Roland Fantom 6 / 7 / 8 (2019) EX (2024)

Ich wüsste auch nicht welchen Vorteil ein linearer Sequenzer dort haben sollte. Vielleicht könnte das mal jemand erklären?
Linear heißt, daß Du unabhängig von den Patternstrukturen bist. Der FA hatte das, und bei Yamaha gibts das zumindest im QY700 und RS7000 - ein "echter" Songmode, der eigene Daten enthalten kann statt nur ein besseres Patternchaining. Bei NI Maschine kann man sowas auch machen, wenn man im Arranger bestimmte Clips auf "unique" setzt, dann gibts die nur dort und man kann sie über die Grenzen verschieben.

Der aktuelle Fantom hat jedenfalls definitiv keinen linearen Sequenzer, da ist alles einer Patternstruktur unterworfen.
 
und bei Yamaha gibts das zumindest im QY700 und RS7000 - ein "echter" Songmode
Das gibt es zumindest auch in den Motifs und MO's, wobei ich das bis zum MOXF verfolgt habe. Beim MODX weiß ich nicht. Der ist ja eher mit dem Montage verwandt als mit dem Motif. Der RS7000 ist ja im Prinzip auch mit dem Motif verwandt. Der kam übrigens im selben Jahr wie der erste Motif raus. Also wurden die ersten Motifs und der RS7000 wohl parallel entwickelt.
 
Ein lineares Aufnahme-System hat seine Vorteile, die ich einfach mag.
Ich springe einfach zu Takt xy, und füge eine beliebige Note ein, ein Crash, oder was auch immer.
Spuren wie z.B. Bass spiele ich von Song-Anfang bis Ende ein, das wirkt lebhafter, wenns nicht gerade Techno ist.

Beim Pattern aneinanderreihen neige ich dazu, selbiges Material, zu wiederholen
(das musste man z.B. beim ESQ1 machen, da der Seq eh wenig Notenkapazität hatte).

Oder beide kombinieren hat auch seine Vorteile (Pattern & linear).

Aber AUSSCHLIESSLICH Pattern verknüpfen, hmm, mache ich nicht wirklich gerne.

Damals hatte ich auch schon Pattern-Seq, die von Pattern zu Pattern eine hörbare Latenz aufwiesen,
was die Abfolge / Aneinanderreihung betrifft.
"What is love" von Haddaway hatte für meine Ohren auch dieses Phänomen, kaum hörbar,
aber ich höre es deutlich raus.
Also kurz: ich brauche Song. Oder ein ellenlanges Pattern :cool:
 
Ich erinnere mich, die KORG X3R hatte einen 16-spurigen linearen Sequencer, wo man aber auch so etwas wie Patterns einbinden konnte, um sich wiederholende Fragmente nicht kopieren zu müssen und Sequencer-Kapazität etwas zu sparen. Den Sequencer der X3R habe ich einige Jahre benutzt bis ich einen neuen Computer inkl. neuer Soundkarte und Cubase VST gekauft habe. Mit meinem älteren Computer, der dort verbauten Soundkarte und mehreren Software-Sequenzern hatte ich es nicht hinbekommen die X3R per MIDI anzusteuern. Mein Plan war eigentlich ein Soundmodul zu kaufen und per Computer anzusteuern. Das hat aber nicht geklappt, zum Glück war in der X3R aber ein Sequencer eingebaut. Als dann Cubase VST für Windows rauskam, bin ich darauf umgestiegen. Dann auch gleich mit neuem Computer und neuer Soundkarte.
 
Linear Mode heisst für mich "Bandmaschinen-Mode", sprich:
Sound auswählen, Spur auswählen, Aufnehmen (das kann schon mal minutenlanges "Gedudel" sein, das dann nach und nach ergänzt wird..... Ideenspeicher.....).
Kurzweils können das, bis zum Motif XF konnte das Yamaha und bis FA07 konnte das auch Roland (glaube ich zumindest).

