Ich möchte mir ein Dawless Setup zusammenstellen/aufbauen und brauche ein paar Tipps

Mir haben anfangs zwei Geräte gereicht. Aber schnell war klar, dass ein Drumcomputer und ein Acid-Synth auf Dauer langweilig werden.

Also kam ein zweiter Drumcomputer, ab da brauchte ich einen Mixer. Nun hatte ich aber noch immer keinen richtigen Synthesizer und auch kein Keyboard. Dann kamen Effektgeräte. Ach - MIDI musste ja auch entsprechend wachsen. Also nochmal ein MIDI-Interface oder besser gesagt Router, denn ständiges umstöpseln nervt. Und so fängt der ganze Schlamassel an. Der Sequencer fehlt mir noch bis heute :)
 
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Ich würde mir hier vor allem das A&H CQ12T anschauen

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Allen-Heath-CQ12T/art-PAH0023553-000

Mit einem analogen Mixer mit 12-16 Kanälen wird der Tisch des Fragestellers sonst schnell voll, vermutlich soll ja auch noch ein Keyboard dazu.
800€ Digitalmischer für den Einsteiger dem noch einige Grundlagen fehlen... so langsam kommen die richtig guten Tips :fressen:
Du willst doch zukunftsicher sein, auch wenn ncoh mehr Geräte dazukommen...

scnr
 
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Naja, mein erster Tipp war, das ganze in der DAW zu machen. Dass dawless umständlicher und teurer ist ist doch eh klar?

Wenn er das bewusst möchte sollte er sich ein Mischpult mit mehr als 10 Eingängen suchen, das USB kann. Hat ja Moogulator oben erklärt. Die günstigste Lösung wäre (laut Thomann-Suche) ein Behringer-22-Kanal-Gerät für 300 €, damit ist der Tisch voll, und es ist halt Behringer. Nicht-Behringer-Analogpulte fangen bei 500 € an und sind alle ähnlich riesig. Das CQ12T passt auf den Tisch und klingt offenbar gut.
 
Digimixer erscheint mir auch etwas an Ziel vorbei - es soll ja auch Spass machen ;-) Wobei der A&H ja im eigentlichen Sinne kein Digitalmixer ist, da er rein analoge Eingangssignale verarbeitet, die er aber digital steuert und verarbeitet. Der MX-1 ist ein echter Hybrid-Mixer. Er verarbeitet analoge und digitale Signale, aber alles analog von Hand gesteuert mit kleinen digitalen Helferchen.

Mit einem analogen Mixer mit 12-16 Kanälen wird der Tisch des Fragestellers sonst schnell voll, vermutlich soll ja auch noch ein Keyboard dazu.
Deswegen ja Patchbay. Die Mixergröße des A&H find ich gut.

Ich sag ja, ein MX-1 MKII wäre langsam aber sicher überfällig. 1 1/2 mal so groß und mit doppelt so vielen Anschlüssen wie das Original wäre perfekt.

Gern sei aber auchnochmal auf den mitunter nicht zu unterschätzenden Stromverbrauch von Mixern hingewiesen. Meiner kommt mit wenigen Watt in Vollbestückung aus und wird grundsätzlich mit Gleichstrom aus einem kleinen Steckernetzteil betrieben (Stichwort -> Netzbrummen bei Wechselstrom, ground-loop u.s.w.). Das fällt mit Gleichstrom meist komplett weg.
 
…sowas hast Du sicher schon gesehen? - habe es mir gerade angesehen und finde es etwas ‘schwach’ (aber das denke ich von den allermeisten BoBeats-Videos, also bin ich da nicht neutral genug um das zu empfehlen) - trotzdem, ein paar der Dinge die hier im thread schon aufgetaucht sind wiederholt er nochmal mit anderen Worten:



Er sagt ja viel wofür ich hier gesteinigt werde. Wo ich ihm widersprechen würde wäre die Wichtigkeit eines zentralen Sequencers. Im Prinzip hat er recht, nur ist das halt für einen echten Einsteiger keine echte Option. Wenn ich neben der Herausforderung Musik zu machen, auch noch den ganzen Midi/CC kram verstehen muss, auf einen Schlag, dann bin ich ein paar Wochen beschäftigt ohne wirklich Musik zu machen.
 
