Synthstrom Audible Deluge Groovebox (in Deutschland kaufbar)

mal grundsätzlich eine blöde frage, aber ich komme gerade nicht so richtig dazu, mich in den deluge vernünftig einzufinden:

gibt es sowas wie "pattern", die ich auswählen kann oder ist das immer über einen gespeicherten "song" gelöst?

wenn letzteres: ist das nicht eigentlich wahnsinnig nervig, wenn man ständig zwischen pattern hin und herwechseln möchte (so wie ich ;-) ) ?

Nee, das ist eher wie bei Ableton Live, wo du Tracks (Live: "Clips") in Song-Sections (in Live: eine Clip-Zeile) zusammenfassen (=gleiche Section-Farbe) und gemeinsam starten kannst. Eine Song-Section ist dann sowas wie ein Pattern, nur etwas flexibler, weil du manuell auch Tracks aus anderen Sections starten kannst.
 
Vorbereitung auf synth emulation? Jedenfalls konnte ich in keiner der Factory Patches Verweise darauf finden. Ein kurzer Blick auf den (disassembled) code der Firmware brachte noch keine Klarheit. Ich werde da mal weiter forschen, oder vielleicht hat hier jemand eine Idee :)


evtl neue wellenformen .. ein sub osc .. hab ich mir ja schon gewünscht :)


was ist eigentlich mit alien brain passiert ?
 
Nee, das ist eher wie bei Ableton Live, wo du Tracks (Live: "Clips") in Song-Sections (in Live: eine Clip-Zeile) zusammenfassen (=gleiche Section-Farbe) und gemeinsam starten kannst. Eine Song-Section ist dann sowas wie ein Pattern, nur etwas flexibler, weil du manuell auch Tracks aus anderen Sections starten kannst.

ich glaube ich bin zu doof, das zu kapieren. je mehr ich mich mit dem deluge beschäftige, desto komplizierter erscheint er mir.
heißt das, ich könnte ein komplettes liveset in einem "song" unterbringen? und dann hin und herspringen, so wie ich das brauche?
 
ich glaube ich bin zu doof, das zu kapieren. je mehr ich mich mit dem deluge beschäftige, desto komplizierter erscheint er mir.
heißt das, ich könnte ein komplettes liveset in einem "song" unterbringen? und dann hin und herspringen, so wie ich das brauche?

In der "Song" Ansicht ist auf der Y-Achse jede Reihe ein Track mit MIDI-Noten die jeweils ein Instrument steuern. Diese Y-Achse ist Scrollbar nach oben und unten. Man kann dann jeden Track Muten/Unmuten, Löschen, Duplizieren, Editieren.

Allerdings finde es ich persönlich sehr schwer den Überblick zu bewahren wenn man ein ganzes Set in einem Song hat. Man sieht dann seine 20-30 Tracks und die "reduzierte" Vorschau welche Noten sich darin befinden (Jeder Track kann ja beliebig lang sein). Man kann dann versuchen hinein/heraus zu Zoomen um den Track anhand der (auf eine Zeile reduzierten) Noten zu erkennen oder man wechselt in den Track und kann dann anhand der Noten, des MIDI Kanals oder des Intruments/Kits versuchen zu bestimmen worum es sich bei diesem Track nun handelt. Oder man macht die harte Tour und muted/ändert. Jede dieser Möglichkeiten ist irgendwie umständlich.

Man kann natürlich das Set und Songs unterteilen aber dann muss man entweder eine Pause zwischendurch haben oder aber die richtigen Dinge im richtigen Mute-Zustand haben für den passenden Übergang und ggf. auch die Spuren über mehrere Songs duplizieren (Wofür es momentan keine Funktion gibt).
 
ja, genau das hatte ich so auch gesehen und erwartet bzw. befürchtet.
zum tracks basteln und ideen finden ist der deluge mega, sehr schneller und fantastischer workflow, aber wenn man dann tatsächlich ein großes liveset basteln möchte, bei dem man flexibel und schnell auf alles gezielt zugreifen möchte, wirds kompliziert.

