Traumstudios



Das hier finde ich sehr cool. Mein Traumstudio wäre eins, wo man im Stehen überall hinkommt, alles sehr live ausgerichtet und irgendwo ne Tastatur zum auch mal im Sitzen was einzuspielen. Das Ganze gerne in der Natur oder zumindest mit Blick in den Garten.
 
Zum ersten Bild: Von der Ausstattung her sicher bemerkenswert, nur ist das Studio komplett überladen. Die Synthesizer-Wand rechts steht direkt VOR dem wichtigen Seitenabsorber und ruiniert das Stereobild komplett. Das Fenster an der Seite mit zwangsläufig ausgeprägtem Bassauslass verstärkt das noch. Hinzu kommen Absorber hinten den Monitoren, die nicht dahinter stehen und folglich auch nichts absorbieren können, was aus der Monitorrichtung kommt, weil die zu eng stehen. Obendrein entdecke ich wieder den obligatorischen Diffusor zwischen den Lautsprechern, der in diesem Fall fast nichts zum diffundieren hat, weil dieses Studio keine Rückwand hat, von der viel kommt (der Hauptanwendungsfall eines solchen Geräts in einem LEDE-Raum). Obendrein steht der Diffusor viel zu nah zum Abhörplatz und formt seinen Klang erst 1m hinter dem Abhörer. So ist das einfach ein unangenehme verformernder EQ , der einzelne Frequenzen überbetont. Und: Der Gerätetisch hinter dem Hörplatz ist viel zu nah und massiv ausgebaut. Der wirft ebenfalls unpassende Reflektionen direkt zurück, für Frequenzen im Bereich der Wellenlänge die der Höhe entspricht. Verstärkt wird das noch durch nach UNTEN zeigende Monitore. Das Studio ist so derart ungeschickt ausgestattet, dass man sich ernsthaft die Frage stellen muss, wozu man X-Tausende teueres Outboard-Eqiupment nutzt, was 10%-20% besser ist, als der Standard oder das plugin und sich dann 50%-70% des Klangs verbiegt.

Gerade bei Klangmischung ist ein guter Mischplatz dringend erforderlich, anders, als bei reiner Komposition, wo man später noch Stimmen arrangiert.
 
Zum ersten Bild: Von der Ausstattung her sicher bemerkenswert, nur ist das Studio komplett überladen. Die Synthesizer-Wand rechts steht direkt VOR dem wichtigen Seitenabsorber und ruiniert das Stereobild komplett. Das Fenster an der Seite mit zwangsläufig ausgeprägtem Bassauslass verstärkt das noch. Hinzu kommen Absorber hinten den Monitoren, die nicht dahinter stehen und folglich auch nichts absorbieren können, was aus der Monitorrichtung kommt, weil die zu eng stehen. Obendrein entdecke ich wieder den obligatorischen Diffusor zwischen den Lautsprechern, der in diesem Fall fast nichts zum diffundieren hat, weil dieses Studio keine Rückwand hat, von der viel kommt (der Hauptanwendungsfall eines solchen Geräts in einem LEDE-Raum). Obendrein steht der Diffusor viel zu nah zum Abhörplatz und formt seinen Klang erst 1m hinter dem Abhörer. So ist das einfach ein unangenehme verformernder EQ , der einzelne Frequenzen überbetont. Und: Der Gerätetisch hinter dem Hörplatz ist viel zu nah und massiv ausgebaut. Der wirft ebenfalls unpassende Reflektionen direkt zurück, für Frequenzen im Bereich der Wellenlänge die der Höhe entspricht. Verstärkt wird das noch durch nach UNTEN zeigende Monitore. Das Studio ist so derart ungeschickt ausgestattet, dass man sich ernsthaft die Frage stellen muss, wozu man X-Tausende teueres Outboard-Eqiupment nutzt, was 10%-20% besser ist, als der Standard oder das plugin und sich dann 50%-70% des Klangs verbiegt.

Gerade bei Klangmischung ist ein guter Mischplatz dringend erforderlich, anders, als bei reiner Komposition, wo man später noch Stimmen arrangiert.

Das ist dem Herrn Feuerkind bestimmt noch nie aufgefallen, und hat ihn auch noch nie davon abgehalten, ein weiteres Filmchen bei YouTube reinzustellen.

Stephen
 
Auch wenn Herr Feuerkind der elektronische Abklatsch von Modern Talking ist, genießt er dennoch meinen Respekt.

Absorber Position hin oder her, seine Mischungen klingen doch recht ordentlich und sicherlich auch oft besser als bei dem ein oder anderen der sein Studio dafür vorbildlich präpariert hat. Es ist nicht immer nur die Theorie. Denke er hat sicher mittlerweile auch die Erfahrung seine Mixe objektiv zu beurteilen.
Ein Dilettant ist er bei weitem nicht, ob man nun seine Musik mag oder nicht.
 
Absorber Position hin oder her, seine Mischungen klingen doch recht ordentlich
Die Frage ist halt nur, wieviel davon Zufall und wiewiel System ist. Wenn ich ein schief klingendes Studio habe, mit deutlichen Lobes von einem (einzigen und nahen) Diffusor (die Fakten dazu sind ja hinlänglich bekannt) dann hat man eben ein schiefes Klangbild. Wenn das Gehör alles wegkompensieren soll / kann, dann kann man gleich klingende justierte Monitore, symmetrische Aufstellung, Monitorcontroller gleich weglassen und sich die Investition in Präzisionsausstattung sparen.
 
Habe jetzt nicht den Eindruck, dass er Grammys gewinnen will.
Im Schwerpunkt kommt er mir wie ein musizierender Vintage- und HighEnd Synth Sammler vor.

Seine Person und Musik polarisiert, dennoch kann man ihm ein gewisses Können nicht absprechen, mit oder ohne Akustik Optimierung.
 
Ja ja... Firechild polarisiert offensichtlich immer noch... Was ich allerdings immer noch nicht ganz begriffen habe: Kann er sich den ganzen Krempel durch seine Youtube-Aktivitäten leisten oder war das Zeug schon vorher da bzw. ermöglicht das ihm erst das Ganze? ;-)
 
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Ja ja... Firechild polarisiert offensichtlich immer noch... Was ich allerdings immer noch nicht ganz begriffen habe: Kann er sich den ganzen Krempel durch seine Youtube-Aktivitäten leisten oder war das Zeug schon vorher da bzw. ermöglicht das ihm erst das Ganze? ;-)

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat der Mann einen gut dotierten Job in der IT- oder Werbebranche.

Stephen
 
Cool! Der Mann ist offenbar gut im Geschäft und weiß außerdem sich einzurichten. :supi:

Das Foto hätte allerdings bessere Qualität haben können. :P
 


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