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DJ, Produzent, PerformerTGM schrieb:1. Wie versteht Ihr euch? (DJ (und/oder) Produzent (und/oder) Performer?
Nur Hardware. Computer dient nur zur Aufnahme im Studio und zum Samples schneiden.TGM schrieb:2. Wenn Performer: Auf der Bühne mit oder ohne Computer?
Club, Lounge, Festivals etc.TGM schrieb:3. Wo findet i. d. R. die Performance statt: Club, Bar/Lounge, usw.?
Zwischen 1 bis 1,5 Stunden. Der längste improvisierte act war mal 7 Stunden.TGM schrieb:4. Wie lange dauert in der Regel eure Performance?
Zwischen DJ Sets oder bei reinen Live SetsTGM schrieb:5. In welchen Rahmen wir die Performance eingebettet (z. B. DJ-Set)?
Variiert starkTGM schrieb:6. Wie viele Gäste sind bei der Performance ø anwesend?
Hier ist ebenfalls beides der Fall, je nachdem ob ich auf einer Techno oder Ambient Veranstaltung spieleTGM schrieb:7. Tanzen die Leute überwiegend bei eurer Performance oder ist das eher Konzertatmosphäre?
Ich tu nichts ausser meine Geräte bedienen. Visual FX soll der Veranstalter machenTGM schrieb:8. Wenn Konzertatmosphäre: Was tut ihr, um die Leute visuell zu unterhalten (Beim Knöpfchendrehen zusehen ala Elektron-MD/OT/A4 kann's ja nicht sein
Fürs Sound Design, Recording und Postproduktion Ableton 10. Für Performance Hardware.Klangforscher schrieb:Software oder Hardware ?
Wenn es Gage gibt dann ja ^^ Solang ich noch mein normalen Job hab is mir das nich so wichtig.TGM schrieb:Spielt Ihr für Gage, rein aus Spaß an der Freude oder zahlt ihr i. d. R. drauf?
Aus dem Grund hab ich mein Setup jetzt (2018) auf 2 (bis max 4 Geräte) reduziert. Roland TR-8S für Schlagzeug, Rhytmen und Percussion, der Elektron Octatrack für Sample Geschichten und Effekte. Wenns bisschen "spektakulärer" von Platz und Aufbau sein kann dann noch der Teenage OP-1 als live Synthi und das Yamaha Tenori On als optischen Sequenzer (hier gehts rein um das WOW beim blinken der LEDs)bratze schrieb:die meisten kennen sowas nicht und dementsprechend gibt's wenig bis gar kein Platz für dein Equipment. Das ist leider so. Und oftmals muss man daher sein Zeug während des Clubbetriebs aufbauen.
TonE schrieb:Mich interessiert z.B. auch die Frage, angenommen ein Liveset besteht aus 3 Stunden Musik, wie oft ändern sich Kick und Snare? In jedem Track neu, oder durchgehend gleichbleibend, mehr oder weniger?
Ich ärgere mich in Grund und Boden. Da ich das aber für mich alleine mache (oder selten im Gespräch mit den Mitmusikern) fällt das nicht weiter ins Gewicht. Und ich versuche natürlich aus den Fehlern zu lernen.TGM schrieb:Wie gehst du denn persönlich mit dem Umstand um, dass Live auf der Bühne – im Vergleich zur Produktion im Studio – das Produktionsergebnis möglicherweise nicht abschließend zufriedenstellend ist (Ich meine jetzt für dich selbst, nicht für die Hörer.)?
Ich habe bisher selten versucht Sachen, die Live entstanden sind, zu reproduzieren. Es geht schon, und man kann die Sachen weiterentwickeln. Wovon ich immer noch träume wäre ein Mitschnitt mit dem HD24, bei dem ich jedes instrument separat auf einer Spur habe, und dann diesen Kram aufarbeiten. Aber das ist zukunftsmusik. Ich finde ja kaum Zeit meine Stereomitschnitte zusammenzuschneiden und auf die Webseite zu stellen.Und was machst du mit Ideen/Ergebnisse, die dir gut gefallen, die aber noch weiter verfeinert werden könnten (aus kompositorischer Sicht)?
