Raspberry Pi2 als Synthesizer

Mh...

linuxaudio bezieht sich nur auf den ersten Pi. Vieles was da steht ist schlichtweg überholt. Mit dem neuen Kern hat sich so vieles im Hintergrund geändert, so dass diese Anleitung fast nicht weiterhilft und z.b. die Aspekte der an I2S angebundenen Audiokarte gar nicht berücksichtigt.

Bei dem aktuellen Raspian ist schon "jackdmp" gut funktionsfähig installiert. Das wird für das Sonic-Pi Projekt eh gebraucht. Hatte ich vorher noch nie, dass Jack einfach ohne Probleme lief.

Mehr Stress habe ich aktuell eher mit einer nicht funktionierenden OSC Anbindung. :heul: Das nervt. Sooperlooper startet nun headless und ich wollte mit TouchOsc eine Steuerung realisieren. Das habe ich schon mal für den Möbius Looper gemacht.

Aber irgendwie will der Sooperlooper einfach kein OSC annehmen. arrggghhh... da fummel ich jetzt schon geschlagene 4 Stunden mit rum. :selfhammer:
 
ganz grosses kino, hesspet! mach doch mal ein video in dem du 4 loops musikalisch loopst ...

lustig sind auch die plugable devices. "hello, i can simulate a laptop with 11 little boxes and a lot of cable spagetti!". aber wenigstens funktionier das zuverlässig also das macht schon manchmal sinn. jetzt bitte ein modular synth usb interface dazu, ich schreib denen mal eine mail ;-)

 
hesspet schrieb:
Mh...

linuxaudio bezieht sich nur auf den ersten Pi. Vieles was da steht ist schlichtweg überholt. Mit dem neuen Kern hat sich so vieles im Hintergrund geändert, so dass diese Anleitung fast nicht weiterhilft und z.b. die Aspekte der an I2S angebundenen Audiokarte gar nicht berücksichtigt.

Bei dem aktuellen Raspian ist schon "jackdmp" gut funktionsfähig installiert. Das wird für das Sonic-Pi Projekt eh gebraucht. Hatte ich vorher noch nie, dass Jack einfach ohne Probleme lief.
Thx 4 --info
Wenn jemand Lust hat die wiki zu aktualisieren/erweitern wäre toll.
 
Wenn jemand Lust hat die wiki zu aktualisieren/erweitern wäre toll.

Yipp, aber das Problem im Linux (und irgendwie auch in der Windows Welt) Die Menge der Leute die Ihre Arbeitszeit für Open Source zur Verfügung stellen ist endlich. Daran kranken irgendwie alle "kleinen" Projekte. Die Maintainer verschwinden nach einiger Zeit, weil sie nicht immer das Gleiche machen wollen.

Video kommt noch. Ich habe heute das TouchOSC Interface soweit aufgebohrt, das ich jetzt auch die State Infos auf dem TouchOSC Display anzeigen kann. Das ist schon sehr hübsch.

Nun kommt aber erst mal der Schritt ein Demo Wlan zu bauen. Aktuell krankt das Zeugs vor allem an dem Problem der festen IP Adressen. Da muss ich mal noch ein bühnentaugliches Konzept entwerfen. Mein kleines Testwlan krankt an einer schlechten DHCP implementation und an einem schrottigen Nameserver.

Ich denke ich werde noch ein Wlan auf OpenWrt aufsetzen. Pollin hat ein paar günstige Wlan Router auf denen auch OpenWrt läuft.
 
Update: Ein wenig "Gear Porn" ....



Mein aktuelles Raspi Projekt macht Fortschritte.. aktuell warte ich noch auf den 4. Raspi.

Der untereste ein Raspi 1 B ist die Netzwerkzentrale die gleich ihr eigenes Wlan aufspannt, dann kommt die Loopstation Raspi 2 mit Cirrus Logic, der nächste ist für PD zurständig, auch ein Raspi 2 mit Cirrus und oben drauf der bekommt noch Yoshemi und ein paar andere Spezialitäten Raspi2 mit HiFi Berry. Dann wird es unter dem Netzverteiler ggf. noch ein Odroid schaffen. Ich habe einfach zuviele von den Dingern - habe ich beschlossen mal ein "Audio Cluster" bauen. Wollte ich eh schon immer mal machen :lollo: Wird sich dann schon ein Einsatzzweck finden. Und wenn's nur für Austellungen ist...

