Strymon Starlab - Eurorack Reverb

Wie manche Hersteller ihre Module "abschirmen" (oder auch nicht) ist dabei sehr interessant.
Es gibt nur wenige Hersteller, die hier Sorgfalt an den Tag legen. Geschirmte Module sind im Euro Rack Bereich Mangelware.
Mir fallen spontan nur zwei ein:
- L1 (z.B.: der Stereo Discrete Microcompressor)
- Rapid Elephant (z.B. Natural Gate)

Dieser Aufwand zeigt sich natürlich auch im Preis.

Anderes gutes Beispiel ist neben Strymon auch Frap Tools. Hier wird zwar nicht komplett geschirmt, aber die Stromversorgung ist sauber designt (man achte auf die vielen Kondensatoren bei allen Modulen - was natürlich auch gewisse Nachteile hat).
Bei Strymon ist ein Blick auf die Rückseite auch interessant, hier wird offenbar auch Wert auf gute Filterung der Stromversorung geachtet (Induktivitäten).

Gerade digitale Module + viele LEDs sorgen gerne für harsh Noise...


B.t.W.: die verbaute Elektronik sieht beim Magneto und Starlab sehr, sehr ähnlich aus - frage mich, ob man aus einem Magneto ein Starlab machen kann? Wahrscheinlich nicht.
 
B.t.W.: die verbaute Elektronik sieht beim Magneto und Starlab sehr, sehr ähnlich aus - frage mich, ob man aus einem Magneto ein Starlab machen kann? Wahrscheinlich nicht.
Die Frage wurde auch bei Modwiggler gestellt. Soweit ich mich erinnere geht das nicht, da die Prozessoren unterschiedlich sind.
 
Soweit ich mich erinnere geht das nicht, da die Prozessoren unterschiedlich sind.
Auf den Bildern der Rückseite (zumindest die ich auf die schnelle fand) kann man leider nur den Microcontroller vom Magneto namentlich erkennen.
Mein Bauchgefühl sagt, die beiden werden identisch sein. Die Differenzierung Magneto/ Starlab wird aber sicherlich an anderer Stelle erfolgen - ich vermute im Bootloader.
 
Wieder so ein Teil, bei dem ich bedenkenlos und ohne zu zögern den Bestell-Knopf drücken würde, wenn es denn verfügbar wäre.
Und je länger ich gezungenermaßen Zeit habe, darüber nachzudenken, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich es dann bestellen werde, wenn es dann endlich lieferbar ist.

Ich ziehe diesen Einwand zurück. ;-)
Vorige Woche war es mal kurz beim Musicstore lieferbar, auch noch 20€ unter dem Preis vom Thomann, hab ich sofort zugeschlagen.
Wenn die Gier so lang hält, dann muss man es einfach haben.

Vorhin kam es, hab ich gleich schön zentral eingebaut.
Hauptaufgabe: Beim Moog Subharmonicon den Sound aufdicken und gelegentliche Disharmonien übertünchen.
Das hat bisher ein Source Audio Ventris gemacht, aber das gibt es leider nicht als Eurorack-Modul und das ist auch von der Bedienung her nicht so ganz der Knaller, weil einige Funktionen echt nur über die Editor-Software zugänglich sind und es nach dem Einschalten nicht den Zustand von vor dem Ausschalten wiederherstellt.

Erster Eindruck: Sehr interessant und flexibel, aber auf den ersten Blick wirkt es nicht so, als ob es vom Sound her ein gut vorkonfiguriertes Ventris ersetzen könnte.
Aber es bleibt auf jeden Fall hier, insbesondere weil es schön spielbar ist.

20220201_171426s.jpg
 
Habe auch heute bei Bax eins erwischt, ich hoffe, es kommt vorm Wochenende….
Hatte eigentlich bei Thomann vorbestellt, der Liefertermin verschiebt sich aber immer wieder, wer weiß wieviele noch vor mir dran sind….
 
Ich ziehe diesen Einwand zurück. ;-)
Vorige Woche war es mal kurz beim Musicstore lieferbar, auch noch 20€ unter dem Preis vom Thomann, hab ich sofort zugeschlagen.
Wenn die Gier so lang hält, dann muss man es einfach haben.

Vorhin kam es, hab ich gleich schön zentral eingebaut.
Hauptaufgabe: Beim Moog Subharmonicon den Sound aufdicken und gelegentliche Disharmonien übertünchen.
Das hat bisher ein Source Audio Ventris gemacht, aber das gibt es leider nicht als Eurorack-Modul und das ist auch von der Bedienung her nicht so ganz der Knaller, weil einige Funktionen echt nur über die Editor-Software zugänglich sind und es nach dem Einschalten nicht den Zustand von vor dem Ausschalten wiederherstellt.

