Radikal Technolgies Accelerator

Elektro_Lurch schrieb:
Jetzt kommt er erstmal mit 5 Oktaven raus und dann sehe ich mal weiter...
Ich denke auch, das die Käufergruppe für 5 Oktaven Keyboards, die wesentlich größere ist. Da ich live mehrere Keyboards einsetze, sind mir kompaktere Abmessungen schon lieber. Derzeit brauche ich schon relativ viel Platz auf der Bühne, das wird in kleineren Locations, wenn noch andere Acts dabei sind, schon manchmal zum Problem.
 
phaedra schrieb:
Was genau ist an einer 5-Oktaven-Tastatur liveuntauglich, wenn jemand in der Lage ist, beidhändig richtig gut Synthesizer/Keyboard spielen zu können?
Das bedeutet im Umkehrschluß, unterstellst du allen Leuten, die einen Solosynth, wie Indigo, Micro-Q, Little Phatty und alle die vielen anderen mit kleinem Keyboard, alle nicht spielen können, oder?
Egal, wir schweifen ab. Mir gefällt Jörgs neuestes Werk wirklich sehr gut, das muß ich mir unbedingt mal näher anschauen.
 
Naja, es geht mir pers. nur darum verständlich zu machen, warum und DAS es einen Bedarf gibt. Dabei soll der Sinn von 5 oder mehr Oktaven gar nicht negiert werden, was aber oben schon wieder so aussieht als sei das so.

Wenn ich mir das Layout ansehe, so findei ch nichts, was vom Design her nicht perfekt für viele Größen geeignet wäre. Beim Andromeda beispielsweise wäre das Layout zu ändern. Hier sind so wenig Bedienelemente und so weiter, die kann man locker auch so arrangieren, dass es passt. Selbst wenn man von links hier abzählt auf 3 oder 3.5 Oktaven wäre man mit einer leicht angepassten Version von ein paar Tipptastern schon am Ziel. Das Layout fordert nicht grade 5 Oktaven oder mehr, weil es so viele Bedienelemente hat. Und nochmal: Ja, finde deine Entscheidung auch richtig, 5 Okt zu nehmen, auch aus den genannten Gründen. Es ist also nur eine Bitte an eigentlich alle Hersteller, dem Wunsch nachzukommen andere Formate (nannte ich ja) zumindest mal einen Gedanken zu geben. Und da es andere ja haben, muss es das ja generell geben. Ich habe auf der Messe allein einige Leute fragen hören, auch nach den Fatar Dingern pur.
So , jetzt will ich mit DEM Thema hier nicht weiter nerven. Ich finde, es ist alles gesagt. Denke, dass das Format sogar ein kleines Desktopgerät und Rack möglich macht. Aber ist schon klar, dass man nicht immer so viele Produkte auf den Markt bringen kann, weil das alles unterschiedliche und damit neue "Formen" braucht und ggf. teurer ist. Danke für die Geduld dazu. Und ich glaube, dass Qualität natürlich gut ist, aber so nähme man dann hier halt was eben geht und da ist. Nachfrage wird es dann auch bringen. Ggf. mit anderen Firmen.

Übrigens klingt er wirklich gut, war ja vor Ort. Es bringt auch nichts die Argumente nochmal alle zu listen, sie sind ja nicht aus Verständnisgründen zu listen. Das hatten wir schon alles und den Faden muss man nicht neu anwärmen. Abteilung "vernünftig" oder "spielen können" oder was auch immer gegen "livetauglich" oder "kompakt" ausspielen ist eher Bullshit, sollte man dem Käufer überlassen. Der weiss schon was er braucht. Ich melde mich mal aus dem Thema ab.

Der Accelerator ist vermutlich der cleanste HiFi Sound, den ich bisher irgendwo gehört habe.
Klar und definiert. Eigentlich auch etwas, was der Speckie auch irgendwo hat. Bin gespannt, wie das so rüberkommt und wünsche wirklich, dass da einges passiert. Schon, weil hier echt eine Alternative zu den Schwurblern gebracht wurde. Messen wir man das wohl gegen Blofeld und Virus und so weiter. Und hier vielleicht noch dieser oder jener, der den Analogen zuhause lassen möchte und damit alles macht oder so. Und fürs Studio ansich das Gleiche.

Und Bernie hats oben ja gesagt: Es ist eben Platz und Co. Spielt also nur auf Bühnen eine Rolle. Ab hier wiederholt sich das Thema.
 

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Bernie schrieb:
phaedra schrieb:
Was genau ist an einer 5-Oktaven-Tastatur liveuntauglich, wenn jemand in der Lage ist, beidhändig richtig gut Synthesizer/Keyboard spielen zu können?
Das bedeutet im Umkehrschluß, unterstellst du allen Leuten, die einen Solosynth, wie Indigo, Micro-Q, Little Phatty und alle die vielen anderen mit kleinem Keyboard, alle nicht spielen können, oder?
Egal, wir schweifen ab. Mir gefällt Jörgs neuestes Werk wirklich sehr gut, das muß ich mir unbedingt mal näher anschauen.

