Waldorf Microwave Plugin

von KVR:




Garrincha post_id=8953570 time=1724355052 user_id=276261 schrieb:
Comparing the same sounds on both - my M and the plugin - is VERY interesting to say the least.
They did a phantastic job with the filter. Actually I like the filters of the plugin more than the real analog ones from the M.

...yes I know they modeled a diferrent chip and that is probably more down to yer ol' CEM vs. SSM debate. But anyway: To me this is the first plugin, that not only sounds very close to the hardware, but plain better than at least a modern recration of the hardware.

Congrats, Waldorf!
If it was not for the "transitions" that I used for many of my sounds used in my projects, I would now sell the M.
The plugin is that good!


sovietpop post_id=8953602 time=1724357441 user_id=21346 schrieb:
Garrincha post_id=8953570 time=1724355052 user_id=276261 schrieb:
trusampler post_id=8953528 time=1724352729 user_id=154810 schrieb:
for some reason, his patches just default to the factory banks, anyone have this issue yet ?

Comparing the same sounds on both - my M and the plugin - is VERY interesting to say the least.
They did a phantastic job with the filter. Actually I like the filters of the plugin more than the real analog ones from the M.

I also compared some patch from my Waldorf M to the plugin, i also prefer the filter from the plugin ! Damn this might replace the M for me , we will see, need more testing.


Genau !

Das ist so gut allein mit dem Filter rumzujammen.
Da nimmt sich das nichts mehr HW vs. SW.
 
Es gibt kaum noch echte digitale Softsynths, nur komischer Wavetable Kram und Analog Emulationen. Das ist das Problem. ;-)
Bei Hardware hat das auch stark abgenommen. Trends kommen und gehen.


Die Begeisterung für so ein Plugin liegt in der Vorstellung einen richtigen mw im plugin fornat besitzen zu können. Denn der mw klingt einfach besonders. Der m kann das auch. Die oscs klingen genau wie im mw und darauf kommt es an. Waldorf war allerdings nie gut analoge filter zu programmieren.
Es ist auch fraglich, ob sie die oszillatoren so gut machen wie im m, um sich nicht selbst konkurrenz zu machen.
 
Die Begeisterung für so ein Plugin liegt in der Vorstellung einen richtigen mw im plugin fornat besitzen zu können. Denn der mw klingt einfach besonders. Der m kann das auch. Die oscs klingen genau wie im mw und darauf kommt es an. Waldorf war allerdings nie gut analoge filter zu programmieren.
Es ist auch fraglich, ob sie die oszillatoren so gut machen wie im m, um sich nicht selbst konkurrenz zu machen.
Hast du dir schon die Demo Version zum 30 Tage Test runtergeladen, hatte von Waldorf 'ne entsprechende Mail bekommen.
 
Hast du dir schon die Demo Version zum 30 Tage Test runtergeladen, hatte von Waldorf 'ne entsprechende Mail bekommen.
Nein, ich habe ja den m.
Ich verstehe aber, warum man sich dafür interessiert.
Hast du schon reingrschaut?
Wenn ja, was ist dein Urteil?
Wie gut klingen wavetables und filter?
 
M = Microwave 1 + 2 Hommage + X
Microwave 1 Plugin = 1:1 Microwave 1 Emulation. Die Kompatibilität geht sogar soweit, das das Plugin als Editor für die 35 Jahre alte Hardware genutzt werden kann. Das oben verlinkte Deep Dive Video von Rolf Wöhrmann zum Plugin ist imho Pflicht, wer hier weiter diskutieren möchte.
 
Erst kam der mciroWave. Dann einige Jahre danach der WAVE.
yo, hatte ich nach
Waldorf nennt den Synthesizer im Handbuch MicroWave. Den WAVE schreibt Waldorf auch als Wave. Der WAVE ist ein erweiterter MicroWave, andersherum wird kein Schuh daraus, weil der MicroWave zuerst da war.
dann auch gemerkt. ;-)

@Topic: ich frage mich, ob der M diese Ungenauigkeiten der alten Hardware wie in
Oha, es gibt News:


gezeigt, auch nachmodelliert. Beim ASIC-Bug weiß ich das, aber bei den in den Kapiteln "Variations in Hardware", "Motorola-Chip" und "Magic of the original" gezeigten Effekten bin ich nicht sicher bzw. kann ich mich nicht daran erinnern, es wahrgenommen zu haben - habe leider keinen M mehr zum testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoppla, meine Aussage wegen den Modulationen und anders klingen!. Das nehme ich zurück. Musste natürlich erstmal das Filter auf Rev. B stellen. Der Unterschied ist schon markant.

