Schrittweiser Umstieg von zu vielen Geräten auf Modularsystem... Wie anfangen?

Welcher nennenswerte Techno Act tritt denn mit klassischem Modularsystem, ohne andere Synths, mit 100% live gepatchter Musik auf?

Hä, wen interessiert das? Wenn überhaupt wäre das doch eher ein Grund es zu tun?
Gibt doch einige, die das tun. Und wenn dir jetzt einer genannt wird sagst du "ja der ist auch nicht nennenswert?". Naja.


Im Club, wo Leute tanzen, die dann nicht von der Tanzfläche flüchten?

Also ich hab einen Gig mit nur Eurorack gemacht und niemand ist von der Tanzfläche geflüchtet, im Gegenteil. Und selbst wenn, wat is dann?
 
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fängst wie ich mit Moog DFAM und Moog Mother 32 an. kaufst dir noch einen 2 Tier Rack Stand dazu damit beide Geräte schön fest übereinander stehen und ab gehts.
danach kaufst dir evtl. noch ein leeres 60HP moog case dazu und erweiterst den Ständer auf 3 Etagen, schmeisst da deine ersten gut überlegten Module rein und so biste wegen den 60HP raum auch etwas limitiert.
die beiden Moogs behalte ich noch, da haste nämlich alles bei wodurch sich die spätere Module erweitern lassen. Sequenzers wie gesagt, 3 VCO's, 2 VCA's, 2 moog filter, simpler LFO, ENV, Multiple, Audio/CV/Attenuator/Mixer und so weiter. Spart erstmal platz und vor allem Geld. nur so eine empfehlung^^
 
Hä, wen interessiert das? Wenn überhaupt wäre das doch eher ein Grund es zu tun?
Gibt doch einige, die das tun. Und wenn dir jetzt einer genannt wird sagst du "ja der ist auch nicht nennenswert?". Naja.




Also ich hab einen Gig mit nur Eurorack gemacht und niemand ist von der Tanzfläche geflüchtet, im Gegenteil. Und selbst wenn, wat is dann?
Dann isses kein Techno, Techno ist Tanzmusik.
 
ich bin grad dabei mein Zeug in neue Räumlichkeiten umzuziehen. Zuerst sind vollbestücktes KB37, Kurzweil2500r und Microfreak angekommen.

als erst mal KB37 gepatched für ein brmmm und ein pfirps danach Kb37 via midi mit Kurzweil verbunden für ein Oha!
mit nem vernünftigen Instrument wie dem K2500 wird einem erst mal klar, was für tolles Keyboard das KB37 wäre wenn man das große Loch im Gehäuse nicht mit sündhaft teuren unebenen Blechen füllen müsste ;-)

einer der OSCs des Modular war dann aber perfekt geeignet um als Signalgenerator bei einer Gerätereparatur zu agieren.
 
Ich finde es wichtig, sich gleich das hinzustellen was man zu benötigen glaubt. Einfach weil sonst immer
ein Teil fehlt um die Idee umzusetzen.
 
Ich habe auf sehr viele Geräte verzichtet und mache nun das meiste mit dem Eurorack. Nur Polysynths sind noch da, monophon ist das meiste Eurorack, oder Euro-Kompatibel (Erebus und Pittburgh 2900, Wiard 300). Ich bereue das gar nicht, mein Studio ist nun viel kleiner. Live würde ich den Modular aber nie verwenden.
Im Eurorack sind auch viele FX, die ich teilweise via Mischpult (ich mische analog) erreiche.
Im Eurorack habe ich mehrere unterschiedliche VCOs (CSL, Trident, Piston Honda MK2), die extrem flexibel sind und 3 Filter, die auch extrem flexibel sind (Filterthreek, Neutron Fluxund wenns mal nicht reicht Cinnamoon). Damit kann ich monophon alles machen was mein Herz begehrt in extrem hoher Qualität und benötige keine weiteren Monosynths.

Kann ich nur empfehlen. Ich sitze nun zu 90% direkt im Stereodreieck, das war vorher unmöglich mit Synths im ganzen Studio verteilt.
 