Ich kenne NIEMANDEN, der auf Zolo-Level-8 mit einem Computer agieren kann. Sorry. Computer und echtes Live habe ich noch nie erlebt. Nenne mir einen Menschen, der sich ohne vorgefertigte Samples mit einer nackten Ableton Installation auf die Bühne vor Publikum wagt.Wo siehst du persönlich denn die Vor- und Nachteile der Hardware im Vergleich zum Computer?
Ich benutze keinen Hauptsequencer.Hast du dennoch einen Hauptsequencer oder lässt du die Geräte wirklich alle autark laufen?
Naja, eben Vorhören am Pult wie ein DJ.Und wie verwendest du irgendeine Vorhörfunktion, bevor du quasi wie ein DJ ein Pattern reinziehst?
Wir stehen nebeneinander und hören auf einander. Manchmal geht einer zum anderen und kommentiert was.Da du mit Mitmusikern spielst: Wie funktioniert unter euch die Kommunikation/Koordination bei einer solchen Live-Performance?
Das hat eine lange Tradition (seit ca. 2003) und kam aus einem Musikerstammtisch, der mal was live machen wollte. Die aktuellen jetztigen Mitmusiker sind alle irgendwie über Empfehlungen dazugekommen.Und über welche Wege habt ihr denn zueinander gefunden?
fanwander schrieb:Das Posting ist zwar fast ein Jahr alt, aber es ist nie zu spät zu antworten...
nett aber ... was hat das mit Techno zu tun?psicolor schrieb:Level 8.
Amds schrieb:nett aber ... was hat das mit Techno zu tun?
Amds schrieb:nett aber ... was hat das mit Techno zu tun?psicolor schrieb:Level 8.
TGM schrieb:2. Bei einem Live-Act handelt es sich in der Regel um einen DJ, der mithilfe von Computer und Software (z. B. Traktor) dafür sorgt, dass die Leute tanzen.
rktic schrieb:Deswegen ist die Sensibilisierung dafür ja so wichtig - auch wenn's nervt!
Amds schrieb:Ich zb interessiere mich auch jetzt 20 Jahre später noch immer was der Live Act für Equipment dabei hat und wie er es nutzt.
haesslich schrieb:Amds schrieb:Ich zb interessiere mich auch jetzt 20 Jahre später noch immer was der Live Act für Equipment dabei hat und wie er es nutzt.
Nun, das ist halt deine Meinung Gilt halt für 90% der Partygäste eben auch nicht. Denen ist es schlicht egal, und ich kann's ihnen nicht verübeln.
rktic schrieb:Heisst das, die Mehrheit hat immer Recht? Ich verstehe deine Argumentation noch nicht.
Amds schrieb:...
Vielleicht so? Mit dem Rücken zum Puplikum? Das die sehen was man dort treibt?
haesslich schrieb:rktic schrieb:Heisst das, die Mehrheit hat immer Recht? Ich verstehe deine Argumentation noch nicht.
Sorry, dann habe ich mich vermutlich nicht klar ausgedrückt:
Das sind alles nur Meinungen. Und wenn die Mehrheit eben der Meinung ist, dass Equipment und andere Feinheiten uninteressant sind, ja, was ist dann die Konsequenz für uns Musikschaffende? Klar kann man sich dann dafür engagieren, mehr "Sensibilität" dafür zu schaffen (das ist eben so eine weitere Meinung). Ich persönlich denke aber (weitere Meinung), dass das völlig schnurz ist, weil man ich/wir Musikschaffende irgendwo auch Dienstleister sind. Alles darüber hinaus ist dann irgendwo ein Anspruch an sich selber. Das ist eine weitere Meinung.
Ich definiere mich z. B. nicht darüber, _wie_ ich live spiele. (Ich spiele ohne Laptop, weil ich keine Lust auf einen Laptop auf der Bühne habe.) Aber die Musik wird nicht notwendigerweise anders dadurch, und die Party wird nicht besser. Und ich sehe, dass das eine Gleichung ist, die jeder Künstler für sich selber ausmacht.
Ich steh, wie gesagt, nicht auf Gearspotting. Aber wenn ein Künstler auf der Bühne groß Auffährt, dann weiß ich das natürlich trotzdem zu würdigen. Ich bin mir aber auch dessen bewusst, dass er das für sich, für mich, und die übrigen 10% im Publikum tut, die das interessiert, es aber die restlichen 90% nicht interessiert. Wenn ein Künstler das trotzdem tut, wird er halt seine Gründe dafür haben.