Waldorf Iridium Keyboard (Poly-Pressure)

...und nicht viel später
Vier Jahre. In einer Zeit in der gefühlt alle 2 Monate ein neuer HW-Synth erscheint ist das eine halbe Ewigkeit.
Würdet ihr euch an meiner Stelle nicht auch ein wenig unfair behandelt fühlen?
Nein. ;-)
Aber ich verstehe dich trotzdem. Aus meiner (Kunden-) Sicht hätte Waldorf die Markteinführung andersherum gestalten sollen.
Erst die jetzige Version, dann den Desktop und dann für die die mehr bezahlen können/wollen die Luxusbedienung mit analogen Filtern.

Vielleicht war die Vorgehensweise für Waldorf aus deren Sicht aber trotzdem richtig, weil sie so erst mal für einen Synth mit vielen Alleinstellungsmerkmalen mehr Geld bekommen haben und sich den Markt für das Premiumprodukt nicht selbst kaputt gemacht haben.

Außerdem glaube ich, dass die Waldorf-Entwickler bevor sie mit dem Quantum loslegten zu viel in solchen Foren wie diesem hier rumhingen, wo analoge Filter der heilige Gral sind und Stimmenzahl nicht so wichtig ist. ;-) So ein Forum ist eben nicht repräsentativ für den gesamten Markt.
 
Mir gefällt der Iridium mit Keyboard und PolyAfterTouch sehr gut!
Wäre der 1/2 Jahr eher gekommen, dann hätte ich den gekauft statt des Hydrasynth.
 
Nun hackt mal nicht auf Waldorf rum. Ihr vergesst immer, wie klein diese Firma ist im Vergleich zu praktisch allen Konkurrenten in diesem Markt-Segment. Sie haben doch lauter wirklich gute Musikinstrumente auf den Markt gebracht in den letzten Jahren. Und ganz ehrlich: Wenn ich überhaupt über Iridium, Iridium Keyboard oder Quantum nachdenken würde, dann würde ich für mich von diesen dreien nach wie vor den Quantum nehmen. Denn er hat eben doch ein paar mehr Vorzüge als nur die analogen Filter, die man vielleicht nicht unbedingt braucht, das gebe ich zu. Aber das ganze Design ist einfach "state of the art" beim Quantum - die Iridiums wirken dagegen auf mich optisch ein wenig überladen.
 
Und ganz ehrlich: Wenn ich überhaupt über Iridium, Iridium Keyboard oder Quantum nachdenken würde, dann würde ich für mich von diesen dreien nach wie vor den Quantum nehmen.

Wenn die einen Quantum II mit PolyAfterTouch über 5 Oktaven und Analogfilter für 16-stimmige Polyphonie (duo-timbral) nachschieben würden, dann wäre ich bei dir! Dafür würde ich dann auch den aktuellen Quantum-Preis für gerechtfertigt halten.
Aber ob ich dann aus reiner Habgier so viel Geld in die Hand nehmen würde ... ich weiß auch nicht.
Ich schaffe es auch mit deutlich weniger Aufwand total überladene Sounds zu kreieren. :selfhammer:
 
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Den Poly-Aftertouch halte ich (für mich ganz persönlich) im Gegensatz zum monophonen Aftertouch für verzichtbar. Ich habe bei mir polyphonen Aftertouch in Form des CME xKey Air zur Verfügung. Ich bin vielleicht ein zu schlechter Keyboard- und/oder Klavier-Spieler - aber ich würde dieses Feature in der Live-Praxis eher nicht zielsicher nutzen können - und im Studio kann man ohnehin alles mit Multitracking lösen.

16 Stimmen müssen sein, klar. Das kommt ja hoffentlich dann doch noch per Update.
 
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Den Poly-Aftertouch halte ich (für mich ganz persönlich) im Gegensatz zum monophonen Aftertouch für verzichtbar. Ich habe bei mir polyphonen Aftertouch in Form des CME xKey Air zur Verfügung. Ich bin vielleicht ein zu schlechter Keyboard- und/oder Klavier-Spieler - aber ich würde dieses Feature in der Live-Praxis eher nicht zielsicher nutzen können - und im Studio kann man ohnehin alles mit Multitracking lösen.

16 Stimmen müssen sein, klar. Das kommt ja hoffentlich dann doch noch per Update.

Spiel mal polyfonen Aftertouch auf einer richtigen Tastatur – da sieht die Sache schon ganz anders aus. ;-)

Scherz beiseite: Der Iridium schreit förmlich nach möglichst vielen Modulationsquellen! Polyfoner Aftertouch in Kombination mit Expression-Pedal und einem Touché und die Sonne geht auf! Ist aber alles natürlich auch Geschmackssache. Release-Velocity (die beim Iridium zurzeit ja sowieso nicht verarbeitet wird) konnte ich beispielsweise noch nicht wirklich sinnvoll einsetzen.
 
