Roland MC-707 Groovebox (Firmware: V1.82)

Hi in die Runde,

mit dem neuen 1.3er Update rückt die MC-707 dann doch in meinen Fokus.

Ich überlege seit längerem eine TR-8S zu zulegen um meine eigenen DrumSounds in einem StepSequencer zu haben. Dazu ein Toraiz Squid um meine externen Synths und meinen Sampler anzusteuern. Ich habe den Squid bewusst gewählt, da er eigentlich nur Jam-basiertes Sequencing

Wo würdet Ihr die MC-707 in diesem Setup sehen? Wäre ein Gerät gar überflüssig?

Klar, die TR-8S hat pro Kanal nur ein Sample. Kann kein umfangreiches MIDI Sequencing usw.
 
Also, die drei Geräte, die du angesprochen hast, habe ich auch in meinem Setup. Die TR8S ist, wenn man sie einmal seinen Bedürfnissen entsprechend eingerichtet hat, ein sehr, sehr schnell zu bedienender Drumcomputer mit vielen Möglichkeiten und einem hervorragenden Klang. Die MC707 ist mit dem neuen OS 1.3 eine enorm umfangreiche Machine, mit der ich die Hauptarbeit für meine Stücke erledige. Neben der sehr guten internen Klangerzeugung, steuere ich mit der MC707 auch externe Synthies an. Außerdem ist sie auch für viele Sampling Aufgaben zuständig.
Der Toraiz Squid ist einfach ein sehr guter Sequencer und ein hervorragender Ideenlieferant für spezielle Sequenzen.
Meiner Meinung nach ergänzen sich die drei Geräte wirklich prima und machen jede Menge Spaß und Freude.
 
Hi T.O.M.

danke für die Antwort. Ich möchte mal einen nicht MPC-lastigen Workflow erleben.
Zu der TR-8S wird sich noch mein R8 dazu gesellen.

Kann die MC-707 auch Noten Daten am MIDI In aufzeichnen? Letztendlich wenn der Squid da wäre, wird der Squid das Sequencing übernehmen.
 
Moin,
ja, die MC707 zeichnet problemlos alle Midibefehle am Midi IN auf. Ich habe am Midi In mein Einspielkeyboard angeschlossen und gebe darüber so ziemlich alles ein, auch Stepsequencing ist so möglich. Der Sequenzer ist schon sehr mächtig. Die MPC Live fristet seit der MC707 bei mir ein Schattendasein, werde ich wohl verkaufen.
 
Die MPC Live fristet seit der MC707 bei mir ein Schattendasein, werde ich wohl verkaufen.

Vielen Dank. Das hilft mir schon sehr weiter. Nach 20 Jahren MPC bin ich da auch etwas müde geworden. Ich nutze derzeit zwei Synths, ein Alpha Juno und ein Nord Lead. Dazu noch ein EMU Sampler. Die acht Kanäle könnten unter Umständen evtl. etwas rar werden.

Die Roland Kisten haben zum Glück auch alle USB. So könnte man sogar über ein MX-1 nachdenken. Leider hat der MX-1 nur ein AUX RETURN. Vielleicht muss man ein Interface dazwischen schalten um entweder auf einen analogen Mixer zu gehen, welcher mehr als zwei AUX Sends hat oder man nutzt ein Interface zum raus und reinschleifen. UAD Apollo finde ich da ganz schick.

Habt Ihr Erfahrungen mit der USB Qualität von den Roland Kisten?
 
An die Besitzer:
Gibt es die Möglichkeit Electribe mäßig zwischen Projekten zu switchen?
Würde statt riesen Livesets eher song basierte sessions machen und mit dem Octatrack zwischen den tracks loopen.
braucht jemand ne Force? *wegduck*
 
Grüßt Euch,
Ich will mir ein MIDI Keyboard für meine MC707 zulegen. Ich hab momentan das Akai MPK 225 im Auge, kann mir jemand sagen ob dies gut mit der 707 harmoniert? Ich hab einen Keyboard-Auszug an meinem Tisch und da hab ich noch ca. 53 cm Breite zur Verfügung. Da die MPK nur knapp 49 cm hat, würde die gut passen. Was meint Ihr? Oder gibt es eine bessere Alternative? Danke schon mal im voraus für eure Tipps und Anregungen.
 