gibts sowas überhaupt in hardware oder muss ich doch wieder zurück zu live + push?
 
also ich hab das so jeder track hat ne eigene farbe.
Die Spuren habe ich dan so
Drums Blau
Bass Rot
usw.
Da geht das schon .. blöde ist nur das er die Mutes zu den einzelen parts / tracks nicht speichert
also wenn ich dann track Pink antippe schaltet er erst mal alles auf volle pulle . mann muss dann halt schnell die noch nicht gewünschten abwählen und welche vom vorherigen song einschalten.
oder man wechselt Spur für Spur von Blau nach Pink zb. geht schon
 
mmmmh. da muss man aber schon ziemlich um die ecke denken und auch schnell sein, oder? ich weiß nicht. ich verabschiede mich gedanklich allmählich schon wieder von meinem deluge, so schade ich es finde...
 
versteh ich nicht .. probiers erst mal iss eigentlih total einfach. ich hba snfangs schon so gemacht weil ich das mit dem abspeichern und songnummern falsch verstanden habe.
Fand es dann aber sehr lustiig so zu arbeiten.

Fang mal was neues an .. mach den ersten track in der ersten farbgruppe.
Die farbe der einzelnen Spuren kannst du ja dann einfach anpassen.
und es macht ein heidenspass duch 8 verschiedene tracks durchzujammen ..
 
ja, genau das hatte ich so auch gesehen und erwartet bzw. befürchtet.
zum tracks basteln und ideen finden ist der deluge mega, sehr schneller und fantastischer workflow, aber wenn man dann tatsächlich ein großes liveset basteln möchte, bei dem man flexibel und schnell auf alles gezielt zugreifen möchte, wirds kompliziert.

gibts sowas überhaupt in hardware oder muss ich doch wieder zurück zu live + push?
Ich war kurz davor den Deluge wegen dieser Problematik abzustoßen. Da er aber momentan ein zentrales Element meines Setups ist habe ich gründlich über die Alternativen nachgedacht:

1. Ableton Clips
Davon abgesehen das Ableton bei mir zumindest schon von Anfang an raus fliegt da es das nicht auf Linux gibt: Ich habe einen Laptop mit Touchdisplay. Anstatt mir einen puren, dummen Controller für gebraucht 500++ Euro für ein 300 Euro Programm zu kaufen, kann ich auch gleich den Touchscreen benutzen. In der Theorie.

In der Praxis ist der Support nicht gut genug um ohne Maus/Tastatur auszukommen. Bitwig wäre natürlich die Alternative. Gibts für Linux und soll besseren Support für Touch haben. Meines Ermessens aber auch nicht gut genug um Maus und Tastatur wegzulassen.

Mit Push2 in Bitwig habe ich noch nie gearbeitet. Es beeindruckt mich was die Community da an Scripts auf die Beine stellt und wie Agil die Bitwig Entwicklung ist. Aber ich finde es zugleich wieder sehr beunruhigend dass der Push-Support scheinbar vor allem an einem Hobbyentwickler hängt. Ich glaube ich muss mir mal einen Push 2 leihen und in Ruhe testen. Eigentlich wollte ich nicht wieder zurück an den Laptop für die Musik...

2. iPad Apps
Habe konkret zwei Apps probiert:
Infinite Looper und Modsep. Sehen eigentlich nach genau dem aus was ich mir schon immer gewünscht habe. Mit Modstep habe ich nun einige schlechte Erfahrungen gemacht und hier dokumentiert. Infinite Looper hat leider auch einige Bugs die den Workflow behindern (Ist im selben Thread zu finden). Beides scheinen auch nur irgendwelche Hobbyentwicklungen zu sein die grad am Sterben sind.