800€ Digitalmischer für den Einsteiger dem noch einige Grundlagen fehlen... so langsam kommen die richtig guten Tips :fressen:
Du willst doch zukunftsicher sein, auch wenn ncoh mehr Geräte dazukommen...

scnr
Am Ende kann nur der Threadersteller sagen, ob es Sinn macht. Wenn er das Hobby ernsthaft DAW-less betreiben will macht der Tipp, beim Mischer nicht zu sparen absolut Sinn. Ansonsten wird es ein 100€-Mischpult, in fünf Monaten ein 500€-Mischpullt und nächstes Jahr das 800€-Mischpult. Sieht für mich am Ende teurer aus.
Wenn noch nicht klar ist, ob DAW-less oder synthetische Musik zu machen überhaupt der Weg sein wird macht es keinen Sinn, direkt so viel in einen Mischer zu investieren. Da gebe ich dir recht.
 
Ich empfehle das Behringer xenyx 1003B. Eine gerade neu erschinenene Variante des schon ewig erhältlichen 1002B und dessen Eurodesk-Vorgänger, diesmal mit besserem Netzteilstecker. Hat 4 Stereokanäle, ist schön kompakt und kann auch mit Batterien betrieben werden. Zudem noch 2 Aux/Monitorwege, die man als PFL mißbrauchen kann.
Ja, der 1003B ist auch ne Empfehlung wert. Ich finde die "aktuellen" VLZ-Mixer trotzdem nicht schlecht. Alleine schon wegen den Mute/Alt3/4-Buttons pro Kanal, die in bestimmten Setups einfach nur genial praktisch sind. Wundert mich eh, warum das B. noch nicht "übernommen" hat.
 
In meinem DAWless Setup geht alles (Mischpult, Instrumente & Effekte) über eine Patchbay (DF Audio Minibay)
Alles ist per Midi verkabelt und ansteuerbar (RK008+RK006, Launchcontrol XL, EC4)
Platzbedarf: Ein 150cm x 75cm Ikea Tisch
Ich kann nach Herzenslust experimentieren mit Routing & Recording.
Durch den digitalen Mixer + Patchbay steht mir das alles für Einzelspuren sowie die Stereosumme oder jede Kombination davon zur Verfügung.

Durch die Patchbay kann ich auch andere Instrumente/Jampartner einbringen ohne das Kernsetup zu "zerrupfen".

Ich bin ziemlich happy damit was Platzbedarf, Flexibilität und Ergonomie angeht :)


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...Eure Setups sind sehr nett und funktionieren wahrscheinlich für Euch auch gut...

...aber: der Threadersteller hat keine Ahnung warum was wie zusammengeschlossen wird - wenn wir etwas von Euren schönen Setups und Photos mitnehmen sollen, dann müsst Ihr bitte detailliert beschreiben was ihr nutzt, und warum...
 
Am Ende kann nur der Threadersteller sagen, ob es Sinn macht. Wenn er das Hobby ernsthaft DAW-less betreiben will macht der Tipp, beim Mischer nicht zu sparen absolut Sinn. Ansonsten wird es ein 100€-Mischpult, in fünf Monaten ein 500€-Mischpullt und nächstes Jahr das 800€-Mischpult. Sieht für mich am Ende teurer aus.
Wenn noch nicht klar ist, ob DAW-less oder synthetische Musik zu machen überhaupt der Weg sein wird macht es keinen Sinn, direkt so viel in einen Mischer zu investieren. Da gebe ich dir recht.

Wenn man nicht denken würde das ist der richtige Weg, würde man ihn nicht gehen. Das ist ja gerade das Problem des Anfängers. Sollte er über 2 Stufen beim 800 Euro Mischpult landen, dann hat sich der Weg gelohnt. Denn gerade bei einem Hardware-Setup ist der Weg doch das eigentliche Ziel. Dinge müssen wachsen.
 