Erster Eindruck: Sehr interessant und flexibel, aber auf den ersten Blick wirkt es nicht so, als ob es vom Sound her ein gut vorkonfiguriertes Ventris ersetzen könnte.
Aber es bleibt auf jeden Fall hier, insbesondere weil es schön spielbar ist.

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Echt tolles Setup! Aber wieder diese Lücken im Rack.. Ich kann mir das nicht anschauen.
 
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Echt toll.. Aber wieder diese Lücken im Rack.. Ich kann mir das nicht anschauen.

Ich bin echt am Überlegen, ob ich mir noch ein DFAM als Deko für die Mittel kaufe. :huebsch:
... weil: Stimmen hab ich eigentlich genug. Gerade sah ich bei eBay-Kleinanzeigen ein 4-stimmiges Wvaetable-Modul, aber das ist viel zu klein um die Lücken zu schließen.

Aber mal zurück zum Strymon Starlab:
Ich habe ein bisschen damit experimentiert und festgestellt, dass mein Anspruch "Ablösung des Source Audio Ventris" dem Gerät nicht gerecht wird.
Das kann es nicht ... aber es kannwas Anderes, was eigentlich fast noch ein bisschen besser ins Setup passt:

Die vom Starlab generierten Hallfahnen lösen sich akustisch sehr deutlich vernehmbar von "Dry" Signal und wirken dadurch echt wie eine weitere Stimme.
Das hat einen ganz eigenen Charme! 👍
Muss ich heute Abend mal ein Video von machen.
 
So, das Teil ist gestern angekommen:)
Mir geht es ehrlichgesagt ähnlich wie MoogelPackung, mein Bigsky wird es wohl nicht ersetzen können, es ist ehre eine gute Ergänzung, natürlich gibt es eine Schnittmenge, aber das Bigsky ist mehr Presetschleuder, das Starlab eher ein „richtiges“ FX und geht stellenweise deutlich über „schnöden“ Hall hinaus, der Name „Starlab“ ist schon gut getroffen.
Jetzt bin ich echt am überlegen, eher den Bigsky zu behalten und das Desmodus Versio zu verkaufen…….
 
Habe ich das so richtig verstanden, (vom Karpus Strong Feature des Starlab man abgesehen, zu dem ich nichts sagen kann), dass das Starlab weniger Features hat, als das Nightsky (die sind ja Verwandte), zum Beispiel sehe ich weder das Drive noch die Möglichkeit der Modulationen des Nightsky (über MIDI), aber dafür ist es um einiges teuerer. Hmmmmm. Ja klar, man kann einige Parameter per CV steuern, (die wichtigtsen davon dürften wohl der LFO und Feedback sein, Size/Decay dürfte man nicht so oft benutzen, denje ich, auch wenn das nette tonale Folgen erzeugen kann, wie oft benötigt man das schon), aber irgendwie erscheint mir der Aufpreis in diesem Fall nicht gerechtfertigt im Verhältnis zu den Features.

Klär mich mal bitte jemand auf, der beide kennt, warum das Starlab viel besser ist. ;-)
 
Könnte einfach daran liegen, dass man bei Eurorack wesentlich weniger Stückzahlen verkauft und die Entwicklungskosten deshalb anders aufgeteilt werden müssen.
Ansonsten, mir wäre auch nicht bekannt, dass Preis und Klang immer in Korrelation zueinander stehen ;-)
 
Habe ich das so richtig verstanden, (vom Karpus Strong Feature des Starlab man abgesehen, zu dem ich nichts sagen kann), dass das Starlab weniger Features hat, als das Nightsky (die sind ja Verwandte), zum Beispiel sehe ich weder das Drive noch die Möglichkeit der Modulationen des Nightsky (über MIDI), aber dafür ist es um einiges teuerer. Hmmmmm. Ja klar, man kann einige Parameter per CV steuern, (die wichtigtsen davon dürften wohl der LFO und Feedback sein, Size/Decay dürfte man nicht so oft benutzen, denje ich, auch wenn das nette tonale Folgen erzeugen kann, wie oft benötigt man das schon), aber irgendwie erscheint mir der Aufpreis in diesem Fall nicht gerechtfertigt im Verhältnis zu den Features.

Klär mich mal bitte jemand auf, der beide kennt, warum das Starlab viel besser ist. ;-)

Der Nightsky ist was den Zugang anbelangt,ein wenig tricky durch Doppel/Mehrfachbelegung der Elemente ,um an eine gewünschte Option zu kommen. Ich denke in Anbetracht der Einsatzmöglichkeiten dürfte Starlab
im Xperimentalbereich ein wenig mehr auftrumpfen. Gerade was Weird Feedbacksurfing in Kombination mit anderen SFX anbelangt.
 
Kann leider nur BigSky und Starlab vergleichen.
BigSky geht immer irgendwie (wenn man prinzipiell auf Strymon steht……) das Starlab ist da eine ganz andere Baustelle.
Sehe das eher als FX-Hall, ist wesentlich „schwerer“ was brauchbares rauszuholen.

