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Dark Walter schrieb:Ja, die Zeiten sind so halt schon klar definiert und die Sessions werden einfach durchgezogen. Bei der Arbeit mit anderen ist es auch so das wenn es mal nicht so gut läuft die anderen den entscheidenen Anstoß geben. Viele besondere Aufnahmen und Songs sind entstanden als ich viel zu müde oder schlecht gelaunt war und eigentlich lieber Zuhause geblieben wäre.
Danke, das ist sehr interessant mit den besonderen Aufnahmen und dass man sich davor / währendessen nicht optimal fühlen muss.
Dark Walter schrieb:Beim Musik machen unterscheide ich immer ganz stark zwischen Kreation, Produktion und üben. Wenn ich gut in Form bin und eine Woche Zeit habe kann es schon sein das ich pro Tag genug Output für ein komplettes Album habe. Das funktioniert bei mir aber nur deshalb so gut weil ich mich auf die Basics konzentriere und die zeitraubenden Dinge später erledige wenn ich die Muse oder Fähigkeiten habe.
Diese Vorgehensweise funktioniert vermutlich gut, wenn man vorher viel und regelmäßig geübt hat, einigermassen fit in Musiktheorie ist und eine ungefähre Ahnung hat, wo man musikalisch (bei dem jeweiligen Musikprojekt) hin möchte, oder?
Dark Walter schrieb:Bei einer Vorproduktion arbeite ich meistens ohne Soundesign oder Midi, das kostet mich zu diesem Zeitpunkt nur unnötig Zeit und zieht mich aus dem Flow raus. Stattdessen verwende ich viel Plug ins, oder im Falle von Gitarren oder Bassaufnahmen die Di Box. Vocalspuren sind dann um möglichst schnell die Melodie umsetzen zu können in der Regel Freestyle. Live eingespieltes wird dann ohne Anspruch auf Perfektion fürs erste übernommen. Das hat für mich den Vorteil das ich im Flow ohne Pause ein Track nach dem anderen einspielen kann und relativ schnell sehe ob das Stück "ungeschönt" bereits gut ist.
Cool, sehr interessant der Punkt ohne Sounddesign und Midi! Du kannst dir das vermutlich merken oder kannst es raushören, was du da gemacht hast, damit es dann später reproduziert werden kann?