch nicht so wichtig ist wie die Personen und wie sie so in der Welt funktionieren ect
https://de.wikipedia.org/wiki/MacGuffin nennt man das wohl wenn das Ding um das es geht nur eine Art Gimmick ist um die Geschichte zusammenzuhalten.

Jedenfalls fand ich da den ersten am besten, die Story hat so was magisches, weil man sich den MacGuffin dort, die Kunstfilme,
sehr gut vorstellen kann, das ist fast so als ob es die wirklich gäbe
 
memristor schrieb:
Die Trilogie ist schon gut, aber mir ist aufgefallen daß ich mich kaum an das letzte Buch erinnern kann obwohl ich es erst vor paar Tagen/Wochen gelesen hab.
Wobei die genaue Handlung ja auch nicht so wichtig ist wie die Personen und wie sie so in der Welt funktionieren ect
https://de.wikipedia.org/wiki/MacGuffin nennt man das wohl wenn das Ding um das es geht nur eine Art Gimmick ist um die Geschichte zusammenzuhalten.

Jedenfalls fand ich da den ersten am besten, die Story hat so was magisches, weil man sich den MacGuffin dort, die Kunstfilme,
sehr gut vorstellen kann, das ist fast so als ob es die wirklich gäbe

aus der bigend trilogie fand zero history am besten geschrieben und am unterhaltsamsten zu lesen. dort werden ja die figuren der anderen beiden bände erst zusammengeführt. stilistisch und sprachlich ist pattern recognition noch sehr eng mit der bridge trilogie verbunden, daher fand ich insbesondere schön, dass sich gibsons sprache, stil und charakterentwicklung in zero history endlich mal signifikant ändern und von spook country und pattern recognition absetzen.
 
Marc Elsberg - Black Out

DAS! Horror-Szenario für uns hier: Stromausfall in Europa! :shock:

Oder hat hier wer vorgesorgt und sich mit Notstrom bevorratet? :idea:

Irgendwann sind dann auch die letzten Batterien aufgebraucht und auch die Volcas tönen nicht mehr ... :lollo:

ciaOliver
 
olivgrau schrieb:
Irgendwann sind dann auch die letzten Batterien aufgebraucht und auch die Volcas tönen nicht mehr ... :lollo:
Voll krass! Ich muss meine monotrons für Solarzellenbetrieb klarmachen! :shock:

Wenn du was Ähnliches lesen möchtest: Andreas Eschbach - "Ausgebrannt"
 
...


Genial !!! Diese Infos hätte ich nicht erwartet. Vorgetragen äusserst charmant von der Autorin selbst. Gibt's natürlich auch als Buch.
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dann wisst ihr, wie das mit dem Kacken funktioniert und was euer Darm mit eurer Stimmung zu tun hat.
 
memristor schrieb:
heute gekauft:
Alastair Reynolds, On The Steel Breeze (Fortsetzung, mal schaun)
Alastair Reynolds, Zima Blue (Kurzgeschichten)
John Brunner, Morgenwelt

Reynolds: kein Lesetip, die erste in Zima ist noch ganz nett aber von Cordwainer Smith geklaut
dabei ist mir was lustiges passiert - ich hatte das falsche Buch zur Hand genommen und die (unzusammenhängende) Kurzgeschichte mit der Romanfortsetzung verwechselt
und das erst gemerkt als ich das alles mental schon eingebaut hatte - was dem allem eine etwas unvermutete, leider auch interessantere Wendung gab
als die echte Fortsetzung...

Brunner hab ich (noch) nicht gelesen, die altbackene Übersetzung macht nicht so Spass
und der Text ist sehr kollagenartig dabei überbordend mit Zeug wozu mir die Einstiegslust fehlte
und das Buch riecht als ob es ein Jahr in Waschmittel eingelegt gewesen wäre

Shockwaverider hatte ich heute in der Hand aber deswegen dann nicht gekauft,
dafür
Wiliam Gibson: The Peripheral
und
Suhrkamp Phantastische Zeiten, Anthologie von 1986
 
bin ja eigentlich nicht so der leser, habe aber gestern hiermit angefangen zu beginnen:
lydia tschukowskaja - untertauchen
 
olivgrau schrieb:
Marc Elsberg - Black Out

DAS! Horror-Szenario für uns hier: Stromausfall in Europa! :shock:

Oder hat hier wer vorgesorgt und sich mit Notstrom bevorratet? :idea:

Irgendwann sind dann auch die letzten Batterien aufgebraucht und auch die Volcas tönen nicht mehr ... :lollo:

ciaOliver
Habs auch gelesen, waren für mich zu viele langweilige Details, später wurde die Geschichte dann doch spannend.
 
"Das Spiel ist aus " - Sartre. Etwas lieblos im Ausdruck und Schreibstil, und z.T. komische Übersetzung aus dem Französischen, aber eine interessante kleine Geschichte um das " ich bin Tod, darf aber nochmal zurück , um unerledigte Sachen abzuschließen" .
 
memristor schrieb:
Wiliam Gibson: The Peripheral

Das fand ich ziemlich gut, ist etwas mehr SciFi als die letzten und auch finsterer und recht aktuell.
Man kann nicht viel drüber sagen ohne vom Plot was zu verraten,
spielt gleichzeitig in ca. 30 Jahren in der verarmten US Provinz und ca 70 Jahre dannach in einem Elite-London.

Und ich glaube eine Randfigur (und ihr Mann der nur erwähnt wird) ist nach der Frau von Bruce Sterling gemodelt...

Das Ende find ich aber etwas unpassend, schwach.
 


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