Wenn man nicht denken würde das ist der richtige Weg, würde man ihn nicht gehen. Das ist ja gerade das Problem des Anfängers. Sollte er über 2 Stufen beim 800 Euro Mischpult landen, dann hat sich der Weg gelohnt. Denn gerade bei einem Hardware-Setup ist der Weg doch das eigentliche Ziel. Dinge müssen wachsen.
Dazu ein Räucherstäbchen :)
 
Denn gerade bei einem Hardware-Setup ist der Weg doch das eigentliche Ziel. Dinge müssen wachsen.
Word! Aber auch bei einem Softwarestudio sollte man sein Geld nicht unnötig verbrauchen. Falsch gekauft ist schnell. Zudem ist doch gerade ein Anfänger mit zuviel Kram überfordert.
Wie sagte Bela B Felsenheimer? Üben! ...damit meine ich daß zum Musik machen mehr gehört als nur die Werkzeuge bzw. Klangquellen zu besitzen und cm genau hinzustellen. Und ganz wichtig...ein Studio muß nicht wie geleckt aussehen.
Das tut z.B. eine Schlosserwerkstatt auch nicht. Wo gearbeitet wird da fallen Späne und herrscht Dynamik. Und ich denke aus einem sterilen Studio kommt sterile Musik.
Ähnlich sah es bei mir in den 90er Jahren auch aus. Bierdosen, Aschebäscher, Kruschelkram. Ich find das cool. Wenn es wirklich um die Musik geht und Ordnung kein Thema ist. Ich hatte allerdings Wert auf einen Atari ST gelegt weil ich immer ganz heiß auf Bildschirmsequenzer war. O.k. , Ordnung muß sein. Ein Genie findet sich im Chaos zurecht :cool:
Irgendwann habe ich hier im Forum mal ne Aussage von einem Sterisowski gelesen , der sich darüber aufregte weil bei einem user ein Aschenbecher auf dem Tisch stand und sonstiger, ich sach mal Wohnkram.
Ich vermute daß diesen Typ auf ne Erbse unter dem Bettkissen stören würde und morgens seine Hose mit der Beißzange anzieht.


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Word! Aber auch bei einem Softwarestudio sollte man sein Geld nicht unnötig verbrauchen. Falsch gekauft ist schnell. Zudem ist doch gerade ein Anfänger mit zuviel Kram überfordert.
Wie sagte Bela B Felsenheimer? Üben! ...damit meine ich daß zum Musik machen mehr gehört als nur die Werkzeuge bzw. Klangquellen zu besitzen und cm genau hinzustellen. Und ganz wichtig...ein Studio muß nicht wie geleckt aussehen.
Das tut z.B. eine Schlosserwerkstatt auch nicht.
Genau. Darum habe ich empfohlen, erstmal in der DAW anzufangen, die bei seinem Interface dabei war, und die Geräte dort aufzunehmen. Mit dem, was der OP hat, kann er einfach mal loslegen.
 
Also ich frage mich, wie @ALBO das bisher gemacht hat?
Und sage mal so, „früher“ haben alle mit einem DAWless Set angefangen und wir haben das auch hinbekommen, ist wahrscheinlich im Grunde einfacher, als heute mit nem PC anzufangen….. :lol:

Und was ich nicht nachvollziehen kann, sobald man mehr als ein Gerät hat, was evtl sogar einen eigenen Sequenzer hat, frage ich mich doch automatisch, wie ich die zwei verbinden und am Ende sogar gleichzeitig hören kann……

Da hilft unter Umständen ein Blick in die Bedienungsanleitung, da wird das nämlich in der Regel ( mehr oder weniger umfangreich) erklärt! So mal als Profi-Tipp……:lol:

Ansonsten würde ich dem Threadstarter empfehlen, sich 2 Geräte zu nehmen, am besten mit internem Sequenzer und versuchen, die miteinander über MIDI zu synchronisieren, oder über ein Keyboard zu spielen.
Also erstmal verstehen, was MIDI macht und wie das konfiguriert werden muss (Midikanal, Master/Slave usw…).
Wenn das funst, ist man sicher schon mal ein Stück weiter und kann das auf andere/mehrere Geräte übertragen…..

Dann überlegen, wie man beides gleichzeitig hören kann. Da ist ein Mixer sicher mehr als hilfreich.
Die Wahl des Mixers würde ich erstmal vom Geldbeutel abhängig machen, ob mit oder ohne FX, spezielle Routings usw ist doch wurscht ( in dem vermutlich angepeilten Preissegment). Es sollte ausreichend Kanäle haben, das ist wahrscheinlich erstmal das wichtigste.

Wenn man auch diese Hürde erfolgreich genommen hat, also mehrere Synth usw. gleichzeitig und synchron aus den Boxen schallen, dann herzlichen Glückwunsch.
 