Edit: Bis auf die Panmodulationen da muss man ein wenig reduzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoppla, meine Aussage wegen den Modulationen und anders klingen!. Das nehme ich zurück. Musste natürlich erstmal das Filter auf Rev. B stellen. Der Unterschied ist schon markant
Wo siehst du denn die musikalischen Vorteile der RevB? Ich fand schon bei der Hardware immer RevA besser, aber vielleicht habe ich einfach die Sweetspots der RevB noch nicht gefunden!?
 
Es ist auch fraglich, ob sie die oszillatoren so gut machen wie im m, um sich nicht selbst konkurrenz zu machen.

Wenn man sich mal längere Zeit mit begeisterten Ingenieuren unterhältst, und Rolf zähle ich dazu, geht es vor allem auch um die Challenge, etwas zu schaffen. So wie es hier im Forum Leute gibt, die versuchen Synth A wie Synth B klingen zu lassen, so versuchen solche Leute etwas zu erschaffen.

Waldorf sind keine in grauen Anzügen verkleideten Controller, die sonstwas für SWAT-Analysen und Marktforschungsinstitute beauftragen, sondern Freaks im guten Sinne. Warum also, sollten sie sich Konkurrenz machen? Es wäre doch ehrenlos eine "virtuelle Microwave 1" extra schlecht zu programmieren, um dann ein Cumshot-Video auf den Markt zu bringen, in dem man beweisen will, dass es faktisch keine klanglichen Unterschiede gibt. WIr sind ja nicht mehr in den 90ern, in denen es nicht so gut möglich war, dies zu tun (siehe Differenz MW I und II).

Wer den M mag, kauft den M und wer jetzt die Software mag, kauft die Software. Es gibt bestimmt auch "ganz verrückte", die beides kaufen und damit gut leben können und die sich freuen, dass jemand für ein Zehntel des Preises eines M denselben Sound mit ner anderen Haptik bekommen kann.

Soweit ich weiß, war der M auch ein Projekt von Vladimir Salnikov und das Plugin eins von Rolf Wöhrmann. (Aber legt diese Aussage bitte nicht auf die Goldwage. Da wissen andere sicherlich mehr.)
 
Wo siehst du denn die musikalischen Vorteile der RevB? Ich fand schon bei der Hardware immer RevA besser, aber vielleicht habe ich einfach die Sweetspots der RevB noch nicht gefunden!?
Ich habe nie einen RevA gehabt. Deswegen kann ich es nicht über einen Vorteil erklären, sondern nur über die Verbundenheit zu B.

Wollte gerade ein paar alte Sounds mal gegenüberstellen. Aber das anpassen der Lautstärke zu den alten (20 Jahre Aufnahmen) ist mir jetzt zu aufwändig ( fahre gleich in Urlaub).

Aber als Fazit: Ich mag das Plugin. Es klingt wirklich sehr gut und kann als Ersatz mit allen Vorzügen der DAW punkten. Auf den 119,- bzw. dann später 149,- kaue ich gerade noch drauf rum.

Gruß
Frank
 

Anhänge

  • FaceXBassVST.mp3
    188,9 KB
  • FaceXStringVST.mp3
    703,6 KB
  • MW1VST.mp3
    469,5 KB
  • neonsync.mp3
    691,3 KB
  • FaceXBass_01.wav
    3,6 MB
  • FaceXString_07.wav
    6,9 MB
  • spacedvocal.mp3
    615,7 KB
Zuletzt bearbeitet:
Hab mal einen Clip aufgenommen, damit's klarer wird was ich meine.

Erst 4 Takte Largo, Filter-Cutoff per FM-Slot mit sample & hold Wellenform moduliert, danach 4 Takte das MicroWave-Plugin, per LFO1 mit sample & hold Wellenform über den 2ten Modulationsslot (der erste funktioniert komischerweise nicht...) in der Filtersektion moduliert:

Anhang anzeigen 226606
Anhang anzeigen MW1 Rev B S:H LFO.mp3

Das hier ist der Microwave 1 Rev B. Dein Beispiel mit dem MW1 Plugin klingt so, als ob sie es mit dem Smoothing etwas übertrieben hätten.

