the taurus is back

moogist schrieb:
Die Soundschnipsel von dem neuen Taurus-Pedal auf der Moog-Website überzeugen mich - bei aller gebotenen Vorsicht (mp3!) - nicht.

Bei allem Respekt gegenüber Moog Inc...die Sounddemos auf deren Site sind allesamt Sch....e! Nach den Demos allein gegangen hätte ich mir auch nie einen Voyager gegeben.
 
Moogulator schrieb:
Ich will Randgruppenmusik mit Randgruppeninstrumenten ;-)
Neja, also ich kriegs auch so hin, solange. Es wird sicher keine große Firma machen, sondern eine kleinere Gruppe oder wenige Personen, die da auch Idealismus drin haben. Das ist eben so.

Ich sehe hier eher ein Vermittlungsproblem seitens der Hersteller.Wer
auf der Strasse heute weiß denn schon was ein Synth ist?? Für belanglose
Produkte wie Duschgels etc wird massenhaft Werbung gemacht, nicht so für Musikinstrumente. Das ist der Knackpunkt, die Synth-hersteller
haben es versäumt einen wirklichen Bedarf an Musikinstrumente und
deren Nutzung zu wecken. Würden Synth's in den gleichen Stückzahlen
verkauft wie TV's würde ein Jupiter8 mit 10 LFo's garnicht so teuer mehr
sein. Die Technik von RöhrenTVs die jeder kennt (siehe Grundig/Telefunken) war um ein vielfaches aufwendiger als die analoge Klangschaltung der Synthklassiker, http://bs.cyty.com/menschen/e-etzold/ar ... assis2.jpg trotzdem weitaus günstiger zu kaufen. http://bs.cyty.com/menschen/e-etzold/ar ... assis1.jpg

Die Technik in Analog Synth's sind teilweise recht simpel im Vergleich
zu solchen Geräten
ft-902dm.jpg
Wer Ahnung hat weiß das HF-Technik um einiges aufwendiger ist als NF Technik. CB und Amateurfunk
war ja auch eine Sache die von Menschen sowohl hobbymäßig als auch
kommerziell genutz wurde, von dem Profigerät http://www.sommerkamp-sprechfunk.de/FT-277E.html wurden eine viertel Million Stück verkauft, die
Geräte der Firma Sommerkamp(Yaesu) waren die Moogs der Funktechnik.
 
Oha, Yeasu. Andere Baustelle. Aber Sidebands und USB gabs auch. *G*

Korrekt ist das schon: Massenprodukte gehen immer besser und machen mehr möglich. Denke, es gibt zzt. halt ne Menge Synthesizer und wer ehrlich ist: 1-2 Gute und du hast deine Instrumente, viel davon muss über 20 Jahre nicht sehr geändert werden. Sprich: Sättigung. Andererseits denken viele, es sei jetzt alles gelaufen, hat mit Trends und so zu tun aber auch mit anderen Dingen. Der Synthesizer als Instrument ist an vielen Stellen angekommen, an manchen noch immer nicht. Und Synthesizer heißt heute natürlich Software und Hardware. Viel Software vermittelt auch einfach nicht die Spielbarkeit™. Das liegt aber nicht an "Software kann nix", sondern eher an einer fehlenden Anpassung Controller - Computer - Software. Da gäbe es viel, was es spielbarer und jambarer machte. Und das ist ja nur ein Aspekt. Es gibt viel, was man noch tun könnte.

Ein Bass Pedal fehlt mir pers. so gar nicht.
Die 10 LFOs am http://www.sequencer.de/roland/roland_jupiter_promars.html Jupiter 8 braucht kaum einer. Vermutlich sind 3-4 ausreichend oder as is ;-)

HEUTE ist das wirklich nicht sooo wichtig, stimmt schon.
Die CB Funk Sache hat sich mit dem Netz genauso aufgelöst wie die ganzen DL4TR's, also dem Amateurfunk. Du kannst ja heut einfacher und besser übers Netz mit "Brasilien" kommunizieren. Die Technik ist ansich nicht wichtig. Es ist wichtig, was die Leute wollen und dafür bezahlen.

Es wird aber sicher auch Träume(r) geben, die sowas bauen. Klein und Groß. Solang es jemand auch will auch für Geld, ansonsten Custom. Die Musiker heute wollen auch mehr individuelle Lösungen für IHRE Sachen.

Deshalb gibt es immer mehr Soft und Hard, komischerweise noch keine Controller, die über das übliche "Pads-Wheels-Regler"-Ding hinaus gehen. Heute ginge so viel. Für Saxofonisten (da gibts nur Synthofon, WX, Evi..), für Sensoriker, für Xylopilisten™ und was noch alles.