Wenn man nicht denken würde das ist der richtige Weg, würde man ihn nicht gehen. Das ist ja gerade das Problem des Anfängers. Sollte er über 2 Stufen beim 800 Euro Mischpult landen, dann hat sich der Weg gelohnt. Denn gerade bei einem Hardware-Setup ist der Weg doch das eigentliche Ziel. Dinge müssen wachsen.
Ja, so ein Setup muss wachsen. Aber mit einem kleinen Mischpult geht das nicht.
Ist natürlich nur meine persönliche Erfahrung, aber nicht alle Geräte gleichzeitig vernünftig am Mischpult zu haben hatte bei mir dafür gesorgt, dass ich einige Geräte nur noch sehr stiefmütterlich behandelt hatte. Da hatte sich der Schritt auf ein größeres richtig gelohnt. Jetzt macht es auch wieder Spaß, mit allem zu basteln.
Es muss jetzt nicht das größte Teil sein, aber ich würde auf jeden Fall genug Spuren für die vorhandenen Geräte und ein wenig Spielraum für andere einplanen. Das wäre ja Unsinn, da jetzt zu sparen, um in drei Monaten dann auf ein größeres zu gehen.
 
Der Fragesteller spielt bisher ungefähr 8 Geräte einzeln, wohl über die Kopfhörer auf seinem Foto. Jetzt möchte er dazu kommen, die Geräte zusammen zu verwenden, Studiomonitore hat er schon bestellt. Er fragt sich, ob er dafür ein Mischpult braucht.

Gleichzeitig hat ein Audio Interface mit vier Eingängen, und Live Lite.

Aus meiner Sicht macht es Sinn, erst einmal mit den Dingen klarzukommen, die da sind. Er hat ein Mischpult mit 4 Eingängen, nämlich Live. Perspektivisch kann er da 2-4 Geräte anschließen und sogar auch sequencen. Dafür vielleicht einfach mal anfangen, Tracks in Live bauen, Dinge aufnehmen usw.. Er kann dann ja feststellen, dass ihm der Workflow nicht gefällt, und etwas verändern. Aber erstmal hat er alles für diesen Ansatz da.

Wenn er schon weiß, dass er das nicht will, dann sollte er sich ein ausreichendes Mischpult zulegen. Das sind mindestens 12 Kanäle, wenn man mal die Pocket Operators usw. rauslässt. Meinetwegen auch das 22 Kanal Behringer mit einem Beistelltisch. Wenn man dem Fragesteller nun empfiehlt, ein Mischpult mit 8 Eingängen zu kaufen, dann ist das doch offensichtlich unnötiger Elektroschrott.
 
Alleine schon wegen den Mute/Alt3/4-Buttons pro Kanal, die in bestimmten Setups einfach nur genial praktisch sind. Wundert mich eh, warum das B. noch nicht "übernommen" hat.
Haben sie doch, zumindest mein UFX1204 kann das, da steht es direkt daneben:

1702218505300.png
(Bild: Amazona.de)

Der X1204USB hats auch noch, die größeren mit den Subgruppen dagegen nicht mehr:
1702218999980.png
 
Wenn man dem Fragesteller nun empfiehlt, ein Mischpult mit 8 Eingängen zu kaufen, dann ist das doch offensichtlich unnötiger Elektroschrott.
ja, stimmt, ich hab mal drüber nachgedacht. Vor allem will er vieleicht auch doch das eine oder andere mal Stereo nutzen. 22 ist aber sehr viel. Könnte dazu verleiten zu viel Klangerzeuger zu kaufen :dunno:
Da würde ich sagen 16 wäre optimal.
 
Jetzt wäre eine Ansage von Albo gut, dann kann man das in deinem Sinne aufarbeiten - was für und gegen viel am Pult und Minipult für kein Geld und später dann wegen 2-3 Kanälen noch eins kaufen ist jetzt klar. Das kann ja auch eine Geldfrage sein - man zahlt es nur später ;-)

Ich würde auf ein wandelndes und wechselndes System setzen, wo auch mal was raus geht und auch was rein - und ich sag jetzt schon - 16 Kanal Pult kostet nicht die Welt und macht das was man will und man muss nicht nachdenken - Wenn man dann per Pult in eine DAW rein-recorded könnte man immer noch überlegen ob das gleich alles ist oder vieles oder ob da reicht jeweils Stereo aufzunehmen - denn DAS kostet hier und da schon wieder mehr. Insgesamt, weil diese Funktion noch nicht überall ist.

