Was nervt an Bitwig?

Oha, nur 8 Parameter - da ist erstaunlicherweise Live weiter. Das sind aber genau die Infos, die ich hier lesen wollte.
Man kann natürlich schon mehr als acht Regler manuell zuweisen oder falls es ein passendes Script oder Extension für den eigenen Controller gibt, werden diese hoffentlich Sinnvoll irgendwie zugewiesen. Aber mit mehr als 8 Regler einen Synth auf einer Spur ansteuern und beim Wechsel auf einen andere Synth, dann diesen mit mehr als 8 Reglern steuern, ist momentan nicht so ohne weiteres möglich.
 
Dazu hatte ich hier mal ein Workaround notiert.

Danke , das ist natürlich eine Möglichkeit. Genauso gut könnte ich auch die Spur deaktivieren oder das HW Device. Das ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass der MUTE Button _nicht_ muted. Ich weiss dass die Diskussion darüber schon zig mal geführt wurde, aber genau deswegen verstehe ich nicht, warum das nicht zumindest optional zur Verfügung steht ...
.. für die Leute die es seit 30 Jahren gewöhnt sind, dass wenn man auf MUTE drückt eben Ruhe ist.
Aber lassen wir das , hab mich mittlerweile damit abgefunden und mute mit Alt-A.
 
Danke , das ist natürlich eine Möglichkeit. Genauso gut könnte ich auch die Spur deaktivieren oder das HW Device. Das ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass der MUTE Button _nicht_ muted. Ich weiss dass die Diskussion darüber schon zig mal geführt wurde, aber genau deswegen verstehe ich nicht, warum das nicht zumindest optional zur Verfügung steht ...
.. für die Leute die es seit 30 Jahren gewöhnt sind, dass wenn man auf MUTE drückt eben Ruhe ist.
Aber lassen wir das , hab mich mittlerweile damit abgefunden und mute mit Alt-A.
Übrigens verhält sich Live genauso und einen Workarround kenne ich da nicht, außer die Clips einer Spur anzuwählen und selbst zu muten.
 
Mich nervt diese feste Verdrahtung bei den Device/Projekt/Track/usw-Pages auf 8 Parameter. Jeder Billig-Controller hat doch heutzutage weit mehr als 8 Regler und es wäre doch sicherlich nicht schwer, die Anzahl der Parameter einstellbar zu machen. Wenn ich einen Controller mit 16 Reglern habe, wäre es doch super, wenn ich auch Pages mit 16 Reglern anlegen könnte. So flexibel Bitwig in anderen Bereichen sein mag, bei der Hardware-Integration ist noch sehr viel Luft nach oben.
Das ist Midi und ist bei allen DAWs so.
Und BTW du kannst mit MIDI CCs theoretisch 128 Regler gleichzeitig drehen.... das ist auch Midi.

Liegt nur an dir, ob du das einrichtest oder nicht.
 
Übrigens verhält sich Live genauso und einen Workarround kenne ich da nicht, außer die Clips einer Spur anzuwählen und selbst zu muten.
Ich verstehe die Diskussion auch nicht.
Der Mixer einer Daw ist einem Mischpult nachempfunden. Warum sollte ein Klick auf Mute den MIDI Empfang des Channelstrips abschalten und nicht den Audioausgang stummschalten? Wie sich live verhält, weiß ich nicht. Habe ich seit Bitwig 1.0 fast nicht mehr benutzt. In Bitwig gibt es in dem Sinne keine reinen Midikanäle. Eine Option wäre, dass wenn in einem Instrumentenkanal keinerlei Device vorliegt - bzw. kein tonerzeugendes Device , sondern nur MIDI Tools - dass dann der Mute Button als Midi Mute fungiert.

Aber wofür soll das eigentlich gut sein?
 
Ich verstehe die Diskussion auch nicht.
Der Mixer einer Daw ist einem Mischpult nachempfunden. Warum sollte ein Klick auf Mute den MIDI Empfang des Channelstrips abschalten und nicht den Audioausgang stummschalten? Wie sich live verhält, weiß ich nicht. Habe ich seit Bitwig 1.0 fast nicht mehr benutzt. In Bitwig gibt es in dem Sinne keine reinen Midikanäle. Eine Option wäre, dass wenn in einem Instrumentenkanal keinerlei Device vorliegt - bzw. kein tonerzeugendes Device , sondern nur MIDI Tools - dass dann der Mute Button als Midi Mute fungiert.