Der Fantom kann Pattern bis 64 Takten...... sehr knapp.
Der Montage kann immerhin 256 Takte pro Pattern....... da geht schon ne Weile was......

Klar, vielleicht bin ich da "Exot" oder "Old School", aber 4-taktige Schnipsel zusammenkleben ist einfach
nicht mein Ding und für jede Idee oder ellenlange Improvisation mit gelegentlich unzähligen Wendungen
immer gleich den Rechner hochfahren hab ich auch nicht immer Bock......

Deshalb hätte ich natürlich nix dagegen, falls durch ein Update bei meinem Fantom oder Montage M die
Taktgrenze fallen würde, aber ob das kommt, ich denke eher nicht....... aber dann ist es halt so.....
 
Zuletzt bearbeitet:
wobei ich das bis zum MOXF verfolgt habe.
MOXF hatte ich auch mal, und da kann ich mich nicht an einen linearen Sequenzer erinnern (wohl aber an einen Song Mode, den man für Multis mit mehr als 4 Parts mißbrauchen mußte), muß aber nix heißen.

Der RS7000 ist ja im Prinzip auch mit dem Motif verwandt. Der kam übrigens im selben Jahr wie der erste Motif raus. Also wurden die ersten Motifs und der RS7000 wohl parallel entwickelt.
Die sind schon sehr unterschiedlich, nicht nur von der Technik im Inneren her. RS7000 basiert vom Sequenzer her auf den QY-Modellen und der RM1x (die auch den QY-Sequenzer hat), die Motifs sind eine Weiterentwicklung. QY-Sequenzer hat als kleinste Einheit eine Phrase, ein Pattern faßt diese Phrasen zusammen und ist in Sections gegliedert, wobei der QY700 sich gegenüber RS7000 und RM1x in der Anzahl Sections unterscheiden (aus dem Gedächtnis, müßte nochmal in meine Aufzeichnungen schauen).
 
Ich hatte/habe einen MOX6. Da gibt es auch Phrasen und Patterns und Pattern Sections, und im Song-Mode ist der Sequencer linear, und man kann Einspielungen hin und her kopieren. Allerdings habe ich selber den linearen Sequencer gar nicht ausprobiert. Ich hatte zunächst mit dem Pattern Sequencer etwas rumgemacht, bin dann aber zurück zu Cubase gegangen. Ach ja, zwischenzeitlich noch den Sequencer der MPC5000 ausprobiert. :lol:
4 Parts haben Performance- und Master-Modi. Pattern Mode und Song Mode sind 16-fach multitimbral. Man kann für 16-fache Multitimbralität also sowohl Pattern Mode als auch Song Mode nehmen. Pattern Mode hat einen Pattern-orientierten Sequencer, der Song Mode hat einen linearen Sequencer. Im Pattern Mode gibt es noch Phrasen und Pattern Sections. Ob es im linearen Sequencer auch Phrasen gibt, weiß ich gerade nicht. Habe den nicht benutzt. Man kann aber Einspielungen, wie gesagt, rüber kopieren oder aus MIDI importieren (und auch exportieren), und vom Performance Mode heraus kann man auch in den einen oder anderen internen Sequencer aufnehmen.
 
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Ob es im linearen Sequencer auch Phrasen gibt, weiß ich gerade nicht.
Zumindest in QY/RM/RS nicht, da gibts Funktionen, die die ganzen Abfolgen in einen kompletten Ablauf umwandeln, d.h. die sich wiederholenden Events werden dann entsprechend auch wiederholt eingetragen. Bei diesen Geräten kann man auch direkt in den Songmode aufnehmen, bei der RS7000 auch von mehreren Kanälen gleichzeitig auf mehreren Spuren (und nur da, bei Phrase Record wird alles zusammengeklatscht).
 
