Reissue Moog Model 10

Ach komm, keiner hört heute raus ob ich einen Minimoog oder The Legend oder ein Behringer Model D in einem Track verwendet habe.
Ich hab nicht geschrieben eine Spur in einen Track, sondern ein Track mit mehreren Spuren von einen Synth.

Du wolltest doch evtl. Wissen was den Unterschied ausmacht, nein/ja?

Natürlich hört man bei einer Spur in einen Track nicht raus mit was das gemacht wurde, speziell wenn man eine ganze Armada an Plugins draufgepackt hat....
 
Jaaaa.... Wenn ich mal im Lotto eine höhere siebenstellige Summe gewonnen hab, dann würde ich mir das anschaffen. So anstelle vom Porsche oder der Rolex oder so. Der IIIP mit dem Sequencercompartment ist so rein vom Optischen her schon der Hammer, auf dwn Sound kommt‘s eh nicht an, kann ich auch mit der Moog Model 15 App auf meinem Eiphone machen?
Alles was erreichbar ist, ist nicht mehr reizvoll und ich weiß, wovon ich spreche.
 
Das ist auch eher ein realistischerer Preis und kein Moog Mond Preis.
Dann kommen wir doch noch auf einen gemeinsamen Nennern. :)

Das ist einfach der Preis den mir der Klang Wert wäre. Da aber aus welche Gründe auch immer der Preis höher ausfällt, kommen Moog und ich nunmal nicht ins Geschäft....
 
Ja, wenn das Gerät zu einem 08/15-Konsumartikel wird, dann hat es sicher seine Magie verloren, aber ich befürchte, in die Situation werd ich nicht kommen.
 
Ich hab nicht geschrieben eine Spur in einen Track, sondern ein Track mit mehreren Spuren von einen Synth.

Du wolltest doch evtl. Wissen was den Unterschied ausmacht, nein/ja?

Natürlich hört man bei einer Spur in einen Track nicht raus mit was das gemacht wurde, speziell wenn man eine ganze Armada an Plugins draufgepackt hat....
Ich kann da nur für mich sprechen. Wenn man z.B. drei Tracks mit dem Minimoog + Delay und Hall hat oder dreimal The Legend mit demselben Delay+Hall, dann könnte ich nicht mit Sicherheit sagen was was ist. Hab mir schon soviele Vergleichdinger angehört und immer kläglich beim Raushören versagt. Die Art wie die Musik gemacht ist, also die wirkliche Kunst ist in den Vordergrund getreten und nicht mehr das Gear, da wie gesagt kaum jemand in der Lage ist zu hören was da verwendet wurde.

Früher konntest du mit deinen Analogsynth ein paar Arps hoch und runterdudeln und dreimal am Cutoff und LFO drehen und alle waren begeistert und es war auch was exklusives, da sich nicht jeder so einen Synthesizer leisten konnte. Heute kann wirklich jeder wundervolle Synthesizer Musik machen mit ein paar Euro in der Tasche.

Und das ist ja auch das Schöne. Heute zählt nur noch die Kreativität. Man braucht kein Geld mehr in die Hand nehmen um wundervoller elektronische Musik zu machen. Ein oller Laptop reicht im Zweifelsfall.

Musik machen ist vom Geld komplett entkoppelt. Sie ist frei.
 
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Nein, dann fängt die Magie erst an, weil dann nur noch die Musik zählt und nicht mehr das Gear.
Ich meinte, wenn der Kontostand so hoch ist, dass der Moog IIIp zum Mitnahmeartikel geworden ist...
Im Übrigen war das doch schon immer so, dass die Musik zählt und nicht das Gerät. Mich selbst würde ich mittlerweile als Sammler bezeichnen und nicht als Musiker. Da kommt bei mir schlicht nix g‘scheites raus.
 
Und das ist ja auch das Schöne. Heute zählt nur noch die Kreativität. Man braucht kein Geld mehr in die Hand nehmen um wundervoller elektronische Musik zu machen. Ein oller Laptop reicht im Zweifelsfall.

Musik machen ist vom Geld komplett entkoppelt. Sie ist frei.


