Sequential Prophet-5 & Prophet-10 neu / Rev-4

Wie sieht es bei euch eigentlich mit der Verwendung der Filterrevisionen aus? Bisher komme ich eigentlich immer wieder zu 1/2 zurück. Rev 3 klingt natürlich auch sehr geil, aber 1/2 hat für mich in puncto Plastizität und "Saftigkeit" die Nase immer mindestens ein Stück vorn.
 
Ich probiere jedesmal aus was besser passt. Die SSM Filter klingen manchmal etwas agressiver, oft gut für Leadsounds aber auch gut für Pads etc. Wo ich immer die Curtis Filter nehmen würde sind Bässe, die Filter haben meist etwas mehr Bauch im unteren Frequenzspektrum. Ich würde sagen dass ich zu 60 Prozent die SSM Filter nutze.
 
Filter wird verwendet wie es mir im Sound grade besser gefällt. Und das läßt sich nicht vorhersagen. Also ich benutze gerne beide und kann leider nicht so klar definieren welchen für welchen Anwendungszweck.
 
So, Fehler gefunden( oder fast) . Wie immer menschliches Versagen. Es war / ist die Midi eingabe. Was mich nämlich stutzig gemacht hatte war das es mit den internen LFO cremig war und via Aftertouch Midi nicht. Ergo konnte es garnicht am interpolieren liegen, weil bei anderen CC funktioniert es ja auch. Ich muss meine Midi Setup nochmal checken. Danke fürt die Aufnahmen. Trotzdem bilde ich mir seit dem Ein, das ich, wenn ich die Resonanz hochdrehe eine kleine Rasterung höre. Aber das ist glaube ich mehr Einbildung oder Graswachshörerei.
Patch mal den internen LFO auf Ftl und ganz langsam, zeitlupen tempo ( Freq 1,5-2 ) Amount 10, Filter auf 2 ( chip3) und die Reso auf kurz bevor die Eigenreso anfängt. Am besten mit einer Sine, also Aalglatt alles.
So ein leichtes Shutter. Aber nur wenn man an die Resonaz ran geht. Ansonsten nichts.
Anhang anzeigen Shutter2.mp3
Kann ich nicht nachvollziehen.
Hier zum hören.
Erste Datei (direkt) mal eben so bei Cubase reingeklimpert, also Audio und Midi in Cubase aufgenommen.
Modulationen : 1. Pressure für LFO 2. Modwheel 3. Velocity für Filter 4. Pressure für Filter 5. Pitchwheel
2. Datei triggert Midi von Cubase aus den Prophet 10 an und das wird aufgenommen.
Ich höre nicht raus, was da nicht "interpoliert" werden würde...
Anhang anzeigen 137136
Anhang anzeigen 137137
 
Ich habe den Prophet 10 jetzt ein paar Wochen getestet und beschlossen, dass ich ihn nicht behalten werde.

Was mich jedenfalls wirklich beindruckt hat ist dass die Oszillatoren und die Filter extrem genau gestimmt werden und auch extrem Stimmstabil sind. Besser als beim P6 oder OB-6.
FM in der Art, Osz1 auf C und Osz2 auf D# und dann soweit Osz-FM dazugeben, dass die Schwebungen fast weg sind, geht deswegen perfekt und alle 10 Stimmen sind konsistent.

Wie schon hier gesagt wurde, sind die Regelwege der Envs und Filter im Vergleich zum P6 anders, da muss man sich erst umgewöhnen.
Der Bassverlust bei höheren Resonanzen lässt sich grösstenteils aufholen, wenn man den P10 Filter "nach Gehör" und nicht nach Reglerposition einstellt,
aber der P6 kann (für meine Ohren) trotzdem fetter und satter klingen, wo der P10 nicht hinkommt.

Grundsätzlich ist für mich der P6 einfach Umfangreicher und hat ein besseres und stimmigeres Gesamtkonzept.
Am liebsten wäre mir ein P6 mit 10 Stimmen, 5 Oktaventastatur und der Stimmstabilität und Verarbeitungsqualität (verschraubte Potis) vom P10 :selfhammer:

Ein bisschen zwiegespalten bin ich schon, aber so ein teures Gerät behalte ich nur wenn ich vollkommen überzeugt bin.
Und falls ich doch noch meine Meinung ändere und einen P10 haben will werde ich definitv ein Modul kaufen, denn die Tatstaur ohne Transpose-Knöpfe macht für mich keinen Sinn....wenn ich schon so eine hochwertige Tastatur habe, dann würde ich sie gerne auch als Masterkeyboard verwenden (ich weiss, man könnte auch ein MIDI-Transponierkästchen dazischen hängen, aber bei so einem teueren Gerät, will ich keine Kompromisse/Bastellösungen machen)
aber mal schauen....der neue OB kommt ja auch bald raus....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja auch den Weg P6 zu P10 gegangen, hab aber den P10 behalten. Aber ich hab auch direkt den Desktop geholt, dass war auch der Hauptgrund warum der überhaupt hier ist. Hatte den P6 als Tastaturversion, brauchte/wollte aber Platz. Zuerst wollte ich den P6 Desktop holen, aber dann haben mich die 10 Stimmen und das neue doch zu sehr gereizt. Und ich muss sagen, dass ich sehr zufrieden bin. Der P10 ersetzt keine P6 (sollte er bei mir auch nicht), klingt für mich nur ähnlich. Hat aber schon ein wenig mehr Magie im Klang. Die Magie hat aber für mich auch ein P6 gehabt, nur auf andere Art und Weise. Aber um Beide zu behalten, sind die sich doch zu ähnlich und zu teuer. Daher kann ich die Entscheidung sehr gut nachvollziehen. Tastatur gegen Tastatur hätte ich auch nicht getauscht. Alleine der Preisunterschied wäre mir da viel zu hoch. Beim OB hoffe ich auch auf einen Desktopversion mit reichlich stimmen. Da würde ich auch 2023 drauf sparen.
 
Und falls ich doch noch meine Meinung ändere und einen P10 haben will werde ich definitv ein Modul kaufen, denn die Tatstaur ohne Transpose-Knöpfe macht für mich keinen Sinn....wenn ich schon so eine hochwertige Tastatur habe, dann würde ich sie gerne auch als Masterkeyboard verwenden (
Die Tastatur ist der Hammer und mit ´ner gebrauchten Miditemp (ohne die ich eh nicht leben könnte), die keine 200,00Euro kostet, ist alles gut.
Wenn man allerdings mit den 4 Oktaven auskommt (ich komme vom Klavier, für mich sind 5 ideal für Synths, die 49-Tastengeschichten sind für mich einfach Krüppeltastaturen...)
ist ja alles gut.

Was den Klang betrifft, kann ich Dich verstehen.
Als er bei mir zum P6 dazukam ging ich davon aus, dass der P6 mehr genutzt wird.
Nach 2-3 Wochen änderte sich das.
Heute wird der P6 tatsächlich nur noch eher selten eingesetzt. Er ergänzt den P10 super, ist aber auch Luxus beide stehen zu haben.
Der P10 ist einfach ein unfassbar vielfältiges, extrem musikalisches Instrument mit mehr Tiefe, Größe, Magie als bei den anderen synths,
die hier stehen.

Der P6 war und bleibt aber eben auch ein überragender Synthesizer !
 
Das er nicht verzerrt, sondern einfach nur extrem HOT ist (+/- 3V) und viele Interfaces damit einfach nicht umgehen können.

Das sind aber auch die selben spezialisten, die Master Volume immer auf 11 stellen müssen, weil nur dann kommt der unverfälschte Sound aus dem Synth.

Zwei Lösungen
1. Master Volume so einpegeln, daß der Mixer mit der inputvoltage umgehen kann (+/- 1V)
2. Den Mixer Eingang am Gain regler runterregeln (wenn der Mixer das kann).

Aber irgendwie fühle ich mich bei dem Thema immer ein bissle wie Don Quichote ... nur sind das keine Windmühlen sondern Menschen, an denen ich dann verzweifle.
 
Das sind aber auch die selben spezialisten, die Master Volume immer auf 11 stellen müssen, weil nur dann kommt der unverfälschte Sound aus dem Synth.

Das sind wahrscheinlich gleichzeitig auch E-Gitarristen ... ;-)

Zwei Lösungen
1. Master Volume so einpegeln, daß der Mixer mit der inputvoltage umgehen kann (+/- 1V)
2. Den Mixer Eingang am Gain regler runterregeln (wenn der Mixer das kann).

Aber irgendwie fühle ich mich bei dem Thema immer ein bissle wie Don Quichote ... nur sind das keine Windmühlen sondern Menschen, an denen ich dann verzweifle.

Aber du kannst doch nicht von Leuten verlangen, eine einmal gefundene Einstellung zu verändern, die bei Instrument X aber immer so funktioniert hat ... ;-)
 
Welche HW Effekte würdet ihr hinter einen P10 hängen, wenn man ohne DAW einfach nur so rumdaddeln möchte?
Idealerweise um das Monosignal etwas stereofreundlicher zu machen.
 
Welche HW Effekte würdet ihr hinter einen P10 hängen, wenn man ohne DAW einfach nur so rumdaddeln möchte?
Idealerweise um das Monosignal etwas stereofreundlicher zu machen.

Ich hatte den "Boss DC-2w Dimension Chorus" dran hängen, der ein "echtes" Stereo-Signal draus macht. Hat gut funktioniert, obwohl
der Chorus ziemlich subtil und machmal fast nicht bemerkbar ist
 


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