Switch von Windows (Ableton) auf Linux (Ardour oder Bitwig): was ist zu beachten?

Das VST VSTi sollte keinen Unterschied machen, das ist nur Text. Hast du mal alle Midi-Channel durchprobiert? Das mit dem "4ce576fa-83dc-4f88-951c-9d0782b4e376" könnte auf ein Problem mit einer Fehlenden GUI Bibliothek zurückgehen, das ist wohl irgendwas mit Touch. Es könnte ein Problem mit dem Ubuntu Paket von "dxvk" geben welches wohl über winetricks installiert wird. Da hat schonmal jemand mit Ubuntu &/ Arturia Probleme gehabt:


Er hat dann wohl das dxvk direkt installiert und dann ging es:


(Falls Du nochmal Langeweile hast)
 
Hast du mal alle Midi-Channel durchprobiert?
Das MIDI war eigentlich nicht das Problem sondern die Audio-Ausgabe. Ich habe den Fehler aber nicht korrigieren können.

Bei meiner Recherche nach einem Drum-Kit bin ich dann auf den DrumGizmo gestoßen. Der hat ein manchmal kleines Problem mit der Änderung der Fenstergröße und zieht Reaper dann mit in den Abgrund. Aber wenn man das vermeidet (fancy GUI gibt's sowieso keins) ist auch das ein Plugin nach meinem Geschmack. Reduziert und Ressourcen schonend. Und es gibt sechs unterschiedliche Kits. Das sollte für meine Bedürfnisse reichen. Angehört habe ich sie mir allerdings noch nicht.

Und das Beste daran: es arbeitet mit XML-Dateien. Das Herumgeklicke mit den Drum-Kits die ich bisher so hatte war für mich kein so großer Spaß. Ich arbeite mit dem Nord 3 als Eingabe weil es einfach Spaß macht die Percussion selbst einzuspielen. Und es war immer ein Gefrickel bis die sechs Pads endlich passten. Nun kann ich die MIDI-Daten einfach in eine Datei schreiben und jederzeit ohne Aufwand das Kit switchen um die Pads umzubelegen.

Krass. Mittlerweile frage ich mich warum ich auf Linux und Repaer nicht schon eher gestoßen bin. Nach den Anfangsschmerzen entwickelt es sich wirklich ganz gut.

Jetzt suche ich nur noch ein halbwegs ordentliches Piano.
 
Ich mag immer mal Ugritone Drums, du könntest mal dieses Pop/Rock-Set probieren:


Das Linux-Plugin ist dabei. Sonst machen sie hauptsächlich Metal und Punk Drums.

Sehr ordentliches Piano: Pianoteq, auch für Linux.


Ich sehe gerade das Ugritone zumacht und einen Abschieds-Sale hat - Pianoteq definitiv nicht.
 
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Nachdem nun Pure Data überhaupt kein Problem war (bis auf das Audio) ist nun SuperCollider dran.

Leider gibt's da keine Pakete für Ubuntu. Also muss man das komplett selbst bauen. Alleine die Anleitung ist schon die Hölle. Ob ich das noch irgendwie hinbekomme bis morgen Früh...

Mein Plan war ja eigentlich über Weihnachten ein kleines Bastelprojekt mit SuperColider auf einem Raspi, ein paar Potis und Encoder und einem Screen in Angriff zu nehmen. Vielleicht überlege ich mir das besser nochmal...
 
Nachdem nun Pure Data überhaupt kein Problem war (bis auf das Audio) ist nun SuperCollider dran.

Leider gibt's da keine Pakete für Ubuntu. Also muss man das komplett selbst bauen. Alleine die Anleitung ist schon die Hölle. Ob ich das noch irgendwie hinbekomme bis morgen Früh...

Mein Plan war ja eigentlich über Weihnachten ein kleines Bastelprojekt mit SuperColider auf einem Raspi, ein paar Potis und Encoder und einem Screen in Angriff zu nehmen. Vielleicht überlege ich mir das besser nochmal...
Also ich hab supercollider und ubuntu und habe nichts gebaut.
 
Das kann ich dir nicht mehr sagen. Aber selbst auf der SuperCollider Download-Seite steht der korrekte Link. Irgendwo hatte ich wohl einen falschen Abzweig genommen.

