Re: radikal accelerator
changeling schrieb:
Es gibt nur etliche Leute die sich auf das Bedienkonzept nicht einlassen können (meine Vermutung ist daher, dass Leute mit vielen Synths zu sehr auf bestimmte Bedienmuster eingeschossen sind, so dass alternative Bedienungen wie bei Radikal zu Abwehrreaktionen führen). Und Handbuch lesen musste ich bisher bei jedem komplexeren Synthi. Das Handbuch vom Specki macht es nur nicht gerade einfach. Ich bevorzuge jedenfalls Handbücher die man auch als Nachschlagewerk benutzen kann (so wie beim Q) und keine Prosa, die man komplett von vorne bis hinten durchgelesen und dann verinnerlicht haben muss.
Touchscreen oder fettes Display muss ja nict sein, es gibt ja auch andere Bedienkonzepte, die einfach sind und gut funktionieren.
Ich könnte es ja, aber ich will mich einfach nicht mit einem Handbuch beschäftigen, mir ist dafür einfach meine Zeit zu kostbar.
Es ist doch teiweise schon ziemlich bescheuert, was uns manche Hersteller an Ergonomie und Bedienungskomfort alles so vorwerfen, das betrifft also nicht nur den Accelerator oder den Spectralis, es zieht sich durch de ganzen Markt.
Wann kapieren die Hersteller denn endlich, das ich weder Ingenieur, noch Techniker oder Computerspezialist bin?
Ich möchte doch nur ein Instrument, mit dem ich Musik machen kann -mehr nicht. Aber anscheinend ist das zu viel verlangt.
Was würden denn Gitarristen sagen, wenn jeder Hersteller seine Saiten anders aufziehen würde?
Was mich auch noch wurmt:
Es ist ja kaum noch üblich, bei einem deutschen Produkt ein Manual in deutscher Sprache beizulegen. Es könnte ja sein, das es in unserem Land noch ein paar Leute gibt, die sich damit etwas schwer tun. In meiner Generation war englisch in der Hauptschule noch ziemlich exotisch und kein Pflichtfach, dem entsprechend beschissen sind auch meine Sprachkenntnisse. Es geht vielen Älteren Leuten so, es möchte nur keiner zugeben und sich diese peiniche Blöße geben.