3. Andere Hardwarelösungen
Es gibt meines Erachtens keine wirklich vergleichbare Lösung die wenigstens als performance-orientierter Multitrack-MIDI-Looper taugt. Meistens hat man diesen elenden 1-zeiligen Lauflichtstil der es hätte nie zu Klangerzeugern außerhalb des Perkussiven schaffen dürfen. Das da noch irgendein mini-Display dabei ist macht es nicht viel besser. Ich wurde neulich noch auf den Seq12 hingewiesen. Es gibt einige interessante Features und die organisation der Tracks gefällt mir aber sowohl der Formfaktor als auch der Preis ist schon enorm für einen reinen Sequencer.

Fazit: Ich hoffe inständig, dass die Entwicklung des Deluge noch besser in Richtung Performance/MIDI geht. Ich glaube ich muss einfach noch aktiver auf die Probleme in dem Bereich aufmerksam machen.

Währenddessen schaue ich mir den Push 2 in Kobination mit Bitwig an...
 
ganz! genau! das!

ich hab auch schon alles mögliche durch. grooveboxen noch und nöcher. rm1x, electribe sx, electribe 2, mpc 1000, mpc touch, octatrack, digitakt...
ipad: modstep, beat maker 3... alles schön und gut und für sich stehend mitunter auch super, aber so richtig das, was ich will und brauche macht offensichtlich nur ableton/push.

wie sehr würde ich mir für den deluge einen clip launch modus wünschen, das teil hat doch schon so viele tolle led-buttons, wieso muss da so viel platz mit der timeline verschwendet werden – wenn man sie eigentlich gar nicht will? rein hardwareseitig sollte das doch wirklich kein problem sein, da nen standalone push draus zu machen, der wunsch wurde ja auch in diversen support-foren vielfach aufgegriffen... die sollten mal inne pötte kommen ;-)

ich weiß: "nimm den deluge als das, was er ist und lass dich auf die individuelle arbeitsweise ein". --> nein!

so. end of frust von der seele schreiben ;-)
 
Falls noch jemand einen Deluge sucht, ich hätte einen neuwertigen anzubieten, so wie "Herr Vankerk" gleiche Konditionen ähnlicher Grund
 
@ noir & sanomat

Hach, endlich mal Gleichgesinnte! Nach genau so einen Hardwaresequenzer suche ich bereits seit ca. 10 Jahren. Habe sie mittlerweile auch alle irgendwie durch und auch in verschiedensten Kombinationen. Leider hat das ewige Unglücklich-Sein aber auch seinen Tribut gefordert: wegen der ewigen Suche hat meine Produktivität extrem gelitten. Viele tolle Songs sind entstanden, wurden aber selten fertiggestellt da die Maschine wieder gehen musste. Push 1/2 sind für mich auch keine Alternative, da man noch viel zu oft an der Maus hängt, das geht ja schon beim Laden/Speichern los. Außerdem komme ich mit 2x 8 Pads für einen Takt nicht richtig klar, das sollten schon 16 Steps in einer Reihe sein (Deluge). Und, dass nur 8 Spuren auf einmal zu sehen sind, ist mir auch zu unübersichtlich. Außerdem nervt mich das ganze Geraffel um einen Computer herum, um diesen in ein Instrument zu verwandeln (Computer, Controller, MIDI Interface, Audio Interface, tausend Kabel, Treiber und Gedöns).

Habe nun mit mir ausgemacht, dass der Deluge bleibt und ich damit glücklich werden muss. Ist meiner Meinung nach die beste Alternative zu allem was ich bis jetzt getestet habe.

Der kryptische Song Mode vom Deluge ist auch mein größter Kritikpunkt (neben der Tatsache, dass bei einem Clip-Wechsel Noten abgebrochen werden). Meiner Erfahrung nach kann man bei Rohan aber schon was bewirken wenn man ihm auf den Punkt gebracht erklärt wo Nachteile bzw. Vorteile von Funktionen liegen (und auch öfter mal nachhakt und nicht alle seine Argumente schluckt ;-) ). Übers Forum würde ich das allerdings nicht machen. Habe das Gefühl, dass es eher grob überflogen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
2.0.1 - ja das Knacksen und so hat jetzt ein Ende da ein Umschalten kein (Audio) Mute mehr ist, sondern es wird beim Switchen Note Off gesendet. Hat eine Variation aber eine Note die über das Ende vom Loop geht (klingt also im Anfang des Loops erst aus), und man switched dann zu einer anderen Variation (die zu 100% die selben Noten enthält, zB ein Clone), werden die Noten beim Starten des neuen Loops/Variation abgebrochen.