Vielleicht mache ich das ganze wieder rückgängig und mache es aus dem Repo. Dann muss ich mich nicht großartig um Aktualisierungen kümmern. Andererseits hatte ich so eine steile Lernkurve. am besten gefiel mir "make -j16". Da kam mein Rechner mal so richtig schön ins Schwitzen. Und das Bauen ging ratzfatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reaper...

Mit Ardour läuft alles auf Anhieb. Ich habe ein ganz nettes Klavier gefunden (OT Piano). Die Fabfilter-Plugins laufen. Die Valhalla Plugins laufen.


Mit Reaper crasht wine/Fabfilter
1731259685189.png

und das Klavier gibt keinen Mux von sich. Und dann crasht Reaper.
1731259605112.png

Ist echt zum Mäuse melken... Total frustrierend.
 
Reaper...

Mit Ardour läuft alles auf Anhieb. Ich habe ein ganz nettes Klavier gefunden (OT Piano). Die Fabfilter-Plugins laufen. Die Valhalla Plugins laufen.


Mit Reaper crasht wine/Fabfilter
Anhang anzeigen 234479

und das Klavier gibt keinen Mux von sich. Und dann crasht Reaper.
Anhang anzeigen 234478

Ist echt zum Mäuse melken... Total frustrierend.
ich kenne das eher anders herum. Vielleicht mal im Discord / yabdrige Kanal nachfragen.
 
Mittlerweile habe ich Reaper einfach von der Platte geputzt und es anschließend neu installiert. Und siehe da: alles funktioniert nun. Am Ende haben nicht mal mehr die LV2-Plugins funktioniert.

Was da passiert ist: keine Ahnung. Ich hoffe, dass ich mit der DAW nicht auf die Nase falle. Ardour wäre schon auch okay. Aber ohne Freeze ist das keine Option finde ich. Unschön an Reaper ist allerdings, dass es sich komplett das Audio Interface greift. Damit kann ich zwar leben, aber cool ist das nicht. Zum Glück habe ich zwei Interfaces und kann mit dem Zweiten dann parallel arbeiten. Wie z. B. Reaper Tutorials auf YT anschauen.
 
Jetzt suche ich gerade ein LV2-Plugin mit dem ich einen MIDI-Wert auf einen andern Wert mappen kann.

Weil: Drumgizmo ist schon ein cooles Tool und die gesampelten Instrumente Schlagzeuige hören sich so weit auch ganz gut an. Nur leider ist Drumgizmo relativ instabil und reißt Reaper mit in den Abgrund. Mal geht's, mal geht's nicht. Das Problem ist anscheinend das GUI. Sobald ich das anzeigen will ist in 70% der Fälle Ende Gelände. Auch der Versuch mit dem Windows VST schlug fehl. Da wurde das GUI erst gar nicht ordentlich gerendert. Und das ist ein Trivial-GUI ohne jeden Firlefanz. Keine Ahnung...

Die Auswahl ist leider nicht so groß, also ist das nächstes das AVL Drumkit dran. Ist auch ganz nett. Aber hier sind die MIDI-Bindungen fix. Für Drumgizmo konnte man das schön in einer Datei angeben. Das war super flexibel und einfach. Für das AVL Kit müsste ich die Pads meines Nord 3P immer neu konfigurieren. Etwas lästig.

Es gibt massenhaft LV2 Midi Tools, aber ein einfaches Plugin für "von MIDI Wert => nach MIDI Wert" scheint nicht zu existieren. Vielleicht kennt jemand von euch eins oder hat eine andere Lösung?
 
Jetzt suche ich gerade ein LV2-Plugin mit dem ich einen MIDI-Wert auf einen andern Wert mappen kann.

Weil: Drumgizmo ist schon ein cooles Tool und die gesampelten Instrumente Schlagzeuige hören sich so weit auch ganz gut an. Nur leider ist Drumgizmo relativ instabil und reißt Reaper mit in den Abgrund. Mal geht's, mal geht's nicht. Das Problem ist anscheinend das GUI. Sobald ich das anzeigen will ist in 70% der Fälle Ende Gelände. Auch der Versuch mit dem Windows VST schlug fehl. Da wurde das GUI erst gar nicht ordentlich gerendert. Und das ist ein Trivial-GUI ohne jeden Firlefanz. Keine Ahnung...