Den Poly-Aftertouch halte ich (für mich ganz persönlich) im Gegensatz zum monophonen Aftertouch für verzichtbar. Ich habe bei mir polyphonen Aftertouch in Form des CME xKey Air zur Verfügung. Ich bin vielleicht ein zu schlechter Keyboard- und/oder Klavier-Spieler - aber ich würde dieses Feature in der Live-Praxis eher nicht zielsicher nutzen können ...

Ich habe das CME xKey Air (am Akai MPC was in der Kombination PolyAftertouch problemlos unterstützt) und ich kann dir aus der Erfahrung heraus sagen, dass das vom Spielgefühl her kein Vergleich ist. Da ist schon der Hydrasynth vom Spielgefühl her um Welten besser... und ich bin mit Sicherheit ein schlechterer Keyboarder als du.

Wobei gerade das nicht einmal unbedingt ein Hindernis sein muss.
Edmund Eagan (der Erfinder der Eagan Matrix, die im Haken Continuum und im Expressive E Osmose drin ist) meinte in einem Interview auf der letzten Superbooth, dass er mit Erstaunen beobachtet hätte, dass gerade Leute mit weniger Erfahrung auf dem klassischen Piano mit den erweiterten Ausdrucksmöglichkeiten moderner Klaviaturen oftmals spielerischer umgehen würden, als geübte Pianisten.
Aber Matt Johnson tritt eigentlich den Beweis an, dass auch ein geübter Keyboarder noch umlernen kann. ;-)
 
@MoogelPackung und @Synthet - Ich möchte nicht in Abrede stellen, dass Euch der polyphone Aftertouch spieltechnisch weiterbringt. Aber für mich kann ich mir da dennoch keinen Gewinn vorstellen, da meine Arbeitsweise anders ist. Ich spiele am Synthesizer sehr selten sehr viele Stimmen beidhändig mit ein und demselben Timbre. Und wollte ich die eine Stimme durch Aftertouch modulieren und die andere nicht, würde ich das anders lösen als durch Poly-AT.
 
Beim Hydrasynth Check habe ich feststellen müssen - es bringt was. Einfach mehr Ausdruck. Gern überall. PS - als Ensoniq Nutzer kenne ich Polypressure schon länger. War Rückschritt ohne das.
 
Beim Hydrasynth Check habe ich feststellen müssen - es bringt was. Einfach mehr Ausdruck. Gern überall. PS - als Ensoniq Nutzer kenne ich Polypressure schon länger. War Rückschritt ohne das.
Hm. Es gibt so viele Keyboard-Synths, die nicht mal monophonen Aftertouch haben - inklusive Deines gern verwendeten System 8 und der ganzen neuen Korg Synths, die ansonsten gut sind - wenn da nicht die bescheidenen Tastaturen wären - und das wird in ganz vielen Reviews nicht einmal als Kritikpunkt erwähnt. Und dennoch soll jetzt polyphoner Aftertouch auf einmal der heiße Scheiß sein? Ich höre die Worte wohl - allein mir fehlt der Glaube.
 
Hm. Es gibt so viele Keyboard-Synths, die nicht mal monophonen Aftertouch haben - inklusive Deines gern verwendeten System 8 und der ganzen neuen Korg Synths, die ansonsten gut sind - wenn da nicht die bescheidenen Tastaturen wären - und das wird in ganz vielen Reviews nicht einmal als Kritikpunkt erwähnt. Und dennoch soll jetzt polyphoner Aftertouch auf einmal der heiße Scheiß sein? Ich höre die Worte wohl - allein mir fehlt der Glaube.
ja, die gibts - ich finde monophon doof - hätt's lieber mit mehr Stimmen - ich finde wenig Ausdruck doof - nehme aber einen guten Synth auch so - aber nicht weil er das alles nicht hat sondern trotzdem. Das System 8 mag ich wegen des Sounds und Zugriffs - aber ich würde ihn lieber mit mehr nehmen.

Nee, nicht auf ein mal - sondern mit dem EPS startete das, dass ich damit spielen konnte. Ich hätte noch lieber Osmose in jedem Synth - und ja, es reicht natürlich eine Tastatur oder von mir aus 2 - versetzt - so jeweils 3 Oktaven - kleine Tasten geht auch - aber eben sensibel - ich mochte das schon immer, wenn das da war.

