Roland steigt in Eurorack ein ?!

ganz genau, das ist Veranlagungssache, die einen brauchen ständig mehr, ob Euro oder Monosynths, die anderen kommen mit einem Synth oder mit 1-2 Cases Euro aus...
 
siebenachtel schrieb:
das geifern nach mehr kommt ja genau davon dass man noch nen "kick" will, und noch einen und noch einen........das fehlt an den kompakten.
oder wart !........wieso stellen sich dann alle soooo viele kompakte neben einander ?

Um hier nochmal abzuschweifen (Original-Thema ist eh durch): Das haben andere Hersteller eben auch viel schneller kapiert als Roland, wie man die Kunden da draußen anfüttert: Geräte rund um 300 Euro gelten ja schon als "no-brainer" (Mopho, MicroBrute), im Bereich um 200 Euro wirds schon fast "Quengelware" wie an der Supermarktkasse (Volcas, Rocket). Das kauft man gerne ein und gesellt es zu seiner vorhandenen Sammlung. Und hat auch noch das gute Gefühl, was "Richtiges" (im Gegensatz zu genauso teuren Plugins) gekauft zu haben. :mrgreen:

Bei Eurorack ist das Thema eh nur noch aus Junkie-Sicht zu erklären (habe ich an mir selbst gemerkt): Bei Modulpreisen (zumindest für Funktionsmodule - nicht unbedingt VCOs oder Filter) deutlich unter 200 Euro ist die Hemmschwelle für die meisten gleich NULL und man kauft einfach mal was dazu…
 
Das Roland System 700 ist seit 30 Jahren ein Traum von mir, sei es die komplette Schrankwand, die Main Unit oder auch "nur" die kleine Lab Unit. Bisher hat's aber nicht geklappt. Trotzdem hat mich dieses Gerücht, Roland werde 100/100m/700-Module im Eurorack-Format anbieten, vollkommen kalt gelassen.

Warum?

Weil sich für mich der Reiz eines Musikinstruments nicht in dessen Klangerzeugung erschöpft und sich somit nicht auf das Platinenlayout und die verwendeten Bauteile reduzieren lässt. Die Benutzeroberfläche ist mindestens ebenso entscheidend für mich. Ich hatte zweimal in meinem Leben Gelegenheit, ausführlich an einem kompletten System 700 spielen zu dürfen, aus diesen Erfahrungen folgte für mich, dass ein Nachbau des Systems in einem anderen Format und Design selbst bei gleicher Klangqualität nicht attraktiv ist.
 
serge schrieb:
Warum?

Weil sich für mich der Reiz eines Musikinstruments nicht in dessen Klangerzeugung erschöpft und sich somit nicht auf das Platinenlayout und die verwendeten Bauteile reduzieren lässt. Die Benutzeroberfläche ist mindestens ebenso entscheidend für mich. Ich hatte zweimal in meinem Leben Gelegenheit, ausführlich an einem kompletten System 700 spielen zu dürfen, aus diesen Erfahrungen folgte für mich, dass ein Nachbau des Systems in einem anderen Format und Design selbst bei gleicher Klangqualität nicht attraktiv ist.
Es ist beim System 700 insgesamt alles sehr gut aufeinander abgestimmt, was sicher auch verdammt viel ausmacht. Hat man am letzten Happy Knobbing ja sehen können, die extrem kreative Kiste macht einfach enorm viel Spaß, da will man garnicht mehr von weg.
Ob einzelne geclonte Module von anderen Herstellern dann genauso gut klingen, spielt dabei eigentlich überhaupt keine Rolle, es ist das Gesamtkonzept und Zusammenspiel.
 
Die alten Synthesizersysteme klingen lebendiger, weil die Bauteile viel grössere Unterschiede aufweisen, Kondensatoren trocknen aus, altrrn, es funktioniert nicht mehr so präzise wie beispielsweise eine neue Baugruppe. Das darf man auch nicht vergessen.
 
eigentlich zu spät - aber immerhin hat sich jemand darüber Gedanken gemacht

RolandEuroPlugOut.jpg
 


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