Das ist schon wahr, aber den muss man sich auch erstmal selber zusammenbauen. Das muss man können, das muss man wollen, das muss man finanzieren und am Ende auch konsequent durchhalten. Zuckerschlecken ist was anderes.
Es gibt, was das Löten angeht, natürlich Leute, an die man sich wenden kann, und die einem dann sowas zusammenbauen, für Geld. Wenn du wirklich weißt, dass du dies oder jenes Gerät auch willst, wär das evt. auch eine Option.
Andererseits: man sollte sich vielleicht nicht allzu sehr auf das *Gerät* versteifen, sondern sich fragen, ob denn das klangliche Ergebnis, das man sucht, nicht auch auf anderen, viel einfacheren Wegen zu haben ist. Wenn nicht überall, wo "Ensemble" draufsteht, auch automatisch der heilige Solina-Gral rauskommt, dann kann das im Umkehrschluss auch heißen, dass mit vielen anderen Werkzeugen, auf denen das nicht draufsteht, eben jener Sound trotzdem zu haben ist. Und dass man diese Wege halt nur übersieht, weil man sie ohne diese Bezeichnung gar nicht erst für voll nimmt.
Wenn du einen Synth hast, der drei Säge-Oszillatoren übernanderschichten kann (oder multitimbral ist mit zwei oder mehr Doppel-Oszi-Patches parallel), und jede dieser drei, vier Säge-Schichten mit einem Pitch-LFO versiehst, jeweils in einer anderen Geschwindigkeit (brauchst also auch die entsprechende Anzahl an LFOs) -- wetten, da kommt mit etwas Gefrickel am Ende was raus, das mindestens genauso flauschig ist? Vor allem, wenn man dann vielleicht noch die LFOs selber wieder etwas modulieren kann, um Unregelmäßigkeiten reinzubringen. Paar Parameter noch abhängig machen vom Notenwert, von der Velocity... Stereo nutzen, falls vorhanden, usw. Bisschen EQing übers Pult (z.B. Formanten probieren, "a": 1000/1400Hz etc.).
Schöne Fingerübung für den ESQ, AN1X, Matrix usw... Einfach mal sehen, wie weit man mit nur einem Gerät kommt.