Ich mag immer, wenn Ausdruck besser ist - und und und..
 
Bin nicht so der begnadete Keyboarder, muss eh den Ausdruck im Nachhinein in der DAW dem Sound aufdrücken ;-)
Hab' da früher auch gerne mal Aftertouch des Keyboards dafür genutzt, aber eher als Controller Ersatz, polyfon kann da von Vorteil sein, egal ob Poly Pressure oder MPE, aber bei mir muss es halt nicht unbedingt das Keyboard können, das geben meine spielerischen Fähigkeiten einfach nicht her.
 
Doch, Musik mache ich damit immernoch. Mein Beitrag wird wohl falsch verstanden. Klar, der Quantum ist ein Schiff. Aber wenn man 3900€ für ein Gerät zahlt und nicht viel später ein Gerät mit einer vergleichbaren Gesamtwertigkeit erscheint (8 Stimmen + analoge Filter vs. 16 Stimmen + PolyAT) für 2900€, dann ist das schon hart. Würdet ihr euch an meiner Stelle nicht auch ein wenig unfair behandelt fühlen?
So gesehen darf man neu erschienene Geräte nie kaufen, weil genau so etwas zu befürchten ist. Hatte einen Kandidaten für 999.- gekauft, der dann 1 oder 2 Jahre nur noch 600.- kostete, was natürlich doppelt ungünstig war, da ich mich von ihm wieder trennen wollte. Beim anderen Kandidaten gab es relativ bald eine Nachfolgeversion, die zudem auch günstiger wurde. Eine oft angedachte Trennung wird da nichts mehr.

Hattest Du dafür nicht bei Deinem Quantum einen größeren Sample-Speicher ? Das wäre etwas was mich sehr freuen würde.
 
am besten man bestellt per Fax ....

Scherz ? beiseite :

Release Velocity finde ich wichtiger als Einzeltastenaftertouch ( warum schreibe ich das so ? - war nicht Monotouch die Ausgabe der Daten pro Taste - und Polytouch die Daten nur "gesamt" - ich meine da war der Begriff oft falsch verwendet ?

Release Velocity nutze ich schon öfter - auch die Loslasszeit ist ja rel. einfach "spielbar" - und bei Sounds mit längerem Release steuere ich gerne die "Schärfe" - das bringt weiter Leben rein - zudem gibt Release Velocity kein weiteren Miditraffic - im Gegensatz zu Aftertouch.

Ich denke das Waldorf Release Velocity beim Iridium Keyboard noch nachgerüstet wird, selbst der Microwave 1 kann das ja verarbeiten - das steuere ich bei Bedarf mit meinem alten Kurzweil - das Ding kann Release Velocity.

Ich schliesse mich einigen Vorschreibern an, Waldorf könnte den Quantum upgraden um Den interessanter zu machen.
ABER aktuell haben wir wohl andere Probleme als neue Synths - und ist nicht in Topic zum Iridium Keyboard.

Gut ist das es was Neues gibt - was durchaus interessant ist.
 
Es gibt Synthesizer, die sind nur monofon.

Und Keiner von denen hat Polyphonic AfterTouch, also kann es garnicht so wichtig sein! ☝️🤡

Spaß beiseite: Jeder wie er mag ... und ich kann mir gut vorstellen, dass es für viele geübte Klavier- oder Orgelspieler bei deren Musik auch nicht so drauf ankommt... ähnlich wie Aftertouch an sich, wenn man das Spiel mit dem Modwheel oder Expression Pedal gewöhnt ist.
Insofern sei Jedem seine Vorliebe gegönnt.
Ich würde bei einem polyphonen Synth nicht mehr darauf verzichten wollen.

Andererseits könnte es gut und gern sein, dass ich nach dem ersten Mal Spielen mit einer Osmose oder einem Seaboard sofort der Meinung bin, dass MPE nun der neue Shit ist den ich/jeder unbedingt haben muss, um das Potenzial eines Synths voll und ausdrucksstark auszuspielen.

Aber wird sind ja hier beim Iridium... und da denke ich mal: Gemessen daran, dass der (noch) kein MPE kann, aber PolyAfterTouch von der Synth Engine eh unterstützt wird, ist es gut, das zu haben... den besser haben und nur selten nutzen, als nicht haben, wenn man es denn mal nutzen möchte.