Neues Video zum Thema Odroid-U3 ist gerade am Rendern. Ich habe über Pfingesten einen Odroid-U3 als Soundbox für eine YouRockGuitar auserkoren. Selten in letzer Zeit so viel Spaß gehabt. :) Wie gesagt. Video mit Audiosamples kommt noch.
 

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Hier gibt's ein Video zu meinen "Odroid als Synthesizer" Experimenten.

Ich denke da kommen einige Aspekte zusammen und vor allem: Es funktioniert ganz gut. Die deutliche höhere Performance des Odroid-U3 erlaubt Linux Audio einfach "out of the box" ohne viel Bastelei einzusetzen.

Ist zwar etwas Offtopic, aber ich wollte nicht extra ein "Odroid als Synthesizer" Thread aufmachen :)

 
Ich bin da sehr sehr skeptisch ob die nicht ein wenig zu dick auftragen....

Vor allem wg. diesem Bild:



das ist die Lüge schlechthin. Es gibt für das AnalogLab aktuell keinen Legacy Treiber für Linux. Ich habe das Ding hier auf dem Schreibtisch liegen und ärgere mich darüber schon ein paar Wochen. Linux wird von Arturia nicht unterstützt (kein Legay USB Midi). Und dann sehe ich das als Werbung wie toll das Produkt sein soll.

Das ist so ein übler Fake, dass ich doch etwas an dem Background der Projektmacher zweifle. Bei der Summe mit der die da hantieren kann das ganz schnell nach hinten los gehen.

Zumal ich da noch ein paar andere Ungereimtheiten gefunden habe. Normalerweise bin ich bei solchen Projekten gerne mal dabei. Die paar Dollar wären es auf jeden Fall wert. Aber das indische Konzept: "no problem - mister" kommt mir schon sehr seltsam vor. Ausgerechnet mit Libre Office werben.(500 MB Speicher)... Naja, man wird es starten können...

Und dann hängt da Allwinner hin dran. Zu deutsch: Dokumentation findet nur sehr zufällig statt und im Endeffekt ist es ja doch auch "nur" ne A13 :lollo: Also im Prinzip ne Miniversion vom Odroid-C1... Performance irgendwo in der Nähe vom Raspi 1. Kostet mit entsprechenden I/O eh genausoviel wie ein Raspi + die irren Frachtkosten die aufgerufen sind.

Nee, aktuell nix für mich. :stop:

Vielleicht wenn die in eine Regelproduktion gehen und in Europa einen Vertrieb hätten. Mal Olimex fragen ob die nicht einfach das Board für die EU bauen, die sind doch auch dick mit Allwinner im Geschäft. Ist doch OpenSource....
 

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hab mir die tage mal die neue midibox hardware angesehen und das ist für diy zwecke schon das beste im moment. ein board davon baut auf dem STM32F4DISCOVERY auf und hat schon eine dac an board, allerdings ist nicht klar mit welcher qualität. an das midibox shield lassen sich dann buchstäblich hunderte von potis, encodern, display und sogar motorfader ganz einfach anschliessen und konfigurieren, sogar control voltage ist integriert. synth funktionen müssen natürlich in c programmiert werden, aber da macht das sinn. tolle sache und die midibox community lebt!

midibox ng: http://ucapps.de/index.html?page=midibo ... al_hw.html

discovery hardware: http://www.ucapps.de/mbhp_core_stm32f4.html

platinen shop: http://midiboxshop.bigcartel.com/products

mbhp_core_stm32f4.jpg


polysynth der auf der discovery card läuft. der ist allerdings in assembler programmiert ... klingt gut!

 
ja danke! klingt aber ganz gut finde ich. du kennst dich ja damit aus, der lxr klingt auch super. was gibts denn sonst für möglichkeiten seinen eigenen synth zu bauen ohne das in assembler zu programmieren? ich mach sowas in pure data aber dazu bräuchte es dann linux ... gibts für den microprocessor eigentlich dsp libraries die man dann in c+ einabauen könnte?
 
