Warum das Web in Deutschland keine Zukunft hat

morphtec schrieb:
Vergleichen kann man alles miteinander, Du meinst gleichsetzen oder? ... nochmal: das Bild visualisiert einen technischen Ablauf.
Du glaubst also dass die Berichterstattung über Armut mit den gleichen technischen Abläufen unterdrückt werden soll wie die Sperrung von KiPo-Seiten?
 
salz schrieb:
Es geht darum, dass die Infrastruktur für Zensur da ist.
Ist die nicht sowieso da? Das kann doch keine Frage der technischen Realisierbarkeit sein. Wie machen´s denn die Chinesen?
Ist das nicht vielmehr eine Frage des politischen Willens?
 
Es ist simpel: Es geht ja nicht um Armut sperren, es geht um die Methode ein Schild davor zu stellen. Das ist im echten Leben absurd, so wie im Comic. Das ist technisch im übertragenen Sinne das, was Ursel vorschlägt. Man denkt bereits über weitere Sperrungen nach. Was hätten wir da? Lästige Ansichten? Arbeitslose? Linkes Gesocks? Gefährliche Kochrezepte? Synthporn? Kommerzverweigerung? Letzteres gilt schonmal nicht, wir kaufen hier alle gern Synths & Computer. Wir tun unsere verdammte Pflicht und konsumieren.

Wie dem auch sei - Der Vergleich ist imo ziemlich gut gemacht, nur komisch gezeichnet ;-)

Jörg, du kennst Denic, internic und Whois?
Sprich: Du kannst juristisch sehr schnell was tun. Und Länder wie Malaysia? Nun, dort herrscht eine Art gemäigter Islam und eine kleine Minderheit von Buddhisten und ein paar Christen. Bei den richtigen Gruppen und dem Provider Radau gemacht und die Sachen sind sackschnell weg. Eine dem Bundesministrerum ähnliche Site ist auch verschwunden, mitten in D. Dh: Hier, geht das - In solchen Ländern noch mehr, da oftmal weniger Demokratiehürden da sind. Moral passt auch. Das wird also funktionieren, man muss nur eine Struktur und eine Einheit dafür aufbauen, die das schnell erledigt und die Leute erwischt und vkillt. Das geht, denn sooo viele Provider gibt es nu auch nicht. Wer sowas macht, wird ggf. eine IP irgendwo beantragen und den eigenen Rechner in irgendein Gebäude stellen. Dann kannst du dessen IP erwischen. Es gibt da schon Möglichkeiten. Und zu den Stoppschildern: IPs kann man auch rotieren lassen, dann ist das Schild schnell weg.
 
Bevor wir weiter machen: versuchst Du Dich in eristischer Dialektik?


Jörg schrieb:
morphtec schrieb:
Vergleichen kann man alles miteinander, Du meinst gleichsetzen oder? ... nochmal: das Bild visualisiert einen technischen Ablauf.
Du glaubst also dass die Berichterstattung über Armut mit den gleichen technischen Abläufen unterdrückt werden soll wie die Sperrung von KiPo-Seiten?
 
Moogulator schrieb:
Und zu den Stoppschildern: IPs kann man auch rotieren lassen, dann ist das Schild schnell weg.

jo... außerdem gibts vpn provider für den hausgebrauch und zig sub protokolle über die man inhalte verbreiten kann.

die sperren stehen nicht auf einer wackeligen technischen basis sondern auf gar keiner. das ist technisch gesehen einfach nur grober unfug. außerdem gibt es inzwischen bestrebungen das netz auf ein sicheres DNS protokoll zu setzen, da damit einfach zuviel unfug getrieben wird. stichwort DNSSEC -> http://de.wikipedia.org/wiki/Domain_Nam ... Extensions

dadurch kannste diese technische zensurinfrastruktur direkt mal in die tonne kippen, da eine stoppschild umleitung dann einfach nicht mehr funktioniert.
 
Jörg schrieb:
morphtec schrieb:
Vergleichen kann man alles miteinander, Du meinst gleichsetzen oder? ... nochmal: das Bild visualisiert einen technischen Ablauf.
Du glaubst also dass die Berichterstattung über Armut mit den gleichen technischen Abläufen unterdrückt werden soll wie die Sperrung von KiPo-Seiten?
Davon sind viele überzeugt, mich eingeschlossen.
Wenn sie Kinder schützen wollten - was ein hehres Ziel ist - würde sie zu Maßnahmen greifen, sie wirksamer sind.
Nur: mit markigen Sprüchen wie "wir stellen jetzt Stoppschilder vor Arbeitslosenforen" wird man das Volk nicht auf Linie bringen. Das haben sogar die Missbrauchsopfer, auf deren Rücken billigste Propaganda gemacht wird, verstanden:
http://mogis.wordpress.com/
 
salz schrieb:
http://mogis.wordpress.com/

hey... guter beitrag:

Wir fordern also:

* Eine verstärkte internationale Zusammenarbeit der Strafverfolgungs-Behörden mit Meldenetzwerken wie INHOPE.
* Eine Verpflichtung der Provider einen funktionierenden Abuse-Desk vorzuhalten.

geh ich voll mit.
 
insgesamt müssen sogar eigentlich noch härtere maßnahmen her um die security und fragilität des netzes zu härten, damit diese spamscheisse aus russland und china endlich mal aufhört und genauso wichtige einrichtungen im netz besser geschützt werden. security und support sind scheisse viel aufwand brauchen fähige leute. das ist ein nicht zu unterschätzendes thema im buisness... ich sehs immer wieder.
 


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