Sehr unschön, da Flächen und alles gestoppt werden. Fängt man an das im Arranger setzen zu wollen, wirds nochmal richtig fies.
 
Dann sollten wir da mal unsere Kräfte bündeln und zusammen unsere Leiden und Ideen ausführlich formulieren und ihm auf dem Kanal mit der höchsten Aufmerksamkeit übermitteln. Vielleicht ein eigenes Thema dazu oder eine Unterhaltung?

Ich sehe die Stärken des Deluge eindeutig als Herzstück eines Setups. Sequencing, Arrangement, freies Spielen von Noten und auch als generischer MIDI Controller. In dieser Klasse adressiert er eine echte Marktlücke. Die Klangerzeugung ist zwar cool wenn man ihn standalone benutzt aber in der realen Welt ist der Mark mit Klangerzeugern wie der Deluge (und auch besser) übersättigt.
 
Das ist ne gute Idee leider ist mein Englisch very terrible.....
Das mit den PrgCh beim Clip start/wechsel wollten welche in der Beta Gruppe so haben.
Ich habe den Sinn auch nicht ganz verstanden. Beim Laden oder Play drücken reicht das doch eigentlich.
Wie gesagt ,kann da meist aufgrund fehlender Englisch kenntnisse nicht mit Diskutieren...

Grüße
 
Finde die Idee auch gut, zumindest wenn genügend Leute mitmachen. Englisch sollten wir hinbekommen. Ich denke, dass wir zumindest für den Anfang evtl. nicht zuviele Features wünschen sollten (so 1-3?), oder?

highsiderr, du meinst sicher Note Off (und nicht Program Change), oder? Wie ich es in der Beta Gruppe herausgelesen habe, war halt die Wahl zwischen (Audio) Mute und Note Off, wobei hierbei Note Off das kleinere Übel ist. Bei einem Audio Mute wird halt ALLES abgeschnitten (Release Time, FX...).
 
Es gab in der Beta Gruppe Diskussionen darüber wie oft und wann PrgCh gesendet werden sollen. Einige wollten das bei jedem Clip/Track/Start/Stop/Wechsel haben.
Habe das wohl verwechselt mein fehler.
Muss meinen Deluge Mal wieder mit meinen Synth's verbinden.
Habe in letzter Zeit oft Deluge Only gearbeitet. Und dann ab und zu Mal eine Spur von Externen aufgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der aktuellen Firmware ist die Arp-Rate Einstellung bei mir wirkungslos. Geht das noch jemand so?
 
Ähm ok verstehe... davor war es nach meiner Wahrnehmung so das die Rate den Arp beeinflusst hat während er weiterhin im MIDI Sync lief. Habe ich mich da getäuscht? Für mich klingt das nun anders.
 
Ja, wirklich sehr cool! Hoffe, dass auch ein paar Logikfehler für einen flüssigeren Workflow ausgemerzt werden. Leider sind da noch einige. Ansonsten ist es für mich immer noch die schwarze Geistertribe hoch 3. :)
 
Die Pflege der Software ist schon schön aber irgendwie ist mir da zu viel Spielerei dabei. 3 Updates mitgemacht und kaum was dabei was das Gerät sinnvoll ergänzt. Ich glaube die überschätzen etwas die Zugänglichkeit des Geräts. Um so mehr Features ein Gerät hat um so besser muss das Interface strukturiert sein. Das Ganze hängt alles an einer 18*8 Button Matrix mit winziger Beschriftung die nie aktuell und schon bei gedimmten Licht nicht mehr lesbar ist sowie einem 4-Stelligem Display welches knapp 50% des Alphabets nicht leserlich darstellen kann.
[/gejammeraufhohemniveau]
 


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