Nein, tut er nicht. Vermutlich wollen hier nur alle zeigen, wie sinnvoll was ist und bei einem Erstprodukt ist die Form schon richtig gewählt. Der Rest steht in allen Posts davor. Man möge es tun, wenn man kann. Notfalls auch einen Tick "schlechter". Aber gern trotzdem mit AT aber mindestens mit Dynamik, sonst wäre das fürn Arsch. Aber das ist eh klar.
Nicht jeder will so einen Klotz auf haben/schleppen -
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Jörg schrieb:
Was soll ich denn mit einem polyphonen Synth den ich nicht mal vernünftig beidhändig spielen kann?
Aber diese Grundsatzdiskussion könnte man besser woanders führen. ;-)

Da brauch man keine Grundsatzdiskussion. Die Anforderungen sind einfach anders:

5 Oktaven = "bester" (eher beliebtester) Kompromiss zwischen Kompaktheit und vielen Noten, ein Pianist wird - wie oben erwähnt - ohnehin 88 Tasten bevorzugen, beidhändig spielen finde ich schon auf 5 Oktaven krampfhaft
3 Oktaven = kleinste sinnvolle Tastengröße, optimal für Live-Einsatz von "moderner Musik" (vor allem in Locations mit chronischem Platzmangel), wenn man nur eine Hand zum spielen benutzt und die andere Hand halt was anderes macht, an Reglern drehen, einen zweiten 3 Oktaven Synth greifen, ...

Da ich ebenfalls vom Klavier komme, sind 5 Oktaven für mich halt irgendwie immer ein fauler Kompromiss, vor allem, wenn die Bedienoberfläche den Platz gar nicht voll ausnutzt (z.B. Virus Keyboard). Als Masterkeyboard kommt für mich eine 5 Oktaven Tastatur auch nicht in Frage, so ein Teil muss maximale Tastananzahl haben, sonst taugt's nicht. Ich brauch aber auch nicht zig 88-Taster, da reicht ein Masterkeyboard, an dem man dann Synths ohne Tastatur, mit 5 Oktaven und mit 3 Oktaven anschließen kann (scheinen eh viele zu vergessen, dass man auch an nem Teil mit 3 Oktaven ne größere Tastatur hängen kann).

3 Oktaven Fanboys treffen sich übrigens hier:
viewtopic.php?f=47&t=42830&hilit=3+oktaven
 
Marktforschung und Kundenorientierung sind das eine, nur sollte man folgendes berücksichtigen: ein gutes Instrument bekommen wir dann, wenn der Entwickler mit ganzem Herzen dahinter steht und es selbst liebt. Und ich habe das Gefühl, dass der Jörg eine 5-Oktaven-Tastatur liebt.
Würde er das elegante Ding mit einer popeligen 3-Oktaven-Tastatur anbieten, hätte er sein eigenes Kind kastriert, entwertet, entehrt. Er würde sich nicht mehr mit ihm identifizieren können und wir würden alle darunter leiden.

So einfach ist das. Thema kann geschlossen werden ;-)
 
Bernie schrieb:
Das bedeutet im Umkehrschluß, unterstellst du allen Leuten, die einen Solosynth, wie Indigo, Micro-Q, Little Phatty und alle die vielen anderen mit kleinem Keyboard, alle nicht spielen können, oder?
Egal, wir schweifen ab. Mir gefällt Jörgs neuestes Werk wirklich sehr gut, das muß ich mir unbedingt mal näher anschauen.

Nein, unterstelle ich mit keinem Wort (ein Pro-Keyboarder-Argument ist nicht automatisch ein Anti-Mirfälltkeinnamedafürein-Argument, daher bitte keine übereilten Umkehrschlüsse), aber das Schlagwort hast Du selber geliefert => Solo-Synthesizer.
Bestes Beispiel für den entsprechenden Tastenumfang: Minimoog (wofür der doch immer wieder herhalten muss).
Was jetzt nicht bedeutet, dass Leute, wenn sie es gar nicht können, nicht doch lieber schon aus Platzgründen auf kleine Tastaturen setzen. Leider scheinst Du mir aber auch zu unterstellen, dass ich Leuten, die nicht auf den Tasten spielen können, das Attribut Nichtskönner auf die Fahnen schreibe. Dem ist nicht so, manche haben in meinen Ohren Fähigkeiten an Synthesizern in einem musikalischen Kontext (ich schreibe jetzt bewusst Synthesizer), die sie in meinem Ansehen ganz nach oben hieven. Sind auch in der Regel Anti-Materialschlachttypen.

