Beim Deluge vermisse ich die Session-Ebene, die es beim Circuit gibt. Es wird zwar die Möglichkeit angeboten, Sub-Songs zu definieren, das erscheint mir aber eher wie eine Notlösung, die dazugestrickt wurde, weil man gemerkt hat, daß man etwas vergessen hat. Und ja, der Circuit hat wesentlich weniger Möglichkeiten, aber im direkten Vergleich der Workflows in den Videos auf Youtube erscheint mir der Circuit weniger verspielt. Das Übliche: Mehr Möglichkeiten verleiten zum Abweichen vom geraden Weg. Für das schnelle Finden von Ideen ist der Circuit wahrscheinlich richtig, für das Erzeugen eines amtlichen Tracks braucht man den Deluge. Für Techno genügt der Circuit, Ambient braucht den Deluge. Soweit mein aktueller Erkenntnisstand.
Der Cirklon ... Braucht wesentlich mehr Einarbeitungszeit, kann wahnsinnig viel, hat aber keine interne Klangerzeugung. Dafür fünf MIDI-Ports, MIDI-USB und etliche CV/Gate I/Os. Das Editieren von CCs ist dort super gelöst. Und dank des großen Displays sieht man, was man tut. Auch gibt es die Möglichkeit, Namen für Songs etc. zu vergeben. Nicht nur Nummern
Kaufen kann man ihn noch immer, es gibt weiterhin Updates, und mit dem Umzug des Herstellers nach Berlin soll die Wartezeit auch endlich verkürzt werden. Der Preis liegt circa 50% über dem des Deluge. Und man kann ihn in Deutschland bestellen. - Wie ist das mit Garantiefällen/Reparaturen beim Deluge??
Schade, daß Yamaha die QY-Reihe nicht weitergetrieben hat. Der QY700 war (ist!) eine geniale Basis.