Die Auswahl ist leider nicht so groß, also ist das nächstes das AVL Drumkit dran. Ist auch ganz nett. Aber hier sind die MIDI-Bindungen fix. Für Drumgizmo konnte man das schön in einer Datei angeben. Das war super flexibel und einfach. Für das AVL Kit müsste ich die Pads meines Nord 3P immer neu konfigurieren. Etwas lästig.

Es gibt massenhaft LV2 Midi Tools, aber ein einfaches Plugin für "von MIDI Wert => nach MIDI Wert" scheint nicht zu existieren. Vielleicht kennt jemand von euch eins oder hat eine andere Lösung?
Eventuell Wayland Problem? Hast du mal eine x11 session getestet?
 
Hast du mal eine x11 session getestet?
Plasma läuft eh auf X11. Plasma und Wayland klappt noch nicht so richtig. So wie ich das sehe gab es für DrumGizmo auch schon ewig keine Aktualisierungen mehr. Es wird wohl daran gearbeitet. Aber die aktuelle Version muss man sich selbst bauen. Vielleicht versuche ich das mal.

Was ich vor Allem gut daran finde ist, dass man die einzelnen Ausgaben an eigene Tracks senden kann. So hat man sehr viel mehr Kontrolle über den Mix.

Ich nehme aber jetzt erstmal das VST3 Drumkit von MTPOWER
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Das sind mir die Sounds etwas zu harsch. Etwas jazziges wäre mir lieber. Aber das Plugin hat einen wirklich guten Mixer mit ebenfalls bis zu acht einzelnen Outputs (warum nicht mehr?) und einem Kompressor pro Instrument.

1731922842316.png

Mit ein wenig Filterung geht da auch was denke ich. Ich beiß mich eh nicht so an Sounds fest, auch wenn ich da gewisse Vorstellungen habe. Wenn die Snare einen anderen Klang hat als den, den man so im Kopf hat ist das nicht so wild.

Die habe ich natürlich installiert. Aber da ist erstmal nichts Passendes dabei. Vielleicht baue ich ja noch das Mapping-Ding und integriere es.

Es gibt aber noch einen Kandidaten der passen könnte: Midi Event Map von Robin Gareus. Der hat wohl auch was mit x42 zu tun. Oder ist x42.
1731923696197.png
Aber: keine Doku irgendwo. Zum Glück weiß aber ChatGPT dann doch immer was zu tun ist. Ob es dann auch funktioniert ist eine andere Frage. Das werde ich noch testen.
 
Es gibt aber noch einen Kandidaten der passen könnte: Midi Event Map von Robin Gareus. Der hat wohl auch was mit x42 zu tun. Oder ist x42.
Das ist das Plugin was ich meine. Es gibt da zu so ein bischen Doku in Form einer kommentierten Config-Datei:


(Beispiele sind ganz am Ende)
 
Als Letztes war dann heute noch Serum dran. Den bekomme ich leider gar nicht zum Laufen. Schade.

Aber ich habe ja noch die Pro-Version von VCV. Autsch. Nutze ich ALSA kommt da ein komisches Knorzen aus dem Lautsprecher. Mit Jack und der Auswahl des Interfaces klingt es dann sauber. Die DAW-Integration will aber gar nicht. Immerhin zeigt Ardour ein Log an, was Reaper nicht macht:
Code:
VST3 module-path '/usr/lib/vst3/VCV Rack 2.vst3/Contents/x86_64-linux/VCV Rack 2.so'
[Info]: Scanning: /usr/lib/vst3/VCV Rack 2.vst3
VCV Rack: RackPlugin::RackPlugin()
VCV Rack: Checking systemDir /home/thomas/.local/share/VCV/Rack2Pro
VCV Rack: Checking systemDir /usr/share/VCV/Rack2Pro
VCV Rack: Checking systemDir /opt/VCV/Rack2Pro
VCV Rack: systemDir not found!
Cannot load VST3 module: '/usr/lib/vst3/VCV Rack 2.vst3/Contents/x86_64-linux/VCV Rack 2.so'
Scan Failed.