P.S.: Beim Microwave ist der erste Mod-Slot dem Modwheel per default zugeordnet. Wenn man den LFO direkt nutzen will, muss man Mod 1 Ctrl auf max stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der Produktwebseite ist ja auch ein Video eingebettet, in dem ein gewisser Martin Stürtzer Hard- und Software miteinander vergleicht. Obgleich da vieles identisch klingt, kommt es mir so vor, als ob das Hardware-Filter beim Vergleich der Factory-Presets etwas mehr Schmackes in der Resonanz hat. Ist das so oder trügen mich hier meine gealterten Ohren?

Leider vermeidet der Mann ja eine genauere Gegenüberstellung, sondern spielt solche Sound nur sehr kurz an.
 
Es scheint auch so, als ob das viel geliebte / gehasste Knacken bei Note On bei der Hardware wesentlich ausgeprägter ist. Ich meine das Knacken bei Envelope-Attack-Werten von 0.

Habe keinen MW mehr… kann es also nicht selbst überprüfen.
 
Mal eine Anwendungsfrage: Könnt ihr im Multimode Single-Sounds aus den NewFactories anwählen? Bei mir springt er dann immer zurück in den Single-Modus. Bei den normalen Factory-Sounds oder eigenen User-Sounds (auch importierten) passiert das nicht bei mir.
 
Martin Stürtzer = Phelios / Organisator des Phobos Festivals in Wuppertal

 
Zum Chillen super und irgendwie auch der Inbegriff des modernen Waldorf Sounds.

Das hörte man schon bevor er sowas wie Markenbotschafter, wenn man das so sagen kann?, wurde.

Finde aber, dass dieser Sound nichts mit dem besonders inspirierenden Sound der 90er zu tun hat.

Das MX2/XT Plugin hat sofort Inspiration, auch moderne, geliefert, weil die Sounds nicht zweckgebunden,
sondern durchweg interessant waren.

Beim M bspw leiten dich die Sounds aller Bänke schon irgendwie in eine Richtung und sie sind alle relativ ähnlich.
Da sind jetzt keine Ausreisser drin, wo du dann sagst "Wow, was fürn Sound" Das Ding klingt gut, nein eigtl sogar ziemlich gut, und fertig.

Wenn ich mir das Plugin so anhöre, dann sehe ich den M schon näher am MW1, was man auch so las, aber nicht in Richtung 2/XT.

Ergo: Wer nen M hat, brauchts nicht unbedingt, aber er braucht unbedingt einen MW2/XT

Und der M klingt nochmal ne deutliche Spur gleiler, als das Plugin und ich finde auch, dass der Sound der
MW2/XT Emulation irgendwie das Original besser trifft, als das Microwave Plugin. Bin etwas ernüchtert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante Frage. Das Original kannte nur die WXYZ Controller und für den Rest Realtime Parameter Changes via SysEx.
Geht natürlich nicht ist dann eher schlecht wie Leute die keinen HW MW1 haben...dachte wenigstens Midi Learn hätten sie eingebaut...das mit sysex ist klar dachte aber da es nur sendet könnte man wenigstens das Plugin mit Midi CC steuern
 
Ergo: Wer nen M hat, brauchts nicht unbedingt, aber er braucht unbedingt einen MW2/XT

Zumindest schadet es nicht ;-)

Und der M klingt nochmal ne deutliche Spur gleiler, als das Plugin und ich finde auch, dass der Sound der
MW2/XT Emulation irgendwie das Original besser trifft, als das Microwave Plugin. Bin etwas ernüchtert.

Mir gefällt das MicroWave II Plugin auch besser, aber, ich sehe ein, dass das wohl Geschmackssache ist.

Mir gefallen sowohl MW I/M als auch MW I Plugin sowie MW II XT(k) und Xenia. Für meine ungeschulten Ohren klingen die digitalen Pendants von MW I und II gleich genug, sodass ich alle Varianten feiere und gerne die 119 Euro ausgeben werde.
 
Zum Chillen super und irgendwie auch der Inbegriff des modernen Waldorf Sounds.

Das hörte man schon bevor er sowas wie Markenbotschafter, wenn man das so sagen kann?, wurde.

Finde aber, dass dieser Sound nichts mit dem besonders inspirierenden Sound der 90er zu tun hat.

Das MX2/XT Plugin hat sofort Inspiration, auch moderne, geliefert, weil die Sounds nicht zweckgebunden,
sondern durchweg interessant waren.

Beim M bspw leiten dich die Sounds aller Bänke schon irgendwie in eine Richtung und sie sind alle relativ ähnlich.
Da sind jetzt keine Ausreisser drin, wo du dann sagst "Wow, was fürn Sound" Das Ding klingt gut, nein eigtl sogar ziemlich gut, und fertig.