Karplus strong kann ich wenig zu sagen, da bekomme ich nur komische Sachen raus, geht mir aber mit dem Iridium genauso, muss mich damit generell nochmal gezielt auseinandersetzen…..

Insgesamt habe ich sowohl beim Starlab, als auch beim Magneto immer ein bisschen das Gefühl, dass was fehlt, kann das aber nicht genau eingrenzen……

Der Preis ist hoch, liegt evtl. auch einfach daran, dass Eurorack generell etwas teurer ist..
 
Der Nightsky ist was den Zugang anbelangt,ein wenig tricky durch Doppel/Mehrfachbelegung der Elemente ,um an eine gewünschte Option zu kommen.
Das finde ich nicht, die meisten Doppelbelegungen sind ja sehr logisch (Q auf Filter, Pre-Delay auf Länge, Glimmer-Gain auf Glimmer, Drivegain auf Drivetyp) belegt.

Aber jedem/r das Seine/Ihre. Aber jede/r, wie sie/er möchte.
 
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Insgesamt habe ich sowohl beim Starlab, als auch beim Magneto immer ein bisschen das Gefühl, dass was fehlt, kann das aber nicht genau eingrenzen……
Hmm,vllt. ist dein Eingangsmaterial ehr optimierungsbedürftig. Shit In/Shit out ;DDD also wenn man ein wirklich gutes Ausgangsmaterial hinein schickt,klingt es wirklich immer sehr mehrdimensional.
Natrülich muss man auch gezielt wissen wie man die Einstellung dahin gehend tätigt,wie sich das Ausgangsmaterial prinzipiell verhält. Perkussives Material benötigt andere Einstellungen
als ein Sustainiger Klang,ebenfalls ist auch der Spektral/Trimbre Gehalt sehr zu beachten.
 
Naja, ich schicke alle möglichen Signale aus meinem Modular dadurch, da ist sicher auch mal Schrott dabei..... aber ich denke schon, dass ich weiß, wie man ein Reverb benutzt...

Das Starlab ist halt kein Preset-Gerät wie zb. das BigSky, manchmal passt das Starlab einfach nicht, oder ist dann zu "experimentell" oder so....

Zum Magneto: das ist ein tolles Delay, ich finde es nur leider oft etwas steril und "leblos" , natürlich, wenn ich Schmutz reinschicke, kommt auch Schmutz raus, aber das macht dann nicht das Magneto.... das ist doch insgesamt sehr sauber. Der Eindruck wurde mir von anderen Euro-Usern bestätigt, naja, ist halt auch immer Geschmacksache. Aber rein klanglich hat das Magneto in meinen Augen kein Alleinstellungsmerkmal, hatte mir damals etwas mehr erwartet...

Das geht mir beim Starlab auch ein bisschen so (das mit den Erwartungen..) also ich würde vorm Kauf immer ein gründliches Antasten (wenn möglich..) empfehlen. Bin bei Reverb evtl. aber auch ein bisschen empfindlich.
 
Zum Magneto: das ist ein tolles Delay, ich finde es nur leider oft etwas steril und "leblos" , natürlich, wenn ich Schmutz reinschicke, kommt auch Schmutz raus, aber das macht dann nicht das Magneto.... das ist doch insgesamt sehr sauber. Der Eindruck wurde mir von anderen Euro-Usern bestätigt, naja, ist halt auch immer Geschmacksache. Aber rein klanglich hat das Magneto in meinen Augen kein Alleinstellungsmerkmal, hatte mir damals etwas mehr erwartet...
Ich denke nicht, dass das Magneto mit Featuritis auftrumpfen möchte. Es ist ein toll klingendes Delay, mit dem man wunderbar rhythmisch arbeiten kann, versehen mit "Effekten", die man von so einer guten Simualtion (und das können Strymon i.d.R., gut klingende Butter- und Brotsimulationen) eines Banddelays erwarten würde. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
 
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Jo, hat aber nix mit "Featuritis" zu tun, wenn es MICH! klanglich halt nicht so beeindruckt...... über den Funktionsumfang habe ich garnix gesagt, ich finde das Teil ok, sonst hätte ich es bei dem Preis nicht behalten.
Ich sehe es einfach nicht als "Tape-Emulation", dafür ist es MIR einfach zu clean..... jemand anders kann damit gerne zufrieden sein.
 
Jo, hat aber nix mit "Featuritis" zu tun, wenn es MICH! klanglich halt nicht so beeindruckt......

In dem Punkt hast du Recht, da habe ich leider zw. Tür und Angel geantwortet.

Ich sehe es einfach nicht als "Tape-Emulation", dafür ist es MIR einfach zu clean..... jemand anders kann damit gerne zufrieden sein.
So clean fnde ich das mit Crinkle, Wow & Flutter gar nicht. Die Frage ist ja, gibt es eine bessere Simulation? ;-)
 
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