Und dann sag ich dir mal was - das kostet bei einem Billigpult Typ "Wegwerf" dieses Geld:

Da sinds 22 Kanäle - und das ist wirklich kein Ding, würde aber zwischen 16 und 22 alles ok finden, es gibt da noch andere Unterschiede, die dir später erst klarer werden, aber nun, das reicht jedenfalls. Ist das teuer oder ok? Ich find es ok - mein großes Livepult ist der Vorgänger gewesen. Wurde mir nur zu groß, hab dann auf 12 Kanäle was ins Case passt umgestellt - aber du bist zuhaus und damit offener als 10 Pulte zu haben und so weiter. So meine Einschätzung und Erwartung - man sollte nichts zu fest machen - das ändert sich sicher noch. Gerade wenn du als Anfänger mit irgendeinem Teil nicht mehr so lieb bist und die austauschst, zB die Elektron wird zu ner Digitakt. dann kannst du damit 8 MIDI Synths steuern!! Wenn das kein DAW Ersatz ist, dann weiss ich's auch nich'.
Gleicher Hersteller, 16 Kanäle - fast gleiche Serie wäre das
Nur um den Preis zu spüren.

Hausmarkenvergleich - achte auf MIC und LIne Eingänge, wenn du nicht singen willst und kein Micro brauchst, ist das egal - deshalb kannst du da sparen - 1-2 davon sind aber sinnvoll wenn man doch mal sowas machen will..
Nur mal für den ersten Blick auf die Billo-Fraktion - das sind die gebehringerten Clone von Thomann mit Sondernamen. Ist also dasselbe in grün.
Alles nix besonderes, das ist aber dann das billigste was geht - und Behringer und Co sind eh schon billig - also beim Preis geht dann da nicht mehr so viel - nur bei der Ausstattung runter schrauben - und dann nach 1-2 Jahren nochmal kaufen - ich schrieb ja schon wie sinnvoll das ist. Denke das ist dann klar wenn man sieht, was die so können. Aber das ist zu viel für einen Einsteiger - wenn du deins hast wirst du das schnell begreifen - das ist nicht zu schwer - alles ziemlich sicher.

Gibbet auch in luxuriöser und so weiter aber teuerer, wenns nicht der Hersteller sein darf
und es gibt noch etliche Alternativen. Auch dazu. Das hier ist eins mit 16 Kanälen, teurer und anderen Features. Ich knall es mal so hin zum Vergleich.
Es gibt noch digitale Pulte, die eigentlich mehr können und bis zu 20 Kanäle haben können zu gut 700-800Euro, da gibts dann Equalizer, FX und alles in einem Gerät mit Zipp und Zapp. Auch noch mehr, und auch Teile die jeden Kanal einzeln in den Rechner schieben können - die Digitalen können das meist immer - deshalb sind die das Geld auch wert.

Hast du dich für eine Idee und Kanalzahl oder Preis entschieden? Dann würden WIR nämlich auch nur solche Pulte raussuchen die dann passen.

JA, so nen 100er für irgendein "zu klein" Pult ist fein und man kann einen Submixer dran pappen - klar - aber gleich nur eins und etwas größer und das Problem ist erstmal weg - und irgendwann im Leben eines Nerds kommt es dazu, dass das Pult wieder zu klein ist - es gibt dann einen Stand ab dem das wirklich was kostet und sich lohnt umzustecken. Da ist man mit 12 Kanälen etwa aber nicht. Das ist zB so viel wie an meinem Liveset.