Naja, ich verstehe zwar was du sagen willst aber so romantisch, wie du das schilderst, ist das auch nicht und trifft wenn, evtl auf Unplugged Musik zu.

Selbst wenn man ein Laptop hat kostet zb eine halbwegs okay DAW Geld, man benötigt Abhöre und man benötigt Strom, der wiederum auch Mosten verursacht.


Frei ist man mit klassischen Instrumenten zb Gitarre, mit elektronischen Instrumenten ist man immer abhängig von weiteren Komponenten, zb einem Akkupack wenn man Outdoor produzieren möchte.

So wirklich frei finde ich das nicht.

Und wenn der Strom ausfällt wars dass mit Kreativität.
 
Ja gut ganz gratis ist ein Laptop und z.b. Reaper + Midi Keyboard nicht. Akkustik macht noch freier, da gebe ich dir recht.

Im Leben ist nur das interessant und begehrenswert, was nicht erreichbar ist.
Ganz klares Nein. Meine Frau, Familie und Freunde sind nach all den Jahren das Interessanteste und Begehrenswerteste was mir in den fast 50 Jahren auf Erden begegnet sind. Das Streben nach Materiellem Überfluß führt nie zum Ziel, da es egal ist wie viel man hat, man will noch mehr. Dem darf man nicht verfallen, sonst verliert man viel Lebensfreude in meinen Augen.
 
Aber die perfekte Verarbeitung, die lange Haltbarkeit und die immer noch problemlose Reparatur auch der ältesten Modelle, das gibt es nur beim Original.

Frisch aus der Marketingpräsentation abgeschrieben ?

Seltsam, dass dann - nur um eine Sache zu nennen - Herr Linnhart mit diversen Mods von Neugeräten auch nur einen Euro verdienen konnte.

Aber in der hier sugerierten Logik soll man wohl auch mit einem S-Klasse aus dem Werk direkt zu AMG fahren damit alles passt.
 
Im Leben ist nur das interessant und begehrenswert, was nicht erreichbar ist.

Manchen verdoppeln den Effekt - ganz teure Synths als Ausgangsbasis für fantastische Musik.

Dabei bleibt beides ein Versprechen ...oder ein Versprecher.

Aber bei Fritz Kombüse schmeckt es aus dem Goldtopf und mit dem Elfenbeinlöffel auch wenn es Grütze ist.

Des Königs neue Kleider - immer und immer wieder - kostet ja nur etwas Flieder.
 
Manchen verdoppeln den Effekt - ganz teure Synths als Ausgangsbasis für fantastische Musik.
Ja, das kommt noch hinzu. Im Hintergrund die dicke Moog Wand und die Musik...Naja reden wir nicht weiter drüber. Geht aber auch anders herum wenn man z.B. einen Thorsten Quaeschning oder so zuhört.

Ich teile die immer in die Kategorie Künstler und Möchtegern Künstler mit zuviel Kohle ein.
 
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Kauft Euch mal ein paar Gitarren - das ist sehr heilsam wenn man jedes mal wenn man ein teures oder ein billiges Exemplar nimmt die eigene Musikalität zu 100% gleich bleibt.

Jedenfalls hat es meiner Demut vor einem musikliasch professinellen Zugang zu Instrumenten wieder die durchaus die richtige Dimension verliehen und ich weiss nun um so besser dass ich recht wenig weiß und das Werkzeug niemals den Meister macht.

Ist zwar ein allgemeines Thema aber wieso nicht - ist ja keine Werbeveranstalltung hier.

Das kann ich auch so...

Das glaube ich gerne :harhar:

Ist auch nicht fies gemeint - ich stelle mir halt irgendwie bei solchen Threadverläufen das so vor wie bei den frühen Beatleskonzerten - es wird gekreischt und geweint und einige fallen gar in Ohnmacht wenn die Objekte der Verehrung sich auf der Bühne gebärden :mrgreen:
 
ich weiss nun um so besser dass ich recht wenig weiß und das Werkzeug niemals den Meister macht.