@moogulator: Die Keyboarder/Synthesizer-Spieler, die ich bei Live-Konzerten sehe, sind in der Regel mit mindestens einem 5- bis 6-oktavigen Keyboard ausgestattet. Selbst Richard Barbieri, nach eigenen Worten kein besonders gut ausgebildeter Tastenspieler, setzt große und (Bernie aufgepasst!) kleine Keyboards (für Solos und Effekte) ein.
Vielleicht schauen wir uns einfach nur unterschiedliche Leute an. ;-)
 
phaedra schrieb:
Die Keyboarder/Synthesizer-Spieler, die ich bei Live-Konzerten sehe, sind in der Regel mit mindestens einem 5- bis 6-oktavigen Keyboard ausgestattet. Selbst Richard Barbieri, nach eigenen Worten kein besonders gut ausgebildeter Tastenspieler, setzt große und (Bernie aufgepasst!) kleine Keyboards (für Solos und Effekte) ein.
Vielleicht schauen wir uns einfach nur unterschiedliche Leute an. ;-)
Nun, ich hatte an die Masterkeyboard-Funktionen garnicht gedacht, da machen >5 Oktaven auf jeden Fall Sinn.
 
UM HIMMELS WILLEN, DOCH KEINEN OPTISCHEN !!!

SPDIF !

Da bin ich dann raus , schade, verdammt..
 
Elektro_Lurch schrieb:
Zur besseren Unterscheidung haben wir das Keyboard hinten angeflanscht. In dem Video spiele ich das Keyboard also von hinten - habe es aber vorher um 180 Grad gedreht. Dadurch sieht es tatsächlich sehr ähnlich aus - vorne Tasten und hinten Knöppe.;-)

ach soo. dann.

Kurzum - ich möchte nicht, dass sich jemand zwischen dem Virus, dem Stromberg und dem Accelerator entscheiden muss sondern hoffe, dass er sich alle drei kauft. Access, Waldorf und auch wir haben alle unsere eigene Klangästhetik. Die lässt sich ganz toll kombinieren;-)

äh ja, klar. aber accel oder ... solaris ! - es kann nur einen geben. oder keinen - in meiner blaubartskammer jedenfalls.

wie auch immer, sieht sehr gut aus und hört sich ja angeblich auch nett an. bin gespannt.
 
tompisa schrieb:
UM HIMMELS WILLEN, DOCH KEINEN OPTISCHEN !!!

SPDIF !

Da bin ich dann raus , schade, verdammt..

Tja - unsere Geräte besitzen eine Schutzerdung. Da ist ein optischer Ausgang einfach besser. Damit gehe ich direkt in mein Digitalpult oder mein MotU Interface. Was ist denn das schlecht dran? Ist ja eher aufwändiger als ein Koaxial-Ausgang.
 
tompisa schrieb:
UM HIMMELS WILLEN, DOCH KEINEN OPTISCHEN !!!

SPDIF !

Da bin ich dann raus , schade, verdammt..

Gibt doch schon fuer ein paar Euro 'nen Adapter auf das elektrische S/P-DIF Format...
 
fab schrieb:
Elektro_Lurch schrieb:
Zur besseren Unterscheidung haben wir das Keyboard hinten angeflanscht. In dem Video spiele ich das Keyboard also von hinten - habe es aber vorher um 180 Grad gedreht. Dadurch sieht es tatsächlich sehr ähnlich aus - vorne Tasten und hinten Knöppe.;-)

ach soo. dann.

Kurzum - ich möchte nicht, dass sich jemand zwischen dem Virus, dem Stromberg und dem Accelerator entscheiden muss sondern hoffe, dass er sich alle drei kauft. Access, Waldorf und auch wir haben alle unsere eigene Klangästhetik. Die lässt sich ganz toll kombinieren;-)

äh ja, klar. aber accel oder ... solaris ! - es kann nur einen geben. oder keinen - in meiner blaubartskammer jedenfalls.

wie auch immer, sieht sehr gut aus und hört sich ja angeblich auch nett an. bin gespannt.

Ups - den Solaris hatte ich in meiner Liste vergessen..
 
Elektrokamerad schrieb:
Mir ist noch nicht ganz klar, wie man den Neigungs- und Bewegungssensor einsetzt, ohne sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Die Zeiten von Orgel-fickendem Keith Emerson sind doch vorbei.

Den Accelerator kann man nicht ficken - er dient nur der auralen Befriedigung.
 
Ich bin kein Synthesizer ;-)

Aber eins noch: Beim Anblick von Solaris und Accelerator - Das ist wirklich ziemlich unterschiedlich. Man würde da wohl sogar noch weniger erwarten, dass es davon 3Okt gibt übrigens, die vielen Displays machen ggf. ja den Unterschied aus…
 
Moogulator schrieb:
Aber eins noch: Beim Anblick von Solaris und Accelerator - Das ist wirklich ziemlich unterschiedlich. Man würde da wohl sogar noch weniger erwarten, dass es davon 3Okt gibt übrigens, die vielen Displays machen ggf. ja den Unterschied aus…

Gut, dass Du die Welt darauf aufmerksam machst. ;-)
Aber was genau möchtest Du uns damit sagen?
 
Jörg gibt den deutlich teureren Solaris als Konkurrenz bestätigend an. Aber der ist deutlich teurer…
Den Rest überlass ich dir, ich deute nur an.
 
Ich mag es subtil und mag Leute mit ausreichenden kognitiven Fähigkeiten und freue mich, wenn einige Acceleratoren sich verkaufen. Ich glaube, der wird auch klanglich für die Musik die Welt etwas entschwurbeln.
 


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