Wenn ich mir das Plugin so anhöre, dann sehe ich den M schon näher am MW1, was man auch so las, aber nicht in Richtung 2/XT.

Ergo: Wer nen M hat, brauchts nicht unbedingt, aber er braucht unbedingt einen MW2/XT

Und der M klingt nochmal ne deutliche Spur gleiler, als das Plugin und ich finde auch, dass der Sound der
MW2/XT Emulation irgendwie das Original besser trifft, als das Microwave Plugin. Bin etwas ernüchtert.
Nur mal zur Nachfrage, mit der MW2/XT Emulation meinst Xenia auf der DSP56300 Plattform? Muss ich mir wohl mal genauer anschauen
 
das eine ist was man lieber mag, den MW I Sound oder den MW II/XT Sound. Das hat sicherlich viele Gründe, auch wie man bezüglich Synthesizer sozialisiert wurde.
Ich, inzwischen nicht mehr der Jüngste, habe 1990/91 angefangen und war Keyboards Abonnent und habe alle Hefte verschlungen, und das war die Zeit u.a. des MW I.
Das hat mich geprägt, fand ich immer cool. Anfang 2007, also viel viel später habe ich mir dann meine MW I gekauft und sie hat mich nicht enttäuscht.
Deshalb waren für mich alle späteren Microwaves uninteressant. MW II? bäh, keine analogen Filter, kein Interesse. Nicht so brachial, nicht so böse, so war meine Einschätzung, obwohl ich nie eine MW II getestet habe.
Nur den Waldorf Pulse fand ich interessant.

Das geht anderen mit einer anderen Historie bestimmt anders.

Das andere ist wie gut eine Software das Original imitiert. Ich denke das neue MW I Plugin macht seine Sache verdammt gut, und ohne Direktvergleiche hab ich sofort gemerkt, oder gespürt daß das was ich da höre, verdammt nahe, wenn nicht sogar identisch ist mit der Hardware MW I. Der Filter ist geil! Ob das MW II/XT Plugin (Xenia) wie das Original klingt kann ich nicht beurteilen, nie einen MW II gehabt. Ich finde das MW II Plugin auch super, aber habe mich damit bisher kaum beschäftigt. Aktuell reizt mich das Waldorf MW I Plugin viel mehr.

So oder so ist es toll daß wir heutzutage all diese Möglichkeiten haben.
 
Mir gefällt das MicroWave II Plugin auch besser, aber, ich sehe ein, dass das wohl Geschmackssache ist.

Das zum einen, weil das MW2 Plugin klingt auch nicht so sauber. Bin immer noch der Meinung, dass da
die Ausgangssektion fehlt und die immer bei Hardware für die nötige Differenzierung zwischen Transienten und Hochton und
dem Bassbereich sorgt, sowie noch Einfluss aufs Stereofeld.

Habe jetzt mal die Wavetables verglcihen zwischen M, MW1 PLugin und MW2/XT Emulation und da sind M und MW1 schon identisch,
nur dem MW1 Plugin fehlt die nötige Differenzierung - Die mir im übrigen IMMER bei Plugins fehlt

Hier alle drei, damit man hört was ich meine. Das muss man sich summiert auf alle Bearbeitungen vorstellen, betrifft
dann natürlich auch den zweiten OSC, das Filter

Hab hier fairerweise alles nochmal durch meine summingbox und Preamp gejagt, was ich bei Aufnahme eh immer mache,
um den Sound etwas aufzufrischen. Das macht die beiden Plugins etwas gefälliger mMn.

Erwartet keine Mega Unterschiede, die sind wirlich gering, aber zumindest so groß, dass ich versucht habe dem Problem
mit EQs, Sättigung, Transienten- und Stereotools beileibe zu gehen, bis ich dann doch wieder auf Hardware umgestiegen bin
und feststellte was mir eigtl fehlte


dry
Anhang anzeigen Microwave_dry.wav
über summingbox + preamp, clean durchgeschleift, ohne overdrive o.ä.
man hört, dass die Differenzierung zw. Hochton und Bass zunimmt. Die Obertöne
fangen an Kontur zu bilen und der Bassbereich kommt satter durch. Genau was ich will.
Anhang anzeigen Microwave_inklSumming+Preamp.wav

1) MW1 Plugin
2) M
3) Xenia

Xenia ist raus, klingt völlig anders
 
Der grundsätzliche Charakter ist mE schon ziemlich gut getroffen. Ich vergleiche gerade direkt Hardware und Plugin direkt miteinander.