Das noch dazu - und wenn das dann klar ist könnten wir über MIDI Verkablung reden und was wo was steuern soll - denn du bist neu, du bist vermutlich da auch mal neugierig, da müsste man wohl mit Zeichnungen arbeiten damit du weisst wie es geht - das ist aber technisch nicht schwer -
Alles was an dem ersten Sequencer raus geht der vornan steht, ist das Signal mit Clock - was an Thru weiter geht ist genau das - wenn etwas anderes an einem weiteren Out raus geht, enthält das keine Clock mehr sondern bestenfalls die des anderen Geräts. Man kann an OUT eines zweiten Sequencers ( du hast 2 Geräte die Sequencer sind - Der ELektron und den TE ) - dann musst du einen als den Chef definieren und den anderen hängst du per out (SEq1) und MIDI-in in den zweiten per Kabel zusammen und die beiden laufen dann schonmal los, wenn der Master gestartet wird und bleiben synchro - dann musst du ggf. auch dem ersten Gerät noch sagen, was er NICHT senden soll - damit der zweite nicht was dudelt, was er nicht spielen soll - also meist MIDI Noten verbieten die für internes Zeug im TE sind.

Dann hängst du weitere Teile mit Sequencer an (das sind die Rolands) - die Synths zum schluss.
Und ggf. an den OUT wo sie genug Power haben und noch was frei ist.
Wenn das NICHT reicht muss noch ein Sequencer her, irgendwann - aber erstmal das.

Und diesen Teil erklären wir oder ich oder wert Zeit hat dann noch genauer. Alles was Clock, LFO Sync oder Arpeggiator hat braucht eine Clock - das ist leider bei den heutigen Geräten oft ALLE!! leider - und das macht dann die Thru Box als nächsten Einkauf empfehlenswert, weil das Signal dann wie aus erster Hand kommt und damit keine Probleme macht. Durch alle Geräte durch ist komplexer bei so wenig eigenem MIDI-Thru-Geräten.

Das mal als Anregung.
Wenn du das durch hast bist du faktisch schon am Ziel alles zu hören und alles zu steuern.
Ggf. benutzt du auch einen Synth als Einspielkeyboard für den ersten Sequencer - was am besten keine Clock hat und sendet - denn das machts einfacher beim verkabeln.

Bei einer Thru Box muss nur der erste Seq als INPUT da rein und alle anderen kriegen einfach einen Ausgang von dort in jeweils den IN aller Geräte.
Ab da dann alle MIDI Kanäle einstellen, damit sie verschieden sind und man sie adressieren kann,
Also zB Seq 1 und Seq 2 kriegen Kanal 1 und 2 und die Synths danach dementsprechend aufzählend. Dann ist sicher, dass die sich nicht gegenseitig "stören" und du genau anwählen kannst wer spielen soll.
Ggf- kannst du sogar durch die anderen durchspielen - also auch ohne das der Seq läuft. Dann müsste der ein paar kleine Dinge können.
Aber das wäre dann "für Fortgeschrittene" weil ggf. muss man da was umstellen - 2 MIDI Sets, je nach Wunsch - Wenn du Split haben wolltest wäre das auch so.
Da gibt es jetzt sogar ein MIDI Routing Teil von Soma, was sowas kann. Sehr cooles Ding. Aber das muss nicht sein - das wäre nur der Luxus.

JA, wenn dann alle Kabel gesteckt sind und Boxen und Co dran sind kannst du alles hören und performen.
Der nächste Schritt wäre dann Recording ..

Das kommt in der Nächsten Folge wenn es wieder heißt..
SCHALTEN SIE EIN FÜR MIDI-TV!!
 
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Hochwertige User-Workarounds gibt's genug im Forum. Für MIDI SysEx kann ich mich hier mal selbst zitieren:
Dient mir selbst auch als Nachschlagewerk, wenn ich mal was vergessen hab.

Muss ja nicht gleich der größte MIDI-Router sein - aber um ein Mio wirst auch kaum herumkommen. Spätestens, wenn modernes Eingabegear mit USB Einzug hält, spielen sich die Vorteile langsam aber deutlich aus (Strom und bidirektionales MIDI über eine einzige USB-Leitung). Hatte auch erst so ein ESI-Interface gekauft, dass nicht routen kann und kein halbes Jahr später stand der richtige MIDI-Router hier, weil schnell klar war, dass 1. das Setup noch wachsen wird und 2. ich nicht alle Nese lang rumstöpseln will.

Nochmal: MIDI, Mixer und Sequencer sind die für DAWless Kernkomponenten - da würd ich nicht sparen wollen. Mein Mixer hat auch nur 500€ gekostet - aktuell sogar deutlich drunter zuhaben. Sicher kein HighEnd, aber funktional eben das absolut Passende und für ein Home-Studio locker ausreichend.
 


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