Gutes Werkzeug macht jemanden, der nix kann, nicht besser.
Schlechtes/falsches Werkzeug zieht aber das Ergebnis eindeutig nach unten, weil das Ergebnis entweder qualitativ schlechter ist, oder es mehr Zeit verschlingt oder es schlechter ist UND mehr Zeit verschlingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Moog IIIp kostet 35 kUSD.
Der Analogue Solutions Colossus kostet (umgerechnet) 25 kUSD.
Auch wenn mich der IIIp als Objekt mehr anmacht als die englische Einbauküche (obwohl diese für weniger Geld deutlich mehr können wird), freut es mich, dass es ein weiterer Hersteller wagt, solche wunderbaren Verrücktheiten für die entsprechende Kundschaft anzubieten.
Da bin ich absolut bei Dir.
Die $35.000 sind auch eher $46.000, ohne den Sequencer Complement B und das Duophonic Keyboard bringt das ja nicht so viel :) Das wären dann ohne Einfuhr-Umsatzsteuer, Zoll und Transport schlapp 41.500 EUR, also am Ende ca. 52.000 EUR. Würde mich mal interessieren was EMC dafür aufruft?

Vielleicht besuche ich nächstes Jahr mal das Moogfest, mit Entwicklerworkshop. Hat das schon einmal jemand gemacht?
 
Der Moog IIIp kostet 35 kUSD.
Der Analogue Solutions Colossus kostet (umgerechnet) 25 kUSD.
Auch wenn mich der IIIp als Objekt mehr anmacht als die englische Einbauküche (obwohl diese für weniger Geld deutlich mehr können wird), freut es mich, dass es ein weiterer Hersteller wagt, solche wunderbaren Verrücktheiten für die entsprechende Kundschaft anzubieten.
Hmm... wäre für mich eine schwierige Entscheidung. Beim Moog weiß man ja, dass es besser nicht klingen kann. Beim AS ist mir nicht so recht klar wie der Sound ist. Wäre es EMS-alike dann wirds schwierig.
Gut, man braucht halt beide. :)

Super Dan Fisher Demos. Man spürt seine Begeisterung.
 
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Da bin ich absolut bei Dir.
Die $35.000 sind auch eher $46.000, ohne den Sequencer Complement B und das Duophonic Keyboard bringt das ja nicht so viel :) Das wären dann ohne Einfuhr-Umsatzsteuer, Zoll und Transport schlapp 41.500 EUR, also am Ende ca. 52.000 EUR.
In meiner kleinen Strasse mit 20 Häusern stehen mindestens 10 Autos, die deutlich teurer waren.
 
In meiner kleinen Strasse mit 20 Häusern stehen mindestens 10 Autos, die deutlich teurer waren.

Gerüchten zufolge soll es etwas mehr Autobesitzer als Synthesizerbesitzer geben.
Die Relation am jeweiligen Interesse soll statistisch auch zugunsten der Autobesitzer tendieren.
Ohne die Häuser in der Strasse, in der du wohnst, gesehen zu haben: Sie waren bestimmt alle teurer.
Was also soll uns dieser Vergleich sagen?
Man kann Geld auch für andere Dinge ausgeben?
Unfassbar.
 
Gerüchten zufolge soll es etwas mehr Autobesitzer als Synthesizerbesitzer geben.
Die Relation am jeweiligen Interesse soll statistisch auch zugunsten der Autobesitzer tendieren.
Ohne die Häuser in der Strasse, in der du wohnst, gesehen zu haben: Sie waren bestimmt alle teurer.
Was also soll uns dieser Vergleich sagen?
Man kann Geld auch für andere Dinge ausgeben?
Unfassbar.
Ich bin zwar nicht angesprochen, aber ich verstehe den Einwand von @Bernie so, dass der Preis solcher Instrumente zwar verglichen mit anderen Synthesizern jenseits von gut und böse liegt und diese dadurch unerreichbar erscheinen; aber da etliche Menschen in ihrem Leben offenbar deutlich mehr Geld für andere Dinge auszugeben in der Lage sind, ist es "nur" eine Frage des persönlichen Fokus, wofür man seine sauer verdienten Kröten auf den Kopf haut, kurz: Wenn man weiß, worauf im Leben man seinen Fokus setzen möchte, sind diese Instrumente vielleicht nicht so unerreichbar, wie es manch einem hier scheinen mag.
 


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