Es scheint auch so, als ob das viel geliebte / gehasste Knacken bei Note On bei der Hardware wesentlich ausgeprägter ist. Ich meine das Knacken bei Envelope-Attack-Werten von 0.
Nicht nur das, die Envelopes sind bei sehr kurzen Werten auch nicht ganz so flott wie im Original. Weiß nicht genau, woran das liegt. Wenn ich mir das S/H Beispiel dazu anhöre, dann wirkt es auf mich so, als ob die Modulationen auf das Filter intern zu stark geglättet werden.

Hier der Microwave 1 Rev B. Filter Envelope Decay von 0-15 und wieder zurück. Das klingt recht eigenwillig, vielleicht durch die langsame Updaterate:

Anhang anzeigen MW1 HW Filter Env.mp3

Dazu das gleiche vom Plugin. Der Verlauf klingt viel runder, dafür eben auch nicht so schnell.

Anhang anzeigen MW1 VST Filter Env.mp3

Letzendlich kann ich mich gar nicht entscheiden, was ich besser finde. Dieses leicht "eckige" hat mich beim MW1 eigentlich oftmals gestört.

Und noch das berühmte Clinics Preset. Da hört man das Knacksen recht gut. 4 Takte Hardware, dann 4 Takte VST:

Anhang anzeigen Clinics HW vs VST.mp3
 
Auf der Produktwebseite ist ja auch ein Video eingebettet, in dem ein gewisser Martin Stürtzer Hard- und Software miteinander vergleicht. Obgleich da vieles identisch klingt, kommt es mir so vor, als ob das Hardware-Filter beim Vergleich der Factory-Presets etwas mehr Schmackes in der Resonanz hat. Ist das so oder trügen mich hier meine gealterten Ohren?

Leider vermeidet der Mann ja eine genauere Gegenüberstellung, sondern spielt solche Sound nur sehr kurz an.
In Rolf Wöhrmanns Deep Dive sind permanent Vergleiche zu hören. Das Plug klingt um Nuancen anders je nach Patch. Wäre interessant mal zwei Hardware Geräte miteinander zu vergleichen, ob diese Nuancen auch auftreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der grundsätzliche Charakter ist mE schon ziemlich gut getroffen. Ich vergleiche gerade direkt Hardware und Plugin direkt miteinander.


Nicht nur das, die Envelopes sind bei sehr kurzen Werten auch nicht ganz so flott wie im Original. Weiß nicht genau, woran das liegt. Wenn ich mir das S/H Beispiel dazu anhöre, dann wirkt es auf mich so, als ob die Modulationen auf das Filter intern zu stark geglättet werden.

Hier der Microwave 1 Rev B. Filter Envelope Decay von 0-15 und wieder zurück. Das klingt recht eigenwillig, vielleicht durch die langsame Updaterate:

Anhang anzeigen 226647

Dazu das gleiche vom Plugin. Der Verlauf klingt viel runder, dafür eben auch nicht so schnell.

Anhang anzeigen 226648

Letzendlich kann ich mich gar nicht entscheiden, was ich besser finde. Dieses leicht "eckige" hat mich beim MW1 eigentlich oftmals gestört.

Und noch das berühmte Clinics Preset. Da hört man das Knacksen recht gut. 4 Takte Hardware, dann 4 Takte VST:

Anhang anzeigen 226655

Die Hardware klingt geil, satt, zum dahinschmelzen, das Plugin stinkt hier ab mMn

Wenn man die Wahl hat, muss man schon genau wissen welche Sounds man lieber aus welchem Gerät rauskitzelt.
Pads oder Klänge die eh in Hallsuppe ertränken, kann man sehr leicht mit EQ, Preamemu bearbeiten und dann sind
die Unterschiede irrelevant, aber so ein Basssound ... da wirds dann überdeutlich
 
Das Plug klingt um Nuancen anders je nach Patch

Ich kenne die Videos. Wenn man weiss, wie man was bearbeiten muss, dann relativiert sich alles, aber diese Arbeit will man sich ja nicht ständig machen, oder?

Ist ja auch nicht so, dass jede Auffrischung bei jeden Sound oder PLugin gleich ist, d.h. man schraubt sich den Wolf bei einem Sound,
dem man in Hardware gratis bekommt. Und genau das ist der Punkt!
 


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