Ist bei mir ähnlich gewachsen. Anfangs habe ich viele digitale Steuermodule verwendet, das ganze moderne Zeugs, Zadar, Malekko Serie , Quadrax usw. - ich hab für mich aber festgestellt, die Sachen können viel, aber die Hands On Geschichten bleiben damit schwer umzusetzen, die Skalierbarkeit ist oft mies oder nur mit Menü oder Doppelgriffen zu bewerkstelligen. Also hat sich gezeigt das ein Doepfer A-140-2 einen sehr guten Job macht, wichtig war mir da die Retrigger Möglichkeit. Oder LFO, als Standard einen Fourmulator. Da gehen jetzt nicht die Sequenzerartigen, komplexen Verläufe, aber dafür bekomme ich sofort das was ich möchte.

Effekte.. Mir ist das DLD ans Herz gewachsen. Vor Allem weil es einen offenen Stereo Feedback weg besitzt. Da kann man auch mal einen Phaser oder Bitcrusher einpatchen usw.

Aber da gehts halt los. Man braucht direkt die nötigen Module um damit Spaß zu haben. Input Module, Multiples , VCa , einfache und Komplexe Steuermöglichkeiten, Mixer , , Waveshaper ?, VCF ect. Ich blende zb gerne oder Panne

Wenn man wirklich musikalisch agieren möchte, ist auch schon mal ein Satz Fader toll, welche selbst CV erzeugen. Einfach weil die gut skalieren und erreichbarer sind. Manchmal will man auch eine Makro Steuerung verwirklichen.

Grundsätzlich muss man sich die Frage stellen, will ich eher so der Typ sein mit Zufallsgenerator oder ist für mich das Modular mehr dazu da , Instrumente zu verwirklichen die ich nutzen möchte


Ja und Steuerung. Ich bleib da altmodisch , aber flexibel. Ich nutze die Midi zu CV Einheit. Die kann mir diverse Clocks parallel ausgeben, ich kann auch in der DAW einen Chaos Modulator nach aussen führen. Aber vor allem sende ich Projektbezogene Steuerdaten..
 

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Ja das macht alles sehr viel Sinn. Möglichst viel Funktionalität auf 2 TE geht in der Praxis nicht auf. Mit meinem Quadigy bin ich solala happy das ist schon zu viel Funktionalität und nehme einen anderen ADSR für die VCAs.

Piston Honda MK3 finde ich "den Besten" Wavetable VCO weil er extrem unmittelbar ist. an den Faderen schieben und alles klingt anders.
 
Ja das macht alles sehr viel Sinn. Möglichst viel Funktionalität auf 2 TE geht in der Praxis nicht auf. Mit meinem Quadigy bin ich solala happy das ist schon zu viel Funktionalität und nehme einen anderen ADSR für die VCAs.

Piston Honda MK3 finde ich "den Besten" Wavetable VCO weil er extrem unmittelbar ist. an den Faderen schieben und alles klingt anders.

So Module wie das Quadigy sind schon praktisch. Auch so Pamelas new Workout oder das Peaks, ornament crime ect .. Ich finde das CVilization auch super , habe es aber (noch) nicht .. ist halt alles wirklich teurer Kram ! Sowieso, Sequentielle Mixer und Switches haben enorm viel kreative Möglichkeiten, sind aber nicht so leicht zu integrieren.

Wavetable. Habe ich einiges probiert. Bin jetzt bei meinem ersten Noise Engineering Modul hängen geblieben. Es ist kein wirkliches Wavetable Modul, erzeugt aber ein Teil des Spektrums - aber auch sau teuer .. https://schneidersladen.de/de/noise-engineering-ataraxic-iteritas

Ansonsten sind mir die meisten Module von denen zu krass und es läuft alles auf digitales Waveshaping hinaus .. Aber auch wieder ziemlich hipp,
 
VCOs habe ich extrem vieles ausprobiert. Noch da ist der Graphic VCO, der sehr gut klingt aber recht wenig Knöpfe hat. Von Noise Engineering hatte ich mehrere aber nicht den Ataraxic. Geblieben ist der Loquelic Iteritas Percido, den finde ich schon cool und sehr Hands-On. Aber der Favorit ist sonnenklar, Piston Honda mk3. Sehr teuer aber es sind 2 Oszis und die Bedienung/Grösse finde ich einfach perfekt. Die Resultate sind Hammer und zusammen mit dem Filterthreek seeehr 80iger.
 
Er auch. Deshalb trägt er keins, wie schon gesagt.
Burzum-Shirt-Parodien mögen für manche auch befremdlich sein - meinen Humor trifft er jedenfalls.

Schöne Grüße,
Bert
 


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