Es müsste einfach eine absurd hohe Pattern Länge geben, dann wäre das gegessen. Mit 500 Takten pro Pattern sollte sich dann auch "linear" eigentlich alles ausgehen.
 
So absurd hoch muß es garnicht sein. Die alten MPCs konnten IIRC 99 Takte, die Aktuellen 128, da stößt man auch recht selten an die Grenzen, außer man will klassische Musik damit machen - diese Schnittmenge dürfte recht gering sein ...
 
Kann mir bitte jemand zufällig sagen, ob beim Fantom folgendes geht. Ich mache eine eigene Sequence über den step und kann dann die wird in verschiedenen Tonhöhen abgespielt, als taste C und dann E ändert sich die Tonhöhe. Ich weiss das es beim Eola d System 8 da eine Möglichkeit gibt und das es im Nexus auch geht. Danke.
 
Ich mache eine eigene Sequence über den step und kann dann die wird in verschiedenen Tonhöhen abgespielt, als taste C und dann E ändert sich die Tonhöhe.
Das geht so nicht, ist ja kein Arranger. Du kannst die Sequenz auf Basis C erstellen, als Pattern speichern, dann als weiteres Pattern kopieren, transponieren und dann beide im Pad Mode "Pattern Play" über die Pads abrufen.
 
Das geht so nicht, ist ja kein Arranger. Du kannst die Sequenz auf Basis C erstellen, als Pattern speichern, dann als weiteres Pattern kopieren, transponieren und dann beide im Pad Mode "Pattern Play" über die Pads abrufen.
Ok Danke, schade. Im Roland System 8 gibt es da eine Möglichkeit laut einem YouTube Video. Hätte ja also sein können :) Danke für die Antwort.
 
Ok Danke, schade. Im Roland System 8 gibt es da eine Möglichkeit laut einem YouTube Video. Hätte ja also sein können :) Danke für die Antwort.

Allerdings Obacht :

Zum Transponieren der Sequenzen muss man allerdings beim System 8 gleichzeitig die Edit Taste drücken...

Keine Ahnung warum Roland das nicht besser hinbekommt...
Wie sinnvoll ist das, wenn ein Keyboarder eine Hand zum drücken vom Edit - Knopf verschwenden muss.
 
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JX-3P im EX nun auch enthalten (ACB) ...
Danke für die Info, da war microbug schon schneller und hat es schon geschrieben😉
Obwohl ich das super finde von Roland, so wäre es mir lieber, sie würden das S8 und den System 100 implementieren. Die sind einfach von den Möglichkeiten viel flexibler und unterscheiden sich von ABM deutlich.
Ich finde den 3P und den 8P klanglich doch recht redundant (obwohl beide sicherlich unterschiedlich sind und ich die ACB 3P Variante echt gut finde).
Wie immer Geschmacksache…
 
Wie schon geschrieben: ist kein Arranger, daher gehört das wohl auch nicht zum Pflichtenheft.

Na ja, der sequential pro 3 ist kein Arranger, der arturia Minifreak ist kein Arranger, der waldorf Quantum ist kein Arranger...
Die können alle Sequencen ohne Probleme Transponieren..
Wenn ich länger überlege fallen mir vielleicht noch ein paar Synthesizer mehr ein 😉

Aber wird wohl off topic.
 
Na ja, der sequential pro 3 ist kein Arranger, der arturia Minifreak ist kein Arranger, der waldorf Quantum ist kein Arranger...
Die können alle Sequencen ohne Probleme Transponieren..
Die sind halt aber auch nicht von Roland. Dort ist man offensichtlich der Ansicht, daß ein solches Feature nur eine bestimmte Zielgruppe zu brauchen hat.
 
Zufällig drüber gestolpert:
Juno 106 ACB Model für Fantom EX
angeblich for free:
Danke für die Info.
Warum Roland jetzt ausgerechnet den 106er verfügbar macht? Den gibt es ja bereits als Model. Wäre da der 60er nicht besser gewesen… naja - wenn es kostenlos ist- einem geschenktem Gaul… usw.. Cool wäre es wenn sie das System 8 für den Fantom bringen würden! Und natürlich das System 100. Damit hätten sie 2 waschechte Synthesizer implementiert.
 
