Teenage Engineering EP-133 K.O. II

Genau. Außerdem gibt es noch einen wesentlichen Unterschied, nämlich dass der KO 2 direkt samplen kann und der Polyend Play ein Sampleplayer ist, falls in dem Update nicht noch ne Samplingfunktion dazugekommen sein sollte (hab das nicht so verfolgt).
Ich glaube, die Stärke (und glaube Eigenheit) des Play sind die Algorithmen, die da drin stecken, mit denen man schnell zu kompositorischen Ergebnissen kommt und die dann auch mittels der Software variieren kann.

Also das Samplen ist ja eher ein Gimmick, keiner kauft sich das Ding doch um ernsthaft etwas zu sampeln, es ist ein solo Spielzeug und das macht es gut, es ist einfach lustig etwas mit dem Mikro aufzunehmen. Das war es auch schon beim kleinen KO. Aber der Workflow vom Play ist einfach sehr geil, gerade wenn man kling klong Musik macht. Wenn das build in mic nicht gerade der Fun bringer für einen ist, dann ist der play sicherlich eine Alternative um lustig das Gehirn auszuschalten.
 
Also das Samplen ist ja eher ein Gimmick, keiner kauft sich das Ding doch um ernsthaft etwas zu sampeln, es ist ein solo Spielzeug und das macht es gut, es ist einfach lustig etwas mit dem Mikro aufzunehmen. Das war es auch schon beim kleinen KO. Aber der Workflow vom Play ist einfach sehr geil, gerade wenn man kling klong Musik macht. Wenn das build in mic nicht gerade der Fun bringer für einen ist, dann ist der play sicherlich eine Alternative um lustig das Gehirn auszuschalten.
Auch wenn ich mich wiederhole, aber für mich halt extrem wichtig: Gehirnaussschalten kann ich erst, wenn ich nicht überlegen muss, wo ich jetzt Strom herkriege damit das Teil läuft. Mit dem EP kann ich mal eben in der Strassenbahn rummachen!
 
Gehirnaussschalten kann ich erst, wenn ich nicht überlegen muss, wo ich jetzt Strom herkriege damit das Teil läuft. Mit dem EP kann ich mal eben in der Strassenbahn rummachen!
Ist das wirklich ein real existierender (haha) Anwendungsfall, der so regelmäßig eintritt, dass man Gerätanschaffungen auf diesen optimiert?

Bitte, ich will Dich im speziellen damit weder angehen noch lächerlich machen, aber ich wüsste wirklich gerne, welcher Prozentsatz regelmäßig mit netzunabhängigen Instrumenten im öffentlichen Personennahverkehr Musik macht – oder ob es sich dabei nicht um eine Fiktion des Marketings handelt.

…und noch 'ne Umfrage!
 
ich wüsste wirklich gerne, welcher Prozentsatz regelmäßig mit netzunabhängigen Instrumenten im öffentlichen Personennahverkehr Musik macht – oder ob es sich dabei nicht um eine Fiktion des Marketings handelt.
Wenn ich in Berlin auf der Superbooth bin, nehme ich auf dem Hin- und Rückweg zum/vom FEZ gern das Ether von SOMA mit in die Tram, das spielt mir dann, wenn ich ein bisschen mit den Fingern auf den Antennen trommle, eine wunderschöne Harsh-Noise-Symphonie. Besonders, wenn ich in der Nähe des Ticketautomaten oder des Motors bzw. der Bremsen sitze.
Aber sonst eher nicht.
Das Teenage-Teil reizt mich gar nicht, wofür es allerdings nichts kann.

Schöne Grüße
Bert
 
Ist das wirklich ein real existierender (haha) Anwendungsfall, der so regelmäßig eintritt, dass man Gerätanschaffungen auf diesen optimiert?

Bitte, ich will Dich im speziellen damit weder angehen noch lächerlich machen, aber ich wüsste wirklich gerne, welcher Prozentsatz regelmäßig mit netzunabhängigen Instrumenten im öffentlichen Personennahverkehr Musik macht – oder ob es sich dabei nicht um eine Fiktion des Marketings handelt.

…und noch 'ne Umfrage!

Also den ersten KO habe ich schon öfter mal in der Bahn genutzt, auch weil der halt kaum auffällt und ich den in die Jackentasche stecken kann. Der neue KO schein mir zu groß für die Bahn und auch heutzutage im Park mit dem Ding, eher nicht und Strandtauglich sind die Dinger auch nicht. Aber Balkon und Terasse bzw. eigener Garten wäre eine Möglichkeit. Habe ich aber noch nie gemacht. Sofa sitzen ohne Steckdose ist natürlich auch ganz nett.
 