"ich mach sowas in pure data aber dazu bräuchte es dann linux ... gibts für den microprocessor eigentlich dsp libraries die man dann in c+ einabauen könnte?"

Naja, da gibt es Unmengen von C-Libs Out of the box ist das aber nicht. Da ist Coding angesagt. Schau Dich z.B. mal nach libpd um. Das ist die PureData Engine, die ist erstmal frei vom Betriebssystem. Die DAC Ansteuerung muss man dann eben selbst einbauen. http://libpd.cc/. Das ist aber ein hartes Stück Arbeit.

Aber das ist keine Aufgabe von dem Teil Midi und Audioprocessing gleichzeitig. Die Nutzen das weitestgehen eben als superuniverselle MIDI Plattform. Für Soundausgabe gibt es da ja Beispiele fpr OPL3 und SID chips.

Zu dem DAC: 12-Bit +/- 2LSB ergibt real 10 Bit Genauigkeit bei einem hub von 3V, wenn man das aber auf 0-10V aufblasen will wird's schon recht stufig. Für Filter usw. gut genug, aber um einen VCO sauber tonal anzusteuern reicht das nicht. Wenn's einem nicht stört tut's das locker, man muss ja das ding nicht gleich auf 10 Oktaven ausreizen.... :) VCO's sind eh immer verstimmt... :lollo:. Wer's genauer will, muss tiefer in die Tasche greifen und einen externen DAC anschliessen. Die gibt es ja zuhauf. Die meisten günstigen MIDI2CV Interfaces liefern auch nichts genaueres. Wir reden hier von günstiger Hardware. Da darf man ruhig mal einen Kompromis machen.
 
coding ist nicht das problem aber für einen synth brauchts dann schon high level libraries für den STM32F4. sowas wie supercollider, kompilierbar wäre perfekt. sowas gibts sicher, mich würde mal interessieren wie der LXR oder der axoloti programmiert sind. was ich vorhabe ist auf phase/amplitude modulation basis, dazu brauchts nur 3 sinusgeneratoren pro voice und frequenzmathematik, das ist mit der entsprechenden library realtiv einfach zu coden.

Die Nutzen das weitestgehen eben als superuniverselle MIDI Plattform.

ja aber mit der neuen hardware geht eben noch wesentlich mehr. an das discovery board kann man alles mögliche an peripherie ziemlich einfach dranhängen, zb auch eine andere dac. ein bekannter macht das gerade, der baut mutable instruments module nach, auf einem breadboard :)
 
Das wäre mein nächster Vorschlag gewesen: Einfach mal bei den bestehenden Projekten a la Mutable Instruments räubern. Oder wie gesagt einfach die libpd ausschlachten. Das ist alles was man in Richtung DSP Programmierung braucht drin.

Gut einzubinden für eigene Sachen ist auch:
https://ccrma.stanford.edu/software/stk/
"The Synthesis ToolKit in C++ (STK) is a set of open source audio signal processing and algorithmic synthesis classes written in the C++ programming language"

Bei allen diesen Libs gibt es irgendwo einen DSP Kern, der recht gut anzuprogrammieren ist.
libpd wurde z.B. genutzt um PD auf Android zu bringen.
Die Libs sind meist mit Lizenzen ausgestattet die es einem erlauben da mal was zu räubern :)
 
Um nochmal auf meine Vermutung mit dem 9$ (Kickstarter) Rechner zurückzukommen:

Heute stand dies bei Heise: http://www.heise.de/newsticker/meld...rent-kostet-spaeter-39-US-Dollar-2680723.html

Heise: "Ein Konkurrent der US-Firma Next Thing Co, die via Kickstarter Bestellungen für einen billigen Raspberry-Pi-Konkurrenten sammelt, hat das Angebot als zeitlich begrenzte Werbeaktion enttarnt."

und Olimex hat da auch schon sein Senf dazugegeben und die Preise für die Chips bestätigt.