Soll es deine erste Tastatur überhaupt werden?...
Zwei Oktaven sind schon recht wenig.
Klar, um ein wenig Bass, ein wenig Akkorde, ein wenig Melodie nacheinander zu spielen, könnte gerade mal so ausreichen ...
Ansonsten würde ich eher 3-4 Oktaven empfehlen, wenn man auch mal mit beiden Händen spielen möchte (auch z.B. Pad-Sounds inkl. Bass-Noten) und es noch einigermaßen kompakt bleiben soll ... Bei Dopplung von Bass-Noten in Pad-Sounds für mehr Phatness eher 4 Oktaven, oder eben 5 Oktaven, was eher ein Standard bei Keyboards ist. Aber 4 Oktaven wäre m.E. auch noch ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke das ich den Bass und die Melodie jeweils separat einspielen werde. Mir geht es darum, dass ich es kompakt an meinem Arbeitsplatz unter bekomme. Ich kann gern mal ein Bild schicken wie und wo es hin soll. Mit ist halt wichtig das die Tasten sich gut bespielen lassen und die Kompatibilität zur 707 passt.

P.s. Es wäre die einzige Tastatur zum eingeben von Melodien hauptsächlich.
 
Der Keystep wäre vielleicht eine Alternative, wenn man keinen Wert auf Pads und Regler legt.. Ist in etwa genauso breit und hat ein paar Tasten mehr.
 
Diesen hatte ich heute auch schon angeschaut bei Amazon... Gibt ja viel zu viel von den MIDI Keyboards, da weiß man echt nicht was man nehmen soll.
Mir ist es halt wichtig das die Kompatibilität zur 707 gut ist, oder ist das bei allen gleich?
 
An sich ist die Kompatibilität bei allen gleich.
Beim Akai kannst du noch den Reglern irgendwelche CCs zuweisen, was nicht verkehrt ist, aber MIDI-Noten wird jedes Midikeyboard, ohne Weiteres, senden können.
Ich hatte mal den MPK mini und fand die Tasten nicht so gut. Keine Ahnung ob die bei den größeren besser sind. Beim Keystep finde ich sie gut. Ist allgemein ein sehr verbreiteter Controller. Der Sequenzer ist etwas unübersichtlich, aber den brauchst du ja nicht wirklich.
Für die 707 wäre es nicht verkehrt, wenn der Controller Aftertouch hätte, aber das haben ja beide.. Keystep und MPK225...
 
Hallo zusammen,

ich habe kürzlich gesehen, wie jemand fantastische Sounds über Feedback Loops und Bandpass-Filter erzeugt hat.

https://www.youtube.com/watch?v=Zp7DKJaQs9o

Nachdem ich dann noch lernen durfte, dass dies durchaus auch digital möglich ist, habe ich mich gefragt, ob sich das wohl auch in meiner MC-707 umsetzen lässt.

https://www.youtube.com/watch?v=8STEXTBsf1Q


Ich habe natürlich erst mal rumprobiert, aber leider erfolglos. In den Update-Notes zu Version 1.30 gibt es sogar noch die Randnotiz unter "Audio Insert Function Add": "Feedback will occur if you connect an effect processor etc. to the SEND jacks and the RETURN jacks, and then set Audio Insert to RETURN for the track that is specified as the SEND/RETURN POS."
Möglicherweise habe ich dabei auch einen Fehler gemacht, jedenfalls habe ich auch hier vergeblich gehofft. Hat jemand einen Tipp?

Ich bin derzeit noch sehr damit beschäftigt, das Gerät überhaupt kennenzulernen, deshalb bitte ich um Entschuldigung, falls das hier eine total blöde Frage ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, und wenn ich gerade dabei bin. Wahrscheinlich wisst Ihr das eh schon, aber falls nicht:
Die Roland Cloud Academy bietet gerade unter Anderem MC-707 Online-Kurse an. Teilweise sogar auf deutsch. Es sind (zu diesem Zeitpunkt) noch bei einigen Plätze frei.

Schöne Grüße!
 
mal zwei fragen an die 707 besitzer.

ich habe ne tr-8. diese nutze ich nur so zum jamen vor allem die fader finde ich genial.
da kann man beim jammen einfach instrumene ein und ausblenden ( z.b. hi-hat, claps usw. ).
kann man das mit der 707 auch so easy wie mit einer tr-8.

ist der usb-port hinten mit dem roland mx-1 kompatibel respektive kann man die 707 über den usb anschluss "powern".
dann könnte man diese ja unterwegs mit einer powerbank betreiben....

thx

andy
 
Die 707 braucht Strom übers Netzteil. Es läuft nur Audio und MIDI darüber. Der USB Powered Port vom MX-1 ist für die Boutiques gedacht.
 