Das finde ich sehr seltsam und werde das weiter beobachten.
Ds ist nicht seltsam, sondern schlichtweg scheiße. Sorry für den direkten Ton (ist nicht gegen Dich gerichtet)... aber so etwas ist nicht zu akzeptieren. Und die offensichtlich vermehrt auftretenden Probleme bei den Fadern ebensowenig. Man spart wahrscheinlich an der Qualitätskontrolle... so etwas geht auf Dauer nach hinten los. Immer!
 
Genau. Außerdem gibt es noch einen wesentlichen Unterschied, nämlich dass der KO 2 direkt samplen kann und der Polyend Play ein Sampleplayer ist, falls in dem Update nicht noch ne Samplingfunktion dazugekommen sein sollte (hab das nicht so verfolgt).
Jawoll, und das finde ich den entscheidenden Unterschied. Batteriebetrieb und Samplemöglichkeit sind für mich wunderbare Spielerei und genau dafür will ich sowas. Mal eben eine unsinnige Idee festhalten, schnell was drumherum basteln, mich diebisch dabei freuen, auch gerade, weil daraus nichts "ernstes" wird. Das passiert auf der Couch, auf dem Balkon. Ist nicht zu verachten, wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt.
All das unterstützt der KO II schon sehr gut und spricht damit eine bestimmte (vielleicht auch neue) Gruppe von Nutzern an.
Rein von diesem spontanen Zugang kann man den Circuit Rhythm damit ganz gut vergleichen, Samples choppen find ich dort besser, dafür kann er kein Timestretch.
Die SP-404 MK2 kann natürlich mehr, hat eine gewisse Direktheit, war für mich aber nicht so "einladend" wie der KO II und der Rhythm (oder auch ein Digitakt...).
Wenn UI/UX irgendwann komplett die logischen Bahnen verlassen und nur stumpfes Auswendiglernen zum Ziel führen, verliere ich die Lust. Daher kam die SP wieder weg.
Die MPC One hab ich wirklich lange versucht gut zu finden, mich aber im Nachhinein gefragt, warum ich die Beziehung nicht schon viel früher beendet habe ;-)
Für mich ist der Digitakt dieses "sehr viel in einer Box", aber wie die MPC One kein fairer Vergleich zu KO II, Rhythm oder SP.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Elektronauten nebenan scheinen einige der Meinung, ein (ranghoher) Mitarbeiter von TE (David) beteiligt sich an der Diskussion im Forum über die aufgetretenen Mängel. Angeblich arbeitet TE an der Lösung der Probleme…Glaubwürdig?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Ds ist nicht seltsam, sondern schlichtweg scheiße. Sorry für den direkten Ton (ist nicht gegen Dich gerichtet)... aber so etwas ist nicht zu akzeptieren. Und die offensichtlich vermehrt auftretenden Probleme bei den Fadern ebensowenig. Man spart wahrscheinlich an der Qualitätskontrolle... so etwas geht auf Dauer nach hinten los. Immer!

Kein Ding mit dem direkten Ton :) Mit seltsam meinte ich nur, dass ich das so noch von keinem Hardware-Instrument kenne. Denn die müssten eigentlich auf ein stabiles System hin entwickelt worden sein. Der KO2 ist ja eigentlich kein Computer, der einfach so mal abschmiert. Da gab es nämlich auch vor Kurzem ne Diskussion bei Elektronauts, wieso der „nur“ 64 MB Speicherplatz hat und nicht 16 GB wie der SP404 MK2. Da hieß es sinngemäß, dass die 64 MB aus nem anderen Gerätekontext kommen (eher ne Maschine, die ständig und stabil läuft) und nicht mit klassischem Computer-Arbeitsspeicher vergleichbar sind.
Beim Casio SK1 z.B. hab ich sowas noch nie gehört und der ist knapp 40 Jahre alt…
Und ja, natürlich isses Scheisse.
Mal beobachten, vielleicht isses „nur“ ein Bug, der im nächsten Update behoben wird.
 
Bei den Elektronauten nebenan scheinen einige der Meinung, ein (ranghoher) Mitarbeiter von TE (David) beteiligt sich an der Diskussion im Forum über die aufgetretenen Mängel. Angeblich arbeitet TE an der Lösung der Probleme…Glaubwürdig?
Das weiß ich nicht.
Können andere sicherlich besser beurteilen, die schon TE Produkte mit Fehlern hatten.

Interessant ist, dass die defekten Fader wohl durch den Transport kaputt gegangen sind.