Schöner Zug von Roland das kostenlos anzubieten.
Allerdings würde ich mich noch mehr freuen wenn es mal wieder was innovatives (siehe nZyme) geben würde und nicht immer nur das olle Zeugs neu aufgegossen wird.
Darf dann auch ruhig was kosten....
 
Schöner Zug von Roland das kostenlos anzubieten.
Allerdings würde ich mich noch mehr freuen wenn es mal wieder was innovatives (siehe nZyme) geben würde und nicht immer nur das olle Zeugs neu aufgegossen wird.
Darf dann auch ruhig was kosten....
Da gehe ich mit Dir mit, aber innovativ…Das wird irgendwie immer schwieriger. Der Rolandbaukasten ist eigentlich riesig, das V-Synth Konzept zB. war ja innovativ, es wurde nur viel zu schnell verworfen. Es stellt sich natürlich auch die Frage, ob das alles in einer Workstation (Fantom) Sinn macht. Mit dem N/zym habe ich mich irgendwie noch nicht so richtig befasst und anfreunden können. Das Ganze ist mir zu LoFi, wobei ich glaube, dass das anderen gefällt. Und das S8 bietet ja eigentlich auch Potenzial, auch mit den FM Osc. Nur bräuchte man halt händeringend einen 2.LFO um mehr Bewegung in die Sache zu. bringen. Aber das Thema hat sich erledigt und richtig innovativ war das auch nicht.
 
Fehlt noch der 60er und der Jupiter 4, der JX3P ist schon da, nichtwahr?
Und dann wären da noch die monophonen - allem voran das System 100, wenn sie es polyphonisieren könnte ich mir vorstellen so ein teures Ding extra zu kaufen oder kaufen zu wollen, weil - das Ding polyphon wäre wirklich cool. Aber Man muss natürlich nicht alles mit der Vergangenheit bauen. Die Zukunft hat längst Convolving Filter erfunden.
 
Fehlt noch der 60er und der Jupiter 4, der JX3P ist schon da, nichtwahr?
Und dann wären da noch die monophonen - allem voran das System 100, wenn sie es polyphonisieren könnte ich mir vorstellen so ein teures Ding extra zu kaufen oder kaufen zu wollen, weil - das Ding polyphon wäre wirklich cool. Aber Man muss natürlich nicht alles mit der Vergangenheit bauen. Die Zukunft hat längst Convolving Filter erfunden.
Das S100 in polyphon würde ich auch gerne nehmen…
Aber was ist bitte ein Convolving Filter?
 
Die meisten Engines mittlerweile sollten sie haben, so die Werbung.
Aber:
sind nicht Piano- und Orgel-Engines, sowie alle SN-A-Engines, EXSN und JD-800 (spezialisiert erweiterte) PCM-Engines?
Wenn man die mal alle zu einer generellen Sampling-Engine schiebt,
und sämtliche ABMs, welche aus der ZEN-Core VA-Abteilung generiert werden, naja, hmm, außen vor lässt,
so bleiben nebst n/zyme und ACB (auch alle Firmen-Geschichte-lastig [wie nun der 106]) nicht wirklich viel übrig.

Und kehrt man bei der 0-Serie auch mal alles zusammen,
dann bleibt eigentlich nur eine einzige (wenn auch üppige) Engine übrig.
Für eine Jupiter-8-Bedienung z.B. muss man sogar üppig draufzahlen.

Korg Nautilus hat zwar weder Coolness im Namen und Design, jedoch ein Mehr an Engines.
Und wenn man mal nach AKAI rüber schielt, so komme ich bei einem Key 37
sogar auf etwa 9 Engines, wenns auch Plugins sind.
 
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