Und das sind nur die althergebrachten Sachen aus Tradition.
MIDI ist per se auf Tasten ausgelegt. Nicht evtl auf fließende spielende Luftströme mit gesteuertem Ton und vielleicht mit etwas diffuser Frage, wo der Ton beginnt und endet und was womit gesteuert wird.

Das könnte eine neue Musikalität bringen. Hat es auch schon bei den Elektrosachen (alle Elektronischen Instrumente).

Aber natürlich ist das NICHT mein Rezept, es ist nur etwas was einige evtl vermissen und manche denken eben auch, man könne nur XYZ machen und so weiter. Dabei ist Elektronik hochsensibel und kann viel mehr..

Warum soll ich die Hersteller also anprangern? Wenn es den Leuten mehr Spaß machen sollte, mit altem Darm zu hüpfen - Dann ist es, was sie tun wollen. Mich machts zwar nicht an, aber das geht auch zzt viel in Richtung Indie und noch mehr Heavy-Sachen, Rock. Vielleicht auch, weil es gute 10 Jahre hinter Techno verschwand. Nicht meine Baustelle, mir auch egal.

Das ist halt das Ding, wenn man schon überhaupt als homogene Massen denken kann - Hier sind ja gut 3000 Individuen, die alle was anderes wollen und Katzdarm heißt auch nicht einfach per se "rücksprung". Es ist eine Frage was und wie es gemacht wird.

Das hängt ja auch viel von den Vorstellungen und Urteilen der Leute ab. Zu wenig Elektro gibt es ja nicht. Also beschweren muss man sich sicher nicht.

Schauen wir mal, was kommt, bestimmt noch viel cooles Zeugs.
Vermutlich gemacht mit Soft, Hard, vielen billigen und ein paar uralten Synthesizern. Wie das in 50 Jahren aussieht und wo die Grenzen sind werden wir ja eh sehen.

Wellen und Moden, Zeitgeist und so wirds schon zeigen. Die 80er und 90er waren ja nun sehr Synthesizer. Was wird 2009?
Sicher ist eine solche Aufsplittung eh blödsinnig.

Zum Thema also: Nein, nur die Hersteller sind sicher nicht Schuld, allerdings kann ich mir auch attraktiver vorstellen Dinge zu positionieren. Also nicht als Riesenliste mit kleinen Rekörderchen und so und eine der kleinen Spalten ist ein Synthesizer, so ein kleiner. Der Rest ist irgendein Recording und bisschen Trompeten für 200€. Das macht keinen Hunger. Aber der Hunger kommt ja auch nicht vom Geschäft. Der Hunger kommt nach dem Wunsch dazu. Die Leute haben sich die Teil geholt und danach gefragt, sie kamen. Das fehlt. Nachfrage.

Gibt vielleicht zu wenig coole Elektro-Acts out there? Zu wenig coole Sachen? Zu wenig Leute, die auch so klingen oder sein wollen? Vielleicht ist man zu abgebrüht und hört nicht mehr so hin? Oder weiss es einfach nicht genau? In Musikvideos sieht man heute tanzende Leute, kaum Instrumente und wenn dann gern Zeug, auf dem das garnicht gespielt wurde. Auch sehr "in" ist es eben keine Synths zu zeigen, in den 80ern war jede Popband mit einem Polyanalogen zur Stelle, weil das eben so "Mode" war. Damit kann man leben. Wenn wir suchen, so scheint die Leute also anderes mehr anzusprechen oder so - Aber offenbar nicht allen und es gibt ja doch auch eine Menge außerhalb der Medien, die eigentlich grade so Leute wie "uns hier" kaum wiedergeben.

Deshalb fühlen sich Omas eben auch von Terroristen bedroht. Absurd. Total.
 
moognase schrieb:
Ein polyphoner Moog wäre schön. Aber ein brandneuer Micromoog-ähnlicher Apparat wäre mir persönlich lieber. Also mit den folgenden Merkmalen:

Ein Oszillator
Ein Sub-Oszillator
Ein Rauschgenerator
Wilde Modulationsmöglichkeiten per Knopfgedöns
MIDI
Holz oder Furnier an die Seiten gepappt
Gute, non-wackly schwarze und weiße knobs die man zum Spaß auch abnehmen kann und vertauschen
Schönes Filtergedöns
Guter Bassklang
Gute Mitten
Zwuipende Höhen
300-400 Pfund teuer maximal
Keine Wandwarze
Keine Programmierbarkeit/Speicherbarkeit erforderlich
Bereits im Hause Moog getestet und alles funktioniert einwandfrei

... Und ich bin dabei.

:supi:

Wenn´s dann noch 3 Oktaven und den Overload vom LP hat, will ich auch so´n Teil. Ich würd realistischer aber eher mit 900Pfund rechnen...Schei.. auf Polyphonie...das geht mit VAs besser und billiger. Is einfach so. Finde ich.
 


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