Aber wofür soll das eigentlich gut sein?
Das liegt daran, dass viele denken, dass Mute sich auf die MIDI-Ausgabe bezieht und nicht auf den Mixer. Wenn man ein externes Hardware-Instrument direkt über Live oder Bitwig einspeist, also auch audiomäßig, ohne über einen externen Mixer zu gehen oder Direct-Monitoring der Soundkarte zu nutzen, dann wird das Audiosignal selbstverständlich auch gemutet, so wie es sein sollte. Das übrigens sowohl in Live wie auch in Bitwig.
 
Einfach einen leeren Clip in einen Slot legen und ggfs. rot machen.
Das ist logisch nachvollziehbar und eh viel einfacher.
 
Um dem Thread mal eine Art Abschluss zu geben. Ich bin bisher noch nicht so überzeugt von Bitwig wie ich es erwartet hätte zu sein. Es ist wieder mal so, dass es ausgeprägte Stärken, wie auch Schwächen gibt. Klar, die ganzen Modulationsmöglichkeiten sind schon beindruckend und ich finde auch dass vieles gut strukturiert ist. Bounce-in-place bei Gruppen - ein Träumchen :verliebt:. Bitwig fühlt sich zudem auch richtig flott an.

Ich habe mir daher nun auf dem Gebrauchtmarkt günstig eine Bitwig Studio Lizenz gekauft und werde mal versuchen damit ein halbes Jahr zu arbeiten. Live und Logic habe ich ja sowieso immer noch parallel und mal sehen, ob dann Bitwig irgendwann meine bevorzugte DAW wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Jamming, Live-Performances und Ideen Sammeln -> Ableton.

Für abgefahrene modulierte andere Sounds auch mal Bitwig.

Stems Recording mit Logic.

Gibt einfach viele Möglichkeiten, muss jeder selber für sich entscheiden.
 
Für Jamming, Live-Performances und Ideen Sammeln -> Ableton.

Für abgefahrene modulierte andere Sounds auch mal Bitwig.

Stems Recording mit Logic.

Gibt einfach viele Möglichkeiten, muss jeder selber für sich entscheiden.
Stimmt und ich habe mich entschieden, dann doch lieber bei Live und Logic zu bleiben und Bitwig wieder abgegeben. Bitwig hat im modularen Bereich wirklich ausgeprägte Stärken, aber mir fehlten dann letztlich doch viel zu viele Funktionen.
 
Das geht mit Bitwig aber auch mega gut. Die Funktionen sollten annähernd gleich sein, oder?

Ja, finde ich auch. Jammen kann man mit Bitwig auch mindestens gleichwertig.
Welche wären das?
Hier mal so aus dem Gedächnis mit der Bitte mich jetzt nich gleich festzunageln, zumal das sehr individuelle Dinge sind:
  • Arrangement/Sample-Editing fand ich eher wieder umständlicher, so mit mehreren Werkzeugen usw. - Live ist so schön einfach und trotzdem fehlt nichts
  • Automationsediting fand ich eher hakelig - da geht in Live mehr und besser
  • keine Grooves
  • Konvertierungen von Audio auf Tracks geht auch nur wenig (sowas wie Audio zu MIDI usw.)
  • kein retrospective Recording
  • kein Looper
  • Effekte eher mittelmäßig (man kann/muss sich dafür vieles selbst bauen - dann kann es toll werden)
  • Instrumente fand ich ebenfalls eher mittelmäßig
  • viele kleine Workflow-Sachen wie z.B. keine Defaulteinstellungen für Audiospuren, MIDI-Spuren usw. (hat mich total genervt)

Bitte nicht missverstehen, denn ich fand Bitwig in vielen Punkten auch sehr gut, sonst hätte ich den Versuch nicht gemacht, aber möglicherweise habe ich aufgrund vieler euphorischer Bitwig-User da auch ein bisschen zu viel erwartet. Natürlich spielt auch die Gewohnheit eine Rolle, denn ich verwende Live seit Version 1.x. Am Ende kocht man aber auch bei Bitwig nur mit Wasser und die Software gibts nun mal auch schon 10 Jahre.
 
Hab mir Bitwig auch immer mal wieder angesehen und auch bei meinem Kumpel (Gelegenheitsbastler) gehört. Mir ist es im Vergleich zu Ableton etwas zu bunt und zu unruhig. Instrumente und FX sind letztlich Geschmacksache, die Sachen von Ableton finde ich unterm Strich besser/kerniger.

An das meiste vom Workflow könnte ich mich vermutlich umgewöhnen. Andererseits, warum sollte ich, wenn ich mich in Live ordentlich auskenne und mit einer ähnlichen DAW auch nur wieder das gleiche machen würde?
Auch weiß ich jetzt schon, daß mich beim Umstieg vieles so nerven würde, weil es meinen Workflow ausbremst. Eben, weil ich vieles in Live quasi blind bediene und in Bitwig müsste ich das alles erst mal suchen und mir neu merken.
 


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