Also lag ich mit meinem Verdacht, daß das alles ein wenig dubios ist doch gar nicht so falsch :agent:

Schade, hätte gerne unrecht gehabt....
 
Also lag ich mit meinem Verdacht, daß das alles ein wenig dubios ist doch gar nicht so falsch

na wenn die schon "the next thing" heissen dann ist dich schon klar wos lang geht. mit erfolgreichen kickstarter kampagnen lässt sich doch ganz gut und schnell viel geld verdienen ohne wirklich was entsprechendes abzuliefern. das könnte auch eine strategie hier sein, weil der markt eigentlich nicht noch so einen billigrechner braucht ... nur eine vermutung.
 
Ich hab aktuell nen Raspberry Pi2 Model B rumstehen. Sollte eigtl. ein Mediacenter werden aber ich war nicht so 100% zufrieden.

Kann ich da mittlerweile irgendwas musikalisches mit anstellen oder ab auf ebay mit dem Ding ?
 
Hm... SunVox gibt es für den Raspi. Damit ist schon was möglich. Ansonsten noch Sonic Pi was aber mehr so in Richtung Coding geht. Mehr fällt mir jetzt nicht ein. Meiner war kurz mal als Midisequenzer tätig. Aber mehr auch nicht. Vielleicht noch als Vizualizer?
 
Danke. Ich glaube ich warte vielleicht mal ab ob mit der angekündigten Windows10 Distro was sinnvolles geht.
 
Orphu schrieb:
Hm... SunVox gibt es für den Raspi. Damit ist schon was möglich.
Ist auch meine Empfehlung.
Das Ding muß unter Raspbian nichtmal installiert, nur ausgepackt werden
und pfundste bei mir auf Anhieb erstaunlich latenzfrei.
USB2MIDI-Stöpsel ran und die Klangerzeugung läßt sich auch prima als Expander nutzen.
Für Windows 10 IoT auf dem RasPi gibts wohl noch nicht viel,
aber die Prozedur, um das überhaupt auf ne Karte und zum Booten auf dem RasPi zu bringen,
war mir schon zu ville. Wer weiß, ob das überhaupt schon USB-MIDI-Treiber mitbringt.
Sunvox Kannst Du auch auf nem großen Windows-PC ausprobieren.
Issn cooles Progrämmchen. :)
 
nur um den thread wiederzubeleben ... over at muffs hat jemand es geschafft aus dem raspi2 ein reverb zu bauen, full duplex. da gibts aquch ziemlich genaue konfigurationsanweisungen um das ding headless unter pure data zu betreiben.

ich werde das demnächst nachvollziehen und versuchen einen 4 spurigen performance loopsampler daraus zu bauen.

@hasspet ... aktueller laborstatus?

https://vine.co/v/elQKgtilpE5

https://www.muffwiggler.com/forum/viewt ... ?p=2062510
 
[url:foac52r7]https://fo.am/midimutant/[/url] schrieb:
Made in collaboration with Aphex Twin, the midimutant learns how to program your DX7 synth so you don't have to.

Equipped only with a microphone input and midi output, the midimutant runs on a Raspberry Pi and uses artificial evolution to grow new sounds on hardware synthesisers that mimic an example sound you provide.

Coming soon: Source code and instructions on how to build your own. Info and notes on the hardware and Pi setup here.
# midimutant evolving a sound
 
Gibts denn inzwischen eigentlich mal endlich eine MIDI Library wie die vom Arduino oder muß man da immer noch selbst rummurxen? Alleine schon das Einstellen des UART auf MIDI empfand ich schon als fiesen Hack, weil nicht wirklich vorgesehen gewesen. Kein Wunder, daß die meisten DIY MIDI Sachen auf Arduino basieren.

Bitte kommt mir keiner mit diesem USB-MIDI Kram, wenn schon, dann bitte das Klassische.
 
Hatten wir das Projekt 'Zynthian' schon? :denk:



Raspberry Pi 3 als (open-source) Plugin-Host / Synthesizer --> Zynthian







Raspberry Pi 3 als Sampler --> Samplerbox 2







Raspberry Pi als (Gitarren-) Effekt-Prozessor --> Guitarextended






 
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