Release Velocity finde ich wichtiger als Einzeltastenaftertouch

Würde ich nicht für wichtiger halten, aber das ist auch so ein überaus interessantes Feature ... in ganz seltenen Situationen.
Bei Super6 gibt es ein Preset, bei dem über die Mod Matrix das Timing von Aftertouch- und Key-Release so geschickt genutzt wird, dass es sich wie Release Velocity anfühlt ... das fand ich auch geil. 👍

... und mir wünschen, dass es beim Hydrasynth noch per Firmware Update nachgeschoben wird.
 
Und Keiner von denen hat Polyphonic AfterTouch, also kann es garnicht so wichtig sein! ☝️🤡

Ganz genau! ;-)

Aber wird sind ja hier beim Iridium... und da denke ich mal: Gemessen daran, dass der (noch) kein MPE kann, aber PolyAfterTouch von der Synth Engine eh unterstützt wird, ist es gut, das zu haben... den besser haben und nur selten nutzen, als nicht haben, wenn man es denn mal nutzen möchte.

Bei Waldorf steht: "Notably, Iridium Keyboard is also capable of processing MPE (MIDI Polyphonic Expression) data", also denke ich, dass die Keyboardversion entweder schon eine entsprechende Firmware hat oder diese bald (für alle anderen auch) nachgereicht wird.

Würde ich nicht für wichtiger halten, aber das ist auch so ein überaus interessantes Feature ... in ganz seltenen Situationen.
Bei Super6 gibt es ein Preset, bei dem über die Mod Matrix das Timing von Aftertouch- und Key-Release so geschickt genutzt wird, dass es sich wie Release Velocity anfühlt ... das fand ich auch geil. 👍

... und mir wünschen, dass es beim Hydrasynth noch per Firmware Update nachgeschoben wird.

Der Deluxe hat es schon, allerdings ist das ja eine Hardware-Funktion, die man nicht per Firmware-Update einbauen kann. Oder meintest du die Möglichkeit, Release Velocity als Modulationsziel auszuwählen?
 
Hm. Es gibt so viele Keyboard-Synths, die nicht mal monophonen Aftertouch haben - inklusive Deines gern verwendeten System 8 und der ganzen neuen Korg Synths, die ansonsten gut sind - wenn da nicht die bescheidenen Tastaturen wären - und das wird in ganz vielen Reviews nicht einmal als Kritikpunkt erwähnt.
Das sagt mehr über die persönlichen Vorlieben der Reviewer aus als darüber, welche Ausdrucksmöglichkeiten sinnvoll sind.
 
Der Deluxe hat es schon, allerdings ist das ja eine Hardware-Funktion, die man nicht per Firmware-Update einbauen kann. Oder meintest du die Möglichkeit, Release Velocity als Modulationsziel auszuwählen?

Ich denke, dass Release Velocity nur dann ein Hardware-Feature ist, wenn das Keyboard einen separaten Controller hat, dessen Firmware nicht aktualisiert werden kann. Ansonsten wäre das (fast) das Gleiche wie Key Velocity: Das Timing zwischen dem Öffnen zweier Kontakte, statt schließen.
Ich hab das schon für ein Eigenbau Keyboard programmiert...
Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass es bei ASM trotzdem unter dem Vorwand ein "Deluxe-Feature" bleibt.

Und in der Mod Matrix wäre es eh eine extra Quelle... sagt der Klugscheisser in mir. 😜
 
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Das sagt mehr über die persönlichen Vorlieben der Reviewer aus als darüber, welche Ausdrucksmöglichkeiten sinnvoll sind.
Ich sag mal so: Es ist ja gut, dass es jetzt Angebote gibt für diejenigen, die polyphonen Aftertouch für ein sinnvolles Werkzeug halten, ihre Ausdrucksmöglichkeiten zu steigern. Meine Erfahrung mit dem CME xKey im Vergleich zu meinen Tastaturen mit monophonem Aftertouch sagt mir, dass mir für meine Spielweise monophoner Aftertouch geeigneter erscheint. Und den Einwand, das xKey sei ja keine "richtige" Klaviatur, lasse ich ungern gelten, da ich ansonsten sehr gerne darauf spiele und finde, dass Velocity und Aftertouch damit sogar besser zu kontrollieren sind als mit den gängigen Fatar-Tastaturen, die ich sonst habe (im mQ-Keyboard und meinen beiden kb37).
 