„hey jim, no we only buy brand new parts.

all units are of course fully function-tested, both by a human and later also a robot moving the fader, turning knobs to ensure a raw material issue wouldn’t slip into a product unnoticed

the issue why some units unfortunately arrived with the faders broken was a combination of packaging and transport. resolved going forward.“
 
Jawoll, und das finde ich den entscheidenden Unterschied. Batteriebetrieb und Samplemöglichkeit sind für mich wunderbare Spielerei und genau dafür will ich sowas. Mal eben eine unsinnige Idee festhalten, schnell was drumherum basteln, mich diebisch dabei freuen, auch gerade, weil daraus nichts "ernstes" wird. Das passiert auf der Couch, auf dem Balkon. Ist nicht zu verachten, wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt.
All das unterstützt der KO II schon sehr gut und spricht damit eine bestimmte (vielleicht auch neue) Gruppe von Nutzern an.
Rein von diesem spontanen Zugang kann man den Circuit Rhythm damit ganz gut vergleichen, Samples choppen find ich dort besser, dafür kann er kein Timestretch.
Die SP-404 MK2 kann natürlich mehr, hat eine gewisse Direktheit, war für mich aber nicht so "einladend" wie der KO II und der Rhythm (oder auch ein Digitakt...).
Wenn UI/UX irgendwann komplett die logischen Bahnen verlassen und nur stumpfes Auswendiglernen zum Ziel führen, verliere ich die Lust. Daher kam die SP wieder weg.
Die MPC One hab ich wirklich lange versucht gut zu finden, mich aber im Nachhinein gefragt, warum ich die Beziehung nicht schon viel früher beendet habe ;-)
Für mich ist der Digitakt dieses "sehr viel in einer Box", aber wie die MPC One kein fairer Vergleich zu KO II, Rhythm oder SP.

Hast du das Ding überhaupt schon?
 
Also das Samplen ist ja eher ein Gimmick, keiner kauft sich das Ding doch um ernsthaft etwas zu sampeln, es ist ein solo Spielzeug und das macht es gut, es ist einfach lustig etwas mit dem Mikro aufzunehmen. Das war es auch schon beim kleinen KO. Aber der Workflow vom Play ist einfach sehr geil, gerade wenn man kling klong Musik macht. Wenn das build in mic nicht gerade der Fun bringer für einen ist, dann ist der play sicherlich eine Alternative um lustig das Gehirn auszuschalten.

Das ist deine Sicht der Dinge und das ist ja auch fein, aber man kann das nicht verallgemeinern. Jeder hat nen anderen Ansatz, holt sich die Dinger aus unterschiedlichen Beweggründen usw.
Mich z.B. interessiert das direkte Sampeln und das intuitive (ohne Menu-Diving) Rumspielen beim KO 2, weil ich z.B. gerne meine Synths und Experimentalkistchen damit absamplen möchte und dann in Folge zu anderen Ergebnissen komme, wie wenn ich die z.B. „sauber“ aufnehmen würde, die Aufnahmen im Rechner schneiden würde und dann vielleicht auch dort arrangiere oder (mal prinzipiell gesprochen) ins Play übertragen und dort arrangieren würde.
Auf dem Weg ins Play fühlt es sich für mich dann eher nach administrativer Arbeit an… :)
Vom KO 2 verspreche ich mir letztlich mehr Instant-Spaß, also eher kleine, unterschiedliche Loops, Verwurstungen und happy accidents - der Rekorder läuft mit und mal schauen, ob da was dabei ist, was mir am End gefällt.
Mal schauen.
(Scheiss Arbeit, die Feiertage könnten mal langsam kommen)
 
Das ist deine Sicht der Dinge und das ist ja auch fein, aber man kann das nicht verallgemeinern. Jeder hat nen anderen Ansatz, holt sich die Dinger aus unterschiedlichen Beweggründen usw.
Mich z.B. interessiert das direkte Sampeln und das intuitive (ohne Menu-Diving) Rumspielen beim KO 2, weil ich z.B. gerne meine Synths und Experimentalkistchen damit absamplen möchte und dann in Folge zu anderen Ergebnissen komme, wie wenn ich die z.B. „sauber“ aufnehmen würde, die Aufnahmen im Rechner schneiden würde und dann vielleicht auch dort arrangiere oder (mal prinzipiell gesprochen) ins Play übertragen und dort arrangieren würde.
Auf dem Weg ins Play fühlt es sich für mich dann eher nach administrativer Arbeit an… :)
Vom KO 2 verspreche ich mir letztlich mehr Instant-Spaß, also eher kleine, unterschiedliche Loops, Verwurstungen und happy accidents - der Rekorder läuft mit und mal schauen, ob da was dabei ist, was mir am End gefällt.
Mal schauen.
(Scheiss Arbeit, die Feiertage könnten mal langsam kommen)

Ja, mh, ne, überlege gerade, ob ich dafür auch die Motivation hätte, das wäre irgendwie doch zu viel Aufwand für ein Spielzeug. Also ich denke, ich würde da auch mit fertigen Samples arbeiten und halt viel, für spaßige Sachen, mit dem internen Mic arbeiten. Aufgrund der gigantischen Menge an Samples die es gibt, ist meine Wunsch eigene Samples zu erstellen irgendwie gering.
 