Nur ist genau dort VCV installiert:
1731938359130.png

Und Desktop-Integration gibt's auch gar keine.

Na ja. Was soll's. Das ist jetzt nicht so wichtig da ich eh nicht so viel damit mache.
 
Es gibt massenhaft LV2 Midi Tools, aber ein einfaches Plugin für "von MIDI Wert => nach MIDI Wert" scheint nicht zu existieren. Vielleicht kennt jemand von euch eins oder hat eine andere Lösung?

Wenn Du ohnehin mit Pure Data oder Super Collider arbeiten willst, könntest Du das nehmen. Pure Data fnde ich für sowas sehr anschaulich, da kannst Du einfach Kennlinien, Mappings o.ä. umsetzen.

Sehr flexibel ist auch Midididngs, das muss man allerdings selbst kompilieren. Schade, früher war es im Debian-Repo.
https://das.nasophon.de/mididings/

Beides ist -zugegeben- weniger komfortabel als ein Plugin :)
 
Wenn Du ohnehin mit Pure Data oder Super Collider arbeiten willst
Ja, das will ich auf jeden Fall auch. Aber bei beiden ist eine DAW-Integration gar nicht machbar. Oder, vielleicht doch. Auf Linux ist ja "irgendwie" alles möglich. Mit PD/SC bastel ich mittlerweile meine Effekte. Mein Plan ist, eine Breakout-Box auf die Beine zu stellen. Aber wohl erst im kommenden Jahr. Aktuell habe ich eher das Problem, dass ich an einer Challenge teilnehme, aber noch keine rund laufende DAW dafür habe.

Aber es fehlen ja nur noch Kleinigkeiten.

Zu Reaper muss ich noch sagen: manchmal sind die Dinge da saukompliziert gelöst. Over-engineered, sozusagen. Auf die echt krasse Art. Manchmal verstehe ich Entwickler einfach nicht. Ich bin doch nur ein kleiner Benutzer der nicht Stunden mit irgendeinem Detail verbringen möchte was ich in anderen DAWs in Sekunden erledigt habe. Audio Routing zum Beispiel... Aber jetzt habe ich es kapiert. Denke ich jedenfalls.

Aber ich bin immer noch sehr angetan von der Performance. Ich nehme an, dass Reaper da weit vor allen anderen DAWs liegt.
 
Auch cool ist, dass man jedem interaktiven Element in der Reaper-UI ein oder mehrere Events zuordnen kann. Auch via MIDI.
20241209_081826.jpg
Ich hatte hier noch einen ollen Akai-Controller herum liegen. So kann ich die wichtigsten Funktionen hier auslösen und muss nicht immer an die Tastatur.

Mit Einschränkungen ist es sogar möglich einen Track zu editieren. Allerdings ist man da mit Tastatur effizienter unterwegs. Mit jeweils drei Bänken für Potis und Pads geht da schon was. Wie genau ich das belegen werde wird dann die Praxis zeigen.

Kleiner Nachtrag: womit ich echt nicht so wirklich zufrieden bin ist die Anbindung meiner Audio-Interfaces. Unter Windows war das wirklich Plug&Play. Jetzt geht es eher in Richtung Plug&Pray. Vielleicht ist Pipewire doch nicht so die optimale Wahl weil da noch nicht der Reifegrad vorhanden ist. Meist reicht ein Neustart von Pipewire. Aber auch nicht immer. Dann muss ich das Interface tatsächlich neu starten. Ich überblicke allerdings nicht die Vor- und Nachteile von Jack/Alsa/Pulseaudio. Komfort ist mir zwar auch wichtig, wichtiger ist mir allerdings Stabilität und eine möglichst geringe Latenz. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass ich ein Interface für Reaper und eins für den System-Sound benötige. Das hängt an einem Mixer, womit ich dann beides hören kann. Also könnte ich wohl auch einfach Jack nutzen. Das konfiguriere ich ein Mal und dann ist es ja eigentlich auch gut. Oder zwei bis drei Mal, da ich Reaper, Pure Data und SuperCollider nutze. Mit dem GUI-Tool sieht das alles erstmal recht simpel aus. Na ja. Mal schauen...
 
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