Ich sag mal so: Es ist ja gut, dass es jetzt Angebote gibt für diejenigen, die polyphonen Aftertouch für ein sinnvolles Werkzeug halten, ihre Ausdrucksmöglichkeiten zu steigern. Meine Erfahrung mit dem CME xKey im Vergleich zu meinen Tastaturen mit monophonem Aftertouch sagt mir, dass mir für meine Spielweise monophoner Aftertouch geeigneter erscheint. Und den Einwand, das xKey sei ja keine "richtige" Klaviatur, lasse ich ungern gelten, da ich ansonsten sehr gerne darauf spiele und finde, dass Velocity und Aftertouch damit sogar besser zu kontrollieren sind als mit den gängigen Fatar-Tastaturen, die ich sonst habe (im mQ-Keyboard und meinen beiden kb37).
Das CME habe ich vor Ort mal probiert - da gefiel mir die mechanische Ausführung und die Abstände zwischen den Tasten und der geringe Hub nicht so sehr.
Dh - es kommt auch drauf an "wie". Aber hier will niemand dir jetzt Polypressure aufzwingen, nur erklären wieso man das mögen könnte.

Ich finde daher super, dass die Hydrasynths das alle haben, auch der kleine. Aber Waldorf wird mit dem Quantum II nachlegen müssen - wenn die Auflage verkauft ist. Ich würde wohl schon des Preises wegen den Iridium nehmen, auch wenn der Quantum wertiger aussieht und wirkt. Auch weil ich Q+ und Quantum und so da hatte und sagen kann - die digitalen Filter sind kaum schlechter und zudem emuliert man halt harten Filtersound - dh der Vorteil und der Aufwand ist meiner Ansicht schon beim Quantum nicht nötig gewesen, die Stimmenzahl wiegt da mehr für das was es kostet. Ich würde hybrid nur machen, wenn wir noch in den 90ern wären und alles wie JP8000, Ion und Virus klänge. SCNR.
 

Und den Einwand, das xKey sei ja keine "richtige" Klaviatur, lasse ich ungern gelten, da ich ansonsten sehr gerne darauf spiele und finde, dass Velocity und Aftertouch damit sogar besser zu kontrollieren sind als mit den gängigen Fatar-Tastaturen, die ich sonst habe (im mQ-Keyboard und meinen beiden kb37).
Ich bin mit dem xKey nie warm geworden. Mir fehlt das hasptische. Also das runtergehen der Tasten bei mehr Aftertouch. Vielleicht liegt das daran, dass meine erste Tastatur mit Aftertouch ein PPG wave 2.2 vor 35 Jahren war. Und bei dem ging ja die ganze Tastaturmechanik (also alle Tasten), wenn man auch nur eine Taste kräftiger drückte. Lag daran, dass die Tastatur nicht das Aftertouch erzeugte, sondern ein Selbstbau-Drucksensor auf Alufolie, Schaumstoff und viel Gaffa-Tape dieses unter der nur hinten befestigten Tastatur erzeugte.
Ich hatte bei einem Freund schon so manche Stunde am CS80 mit dem polyphonenen Aftertouch gespielt. Da spürt man genau, welche Taste man wieviel mehr Druckt gibt. Bei xKeys spüre ich da nur in der Fingerkuppe mehr Druck, sonst nichts. Und so gut gefühlvoll mal eben eine Taste betonen gelingt mir da nicht so schnell und gut wie beim CS80. Warten wir mal ab, wer noch demnächst diese Fatar Tastatur mit polyphonem Aftertouch anbietet. Bis dahin behelfe ich mir beim Quantum mit einem Split mit einmal ohne Aftertouch-Modulation für die linke Hand und mit für die rechte Seite. Aber beide Seiten mit dem ansonsten selben Klang. So kann man z.B. ein Vibrato auf der Liedstimme spielen, während man links einen Akkord oder Bass mit dem selben Klang spielt.

Ich hoffe sehr, dass vielleicht Nonlinear Labs den C15 nun mit der neuen Tastatur anbietet. Aber das gehört in einen anderen Thread.
 
Lag daran, dass die Tastatur nicht das Aftertouch erzeugte, sondern ein Selbstbau-Drucksensor auf Alufolie, Schaumstoff und viel Gaffa-Tape dieses unter der nur hinten befestigten Tastatur erzeugte.

Interessant. Böhm hat später beim MIDIkey was ähnliches gebaut, nur ohne Gaffa-Tape: Die aus den Orgeln stammende Tastatur sitzt in einem Rahmen und dieser ist beweglich gelagert (mit Federn auf der vorderen Seite). Drückt man fester, bewegt sich dieser Rahmen und die Bewegung wird von je einem an den Enden der Tastatur sitzendem Sensor, bestehend aus IR-Lichtschranke auf der Platine und Alufolie auf der Innenseite des Gehäusebodens, ausgewertet.
 


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