Morgen kommt meiner dann auch mal an. Hab schon garkeine Lust mehr drauf weil ich mit dem schlimmsten rechne. Neuester Streich bei nem Nauts Member (mit dem ich PNs tausche):Fader ok, Speaker ok….stark verkratztes Display out of the box 🙄 Nichtmal 2 cent für ne Schutzfolie ab Werk? TE hat definitiv verdient, dass ihnen die Sch… so um die Ohren fliegt. Die Kunden leider nicht.
 
Mit Gefühl ;-) Das ist wie beim Löten , das ist einfach nix für Grobmotoriker ohne Respekt vor den Bauteilen.
Yep - nach meiner Erfahrung ist min. die Hälfte der "Fadergate" u.ä. Bugs bei anderen Produkten darauf zurück zu führen, dass die Schar der respektlosen Grobmotoriker sehr groß ist. Wenn ich manch einen so beim "Fummeln" an den Geräten bei Live-Gigs oder im Musikshop oder auf der Superbooth beobachte (bzw. beim allgemeinen Umgang mit ihren Gerätschaften), dann sind das alles gefühlt verkappte KFZ-Mechaniker oder Bauarbeiter o.ä. (nichts im allgemeinen gegen diese Berufsgruppe, aber Schuster und seine Leisten und so, you know what I mean). Alle meine Geräte halten immer ewig und sehen auch nach Jahren noch top aus, wie die das alle immer hin bekommen mit den Defekten, abgebrochenen Tasten und Knöpfen, zerkratzten Displays, völlig verstaubten und abgeranzten Schätzchen....mannomann.

Und jedem sollte klar sein, dass der mechanische Aufbau eines 350€ Gerätes nicht ansatzweise mit dem eines 2.500€ DJ-Mischpultes mithalten kann.
 
Yep - nach meiner Erfahrung ist min. die Hälfte der "Fadergate" u.ä. Bugs bei anderen Produkten darauf zurück zu führen, dass die Schar der respektlosen Grobmotoriker sehr groß ist. Wenn ich manch einen so beim "Fummeln" an den Geräten bei Live-Gigs oder im Musikshop oder auf der Superbooth beobachte (bzw. beim allgemeinen Umgang mit ihren Gerätschaften), dann sind das alles gefühlt verkappte KFZ-Mechaniker oder Bauarbeiter o.ä. (nichts im allgemeinen gegen diese Berufsgruppe, aber Schuster und seine Leisten und so, you know what I mean). Alle meine Geräte halten immer ewig und sehen auch nach Jahren noch top aus, wie die das alle immer hin bekommen mit den Defekten, abgebrochenen Tasten und Knöpfen, zerkratzten Displays, völlig verstaubten und abgeranzten Schätzchen....mannomann.

Und jedem sollte klar sein, dass der mechanische Aufbau eines 350€ Gerätes nicht ansatzweise mit dem eines 2.500€ DJ-Mischpultes mithalten kann.

Als KFZ-Mechaniker musst du heute aber teilweise auch ziemlich viel Feinmotorik beherrschen.
 
Dann sollte man aber die Werbestrategie nochmal überdenken und nicht Ali im Boxring auf die Verpackung drucken. :D

Und es nicht in nem besseren Briefumschlag vershippen ;-) Das die Leute, die Teile mit besonders viel Gewalt drauf drücken, ist doch Mumpitz. Das war in den ersten 2 Tagen so, danach waren“alle“gewarnt. Im Enauts Thread geht es schon seit längerem nur noch um kaputte Fader out of the box und welche, die kurze Zeit später starben. Warum die Fader so flimsy sind wurde dort jetzt auch mehrfach mit Hi-Res Bildern dokumentiert. Die Schuld braucht man nicht auf die Käufer abwälzen. Keiner erwartet bei dem Preis (neben dem Fader und Potis soll die Verarbeitung im übrigen sehr gut sein) „build like a tank“ wie bei Elektron, aber ein funktionierendes Gerät darf JEDER erwarten.
 


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