Wow. Schon cool wie einfach das heutzutage ist. Sie kann dazu noch ganz ordentlich singen.
 
@alphabeam ich kann an meinem Mx-1 die Tr-8 oder den Sytem 1m anschliessen und die werden problemlos gepowert.
ich denke nicht das die 707 mehr Strom zieht.
@Leichenschmaus danke, die benutzt einen kleinen 5v zu 9v Konverter. Geiles Teil ( also der Konverter meine ich ;-)
Damit kann man das Eine oder Andere Gear Portable machen ?

Kann mal bitte jemand mit ner 707 eine Powerbank an den USB anstecken und schauen ob sie startet?
 
ich kann an meinem Mx-1 die Tr-8 oder den Sytem 1m anschliessen und die werden problemlos gepowert.
Dann probier das doch mal ohne Netzteil, nur USB....geht nicht.
Weder Tr noch system...nur die boutieques

Edit: selbst die Fx-module(Scooper, etc) ziehen schon zuviel Strom. Das funktioniert nur mit den kleinen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde vermuten die MC-707 lässt sich wie alle neueren Roland Geräte mit dem MX-1 audio/midi-mäßig verknüpfen. (Evtl. noch ein mx-1 update nötig)

Laut HP zieht die MC-707 sogar noch mehr, 2000mA sind "angegeben". Also ein Netzteil wird man schon auch benötigen.
 
In der Beschreibung steht, wie man die 707 mit ner Powerbank betreiben kann...

Ja...Aber bei einem von Roland angegeben Stromverbrauch von 2000mA ....egal.

Ob man jetzt unbedingt überhaupt alles mit ner "Powerbank" irgendwo betreiben muss. ? Ich behaupte mal : Das braucht man nur wenn man Videos erstellen will ;-)

Wer macht das denn regelmäßig (und warum)? Also wirklich regelmäßig draußen mit seinen "netzunabhängigen" Geräten und den eingebauten Lautsprechern?
Ich meine jetzt nicht im eigenen Garten sondern irgendwo wo man diese "Features" wirklich braucht?
 
@KomaBot also ich werde meine tr-8 noch mal an den Mx-1 anhängen zum Testen.....
für mich ist halt die Lernkurfe eines neuen Gears höher wenn ich Abends auf dem Sofa oder in Arbeitspausen damit herum experimentieren kann,
Ohne dafür ins Studio gehen zu müssen. Analog zu PC vs . Notebook.
Ich hatte mal eine MPC - X, hab sie wieder verkauft weil ich einfach nicht in den Workflow kam.
Später hab ich’s dann nochmal mit einer MPC Live versucht. An dieser konnte ich dank Akku immer mal wieder zwischendurch rum tüfteln, dann hat’s plötzlich klick gemacht.
Ich mache Musik rein zum Spass, daher habe ich sicher andere Ansprüche als Berufsmusiker, DJ's oder ambitionierte Hobbymusiker.
 
Hab die MC-707 jetzt seit Samstag im Betrieb. Ich muss sagen die Kiste macht schon Spaß. Ich vermisse noch Sachen, lerne aber immer wieder das sie doch da sind. Piano Roll wäre super, die gibt es bei der MPC 2000XL auch nicht. Der Klang der Effekte und der Stock Sounds ist spürbar clean. Eine Electribe ESX ist da prägnanter. Samples klingen dafür unverfälscht. Schickt man die MC durch ein analoges Pult, so kommt noch wenig Charakter vom Pult dazu.

Manche Sachen sind bei der MC nicht so direkt. Ich hoffe das die TR-8S da die Lücken schliesst. Laut Manual und den Videos bei YT tut sie es. Ein wichtiger Faktor ist auch die Nutzungsweise. Mein Workflow sieht halt vor eine eigene Drummmachine zu haben. Somit tue ich mich mit der MC etwas schwer ganze Tracks damit zu machen. Was aber nicht heißen soll des es nicht geht.

Nutzung von USB Audio? Von meinem ersten Erlebnissen würde ich davon abraten. Mir hat die MC erst so richtig gefallen als sie an einem ollen Mackie 12Ch. und einem ollen Kompressor hing.

Die Effekte klingen auf den ersten Blick auch etwas steril. Ich hab leider noch kein Setting gefunden was mir auf Anhieb gefallen hat. Ich werde ohnehin meine externen Effekte am Pult nutzen.

Den Clip View, den muss man eher als Performance Tool sehen. Ich hab ihn wie ein 8-Kanal DJ Mixer benutzt. Gerade mit den Filtern.

Das Slicing von Samples ist eine sehr feine Sache.
 


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